Zum Hauptinhalt springen ... Alle Themen & Ziele
  (03 52 04) 92 112 / Mo – Fr: 07:00 – 19:00 Uhr + Sa: 10:00 – 15:00 Uhr
Eberhardt TRAVEL GmbH
Testsieger 2023
Banner-Hero

Rundreise mit 4 Schiffen Rheinland – Pfalz

Reisebericht: 14.06. – 19.06.2014

Schifffahrten auf vier Flüssen dem Main, dem Neckar, der Mosel und dem Rhein wurden für alle Reisegästen zu einem Erlebnis. Hinzu kamen noch die geschichtsträchtigen Orte wie Trier oder Heidelberg.Wir erfuhren auf unterhaltsame Art und Weise viel Interess

Ein Reisebericht von
Gisela Preuß


Rundreise mit vier Schiffen Rheinland– Pfalz

1. Tag: Anreise und Frankfurt

6.00 Uhr morgens starteten wir in Dresden und konnten pünktlich alle anderen Zustiegsorte anfahren. Eisenach stiegen die letzten Gäste ein und wir fuhren zügig auf der A4 durch Thüringen in Richtung Hessen. Der örtliche Reiseleiter Sandor stieg in Chemnitz zu und fuhr mit uns bis Winterburg.
Bei klarer Sicht ging es an Weimar, weithin sichtbar der Glockenturm des ehem. KZ Buchenwald, an den 3 Gleichen vorbei. Der Inselsberg grüßte bei Sonnenschein. Unsere Fahrt führte uns weiter durch Hessen bis nach Frankfurt.
Gegen 13.00 Uhr trafen wir in Frankfurt am Mainkai ein und Sandor übernahm das weitere Programm.
Zuerst gingen wir zum Römer. Auf der Westseite des Platzes steht das historische Rathaus Frankfurts, der Römer. Die Südseite dominiert die frühgotische Alte Nikolaikirche und das moderne Eingangsgebäude des Historischen Museums. Die Häuserzeile auf der Ostseite des Platzes ist eine 1981 bis 1984 errichtete Rekonstruktion der historischen Vorbilder, Auf dem Platz steht der Gerechtigkeitsbrunnen. All dies und noch viele interessante geschichtliche Abläufe erzählte uns Sandor beim Stadtrundgang. Während der 1 Stunde Freizeit besichtigten viele die nähere Umgebung, wie die berühmte Paulskirche. Hier tagte 1848 die erste deutsche Nationalversammlung.
Nun bestiegen wir die "Paladium" und fuhren in Richtung Sachsenhausen und Offenbach.
Pünktlich trafen alle wieder am Bus ein und unsere Fahrt ging weiter nach Winterburg, einem kleinen Hunsrückdörfchen. Wie wurden herzlich in Empfang genommen und eine halbe Stunde später gab es Abendbrot. Das Hotel Beck ist ein liebevoll geführter Familienbetrieb.

2. Tag: Trier, Luxemburg


Unser Frühstück nahmen wir heute etwas früher ein, denn Volker hatte noch eine Überraschung für uns in der Hinterhand. Wir fuhren die Edelstein- Straße entlang nach Idar - Oberstein In Kirschweiler hielten wir an einer Edelsteinschleiferei. Edelsteinschleifen ist ein altes Handwerk, das sich mit dem Formen, Schleifen und Polieren von Edelsteinen und Schmucksteinen beschäftigt. Wir konnten beobachten, wie Edelsteine geschliffen wurden und wir erfuhren auch, wie anstrengend die Arbeit früher war.
Anschließend fuhren in wir in das mehr als 2000- jährige Trier, der ältesten Stadt Deutschlands. .
Bei einer Stadtrundfahrt entdeckten wir viele Bauwerke, die noch aus der Römerzeit stammen und zum UNESCO- Weltkulturerbe gehören. Kaisertherme, Konstantinbasilika, Römerbrücke Porta Nigra und natürlich den Dom und die Liebfrauenkirche konnten wir sehen und besichtigen. Nach der Freizeit machten wir uns mit vielen neuen Eindrücken auf zum nächsten Ziel des Tages- Luxemburg.
Nicht weit von Trier liegt das Großherzogtum Luxemburg. Der gleichnamigen Hauptstadt statteten wir einen Besuch ab und begannen unseren Stadtrundgang an der „Gelle Fra ", einer Statue, die auf einem Obelisk steht und zu Erinnerung an die luxemburgischen Soldaten errichtet wurde, die in den Kriegen gefallen sind. Vorbei am Reiterstandbild Wilhelm II. von Oranien ging es zum Großherzoglichen Palast, vor dem Wachen auf und ab gingen. Auch der Kathedrale Notre- Dame statteten wir einen Besuch ab.
Leider hatten wir nicht so viel Zeit um diese schöne Stadt näher zu erkunden.
Über die Hunsrück- Höhenstraße ging es wieder zurück nach Winterburg.

3. Tag: Heidelberg, Schifffahrt auf dem Neckar


Unser heutiges Ziel ist Heidelberg. Wir fuhren an Bad Kreuznach vorbei, durchs Nahetal. Bei Ludwigshafen überquerten wir den Rhein und bei Mannheim den Neckar, der hier in den Rhein fließt.
In Heidelberg angekommen, fuhren wir zuerst zum Schloss Hier besichtigten wir den Weinkeller mit dem größten Fass, in dem Wein gelagert wurde. Von der Terrasse hatten wir einen fantastischen Blick auf Heidelberg und den Neckar. Einige Gäste besichtigten auch das Apothekenmuseum im Schloss. Nach dem Schlossbesuch fuhren wir an den Neckar zur Schiffsanlegestelle. Hier wartete schon unser Schiff.
Unsere Fahrt führte uns vorbei an einer schönen Landschaft und alten Burgen bis nach Neckarsteinach. Hier stand schon unser Bus und brachte uns zurück nach Heidelberg.
Mit Max bummelten wir durch die wunderschöne Altstadt Nach der obligatorischen Freizeit trafen wir uns alle wieder am Bus und fuhren an Worms vorbei nach Winterburg.
Mit vielen neuen Eindrücken kehrten wir ins Hotel zurück.

4. Tag: Mosel, Bernkastel– Kues, Beilstein und Cochem


Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es zur Mosel. Unterwegs erzählte Volker Beck auf unterhaltsame Weise über Land und Leute. Wir fuhren durch das schöne Städtchen Gmünden und auf der Hunsrück- Höhenstraße nach Bernkastel- Kues. Hier besichtigten wir die wunderschöne Stadt. Malerische, alte Fachwerkhäuser reihen sich aneinander, enge verwinkelte Gässchen mit Weinlokalen luden zum Verweilen ein. Nach einer Stunde Freizeit trafen wir uns an der Schiffsanlegestelle an der Mosel. Mit der „Kröver Reich" unternahmen wir eine erholsame und wunderschöne Fahrt. Recht und links säumten Weinberge die Mosel Leider war die Fahrt in Traben- Trarbach schon zu Ende. Hier wartete schon unser Fahrer Frank mit dem Bus und heißen Würstchen. Mit dem Bus ging es dann weiter an der Mosel entlang bis Beilstein. In diesem malerischen, verträumten Städtchen unternahmen wir mit Sandor einen kleinen Stadtrundgang.
Auf der Weiterfahrt nach Cochem erfuhren wir auch viel über Weine und Weinanbau.
Schon von weitem grüßte die Reichsburg. Bei einem kurzen Stadtrundgang erklärte uns Sandor Interessantes über Cochem. Hier blieben wir wieder eine Stunde und erkundeten die Stadt auf eigene Faust.
Unser Rückweg führte uns auf der Mosel- Weinstraße zurück nach Winterburg. Dank der wunderschönen Landschaft, der liebevoll gepflegten Orte und natürlich Dank der Sonne, die uns verwöhnte, wurde dieser Tag ein ganz besonders in Erinnerung bleibender.
Nach dem Abendbrot trafen wir uns alle im Weinkeller des Hotels, denn dort stellte uns Winzer Karl- Heinz Barth seine Weine bei einer Weinverkostung vor. Nach dieser Veranstaltung hatten wir alle die nötige Bettschwere und keine Probleme mit dem Einschlafen.

5. Tag: Koblenz, Rüdesheim und Schifffahrt auf dem Rhein


Der Tag scheint heute wieder sonnig zu werden, denn es steht eine 6- stündige Schifffahrt auf dem Rhein auf dem Programm. Am Deutschen Eck in Koblenz stiegen wir aus dem Bus und liefen zur Schiffsanlegestelle. 9.00 Uhr ging die Fahrt mit der „Goethe" los. Auf dem Rhein gab es einen regen Schiffsverkehr, denn er ist nicht umsonst der meistbefahrendste Fluss der Welt.
Obwohl für uns Plätze reserviert waren, hielten sich alle auf dem Oberdeck auf, um ja nicht die schöne Landschaft zu verpassen, denn eine Burg reihte sich an die andere und grüßte rechts und links. Der Höhepunkt war natürlich die berühmte Loreley. Eingestimmt mit Heinrich Heines Ballade, gesungen von Peter Schreier, bestaunten wir diesen Felsen.
Die 6 Stunden auf dem Rhein vergingen wie im Fluge und wir erreichten unseren Ausstiegsort Assmannshausen. Der Bus wartete schon und er brachte uns zum Niederwalddenkmal. Es befindet sich am Rand des Landschaftsparks Niederwald oberhalb von Rüdesheim. Das Denkmal sollte der Einigung Deutschlands 1871 gedenken.
Nach der Besichtigung fuhren wir nach Rüdesheim. Hier konnte jeder auf eigene Faust die berühmte Drosselgasse erkunden.
Anschließend setzten wir mit der Autofähre über den Rhein nach Bingen und von da aus ging es wieder ins Hotel zurück. Nun heißt es Koffer packen, denn wunderschöne Urlaubstage lagen hinter uns.


6. Tag Mainz und Heimreise


Gut gestärkt ging es nun an die Heimreise. In Koblenz bogen wir ab und fuhren durch das bekannte Lahntal. Friedlich und ruhig fließt das Flüsschen durch den bekannten Kurort Bad Ems. In Nassau konnten wir die Burg sehen, deren Erbauer dem Hause Nassau entstammten, das heute noch die Herscher der Niederlande und Luxemburgs stellt. In Limburg machten wir unsere Rast und einige von uns nutzten die Zeit um den bekannten Dom zu besichtigen.
Leider verlief unsere Fahrt nicht ganz staufrei, denn kaum auf der Autobahn angekommen, stockte schon zum ersten Mal der Verkehr. Schon hier war zu erkennen, dass wir nicht pünktlich in Eisenach, unserem ersten Ausstiegsort, ankommen würden.
Alle Transferfahrzeuge standen bei unserer Ankunft bereit, so dass wir schnell weiter kamen.
Nur kurz vor Dresden, erwischten wir den nächsten Stau.
Die Urlaubstage waren prall gefüllt mit Sehenswürdigkeiten und wissenswerten Informationen. Allen Gästen gefielen diese Tage in Winterburg.
Danke an das ganze Personal des Hotel Beck für die liebevolle Betreuung, Dank an Sandor, Max und Volker für unterhaltsame, wissenswerte Führungen..


Bildergalerie zur Reise


Kommentare zum Reisebericht