Reisebericht: Unser KLASSIKER: Donau–Kreuzfahrt mit der MS Dutch Grace

01.07. – 07.07.2014, 8 Tage Flusskreuzfahrt exklusiv für Eberhardt–Gäste inklusive 4 Ausflügen: Passau – Bratislava – Budapest – Donauknie – Wien – Dürnstein – Melk – Linz – Passau mit Busan– und –abreise


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Eine Woche Kreuzfahrt auf der Donau mit der MS „Rossini“ heißt erleben, genießen, staunen. Eine Städte-Tour der Besonderen Art - Bratislava, Budapest und Wien verbindet nicht nur die Donau, auch in der Geschichte findet man Gemeinsamkeiten.
Ein Reisebericht von
Steffi Zimmermann
Steffi Zimmermann

Der erste Tag, Dienstag 1.7.2014, Passau


Bereits am zeitigen Morgen klingelte der Eberhardt-Haustür Transfer bei den einzelnen Gästen und brachte sie zu ihrem Zustieg in einen der vier Busse für die Donaufahrt.
Kleine Wölkchen und der kühle Morgen tat der Vorfreude keinen Abbruch.
Wie lautet ein Spruch so schön „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung".
Während der Fahrt zur historischen Domstadt Passau gab es in den Bussen noch wichtige Informationen zur Flussreise.
Bei Sonnenschein genossen wir die Freizeit in der Drei Flüsse Stadt.
Die ersten Fotos wurden „geschossen", wie der Dom Sankt Stephan mit der größten Orgel der Welt, das Rathaus mit den Pegelständen, die barocken Bürgerhäuser, den engen Gassen und die Flüsse Donau, Inn und Ilz, um sie später den daheim Gebliebenen zu zeigen.
Gegen 14.30 nahmen wir die letzte Etappe, die Einschiffung in Lindau.
Nach dem wir Besitz von unserem schwimmenden Zuhause für die nächste Woche genommen hatten, startete der Kapitän 15.15 Uhr unsere Flussreise.
Mit Kaffee und Kuchen, einer romantischen Fahrt durchs Passauer Tal - vorbei an der Schleuse Jochenstein und der Schlögener Schlinge ließen wir uns von der Crew verwöhnen.
Pünktlich 18.30 Uhr begann der Sekt-Empfang mit einem anschließenden 5-Gänge Menü.
Nach dem Dessert stellte man allen persönlich die Mannschaft und die vier Reisleiter von EHT, EHR und GSR vor.
Auch das Sicherheitstraining, sowie organisatorische Hinweise waren ein wichtiger Themenpunkt.
Für den größten Teil der Gäste hieß es anschließend „ab in die Koje", ein paar wenige bewunderten von der Reling aus Linz bei Nacht und ein kleiner Teil genoss die Tanzmusik bei einem Cocktail in der Bar.

Zweiter Tag, 2.7.2014, Bratislava


Nach der ersten Nacht mit ungewohnten Geräuschen kamen die Gäste nach und nach zum Frühstück..
Den Vormittag nutzte man für eine Reiseleitersprechstunde um aktuelle Fragen zu klären und die zusätzlichen Ausflüge zu kassieren.
Die Rossini durchquerte derweil die Donauauen des Nationalparks „Donau- March" mit dem Highlight Wien.Als das Mittagessen vorbei war, legte unser Schiff in der slowakischen Hauptstadt Bratislava an.
14.45 Uhr fuhren unsere Gäste mit 3 Bussen in die malerische Stadt.
Erster Ausstieg war die Burganlage, nach liebevoller Rekonstruktion im strahlenden Weiß.
Von da aus hatten die Gäste einen super Blick auf die Donau, im Vordergrund die neue Brücke inklusive Ufo (Restaurant mit Aussichtsplattform) und auf das Dreiländereck Slowakei- Ungarn- Österreich, denn die Stadtgrenzen von Bratislava sind zugleich Staatsgrenzen.
An die Rundfahrt schloss sich ein geführter Stadtrundgang an.
Höhepunkte: die Krönungskirche, die Oper, der Paparazzi, Adam und Eva, der Marktplatz, Kaffee Mayer, die wunderschönen engen Gassen mit den Szenekneipen, man at work, die Oper und vieles mehr. Leider ärgerte uns dabei ein kräftiger Gewitterguß.
Im Anschluss konnte man individuell auf Entdeckertour gehen. Ein Teil bummelte in Richtung MS "Rossini" oder durchs neue Einkaufscenter in Flussnähe oder besichtigten nochmals die eindrucksvollen Stätten oder genoss den Nachmittag in einen der vielen Cafés.
Pünktlich 19 Uhr überraschte uns das Küchenteam wieder mit einem lukullischen Menü.
Der Abend klang mit Musik, einem „Betthupferl" in der Bar oder oben an Deck beim Schleusen in Gabcikovo (20 m Höhenunterschied) aus.
In der Nacht passierte unser Schiff das Panonische Tiefland vorbei an der Stadt Vac.

3. Tag, 3.7.2014, Budapest


Bei einem reichhaltigen Frühstück, mit wunderschöner Panoramasicht auf die Ungarische Hauptstadt Budapest, machten wir uns fit für den Tag.
Ab 10 Uhr fand ein Feuerwerk der Sinne statt!! Stadtrundfahrt mit örtlichen Reiseleitern und Fotostopps auf dem Heldenplatz, der Fischerbastei und der Krönungskirche von Franzl und Sissi - der Matthiaskirche und dem Gellertberg.
Bei sommerlichen Temperaturen wanderten die Lauffreudigen bis hin zur Aussichtsplattform bei der Dame mit dem Palmenzweig. (Freiheitsstatur)
Der Blick von da oben war einfach grandios!
Die Fotoapparate liefen, ebenso wie das Wetter heiß.
Am Nachmittag, in der Freizeit, unternahm man einen Spaziergang zur beeindruckenden Markthalle oder in die Altstadt über die Uliza Vazi.
Souvenirs wurden für die Lieben zu Hause gekauft, z.B. Rosenpaprika zum Würzen des Gulasch, Ungarische Salami, Lederartikel, gestickte Deckchen, Tönernes, bemalte Holzpuppen, Schneekugeln, Tokajer.....
19 Uhr wieder 5 Gang Menü im Restaurant.
21.15 Uhr die fakultative Lichterfahrt - Budapest bei Nacht
Bis auf wenige Ausnahmen war die Beteiligung der Gäste fast 100%. Man wollte sich das einzigartige Schauspiel nicht entgehen lassen. Die Fahrtroute mit dem Bus ähnelte der am Nachmittag.
Ausstieg war wieder auf dem Gellertberg, wo sich uns ein eindrucksvolles Bild auf das Lichtermeer bot.
23.30 Uhr verlässt die Rossini Budapest. Viele Gäste stehen oben an Deck und nehmen Abschied von einem wunderschönen Urlaubstag.

4.Tag, 4.7.2014, Ausflug Esztergom/ Szentendre


Zeitiges Aufstehen stand erneut auf dem Programm!
Bereits 6.45 öffnete das Frühstücksbuffet seine Pforten.
Gegen 8.15 Uhr standen die Busse zum Ausflug in das Donauknie bereit.
Als erstes statteten wir der Basilika in Esztergom unseren Besuch ab.
Den Kuppeldom kann man schon weithin in voller Pracht bewundern. Zur Erinnerung knipsten wir unser Gruppenbild.
Leider reichte die Zeit nicht zum Besuch der sehenswerten Gruft.
Nach 45 min Fahrt erreichten wir das Künstlerstädtchen Szentendre mit seinem südländischen Flair.
Unsere Gäste machten wieder Umsatz in den einheimischen Boutiquen.
Heiß begehrt das Szamos Marzipan, Wein und folkloristische kleine Kunstwerke aus Keramik, Holz oder Stoffen.
Die Freizeit wurde genutzt für einen Besuch in der Eisdiele, Langos zu genießen, in lauschigen Restaurants zu pausieren oder an der Promenade zu spazieren.
Vor dem Kaffee hielt Herr Müller, der Hoteldirektor der Rossini, einen Vortrag zum Schiff (Stapellauf 1984).
Man erfuhr viel Wissenswertes, z.B. wie das Schiff auf die Donau kam, Länge, Tiefgang, Bremsweg, Wirkungsweise der Anlagen, Geschwindigkeit, Ankervorschriften...
Im Anschluss daran, konnte man den Maschinenraum besuchen und fotografieren.
Der Zuspruch war riesig. Alle Achtung den Maschinisten, die bei diesen Lärm und der Hitze dort arbeiten!
Kunstgenuss vermittelte uns anschließend Aleksej Prokopan am Klavier.
Das Publikum war begeistert.
19 Uhr das beliebte Abendessen im Salon-Deck.Im Anschluss veranstaltete das Reiseleiterteam einen Donauquiz
Die Sieger wurden anschließend mit Reisegutscheinen und Sachpreisen geehrt.
In der Nacht nahm unser Schiff Kurs auf Wien.

5.Tag, 5.7.2014 Wien


Zeitiges Aufstehen war angesagt! 7.00 Uhr öffneten die Pforten des Restaurants zum Frühstück.
Mit guter Laune starteten die 3 Busse zur Rundfahrt durch die Kaiserstadt.
Die örtlichen Reiseleiter hatten viel zu erzählen, denn die Highlights folgten Schlag auf Schlag.
Ausstiege waren bei Hundertwasser und an der Hofburg. Gäste, welche nicht so gut zu Fuß waren brachte ein Bus zurück zur MS Rossini.
DerSpaziergang startete am Albertinum, weiter zu den Redutensäalen, vorbei an der Hofburg und Kaffee Dehmel, über den Kohlmarkt zum Steph´l (wie er liebevoll von den Einheimischen genannt wird).
Letzte Souvenier wurden in der Freizeit gekauft. Leider ärgerte uns dabei ein kurzer Gewitterguss.
Ab dem Schwedenplatz ging es mit dem Bussen auf direktem Weg zu unserem Schiffsanleger.
Ein fakultativer Ausflug zum Schloss Schönbrunn startete sofort nach dem Mittag.
Mit zwei Bussen fuhren wir in eine traumhafte historische Vergangenheit.
Der Rundgang durch die Räume versetzte uns in eine andere Welt.
Schade nur die Unmassen von Touristen. Der Schlosspark ebenfalls sehr eindrucksvoll.
Wer Zeit hatte besuchte noch den Wagenpark, die Orangerie oder die „Strudelshow" im Nebengebäude in Eigeninitiative.
Das Rezept:
250g Mehl, Prise Salz, 50g Eier, 100g lauwarmes Wasser, 20g ÖlZu einem Teig kneten und zu einer Kugel formen.
Mit Öl bestreichen und ca. 30min ruhen lassen.
Teig ausrollen und hauchdünn ausziehen.
Anschließend mit Butter bestreichen
Fülle:
100g Semmelbrösel mit 50g Butter goldbraun rösten.
Dazu 150g Zimtzucker, 170g in Rum eingelegte Rosinen, Zitronensaft und 1100g saure Äpfel entkernt und geschnitten vermengen.
Die Fülle auf den Teig und vorsichtig einrollen.
Zum Schluss auf ein Backblech legen und mit Butter bestreichen.
Bei 190° goldbraun backen.
GUTEN APETTIT !
In Sonderzug genossen wir eine Rundfahrt durch die wunderschöne Parkanlage.
Ausstieg oben an der Gloriette. Hier genoss Kaiserin Maria Theresia gern ihr Frühstück.
Oben auf dem Dach befindet sich noch eine Aussichtsplattform mit Blick über Wien.
Zurück an Bord wartete das Abendessen auf uns.
Der Abend war ausgebucht mit individuellen Spaziergängen, einem Besuch des Praters (der nur eine U-Bahn Station weit liegt), relaxen an Deck oder Tanz im Salon.
23.30 Uhr servierte man den Gästen einen Snack zu vorgerückter Stunde.

6.Tag, 6.7.2014, Wachau


Die Gäste waren in vier Gruppen geteilt.
Die Erste beobachtete die Fahrt durch die Wachau, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, aus dem Liegestuhl heraus von der Sonnenterrasse.
Lauffreudige nutzten diesen letzten Landgang und gingen in Dürnstein von Bord.
Dürnstein liegt an der Donau in der Wachau, die das Waldviertel vom Dunkelsteinerwald trenntEin malerisches Örtchen inmitten von Weinhängen empfing uns am sonnigen Morgen.
In zwei Stunden erfuhren wir allerhand über die Burg und deren Insassen, die Wachau und die Geschichte Dürnsteins. Die Freizeit nutzten wir zum Kauf von Marmelade, Brändten oder anderen Artikeln aus den heimischen Mirabellen. In 14 Tagen wird dann die Erntezeit so richtig beginnen.
Nächster Halt war der Stift Melk.
Das Benediktinerkloster liegt in Niederösterreich bei der Stadt Melk am rechten Ufer der Donau. Der heutige (Barock-)Bau wurde in den Jahren 1702-1746 von Jakob Prandtauer errichtet.
Weiters beherbergt es das Stiftsgymnasium Melk, die älteste noch bestehende Schule Österreichs. Abt des Stiftes ist Georg Wilfinger.
Stift Melk wird seit seiner Gründung 1089 ununterbrochen von Benediktinermönchen bewohnt. Es ist somit seit mehr als 900 Jahren Wahrzeichen des Glaubens und der österreichischen Geschichte. Auf der Basis benediktinischer Lebenserfahrung ist das Stift ein Meisterwerk der Symbiose von Kunst, Kultur und Natur, von Glaube und Wissenschaft.
Wieder an Bord verbrachten wir den letzten Nachmittag an Sonnendeck mit eindrucksvoller Landschaft der Donauauen, in der Lounche oder in Pool.
18.45 Uhr verabschiedete sich der Kapitän von den Eberhardt-Gästen und anschließend servierte das Küchenteam ein schmackhaftes Dinner.
Gegen 20.30 Uhr ertönte feierliche Musik und unsere Kellner präsentierten ein Feuerwerk mit Eiskreationen.
Der letzte Abend klang festlich mit Musik in der Panorama-Bar aus.

7.Tag, 7.7.2014, Ankunft Passau, Heimfahrt


Mit farbigen Punkten versehen, stellten die Gäste die Koffer noch vor dem letzten Frühstück in den Gang.
Ab 8.30 Uhr verliesen die ersten Gäste per Bus das schwimmende Hotel und begannen die Heimreise.
Man tat dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Einige hatten sich schon am Tag zuvor bei den Reisebegleitern über neue Fahrten informiert.
In der Pause auf dem Autohof Wernberg bei Weiden ließen wir uns das Bordmenü Würstchen und Waffeln von Manners mit Kaffee schmecken.
Dabei schweiften die Gedanken noch einmal zu dem Erlebten zurück.
Der erste Transfer wartet bereits im Rasthof Vogtland Süd.
Allen Gästen „Gute Heimfahrt"!
Wir würden uns freuen, Sie auf der ein oder anderen Fahrt mal wieder begrüßen zu dürfen.
Schaun Sie doch bitte mal nach unter: www.eberhardt-travel.de , Fotogalerien, geben das Ziel Ihrer Wünsche ein und holen sich Appetit.
Bis bald!
Ihre Reiseleiter Simone, Maria, Eva-Maria und Steffi

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