Reisebericht: Singlereise Ostsee–Insel Fehmarn – mit Kiel, Lübeck & Kopenhagen

07.03. – 14.03.2023, 8 Tage Busreise für Singles an die Ostsee im IFA Hotel auf der Sonneninsel Fehmarn mit Ausflügen nach Kiel, Lübeck & Kopenhagen


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Auch im März lohnt sich eine Reise auf die Insel Fehmarn. Denn man kann nicht nur die Insel entdecken sondern auch die Städte Lübeck, Eutin, Plön, Kopenhagen und die Holsteinische Schweiz besuchen.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

Anreise auf die Insel Fehmarn

Gut gelaunt startete unsere Reise am Flughafen Dresden. Da unser letzter Zustieg in Leipzig war fuhren wir in Richtung Hannover und Hamburg. Je näher wir der Küste kamen um so mehr frischte der Wind auf. Wir erreichten die Fehmarnsundbrücke, die das Festland mit der Insel Fehmarn verbindet. Der Wind blies ordentlich Autos mit Anhänger und leere Lkw durften die Brücke nicht passieren. Im IFA Hotel wurden wir schon erwartet und wir konnten sofort einchecken. Ein erster Bummel auf der Promenade oder am Strand durfte vor dem Abendessen nicht fehlen. Am Buffet ließen wir uns die schmackhaften Speisen munden.

Inselrundfahrt

Es war Frauentag und so stießen wir gemeinsam mit einem Glas Sekt auf uns an. Mit unserer Reiseleiterin Monika erkundeten wir die Insel. Die Insel Fehmarn ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte Insel Deutschlands. Mit mehr als 2200 Stunden Sonne im Jahr wird sie auch als Sonneninsel bezeichnet. Insgesamt mit einer Fläche von 185 km²gibt es 42 Orte und 20 Sandstrände auf der Insel sowie gut ausgebaute Radwege.. Die Einwohner leben das ganze Jahr vom Tourismus und von der Landwirtschaft. Besonders werden Getreide, Gemüse und verschiedene Kartoffelsorten angebaut. Wir erfuhren wissenswertes über die Geschichte und Bewohner der Insel. Es gibt auch einen kleinen Flugplatz. Von dort startet ein Kleinflugzeug so das die Insel auch von oben betrachtet werden kann. Wir besuchten die kleinen Häfen in Burgstaaken und in Orth. Die Sonne schien und wir fuhren noch zum Strand. Wir schauten nach Bernstein und haben einige Hühnergötter gefunden. Jetzt kam langsam Hunger auf und wo konnte man besser frischen Fisch essen als in der Fischereigenossenschaft. Wir ließen uns die frischen Fischbrötchen und den frisch gebratenen Fisch munden. Das schöne Wetter lud noch zu einem Strandspaziergang oder zum Besuch des Jachthafens mit dem Leuchtturm ein.


Lübeck

Auch am heutigen Tag schien die Sonne, und wir wollten die Hansestadt Lübeck entdecken. Unsere Gästeführerin Jana eine blonde Schwedin erwartete uns bereits. Sie zeigte Ihre Stadt und hatte auch die eine oder andere Geschichte im Gepäck. Mit Ihr erkundeten wir die Stadt. Lübeck. Sie steht komplett unter Denkmalschutz und gehört seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe. Zuerst besuchten wir das Wahrzeichen von Lübeck das Holstentor. Der imposante Backsteinbau war ein eines von 4 Stadttore der Stadtbefestigung das die Altstadt vor Angreifern schützen sollte. Bevor wir die Altstadt liefen wir entlang der Trave und besuchten die verwinkelte Gänge und Stifthöfe an. Am Marktplatz mit dem schönen Rathaus und dem Thomas Mann Museum verabschiedenden wir uns von Jana. Es war gerade Markttag so das der Blick auf die Fassade etwas eingeschränkt war. Hinter dem Markplatz besuchten wir die Marienkirche. Davor sitzt der Teufel auf dem Teufelsstein. Er hatte unbewusst beim Bau der Kirche mitgeholfen, da er davon ausging das ein Gasthaus gebaut wurde. Um den Teufel zu besänftigen wurde danach der Ratskeller gebaut. Anschließend kehrten wir im Cafe Niederegger ein. Beim Anblick der verschiedenen Kuchen und Torten war die Verführung groß. Aber auch herzhafte Esser kamen auf ihre Kosten. Im Marzipan Museums waren die verschiedenen Persönlichkeiten, die natürlich aus Marzipan hergestellt wurden besonders beindruckend. Nachdem noch im Geschäft gestöbert wurde hatten wir noch etwas Freizeit für eigene Entdeckungen.


Rundfahrt Holsteinische Schweiz

Heute entdeckten wir die Holsteinische Schweiz. Zuerst besuchten wir die Schinkenräucherei Braasch die schon seit 330 Jahren existiert. Das Familienunternehmen verfügt über eine Schinkenkate. Dort werden die Schinken in den Wintermonaten zum Räuchern an der Decke auf gehangen. Da gerade geräuchert wurde schauten wir nur einen kurzen Blick hinein den der Rauch war doch ziemlich stark. Da konnten wir uns kaum vorstellen das da früher auch gewohnt wurde. Im Geschäft verkosteten wir den Schinken und eine Mettwurst und kauften natürlich einkaufen natürlich ein. Weiter führte uns die Fahrt zu einer kleinen Feldstein Kirche mit ihrem alten Friedhof. Wir erreichten die Festspielstadt Eutin die auch als Rosenstadt bekannt ist, denn überall sieht man die Rosenstöcke an der Straße und vor den Häusern. Wir schauten uns die Schlossanlage mit dem schönen Schlosspark an. Jan berichtete uns interessantes und wissenswertes über die Geschichte des Schlosses. Die Zarin Katharina die Große besuchte es und lernte dort ihren späteren Ehemann kennen, den sie dann später umbringen ließ um die Zarenkrone zu erhalten. Auch der neu gestaltete Markplatz war sehenswert. Wir erreichten Malende und besuchten das Gut Rothensande. Bekannt wurde die heutige Hotelanlage als Drehort der Immenhof-Filme. Auch heute besitzt das Gut ein Gestüt mit modernen Ställen und Reitanlagen. Wir setzten unsere Fahrt nach Plön an den gleichnamigen See fort. Oberhalb der der Stadt thront das Schloss. Leider kann man es nur am Wochenende besichtigen da es jetzt die Fielmann Akademie beherbergt für die Ausbildung von Augenoptikern und Hörakustikern. Nach einem Bummel durch die Stadt fuhren wir zum Gut Panker. Eine sehenswerte Anlage mit Gutshaus, Hotel, Gestüt und Geschäften. Im Restaurant Ole Liese kehrten wir zu Kaffee und Kuchen ein. Ein erlebnisreicher Tag bei schönem Wetter ging so langsam zur neige.


Laboe und Kiel

Nachdem dem Frühstück im Hotel führte uns der Ausflug nach Laboe und in die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins nach Kiel. Von Fehmarn fuhren wir nach Heiligenhafen in die Geburtsstadt von Jan und unternahmen eine Rundfahrt durch den Ostseeort. Besonders sehenswert war, der kleine See mit seinen Erholungsmöglichkeiten, die Marina und die Seebrücke. Wir setzten unsere Fahrt über Oldenburg, Lütjenburg zum Ostseebad Laboe fort. Dort hatten wir die Gelegenheit das Marine-Ehrenmal und das U-Boot U995 zu besichtigen. Das schöne Wetter bot sich auch zu einem Bummel am Strand oder einen Spaziergang in den Hafen von Laboe an. Die meisten Gäste besichtigten das U-Boot. Dabei konnte sich keiner vorstellen wie man in so engen Räumlichkeiten Wochenlang leben und arbeiten konnte. Von den hygienischen Umständen ganz zu schweigen. Wir erreichten Kiel und unternahmen eine Stadtrundfahrt entlang der Kieler Außenförde. So sahen wir den Landtag, die verschiedenen Ministerien, den NDR, den Kieler Hafen mit den Fährterminals, das Rathaus sowie das Stadtschloss. Am Bahnhof verließen wir den Bus und hatten Freizeit für einen Bummel durch die Kieler Innenstadt, den Sophienhof oder kehrten in einem Cafe oder Restaurant ein.


Kopenhagen

Heute hieß es zeitig aufstehen den wir wollten Kopenhagen besuchen. In Puttgarten bestiegen wir die Fähre und fuhren über über den Fehmarnbelt nach Ronby auf der Insel Lolland. Wir setzten unsere Fahrt auf die Insel Sjaelland fort. Am späten Vormittag erreichten wir Kopenhagen. Wir unternahmen eine erste Stadtrundfahrt zum Hafen von Kopenhagen und zum königlichen Schloss Amalienborg. Wo wir die Wachablösung erlebten. Da die Königin Maggrete II.im Schloss anwesend war fand die große Wachablösung statt. Ein besonderes Erlebnis mit Musikkapelle. Wir setzten unsere Rundfahrt fort und besuchten die kleine Meerjungfrau, das Wahrzeichen der Stadt. Anschließend unternahmen wir einen Spaziergang im Schloss Christiansborg das sich auf der Insel Slotsholmen im Herzen von Kopenhagen befindet. Im frühere Sitz der Königsfamilie befindet sich heute das dänische Parlament, das Staatsministerium und den Obersten Gerichtshof. Da heute Sonntag war nutzten wir die Gelegenheit einen Blick in die Schlosskirche zu werfen. Am Tivoli verließen wir den Bus und entdeckten die Stadt individuell. Auch am Sonntag waren die Geschäfte geöffnet und so bummelten wir auf der 1,1 Kilometer lange Strøget entlang, entdeckten die Heiligengeist-Kirche, den Dom zu Kopenhagen oder kehrten in einem Lokal oder Café ein. Mit vielen neuen Eindrücken verließen wir am Nachmittag Kopenhagen und setzten von Dänemark wieder per Fähre nach Fehmarn über.


Freizeit

Leider war heute schlechtes Wetter angesagt. Es regnete und stürmte. Einige Gäste besuchten das Meereszentrum Fehmarn und bestaunten die Vielfallt der Meeresbewohner und das größte Haifischbecken Deutschlands. Andere bummelten durch Burg und kehrten zum Mittagessen ein.
Am Nachmittag wurden wir im Hotelrestaurant zu einer frischen Waffel und Kaffee eingeladen. Die Sonne kam wieder zum Vorschein und so lud die Promenade oder der Strand zu einem letzten Spaziergang ein. Am Abend trafen sich noch einige Gäste in der „Fischerkate“ auf einen Cocktail.

Heimreise

Ein Blick aus dem Fester verriet es stürmte und regnete. So viel es nicht schwer Fehmarn zu verlassen. Das schlechte Wetter begleitete uns bis nach Hause,

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