Reisebericht: Saisoneröffnungsreise ins Weserbergland

30.03. – 03.04.2017, 5 Tage mit Hameln – Höxter – Teutoburger Wald – Schloss Corvey


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Warum in die Ferne schweifen, den das Gute liegt so nah. Deshalb entführten wir Sie zu unserer Saisoneröffnungsfahrt in das Weserbergland und den Teutoburger Wald.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

30.03.17 Bad Pyrmont – Hameln

Auf unserem Weg nach Hameln besuchten wir den bekannten und beliebten Kurort Bad Pyrmont. Das einzige Niedersächsische Staatsbad liegt schon im hügeligen Weserbergland. Bekannt wurde das Bad durch seinen natürlichen Heilquellen. Wir nutzten den Aufenthalt für einen Bummel auf der Promenade oder zum Kaffee trinken. Auch ein Spaziergang durch den Kurpark war lohnenswert. Schön angelegt sind die verschiedenen Gärten wie der Englische und der Französische Garten. In den Sommermonaten sind hunderte Palmen und exotische Pflanzen zu sehen. Das Schloss Pyrmont gehört zu den 7 Schlössern der Weserrenaissance und kann auch besichtigt werden. Auf der Fahrt nach Hameln legten wir noch einen Foto Stopp ein. Das Schloss Härmelschenburg, das schönste Schloss der Weserrenaissance musste unbedingt gesehen werden. Seit 1437 ist dieses Schloss noch immer in Hand der Familie Klencke. Wir erreichten das Mercure Hotel in Hameln. Am Abend wurden wir mit vielen Köstlichkeiten am Abendbuffet verwöhnt. Auf Grund der günstigen Lage des Hotels, an der Altstadt von Hameln, unternahmen einige Gäste noch einen Bummel durch die Stadt.

31.03.17 Schloss Corvey – Höxter

Das weltbekannte Schloss Corvey befindet sich direkt am Weserbogen in der Nähe der Stadt Höxter. Das ehemalige Benediktinerkloster wurde im Jahre 1803 in weltliche Hände übergeben und seither als Wohnsitz der Herzöge von Ratibor und Fürsten von Corvey genutzt. Im Jahre 2014 wurde Schloss Corvey - wegen seines Karolingische Westwerks, in die Liste des UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Während der Führung erlebten wir 1200 Jahre Kunst-, Kultur- und Baugeschichte. Nach diesem Besuch lernten wir die Stadt Höxter mit seinen schönen Fachwerkhäusern kennen. Nun freuten wir uns auf eine kulinarische Spezialität des Weserberglandes. In der Schenkenküche wurden wir schon erwartet und ließen uns die Waffeln mit heißen Kirchen und Schlagsahne munden. Nun wurde zum Holzschuhtanz aufgerufen. Einige mutige Damen unterhielten uns köstlich.

01.04.17 Hameln – Nieheim Cullinarium – Externsteine

Wer kennt sie nicht die Stadt Hameln und die Geschichte des Rattenfängers von Hameln. Der die Stadt von den Ratten befreien sollte und dabei die Kinder entführte. Auch wir wollten die Stadt heute entdecken. Direkt vorm Hotel startete unsere Stadtführung. Wir begaben uns in den Bürgergarten und hörten schon ein leises Flötenspiel. Und da kam er persönlich der „Rattenfänger von Hameln". Mit viel Spaß und Humor zeigte er uns seine Stadt und erzählte seine Geschichte. Eine gelungene Überraschung. Danach fuhren wir nach Nieheim. Eine kleiner Kurort der sich jedes Jahr durch einen Käsemarkt seinen Namen macht. Wir kehrten zu einer Käse- oder Kartoffelsuppe ein. Anschließend unternahmen wir einen Rundgang durch die verschiedenen Museen. Im Brotmuseum wurde uns erläutert wie Brote und Kuchen in einem Holzbackofen gebacken werden. Wir konnten das frisch gebackene Brot und den Kuchen probieren. Auch erfuhren wir das das Pumpernickel in der Region erfunden wurde. Im Brauerei Museum wurde uns ein Schluck des hier gebrauten Bier gereicht. Nach diesem Besuch fuhren wir in den Teuteburger Wald. Bekannt durch die Schlacht im Teuteburger Wald. Die Externsteine waren unser Ziel. Über 700 Mill. Jahre Entstehungsgeschichte erwartete uns. Die Felsformationen sind ein besonderes Kultur Denkmal die bis heute noch erforscht werden und nach wie vor noch Rätsel aufgeben.

02.04.17 Porta Westfalica – Schloss Bückeburg

Am Morgen fuhren wir zum Tor nach Westfahlen, der Porta Westfalica. Schon von weiten sahen wir das Kaiser Wilhelm Denkmal das majestätisch auf dem Wittekindsberg thront. Auch wenn es heute noch ein wenig diesig war, hatten wir einen schönen Blick in das Weserbergland. Anschließend unternahmen wir noch einen kurzen Abstecher nach Minden und besuchten das größte Wasserstraßenkreuz der Welt. Hier treffen die Weser und der Mittellandkanal zusammen. Unser nächstes Ziel im Schaumburger Land war das Wasserschloss Bückeburg. Nach wie vor lebt und arbeitet Fürst Alexander von Schaumburg-Lippe in seinem Schloss. Erst vor einigen Jahren wurde das Schloss auch für die Öffentlichkeit frei gegeben. Der Besuch der Hauskapelle ließ uns schon erahnen wieviel Reichtum hier vorhanden war. In der Schlossküche konnten wir uns stärken. Jetzt wurden der Marstall und die alten Stallungen besichtigt. Davor blühten zwei wunderschöne Mangnolienbäume. In der einzigen Hofreitschule Europas waren wir zur Reitvorführung eingeladen. Frau Krischke erläuterte uns im historischen Reithaus, die verschiedenen Gangarten der Pferde. Bevor wir das Schloss verliessen schauten wir noch am Mauseleum der Fürstenfamilie vorbei. Es ist das größte private Mauseleum der Welt und beeindruckt mit seiner Größe und Ausstattung. Seit 1910 werden hier die Mitglieder der Fürstenfamilie beigesetzt. 

03.04.17 Hann. Münden

Leider waren wir schon wieder auf der Heimreise. Doch ein Höhepunkt stand uns noch bevor. Die Perle des Weserbergland Hann. Münden. Selbst vom 30- jährigen Krieg wurde diese kleine Stadt verschont wurde nicht zerstört oder abgebrannt. Dadurch gibt es noch 700 Fachwerkhäuser in der Altstadt in den verschiedenen Bau- und Stilepochen zusehen. Im historischen Rathaus erhielten wir auch Einblick in die Arbeit des Doktor Eisenbart. Direkt am Zusammenfluss der Werra und Fulda zur Weser befindet sich der Weserstein. Dort ließen wir unsere Reise bei einem Glas Sekt ausklingen.
Eine sehr schöne Reise ging zu Ende. Wir haben Interessante und abwechslungsreiche Ziele gesehen und erlebt. Das Wetter hat mitgespielt und wir konnten den Bäumen, Pflanzen und Blumen beim ausschlagen zuschauen.
Vielen Dank an unsere nette Reisegruppe. Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal.
Ihre Kerstin Hugel

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Kommentare zum Reisebericht

Liebe Kerstin ,
ich möchte mich auch im Namen von Hanne noch einmal ganz herzlich für diese wunderschöne Reise bedanken. Trotzdem wir viel erlebt und gesehen. haben, war die Reise richtig erholsam. Das Team Busfahrer und Reiseleitung haben perfekt funktioniert und wir haben viel Spaß gehabt.
Deshalb freue ich mich schon auf die nächste Reise nach Pommern und hoffe, das die Saisoneröffnung 2018 wieder von Frau Hugel organisiert wird.

Mi freundlichen Grüßen
Ulrike Gneuß

Gneuß, Ulrike
24.04.2017