Die Störtebeker Festspiele
Reisebericht: 12.07. – 14.07.2011
Ein Reisebericht von
Ngoc Anh Nguyen
1. Tag: Anreise nach Breege
Für einige Gäste ging es schon sehr früh los von Klosterlausnitz über Chemnitz, Dresden und den Berliner Ring nach Rügen. Am Nachmittag in Stralsund angekommen, konnten wir das super Wetter genießen und am Hafen schlendern, bevor die Stadtführung begann. Beeindruckt waren viele von der originalen „Gorch Fock 1“, die nun wieder am Hafen von Stralsund als "Museumsschiff" anlegt. Während wir mit unserer sympathischen örtlichen Reiseleiterin durch die Straßen spazierten, erzählte Sie uns viel über die Zeit der Hanse, wie der Bismarckhering zu seinem Namen kam sowie über die drei Kirchen der Stadt: die „Mächtige“ (Sankt Nicolai), die „Prächtige (Sankt Marien) und die „Schmächtige“ (Sankt Jacobi).
Anschließend setzten wir unsere Reise über den neuen Rügendamm und den Landrücken „Schaabe“ fort nach Breege. Wir wurden herzlich vom Hotelchef, Herrn Plambeck, begrüßt und ließen den Tag bei einem Begrüßungs-Sanddornlikör und köstlichem Abendessen ausklingen.
An dem Tag hatten wir leider nicht so viel Glück mit dem Wetter wie bei der Anreise. So haben wir den Ablauf unseres Ausfluges etwas verändert. Wir fuhren zuerst nach Puttgarden, von wo wir mit einer kleinen "Touristenbahn" zum Kap Arkona gebracht wurden. Hier erfuhren wir, dass nicht Kap Arkona der nördlichste Punkt Rügens ist, wie es im Volksmund verbreitet ist, sondern Gellort.
Von den Leuchttürmen wanderten wir zum Fischerdorf Vitt und genossen auf dem Weg die schöne Aussicht auf den Königsstuhl. In Vitt hatten wir noch Zeit, durch den kleinen, idyllischen Ort mit den vielen reetgedeckten Dächern zu bummeln und die Kapelle zu besuchen.
Aufgrund von Regen und heftigen Gewitterwarnungen musste die Rederei unsere Schifffahrt entlang der Kreidefelsen absagen. Stattdessen besuchten wir den Nationalpark Jasmund und beschauten die Kreidefelsen nochmal ganz nah von der Landseite aus.
Zum Schluss führte uns unsere örtliche Reiseleiterin zum Hafen von Sassnitz und Mukran. Wir hatten die Möglichkeit, das neue Projekt für das größte Bauwerk im Ostseeraum, den Bau der Nord-Stream Pipeline, zu sehen.
Gegen Abend stieg die Spannung. Wir hofften alle, dass der Regen aufhörte, denn bereits 18:30 Uhr brachte uns die Fähre nach Ralswik,, wo eines der größten (mit 8802 Sitzplätzen) und erfolgreichsten Open-Air-Theater Deutschlands stattfindet. Doch vom Regen ließen wir uns und die Schauspieler nicht abhalten. Wir erlebten in bunten Regenjacken den aufregenden dritten Teil der Saga "Störtebekers Schatz: Der Schatz der Templer". Die Zuschauer wurden am Ende mit einem schönen Feuerwerk verabschiedet.
Zwar gingen wir an dem Tag nass aber mit vielen Erlebnissen zurück ins Hotel.
3. Tag: Rückreise
Mit neuen Eindrücken von der bezaubernden Insel Rügen traten wir unsere Heimreise an.