Zum Hauptinhalt springen ... Alle Themen & Ziele
  (03 52 04) 92 112 / Mo – Fr: 07:00 – 19:00 Uhr + Sa: 10:00 – 15:00 Uhr
Eberhardt TRAVEL GmbH
Testsieger 2023
Banner-Hero

Donaukreuzfahrt mit der MS "Rossini" – Von Passau über Wien, Bratislava bis nach Budapest

Reisebericht: 06.08. – 12.08.2011



1. Tag: Anreise nach Passau - Beginn unserer Flusskreuzfahrt
Am Samstagmorgen wurden die Gäste mit dem Eberhardt-Haustür-Transfer-Service zu ihrem Zustieg in den Bus für die Fahrt nach Passau. In der östlichsten Stadt Bayerns angekommen, besuchten wir zunächst die „Veste Oberhaus“. Bei wunderbarem sonnigem Wetter genossen wir den klaren Panoramablick auf die Stadt mit dem Dom Sankt Stephan mit der größten Orgel der Welt, den schönen barocken Bürgerhäusern und natürlich auf den Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz. Wir konnten sogar das Farbenspiel der blauen Donau, der schwarzen Ilz erkennen.
Danach erfolgte das Einschiffen auf unser schwimmendes Hotel für die nächsten Tage. Jetzt hieß es auspacken und einleben. Schon 15:30 Uhr wurden wir im Salon mit einem duftenden Kaffee und köstlichem Kuchen empfangen. Am Abend fand die offizielle Begrüßung statt. Der Manager, Herr Müller, stellte sich und die gesamte Crew vor. Anschließend wurden wir mit einem
traumhaften 4-Gänge-Menü verwöhnt.









Passau                                                          Bratislava

Ein Reisebericht von
Ngoc Anh Nguyen


2. Tag: Bratislava

Am nächsten Morgen waren wir noch von dichten Nebelwolken umgeben, als wir das Frühstück zu uns nahmen. Viele Gäste haben trotzdem mit ihren scharfen Augen erkannt, dass die Rossini schon seit einigen Stunden nicht mehr fuhr. Nach und nach verschwand der Nebel. Neugierig schauten wir vom Deck aus auf die Umgebung und entdeckten dann den Abschlepper, der sich uns näherte. Doch leider hatte unser Schiff eine Havarie, ein war kaputt, und konnte deshalb nicht fahren. Der Abschlepper befand sich zufälligerweise in unserer Nähe und konnte uns deshalb helfen. Er schob uns zum nächstgelegenen Ankerplatz Tulln, wo das Schiff repariert wurde. Zur Freude aller Gäste und auch des Schiffes konnte unser Ausflug nach Bratislava dennoch durchgeführt werden. Unsere Bordreiseleiterin Marianne organisierte Busse, die uns abholten und nach Bratislava brachten. Auf dem Weg erfuhren wir viele interessante Neuigkeiten, die wir vom Schiff aus nicht gesehen hätten, und bekamen schon einen Vorgeschmack auf die herrliche Stadt Wien.
In der slowakischen Hauptstadt erwartete uns eine ausführliche Stadtführung. Höhepunkte waren die liebevoll rekonstruierte Burganlage im strahlenden Weiß. Von dort aus genossen wir einen fantastischen Blick auf die Donau und das Dreiländereck Slowakei - Ungarn - Österreich. Auch die inzwischen viel restaurierte Innenstadt entzückte uns sehr. Das leider auftauchende Gewitter zwang uns schnell zurück in unsere Busse.
Nichtsdestotrotz hatten wir an dem Tag großes Glück im Unglück. Das Schiff konnte glücklicherweise in der kurzen Zeit - und es war ein Sonntag - repariert werden und setzte die Reise gleich fort. Während wir alle tief im Schlaf schlummerten, passiert die Rossini die höchste Schleuse Europas, die Gabcikovo Schleuse mit bis zu 20 Metern Höhe.

3. Tag: Budapest

Heute fuhren wir durch das schöne Donauknie, vorbei an der Stadt Vac. Nach dem Frühstück begaben sich alle Gäste an das Sonnendeck, denn wir erreichten bald die prächtige Stadt Budapest. Während die Gäste das grandiose Stadtbild der Hauptstadt Ungarns genossen, wurden sie mit einem Sektempfang von Eberhardt-Travel und Gemeinsam Schöner Reisen überrascht.
Gleich nachdem wir anlegten, hatten wir die Möglichkeit, die beeindruckende Markthalle zu besuchen. Dort kauften wir die ersten Geschenke für unsere Lieben daheim, wie ungarische Salami, Rosenpaprika, gestickte Deckchen, Handtaschen und bemalte Püppchen, …
Nach dem reichhaltigen Mittagessen erkundeten wir Budapest bei einer 4-stündigen Stadtrundfahrt. Die Fischerbastei mit der Krönungskirche von Franzl und Sissi, der Matthiaskirche, lockte mit einem atemberaubenden Panorama über der Metropole, wir machten Fotostopps am Heldenplatz und auf dem Gellert-Berg.
Zurück an Bord verwöhnte man uns wieder mit Gaumenfreuden. Im Anschluss begann die romantische Lichterfahrt durch Budapest. Kaum einer wollte sich das einzigartige Schauspiel entgehen lassen. Die Fahrtroute ähnelte der am Nachmittag, doch die hell erleuchteten Lichter verbreiteten eine grandiose Atmosphäre. Alle Gebäude zeigten sich von der schönsten Seite und bildeten ein eindruckvolles Lichtermeer.

4. Tag: Donauknie –Esztergom und Szentendre

Zeitiges Aufstehen war angesagt. Unser erstes Ziel war die Basilika von Esztergom. Der riesige Kuppeldom zeigte sich schon von Weitem  in seiner ganzen Pracht. Auch die innere  detaillierte Ausstattung und  vielen Malereien der Basilika beeindruckte uns sehr.
Weiter ging es in das hübsche Künstlerstädtchen Szentendre mit seinem südländischen Flair. Die vielen einheimischen Boutiquen luden zum Bummeln ein. Viele nutzten auch die Gelegenheit und das schöne Wetter ein Eis zu schlemmen oder an der Promenade zu spazieren.
Als alle Mann und Frauen wider an Bord waren, erzählte uns Herr Müller bei einem Vortrag viel über die Rossini wie Bremsweg, Tiefgang, Wirkungsweise der Anlagen, Geschwindigkeit, Ankervorschriften und vieles mehr. Anschließend konnten wir den Maschinenraum betreten. Alle Achtung den Arbeitern, die bei diesem enormen Lärm und der Hitze für eine reibungslose Schifffahrt für uns sorgen!
Einen Ohrenschmaus hingegen vermittelte unser Musiker Alexei Prokopan mit einem wundervollen Klavierkonzert.
Am Abend veranstalteten wir ein „Donauquiz“. Die Gewinner erhielten Reisegutscheine und tolle Sachprämien.
Budapest

5. Tag: Wachau

Nach dem Frühstück legten wir in Krems an. An dem Tag blieb sich die Hälfte der Gäste an Bord der Rossini und beobachteten entspannt die traumhafte Landschaft der zum UNESCO-Welterbe gehörenden Wachau vom Schiff aus. Lauffreudige Gäste haben den letzten Ausflug für einen Landgang genutzt. Wir unternahmen einen Rundgang in Krems und genossen die Idylle des kleinen hübschen Städtchens. Anschließend wurden wir nach Bad Dürnstein gebracht, eine reizende mittelalterliche Stadt in der Wachau. Viel Interessantes erzählten uns die örtlichen Reiseleiter und wir nutzten unsere verbleibende Freizeit um das Örtchen selbstständig zu erkunden oder noch köstliche österreichische Marillenprodukte einzukaufen. Weiter ging es zum Stift Melk. Die feudale goldverzierte Kirche und herrliche Gartenanlage zeigten sich bei Sonnenschein und blauer Himmel in voller Pracht. Wie bestellt, wurden wir mit Glockenläuten und Orgenspiel empfangen. Viele Gäste haben die Stadt Melk noch zu Fuß besichtigt. Eine Vielzahl von tollen Fotomotiven ließ sich in der wunderbaren Gegend erhaschen. Gegen Mittag wartete der Bus gleich hinter der Hubbrücke schon auf uns, um uns zurück zur Rossini zu bringen.
Am Nachmittag lernten die Gäste mein Heimatland, Vietnam, durch eine Präsentation und traditioneller Musik näher kennen.
Das war nun leider schon unser letzter Abend an Bord. Das Küchenteam servierte uns ein fantastisches Essen zum Captain's Dinner und der Kapitän verabschiedete sich von den Gemeinsam Schöner Reisen- und Eberhardt-Gästen. Zum krönenden Abschluss ertönte feierliche Musik während unsere freundlichen Kellner mit beleuchteten Eiskreationen Einzug hielten. - Das war ein Gaumenschmaus! Mit festlicher Musik ließen wir den großartigen Abend in der Panorama-Bar ausklingen.
Stift Melk                                                          Bad Dürnstein

6. Tag: Heimreise

Nun hieß es wirklich Abschied nehmen. Die Koffer waren gepackt und wurden von unserer hilfsbereiten Crew zu den bereitstehenden Bussen gebracht. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge traten wir unser Rückreise an. Auf der Rückreise machten wir noch einen kurzen Stopp an der Walhalla. Mit zahlreichen Eindrücken und Erlebnissen erreichten wir unsere Ausgangsorte und wurden sicher nach Hause gebracht.
Ich wünsche Ihnen Alles Gute und würde mich freuen, Sie auf der einen oder anderen Reise bald wieder zu sehen!
Ihre Ngoc Anh Nguyen


Bildergalerie zur Reise


Kommentare zum Reisebericht