Reisebericht: Unser KLASSIKER: Donau–Kreuzfahrt mit der MS Dutch Grace

19.05. – 25.05.2017, 8 Tage Flusskreuzfahrt exklusiv für Eberhardt–Gäste inklusive 4 Ausflügen: Passau – Bratislava – Budapest – Donauknie – Wien – Dürnstein – Melk – Linz – Passau mit Busan– und –abreise


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Egal ob Regen, Sonne oder Wind - wir radelten durch Bratislava und Budapest, durch die Wachau und Wien. Wir sahen Orte, die man bei einer normalen Städtereise nicht hätte sehen können und das machte unsere gemeinsame Reise so einzigartig.
Ein Reisebericht von
Kathrin Kubik

2. Tag: Bratislava

Unsere erste Fahrradtour stellt uns direkt auf die Probe: der Wind fegte uns beinahe vom Rad, man strampelte, doch man kam kaum vom Fleck. Unsere Strecke verlief durch die grüne Landschaft entlang der Donau in Richtung Niederösterreich, vorbei am Bunker BS-8. Dort wurden Schüsse abgefeuert, zum Gedenken an die Belagerung der Stadt durch Napoleon 1809. Munter durch die laute Begrüßung radelten wir einige Kilometer durch Aprikosenplantagen zurück in die Slowakei. Als Highlight machten wir Stopp an einem Schokoladengeschäft, wo sich fast alle einen kleinen Vorrat anlegten ? Durch die gratis Kostproben gestärkt, fuhren wir weiter durch die Stadt - vorbei am Martinsdom, dem Michaelertor, dem Maximilianbrunnen .. bis wir wieder am Schiff ankamen und sich unser erster aktiver Tag dem Ende neigte.

3. Tag: Budapest

Nachdem wir am Vormittag die ungarische Hauptstadt schon per Bus besichtigt haben, wurde es Zeit, dass wir uns auf unsere Räder schwingen. Unsere Tour verlief heute entlang der Donau, vorbei am prunkvollen Parlamentsgebäude, über die Margareteninsel mit ihren wunderschönen Parks und versteckten Orten. Dann wagten wir uns in die Innenstadt in Richtung des Stadtparks, wo wir eine Pause hätten vertragen können. Unser Guide war da aber anderer Meinung und lockte uns weiter, zum „besten Eisladen in Budapest" - meinte er. So radelten wir über den Heldenplatz in Richtung Donau zurück, mit kleinem Zwischenstopp. Nach unserer Radtour fand abends noch die Lichterfahrt statt, wo wir noch einmal die Fischerbastei und den beleuchteten Gellertberg sahen. Vom Gellertberg aus hatten wir einen wundervollen Blick auf das Lichtermeer der Stadt.

4. Tag: Esztergom

Heute absolvierten wir die wohl entspannteste Strecke unserer Reise. Es ging los mit einer kleinen Auffahrt auf den Berg, hoch zur Basilika, die wir mit unserem Guide auch von innen besichtigten. Hinter der Basilika wartete ein herrlicher Blick auf das Donauknie auf uns. Eigentlich war das auch schon der größte Teil des kulturellen Programmes gewesen, denn nun ging es durch die ruhige, grüne Natur entlang der Donau. Es war wunderbar - die Stille, nur das Surren der Fahrräder und das Zwitschern der Vögel. Um wieder ein Highlight zu schaffen, machten wir eine kurze Pause an einem kleinem Strand des Flusses, wo Heidi und ich mit den Füßen ins Wasser gingen ? Der Stopp tat allen gut, es war das komplette Gegenteil zum gestrigen Tag. Wir fuhren weiter durch die Idylle der Donaulandschaft und kamen letztendlich wieder in Esztergom an. Dort machten wir noch einmal Halt an einer Eisdiele und einer kleinen Kirche, bevor es zurück zum Schiff ging.

5. Tag: Wien

Wir lernten unseren neuen Guide kennen und wussten sofort, dass dieser Tag spitze werden musste! Mit Witz und tiefem Hintergrundwissen erzählte uns Horst „die Wahrheit" über Sissi, viel über die Gepflogenheiten der Wiener und über die Vergangenheit der Stadt. So radelten wir zuerst zum Riesenrad, dem Wahrzeichen des Praters, dann durch das ehemalige Jagdgebiet der Wiener Oberschicht , über die Donauinsel und immer entlang der Donau. Wir machten eine Kaffeepause in einem kleinen Bistro an der alten Donau und genossen die Entspanntheit des Tages. Im Anschluss radelten wir wieder in Richtung Schiff und knipsten noch ein Gruppenfoto vor den Wolkenkratzern Wiens.

6. Tag: Wachau

Morgens nach dem Frühstück empfing uns bereits an der Anlegestelle in Dürnstein unser Guide Peter. Unser erfahrener Reiseleiter für diesen Tag radelte in einem ordentlichen Tempo vorweg, vorbei an Weinbergen, durch kleine Dörfer, immer entlang der Donau. Wir machten eine Pause zum Wein oder Kaffee trinken und sammelten Kraft für die weitere Fahrt. Wir wussten nicht, was auf uns zukommt: Es begann erst leicht zu nieseln, doch dann brachen die Wolken auf und es schüttete wie aus Eimern. Wir schützten uns vor dem Regen in einer kleinen Unterkunft, wo wir unsere Frühstückspakete, die uns das Schiff mitgab, verzehrten. Natürlich versorgte Peter uns mit Informationen über die Wachau. Wir näherten uns unserem Ziel, Melk, wo die MS Rossini auch schon auf uns wartete. Angekommen, waren wir alle froh im Trockenen zu sein und freuten uns mal wieder auf das Abendessen - denn heute war das Kapitänsdinner. Mit Wunderkerzen und Eistorte, ließen wir den Tag ausklingen.

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