Reisebericht: Silvester im Ostseebad Binz auf der Insel Rügen

27.12. – 02.01.2013, 6 Tage Silvesterreise auf Rügen an der Ostsee in Mecklenburg–Vorpommern – Silvesterparty im 3–Sterne–Plus IFA Hotel & Ferienpark Rügen


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ereits am frühen Morgen trafen wir uns am Flughafen Dresden, um gemeinsam die größte Insel Deutschlands zu erkunden. Nachdem noch einige Gäste bei Berlin zustiegen, fuhren wir weiter über den östlichen Berliner Ring, die Autobahn 11 und die Autobahn 20, übrigens die am wenigsten befahrene Autobahn Deutschlands, Richtung Hansesstadt Stralsund. Die neue Rügenbrücke, die seit 2006 den Strelasund und die Insel Rügen verbindet, überquerten wir bei starkem Regen und gelangten über die neu gebaute B 96 zunächst die Inselhauptstadt Bergen und nach kurzer Fahrzeit den IFA Ferienpark im Ostseebad Binz, unserer Unterkunft für die kommenden acht Tage.
Ein Reisebericht von
Mario Scheinert
Mario Scheinert

Reisebericht

27.12.12 - Auf nach Rügen
Bereits am frühen Morgen trafen wir uns am Flughafen Dresden, um gemeinsam die größte Insel Deutschlands zu erkunden. Nachdem noch einige Gäste bei Berlin zustiegen, fuhren wir weiter über den östlichen Berliner Ring, die Autobahn 11 und die Autobahn 20, übrigens die am wenigsten befahrene Autobahn Deutschlands, Richtung  Hansesstadt Stralsund. Die neue Rügenbrücke, die seit 2006 den Strelasund und die Insel Rügen verbindet, überquerten wir bei starkem Regen und gelangten über die neu gebaute B 96 zunächst die Inselhauptstadt Bergen und nach kurzer Fahrzeit den IFA Ferienpark im Ostseebad Binz, unserer Unterkunft für die kommenden acht Tage.
28.12.2012 - Inselrundfahrt
Am Morgen begrüßte uns die Sonne mit einem Lächeln, sodass wir unsere Inselrundfahrt bei klarer Sicht durchführen konnten. Unsere Fahrt führte uns zunächst an den ursprünglich als Kdf-Bad geplanten „Koloss von Prora", einem  etwa 5 Kilometer langen Gebäudekomplex, der einstmals 20.000 Urlaubern Platz bieten sollte aber nie fertig gestellt wurde. Einen Großteil der Gebäude nutze zu DDR-Zeiten die Nationale Volksarmee als Kaserne, heute befindet sich unter anderem in einem Teil, eine vor einem Jahr eröffnete Jugendherberge. Anschließend passierten wir den Fährhafen Mukran, von dem Fährverbindungen nach Schweden, Dänemark, Litauen und Russland bestehen. Im Hafen konnten wir außerdem beobachten, wie gerade Betonmodule für die Kopenhagener U-Bahn verladen wurden, die per Schiff in die dänische Hauptstadt transportiert werden. Die weitere Fahrt führte uns durch die Hafenstadt Sassnitz in den Nationalpark Jasmund. An der Stubbenkammer verließen wir den Bus und liefen zu Fuß zur Viktoria-Aussicht, etwas unterhalb des Königsstuhl gelegen.  Von hier hat man einen sehr schönen Blick auf die offene Ostsee und die markanten Kreidefelsen des Königsstuhl.  Nach unserer kleinen Wanderung fuhren wir weiter auf die Halbinsel Wittow, die wir am Mittag erreichten. Im kleinen Ort Putgarten verließen wir erneut den Bus und wanderten gemeinsam an die beiden Leuchttürme des Kap Arkona, von denen wir dank der klaren Sicht bis zur dänischen Insel Mön schauen konnten.  Im Anschluss wanderten wir noch in das kleine Fischerdorf Vitt und erreichten am Nachmittag wieder den Bus in Putgarten. Unser Rückweg nach Binz führte uns über Ralswiek und die Inselhauptstadt Bergen.
29.12.2012 - Ausflug nach Sassnitz
Mit einigen Gästen fuhr ich am Morgen mit dem Linienbus nach Sassnitz und wir erkundeten gemeinsam die historische Altstadt und den Stadthafen, in dem heute vorwiegend Ausflugsschiffe zu den Kreidefelsen und zum Kap Arkona starten. Am frühen Nachmittag besuchte ich dann mit einigen Gästen einen ehemaligen Hochseekutter im Sassnitzer Hafen, auf dem das Leben an Bord eines Kutters zu damaliger Zeit sehr anschaulich dargestellt wird. Am frühen Nachmittag verließen wir dann wieder die Hafenstadt und fuhren mit dem Bus zurück nach Binz.
30.12.2012 - Wanderung zum Jagdschloss Granitz
Nachdem wir in den vergangenen Tagen unsere geplante Wanderung zur Granitz aufgrund von schlechter Sicht verschoben hatten, erwartete uns heute optimales Wetter mit Sonnenschein und klarer Sicht um den Aufstieg zum Jagdschloss Granitz von Binz aus aufzunehmen. Nach ca. 1,5 h stündiger Wanderung durch das Waldgebiet der Granitz erreichten wir den Tempelberg, auf dem sich das 1846 fertiggestellte Jagdschloss befindet und heute eines der am meisten besuchten Orte auf Rügen ist. Nachdem wir die 155 Stufen bis auf den Schlossturm erklimmt hatten, bot sich uns ein herrlicher Blick über Teile der Insel sowie bis auf das Festland nach Lubmin. Nach unserem Abstieg vom Jagdschloss erreichten wir dann am Nachmittag wieder zu Fuß unser Hotel in Binz.
31.12.12 - Tag zur freien Verfügung, Wanderung nach Prora
Der heutige Tag stand wieder zur freien Verfügung oder wer Lust hatte, konnte den letzten Tag im Jahr 2012 mit einer Wanderung nach Prora begehen. Von Binz sind es zu Fuß nur wenige Kilometer bis zum unter Denkmalschutz stehenden „Koloss von Prora", den wir bereits kurz bei unserer Inselrundfahrt besichtigt hatten.  Aus unmittelbarer Nähe wirkt der ganze Gebäudekomplex noch viel mächtiger und die Gebäudeausmaße sind beeindruckend. Ein individueller Besuch des Museums zur Geschichte Proras konnte ebenso besucht werden, wie das NVA-Museum, die sich beide im Gebäudekomplex befinden. Am Abend erwartete uns im Hotel eine Silvestergala mit einem bunten Rahmenprogramm und künstlerischen Einlagen. Gegen 23:50 Uhr begaben wir uns dann an den Strand stießen 0 Uhr gemeinsam auf das neue Jahr an und viertel eins begann eine große Lasershow unterhalb des Hotels, die sich beeindruckend in die Kulisse der durch Silvesterraketen hell erleuchteten Strandpromende einfügte. Im Anschluss ging die Feier im Hotel bis in die frühen Morgenstunden weiter.
01.01.2013 - Neujahrstag
Den ersten Tag des Jahres konnte sich jeder individuell gestalten. Da uns der erste Tag des neuen Jahres mit Regen empfing, nutzten viele Gäste die umfangreichen Wellness- und Freizeitmöglichkeiten des Hotels oder ließen einfach die Seele baumeln.
02.01.2013 - Heimreise
Am Morgen verließen wir Binz nach einer erlebnisreichen Woche und unsere Heimfahrt erfolgte bei regnerischen Wetter über den Strelasund und die Autobahnen 20,11,10,13 und 4 zurück nach Dresden-Flughafen, den wir gegen 20 Uhr erreichten.

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