Reisebericht: Silvesterreise in das Weserbergland

28.12. – 02.01.2015, 6 Tage Rundreise zu Silvester in Beverungen mit Kyffhäuser–Denkmal – Schloss Bückeburg – Schillat–Höhle – Externsteinen – Hermannsdenkmal – Kaiser–Wilhelm–Denkmal – Kassel – Hameln – Hannoversch Münden


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Die Weser schlängelt sich von Hann. Münden bis zur Porta Westfalica durch das Mittelgebirge, vorbei an romantischen Städten, mächtigen Burgen und uralten Klöstern. Diese Landschaft entdecken wir auf dieser Reise.
Ein Reisebericht von
Ina Lakermann
Ina Lakermann

1. Tag Sonntag 28.12. 14. Anreise

Um 8 Uhr fuhren wir bei schönen, aber kalten Wetter in Dresden am Flughafen los, nahmen in Leipzig, Halle, Döbeln und Nordhausen weitere Gäste auf und kamen nach Staufreier Fahrt am Nachmittag in Höxter Ottbergen an. Nachdem nach einer Verzögerung der Braumeister erschienen war, hatten wir eine interessante Führung durch die Bio-Brauerei und genossen anschließend das gute Bier. Am frühen Abend wurden wir in unserem Hotel Forsthof begrüßt, bezogen die Zimmer und kamen zum ersten leckeren Abendessen zusammen.

2. Tag, Montag 29.12. 14 Schloss Bückeburg Schillathöhle

Nach dem Frühstück fuhren wir über die Wesertalstraße nach Schloss Bückeburg. Dort erfuhren wir einiges über das Leben der Fürsten von Schaumburg-Lippe im Verlauf der Jahrhunderte, schlenderten durch die prachtvollen Zimmer und bestaunten die reiche Inneneinrichtung des Schlosses. Im Marstall sahen wir die gut gepflegten Pferde und konnten Sättel aus mehreren Jahrhunderten bewundern. Auch die prächtig ausgestattete Kutsche zog unsere Blicke an. Das Mittagessen in stilvollen Ambiente der ehemaligen Schlossküche war ein guter Abschluss des Vormittags auf Schloss Bückeburg.
Am Nachmittag besuchten wir die Schillathöhle, fuhren 45 Meter mit einem Aufzug in die Tiefe und konnten die Stalagmiten und Stalaktiten bewundern. Besonders der schönste Teil der Höhle, der Märchenwald, beeindruckte uns. Auch die 3D -Schau aus der benachbarten Riesenberghöhle mit stimmungsvoller Musik hat bleibende Eindrücke hinterlassen.

3. Tag, Dienstag 30.12. 14 Teutoburger Wald, Minden, Porta Westfalica

Heute Vormittag fuhren wir über die Höhen des Teutoburger Waldes durch die verschneite Landschaft zunächst zu den Externsteinen. Fotogen hob sich die Felsformation vor dem Schnee ab. Wir bestaunten das Relief aus christlicher Zeit und konnten auch einen Blick in die Grotte werfen.
Am Hermannsdenkmal beschäftigten wir uns mit der Geschichte der Varusschlacht und den Fragen der Historiker zum Ort derselben. Wir genossen den Ausblick auf die verschneite Landschaft. Gegen Mittag erreichten wir die alte Bischofsstadt Minden, machten einen Rundgang durch die Altstadt mit schönen Häusern am Markt, sahen das Rathaus mit den Laubengängen und den Dom mit seinen stimmungsvollen bunten Fenstern. Einige bestaunten auch die alte Münze, das älteste profane Steinhaus Westfalens, das kleine Haus Windloch und das Proviantmagazin. Andere ruhten sich bei einer Tasse Kaffee in einem der Cafes aus. Am späten Nachmittag besuchten wir noch das Wasserstraßenkreuz und fuhren auf den Wittekindsberg, um das Kaiser- Wilhelm-Denkmal zu besichtigen. Von dort hatten wir eine gute Aussicht auf den gegenüberliegenden Jakobsberg, Porta Westfalica und bis weit in die norddeutsche Tiefebene.

4. Tag, Mittwoch 31. 12. 14 Bad Pyrmont, Hameln, Silvester–Feier

An diesem Tag brachen wir auf nach Bad Pyrmont. Dort angekommen wurden wir schon von unserer Stadtführerin empfangen, die mit uns zum Palmenhaus fuhr. In zwei Gruppen erkundeten wir das Palmenhaus und genossen eine Stadtrundfahrt. Der Gärtner erklärte uns die Besonderheiten des Palmenkultur. Unter anderem erfuhren wir, dass eine Palme 30.000- 40.000 Euro wert ist und wie schwierig es ist, diese Palmen in ihren riesigen Kübeln zu befördern. Die kompetente und witzige Führung war sehr unterhaltsam. Jeder bekam einige Hanfpalmensamen geschenkt. Ob die wohl anwachsen? Bei der Stadtrundfahrt sahen wir den Hylligen Born eine der Heilquellen und die Hotels und Kurhäuser des Bades, sowie das Wasserschloss im Zentrum.
Am frühen Nachmittag fuhren wir weiter nach Hameln, wo uns zwei Stadtführer in Empfang nahmen und uns die Legende vom Rattenfänger und die wunderschönen Häuser im Stil der Weserrenaissance näher brachten.
Am Abend erwartete uns im Hotel ein Sektempfang, ein leckeres Buffet, eine Tombola und gesellige Stunden mit Tanz und Musik. Stimmungsvoll war auch der Sekt zum neuen Jahr auf der Terrasse mit einem Feuerwerk.

5. Tag, Donnerstag, 1.1. 15, Hann. Münden

Nach einem gelungenen Neujahrskonzert mit einer Opernsängerin fuhren wir am späten Vormittag nach Hann. Münden. Wir sahen den Weserstein, wo Werra und Fulda zusammenfließen. An der Brücke über die Werra erwarteten uns schon zwei Stadtführer, die uns in die Geschichte der Stadt einführten, uns über den Bau von Fachwerkhäusern informierten und uns viele schöne gut erhaltene Häuser im Stil der Weserrenaissance zeigten. Am Rathaus sahen wir das Glockenspiel mit Dr. Eisenbart und erfuhren Interessantes über sein Lebensgeschichte.In einem der Cafes ließen sich Viele Kaffee und Kuchen am Neujahrstag schmecken.

6. Tag, Freitag 2.2. 15 Heimreise

Nach einem kurzen Besuch in Bad Karlshafen fuhren wir über die Höhen des Solling Richtung Göttingen. Mit vielen neuen Eindrücken kamen wir wieder zu Hause an.

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