Reisebericht: Rundreise Rheinland–Pfalz mit 4 Schifffahrten

Der Empfang mit unserem öRL, Sandor verlief pünktlich und konnte mit einer kurzen Erklärung des Römers gut ergänzt werden. Die Fahrt mit einem Schiff der Köln-Düsseldorfer für ca. eine Stunde war ein sehr schöner Einstand in die Region Main/Rhein. Eine ca. Stunde Freizeit konnte von allen Reisegästen(RG) genutzt werden, um die Main-nahen Passagen von Frankfurt kennen zu lernen. Die Weiterfahrt nach Winterburg, unserem Domizil im Hotel Beck, brachte einen schönen Einblick in der dem Rhein anliegenden Gebiete, wie dem Hundsrück. Nach einem netten Empfang durch die Mannschaft vom Hotel Beck konnten alle RG, so hatte ich den Eindruck, zufrieden das üppige Abendessen mit einem „ Broiler „ als Hauptgang genießen. Die Vorfreude auf dem nächsten Tag an der Mosel war Riesengross und wurde auch nicht enttäuscht, im Gegenteil noch übertroffen.

Einer Stadtführung in Bernkastel - Kues folgte die Moselschifffahrt für ca. 2 Std. nach Traben - Trabach, die ein einmaliges Erlebnis mit der Durchfahrt durch eine Schleuse an der Mosel war. Die weitere Busfahrt entlang der Mosel abwärts ist ein romantisches Erlebnis mit einigen Highlights wie dem Wein, Kröver Nacktarsch oder dem Calmond bei Bremm, der größten Steillage der Weinterrassen. Beilstein, dem Dornröschen an der Mosel, schenkten die meisten der RG besondere Beachtung w/der kleinen aber feinen Ortschaft, die für einige Filme die Kulisse bildete. Dem nächsten Ort, der Stadt Cochem, zollten fast alle RG hohe Aufmerksamkeit und hatten eine angenehme Freizeit in dieser bedeutenden Stadt an der Mosel. Unsere Rückfahrt verlief u.a. über die A61 und endete natürlich bei einem guten Abendessen mit Spitzkohl und Dessert.

Am heutigen Donnerstag fährt unser Bus südwärts zu einer kleinen Überraschung für die RG. In Kirschweiler, einem Ortsteil von Idar - Oberstein, erwartete uns der „ Thomas „ (Hesse), der Meister der gleichnamigen Edelsteinschleiferei . Nach der Vorführung dieser Schleif - Technologie bekam jeder RG einen kleinen geschliffenen Edelstein geschenkt. Manche RG kauften sich noch weitere Schmuckstücke, gefasst oder einzeln. Zur zweiten Station, der ältesten Stadt Deutschland Trier, fuhren wir durch den schönen Idar-Wald und dem Hochwald des Hunsrück. Außer den Ruinen der Barbara- und Kaiserthermen, beeindruckten uns vor allem der Dom, die Porta Nigra, die Konstantin-Basilika und der Marktplatz mit netten Gebäuden, die eine herrliche Atmosphäre von Trier schaffen. Die weitere Fahrt nach Luxemburg führte uns an das Mündungsdelta der Saar in die Mosel. Die Anfahrt zur Stadt Luxemburg zeigte uns glasklar, welche utopische Banken-/Kulturlandschaft in den letzten 10 Jahren vor den Toren der Stadt Luxemburg entstand. Die Altstadt empfing uns mit ihrem eigenen Charme. Eine ca. 2 - stündige Rückfahrt brachte uns zu unserem Hotel in Winterburg, wo wir uns nach dem Abendessen mit Karl-Heinz, dem Winzer aus Wallhausen, eine zünftige Weinprobe mit 5 Weinen genossen. Natürlich wurden auch einige Flaschen gekauft, die mit uns die Heimreise am Sonntag antreten.

Am letzten Augusttag stand Heidelberg und eine Neckarschifffahrt auf dem Programm. Gegen 10.45 Uhr konnten wir das Schloss (+Ruine) besichtigten, wo uns besonders das größte je gefüllte Weinfass mit 228 000 l sehr beeindruckte. Der herrliche Blick vom Schloss auf die Stadt Heidelberg, ließ bereits eine Vorfreude auf die ca. 1 ½ stündige Freizeit aufkommen. Die wunderschöne Schifffahrt auf dem Schiff „ Schloss Heidelberg „ offerierte uns die herrliche und romantische Gegend des Neckars bis Neckarsteinach. Die Rückfahrt zu unserem Hotel Beck in Winterburg verkürzten und belebten wir mit einem Stopp in Worms, wo wir die sagenumwobene und geschichtsträchtige Kathedrale besichtigten. Auch wenn wir nur wenig Zeit zur Verfügung hatten, bezauberte dieser kleiner Abstecher. Zu unserem wie immer leckeren Abendbrot waren wir gegen 18.30 Uhr im Hotel Beck zurück.

Der Sonnabend mit der Schifffahrt auf dem Rhein war schon vom ersten Tag ein beliebtes Gesprächsthema bei unseren RG. Auf der Anfahrt von Winterburg nach Koblenz konnten wir mit etwas Phantasie bereits ein Stück blauen Himmel sehen. Der kurze Spaziergang vom Busparkplatz zum Deutschen Eck führte uns vorbei an einem Trödelmarkt und der Bodenstation der Seilbahn zur Burg Ehrenbreitstein die allgemein große Bewunderung erregte. Punkt 9.00 Uhr fuhr unser Schiff Goethe, das älteste noch in Dienst stehende Schaufelradschiff auf dem Rhein, ab und die Sonne lies sich dabei erstmals blicken. Die romantische Fahrt über 65 km bis Rüdesheim konnte beginnen. Vorbei an den vielen Burgen und Burgruinen, die im einzelnen aufzuzählen schwierig ist, brachte allen RG die erwarteten Eindrücke bei bestem Wetter. Natürlich war besonders die engste Stelle des Rheins, die Lorelei, mit dem Lied von Heinrich Heine am interessantesten. Nach der Passage bei Assmannshausen verließen wir in Rüdesheim das Schiff und hatten noch genügend Freizeit, um uns die Drosselgasse genau anzusehen. Ein Gläschen Wein oder der berühmte Rüdesheimer Kaffee waren beliebte Getränke, was sollte man denn auch anderes am Rhein zu sich nehmen?! Die Rückfahrt nach Winterburg erfolgte zuerst mit der Autofähre über dem Rhein, in der Nähe des Bingener Loches nach Bingen, um danach den gewohnten Weg zu fahren. Nach dem letzten Abendessen unserer Reise im Hotel Beck hatten wir eine lustige Verabschiedung von unseren Gastgebern und örtlichen Reiseleitern Sandor und Max. Mehrere Bilder, die während der Reise aufgenommen wurden, werden bestimmt für eine lange Zeit bei unseren RG in guter Erinnerung bleiben.