Reisebericht: Flusskreuzfahrt Donau auf der MS Belvedere

21.09. – 06.10.2017, 16 Tage Flusskreuzfahrt Passau – Wachau – Wien – Budapest – Osijek – Belgrad – Rousse – Donaudelta – Giurgiu – Turnu Magurele – Novi Sad – Kalosca – Bratislava – Melk – Passau inklusive Busanreise


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Auf der Donau von Passau bis zum Schwarzen Meer. Das ist ein ganz besonderes Erlebnis: unterwegs einzigartige und vielfältige Natur, gerade im Herbst, Geschichte und Moderne in den Städten, und dazu alle Annehmlichkeiten einer Kreuzfahrt
Ein Reisebericht von
Dr. Inge Bily
Dr. Inge Bily

1. Tag: Donnerstag 21.09.2017 – Anreise nach Passau (Deutschland)

Wir starteten um 6.00 Uhr am Flughafen Dresden, und los ging es mit dem Bus in Richtung Passau. Bei allerhand Informationen, vor allem natürlich zu unserer Kreuzfahrt, verging die Zeit schnell.
An der Anlegestelle in Passau erwartete uns bereits die MS Belvedere. Um 15 Uhr gingen wir an Bord, bezogen unsere Kabinen und konnten das Schiff schon ein wenig erkunden. Schließlich waren wir alle neugierig auf unser Zuhause für gut 2 Wochen. 16.00 Uhr war es dann soweit: Leinen los, und unsere Reise auf der Donau, dem zweitgrößten Fluss Europas, konnte beginnen.

2. Tag: Freitag 22.09.2017 – Wien (Österreich)

Nach der Fahrt durch die wunderschöne Wachau kamen wir pünktlich um 14 Uhr in Wien an. Als Wachau wird der Flussabschnitt zwischen Melk und Krems bezeichnet, der zu den schönsten der Donau überhaupt gehört. Unser Kreufahrtdirektor Harald gab jede Menge Informationen zur Wachau und ihren Orten. Einiges hatten wir schon während der Busfahrt im Video gesehen.
In Wien führte uns der erste Eberhardt-Ausflug im Rahmen der Stadtrundfahrt, auf der wir die Prachtbauten Wiens bewundern konnten, auch zum Schloss Schönbrunn, wo uns während einer Führung durch die historischen Räume unser örtlicher Reiseleiter Franz die Zeit der k & k Monarchie näher brachte. Im Schloss Schönbrunn befinden sich auch die Appartements der so beliebten Kaiserin Sissi. Zuvor gab es jedoch eine Panoramafahrt durch den schön gestalteten Schlossgarten. Voller Eindrücke fuhren wir zurück zum Schiff, denn dort wartete bereits das Abendessen auf uns.
Am Abend stand für einige Gäste noch ein schönes Konzert auf dem Programm: ein Strauss-Mozart-Abend wartete auf uns. Hin- und Rückfahrt nutzte unser Kreufahrtdirektor, um uns Wien bei Nacht zu zeigen: Vorbei ging es am Denkmal von Maria Theresia, am Parlament, am Rathaus, am Burgtheater, an der Staatsoper. Wir sahen die großartigen Gebäude verschiedener Museen, alles schön beleuchtet.

3. Tag: Sonnabend 23.09.2017 – Budapest (Ungarn)

Der Tag begann entspannt an Bord. Über das Wetter konnten wir uns wirklich nicht beklagen! Unterwegs gab es Erklärungen zur Fahrtroute, so zum Donauknie und den Orten, die dort besonders sehenswert sind, wie z.B. Esztergom, Višegrad und Vác.
Am frühen Nachmittag erreichten wir die Perle der Donau. Wir erlebten eine wunderschöne Einfahrt in die Stadt Budapest mit den Stadtteilen Buda, Pest und Obuda und genossen einen atemberaubenden Blick auf das Stadtpanorama mit zahlreichen Donaubrücken. In Budapest, neben Wien zweites glanzvolles Zentrum der k- & k-Monarchie, hat sich noch vieles aus der guten alten Zeit erhalten, aber auch das Neue hat hier eine Chance.
Wir fuhren am neugotischen Parlament vorbei. Unser Blick schweifte hinauf zur Fischerbastei, der Matthiaskirche und zur Burg. Unter Brücken ging es hindurch, und schließlich ankerten wir in der Nähe der bekannten Markthalle.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. So lockte uns die Stadt mit ihrer Fußgängerzone und den Sehenswürdigkeiten. Ohne lange zu zögern und voller Tatendrang, gingen wir los.
Unvergesslich wird uns die abendliche Lichterfahrt auf der Donau durch das herrlich beleuchtete Budapest bleiben.

4. Tag: Sonntag 24.09.2017 – Budapest (Ungarn)

Am Vormittag lernten wir dann die ungarische Hauptstadt während einer großen Stadtrundfahrt näher kennen. Zunächst führte die Tour hinauf zum Burgberg. Wir sahen die Matthiaskirche, spazierten zur Fischerbastei und konnten einen phantastischen Blick auf die Stadt genießen. Dann ging es weiter zum Gellertberg, wo sich die Zitadelle befindet. Auch von dort bot sich ein herrlicher Panoramablick. Zurück in der Stadt, gab es dann weitere Sehenswürdigkeiten zu bewundern. Unsere örtliche Reiseleiterin lieferte die entsprechenden historischen Hintergründe dazu. Wir fuhren vorbei an prächtigen Bauten aus ganz unterschiedlichen Epochen. Mit vielen neuen Eindrücken und noch mehr Fotos kehrten wir an Bord zurück.
Den Nachmittag verbrachten wir ganz entspannt auf der MS Belvedere. Wir hatten viel zu erzählen.

5. Tag: Montag 25.09.2017 – Osijek (Kroatien)

Heue erreichten wir mit Osijek die viertgrößte Stadt Kroatiens, das Zentrum Ostslawoniens. Osijek ist Universitätsstadt und präsentiert einen einzigartigen barocken Stadtkern. Die Stadt liegt an der Drau, rund 20 Kilometer von deren Mündung in die Donau entfernt und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Nur wenige Kreuzfahrtschiffe legen hier an. Osijek gliedert sich in drei Stadtteile: die sogenannte Festung, die den Altstadtkern mit ihren verwinkelten Gassen bildet, die Oberstadt im Westen, in der man die Jugendstil-Sehenswürdigkeiten entdecken kann, und die Unterstadt. Die Kathedrale Peter und Paul ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Osijeks. Sie wurde 1900 fertiggestellt.
Am frühen Nachmittag setzte unser Schiff die Reise fort. Ziel war Belgrad, die Hauptstadt Serbiens. Während des Abendessens sahen wir schon das beleuchtete Novi Sad mit seiner Festung Petervardein. Ein großartiger Anblick!

6. Tag: Dienstag 26.09.2017 – Belgrad (Serbien)

Schon früh waren wir in der serbischen Hauptstadt Belgrad angekommen. Nach dem Frühstück standen Reisebusse und Stadtführer bereit, um uns die Stadt zu zeigen. Wir besuchten die Festung Kalemegdan, deren Name türkischen Einfluss verrät. Vom Plateau bot sich ein weiter Rundblick. Hier genossen wir den Ausblick auf den Zusammenfluss von Donau und Save, und weiter gingen wir durch Tore und über Brücken, durch gut gepflegte Anlagen. Wir bestaunten die Kirche des Heiligen Sava. Erst 1995 wurde der Bau mit der gewaltigen Kuppel beendet. Allerdings wird die Fertigstellung der Innenausstattung noch viele Jahre dauern. Es fehlen, wie so oft, die finanziellen Mittel. Die Kirche bietet 12.000 Gläubigen Platz und wird damit die größte orthodoxe Kirche der Welt sein. Natürlich sahen wir auch die neuen Viertel Belgrads, das Save-Kongress-Zentrum, auch das Haus der Blumen, wo Josip Broz Tito begraben liegt.
Die Fußgängerzone nahmen wir uns für den Nachmittag vor. Wieder gab es am Abend viel zu berichten.
Und einige Gäste aus der Gruppe schwärmten am Abend sogar nochmals aus. Auf dem Programm stand ein Folklore-Abend mit traditionellen Trachten, mit Musik, Gesängen und Tänzen. Auf der Rückfahrt konnten alle noch Belgrad bei Nacht sehen.
Weiter fuhr unser Schiff durch fruchtbare Ebenen auf die Karpaten zu. Immer wieder entdeckten wir Festungen am Ufer, Zeugen einer bewegten Vergangenheit.

7. Tag: Mittwoch 27.09.2017 – Katarakte und Eisernes Tor – Erholung an Bord

Der heutige Tag brachte uns den wohl schönsten Abschnitt der Reise, die 130 km lange Flussstrecke der Katarakte. Beiderseits der Donau ragen hier steile Gebirge auf. Früher versetzte dieser Flussabschnitt die Schiffer in Angst und Schrecken. Die Fahrt bis zum Eisernen Tor beeindruckte uns alle durch das einmalige Landschaftsbild. Der früher reißende Strom wurde durch den Bau des Kraftwerks gestaut und ist jetzt harmlos. Steile Schluchten im Wechsel mit Buchten und breiteren Flusspassagen waren für uns eine Augenweide. Durch den Bau des Kraftwerkes Djerdap im Jahr 1971 mussten 25.000 Bewohner aus 17 Orten umgesiedelt werden. Das alte Oršova und die berühmte Trajanstraße versanken ebenfalls in den Fluten. Die Flusslandschaft wurde zwar grundlegend verändert, dafür können jetzt alle Schiffe die gefährliche Strecke ungehindert passieren. Nach der Passage von Djerdap I und II trat die Donau in die große Ebene der Walachei ein. Auch die Schleusungsvorgänge waren für uns spannend und aufregend. Es war wirklich ein unvergesslicher Tag für uns alle, und für die Fotografen gab es tolle Motive. Der Kreuzfahrtdirektor gab immer wieder Erläuterungen.

8. Tag: Donnerstag 28.09. 2017 – Ruse (Bulgarien)

Das Schiff hatte am Abend vom rumänischen auf die andere Seite zum bulgarischen Ufer gewechselt. Nach dem Frühstück begaben wir uns mit Bussen und Gästeführern auf den Weg in die bulgarische Stadt Ruse. Anfang des 20. Jh. entwickelte sie sich durch intensive Kontakte zu den anderen Donauländern zu einer der größten und schönsten Städte Bulgariens. Die Architektur ist geprägt von österreichischem, italienischem, deutschem und bulgarischem Einfluss. In Ruse ist der größte Donauhafen Bulgariens. Wir besuchten auch die bulgarisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskirche. Ein kleiner Stadtrundgang führte uns zu den sehenswerten Gebäuden der Stadt in der Fußgängerzone. Nach etwas Freizeit und einem kleinen Klavierkonzert im Ethographischen Museum fuhren wir zurück zum Schiff.

9. Tag: Freitag 29.09.2017 – Donau–Delta – Tulcea (Rumänien)

Heute erreichten wir die Mündung der Donau und fuhren in das Donaudelta bei Tulcea, dem erklärten Ziel unserer Kreuzfahrt. Das Donaudelta, bestehend aus Wasser, Schilf und Moor, ist mit einer Fläche von ca. 6.000 Quadratkilometern eines der letzten Naturparadiese Europas.
Den Vormittag verbrachten wir auf einem Ausflug direkt in das Donaudelta. Während einer sehr kompetenten Führung erfuhren wir viel Wissenswertes über Flora und Fauna dieses einzigartigen Naturschutzgebietes. Bei schon herbstlichen Temperaturen waren die wärmenden Getränke an Bord des Ausflugsschiffes sehr willkommen.

10. Tag: Sonnabend 30.09.2017 – Ausflug nach Bukarest (Rumänien)

Mittags erreichten wir den Hafen von Giurgiu. Ein Teil der Gruppe nutzte die Gelegenheit, an einem Ausflug nach Bukarest teilzunehmen. Bukarest, früher auch das kleine Paris genannt, überzeugt mit eigenem Charakter und französischem Flair und besitzt sogar einen Triumphbogen. Vieles ist hier schon restauriert und erstrahlt in neuem Glanz, aber natürlich gibt es noch genügend zu tun. Das konnten wir auch bei unserer Fahrt über Land gut sehen.
Die MS Belvedere hatte währenddessen ihre Weiterfahrt angetreten, und unser Reisebus brachte uns an die Anlegestelle Turnu Magurele, einer wichtige Station entlang des Handelsweges von Siebenbürgen nach Istanbul. Hier gingen wir wieder an Bord und setzten die Reise fort.

11. Tag: Sonntag 01.10.2017 – Flusspassage (Erholung an Bord)

Am Vormittag gab es an Bord einen Balkanfrühschoppen. Wir passierten noch einmal die beiden Stauwerke Djerdap I und II. Das erste jugoslawisch-rumänische Gemeinschafts-Kraftwerk Eisernes Tor wurde von 1964 - 1972 errichtet. Dann folgte in den 90-er Jahren das zweite. Der Schleusungsvorgang dauerte eine Weile, dann ging die Reise weiter, und die Strecke der Katarakte nahm uns wieder gefangen.
Nach dem Mittagessen versammelten wir uns zu einem Gruppenfoto auf dem Sonnendeck.
Die Reise ging noch immer durch die gewaltigen Felsengebirge des Karpaten-Balkan-Bogens und die Engen der Donau, bis zum Beginn des Pannonischen Beckens. Es gab also viel zu sehen und zu fotografieren.

12. Tag: Montag 02.10.2017 – Belgrad – Novi Sad (Serbien)

Heute erwartete uns ein Ausflug, u.a. nach Novi Sad, in den Hauptort der Vojvodina. Aber vorher standen das Kloster Krušedol und ein Rundgang durch die Wein-Stadt Sremski Karlovci auf dem Programm.
In Novi Sad begrüßte uns schon die berühmte Festung Petrovaradin [deutsch Peterwardein] über dem Ufer der Donau. Die Stilrichtungen, die uns in Novi Sad begegneten, sind vielfältig. Sie reichen von Barock über Neo-Gotik bis Neo-Klassizismus. Hier lebten auch die Donauschwaben. Wieder erfuhren wir viel aus alter und neuer Geschichte und natürlich aus der Gegenwart. Während des Krieges 1999 wurde Novi Sad stark bombardiert. Dabei wurden auch alle drei Donaubrücken zerstört und brachten den Schiffsverkehr auf der Donau für mehrere Jahre fast zum Erliegen. Seit 2005 sind alle Brücken wieder aufgebaut und für den Verkehr freigegeben. Nach Jahren des Neuaufbaus hat sich Novi Sad heute zu einer modernen Universitätsstadt entwickelt.
Und es wartete bei diesem Ausflug noch ein weiterer Programmpunkt auf uns: Ein Essen in einem typisch serbischen Landgasthof. Zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken kehrten wir zum Schiff zurück.
Am Nachmittag ging die Reise weiter in Richtung Ungarn.

13. Tag: Dienstag 03.10.2017 –Kalocsa (Ungarn)

Heute ist die Paprika-Hauptstadt Ungarns, Kalosca, an der Reihe. Überall sehen wir zum Trocknen aufgehängte Paprikaschoten in Säcken und auch auch auf Schnüren. Berühmt ist Kalosca auch wegen der malenden Frauen, der Stickereien und Wandmalereien. Bei einem Rundgang besuchten wir den Dom und hörten dort ein schönes Orgelkonzert. Dann gab es noch einen Ausflug in die Puszta mit einem Csardasbesuch, wo wir mit Schmalzbrot und Wein begrüßt wurden. Auch den berühmten Aprikosen-Schnaps konnten wir verkosten. Es gab Reitervorführungen und eine Kutschfahrt. Wir konnten die Ställe besichtigen, Souvenirs kaufen oder einfach die Seele baumeln lassen. Zurück im Bus, setzte unsere Reiseleiterin ihre Ausführungen zu Land und Leuten fort. Wir lauschten ganz gespannt.
Während die MS Belvedere weiter durch die Ungarische Tiefebene in Richtung Budapest fuhr, erholten wir uns, tauschten die Eindrücke aus und freuten uns auf Neues.
Die ungarische Hauptstadt passierten wir gegen 22.30 Uhr. Budapest ist schon bei Tag sehr schön. Aber bei Nacht, mit phantastischer Beleuchtung aller Brücken und Sehenswürdigkeiten, ein ganz besonderes Erlebnis.

14. Tag: Mittwoch 04.10.2017 – Bratislava (Slowakei)

Am Vormittag erholten wir uns an Bord. Gegen 10.00 Uhr passierten wir die Staustufe-Kraftwerk Gabcikovo. Sie gehört zu den größten der Welt und kann gleichzeitig mehrere Schiffe aufnehmen. Das war natürlich wieder alles interessant und spannend.
In Bratislava ankerte unser Schiff unterhalb der Burg nahe der Neuen Brücke mit dem bekannten UFO-Restaurant. Das Wahrzeichen Bratislavas, die monumentale Burg mit ihren 4 markanten Türmen, begrüßte uns in strahlendem Weiß. Unser örtlicher Reiseleiter Jan erwartete uns schon, denn wir hatten ein wenig Verspätung und wirklich nicht viel Zeit. Aber wir hatten die Sonne mitgebracht. Jedenfalls sagte das Jan, der sich für uns über das Wetter freute.
Wir gingen auf einen Rundgang durch die historische Altstadt: Zum gotischen St.-Martins-Dom, der Krönungskirche der ungarischen Könige, vorbei an zahlreichen renovierten Palais, durch die Gassen der Altstadt mit Blick auf das Michaelis-Tor. Wir sahen den Hauptplatz, das gotische Alte Rathaus und kamen zum slowakischen Nationaltheater (Oper) und der Philharmonie. Die einladende und belebte Fußgängerzone zog uns schnell in ihren Bann. Dann wartete noch eine kleine Weinverkostung auf uns, zu der es auch guten slowakischen Käse und Schinken gab. Hier hätten wir gut und gerne noch länger bleiben können und auch wollen, aber auch ein Kreuzfahrt-Schiff fährt nach einem Plan. Bei einigen Gästen reifte schon die Idee, bald einmal für länger ins schöne und von uns gar nicht so weit entfernte Bratislava zu fahren.

15. Tag: Donnerstag 05.10.2017 – Wachau und Stift Melk (Österreich)

Am Vormittag stand heute der Besuch des Benediktinerstiftes Melk auf dem Programm. Mit Pendelbussen wurden wir zum Stiftsgelände gebracht. Bei der Führung durch das prachtvolle barocke Meisterwerk des Baumeisters Jacob Prandtauer waren alle Gäste begeistert. Der Höhepunkt war der Innenraum der Kirche. Das gesamte Stiftsgebäude und die Außenbereiche wurden im letzten Jahr aufwendig restauriert. Ein Kleinod auch der Stiftsgarten mit seinem barocken Gartenpavillon.
Zurück auf dem Schiff, wurde die Fahrt durch den Strudengau Richtung Linz fortgesetzt.
Der letzte Abend an Bord unseres Schiffes war nun gekommen. Während der Nacht mussten auch wieder mehrere Schleusen passiert werden, und in den frühen Morgenstunden ankerten wir in Passau, dem Ausgangs- und auch Endpunkt dieser wunderschönen und unvergesslichen Flusskreuzfahrt auf der Donau.

16. Tag: Freitag 06.10.2017 – Rückreise nach Dresden

Nach zwei Wochen wunderbarer erlebnisreicher Tage, ganz ohne Regen auf der gesamten Tour, begann nach dem Frühstück der Abschied von unserem schon zur Heimat gewordenen Kreuzfahrt-Schiff.
Unsere Tour auf der Donau hatte uns durch 8 Länder geführt: durch Deutschland, Österreich, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien und die Slowakei.
Unser Eberhardt-Reisebus mit Chauffeur Jan stand bereit. Das Gepäck wurde verladen. Und los gings. Zügig fuhren wir die gleiche Strecke wie bei der Anreise zurück.
Mit unvergesslichen Eindrücken verabschiedeten wir uns voneinander, denn einzigartige Natur, schöne Städte, das angenehme Leben an Bord eines Kreuzfahrt-Schiffes und auch die zahlreichen Gespräche über das Erlebte: all das verbindet uns mit dieser wunderbaren Tour.
Auch das Schiff bot ein reichhaltiges kulturelles Programm mit täglichen Hafengesprächen und Informationen zum Programm des Folgetages, mit Moderationen zu Sehenswürdigkeiten, mit Musik, Quiz und noch viel mehr.
Meinen Bericht schließe ich mit einem herzlichen Dank an meine Reisegäste, allen guten Wünschen für Sie alle sowie der Hoffnung auf ein Wiedersehen auf einer zukünftigen Reise.
Ihre Dr. Inge Bily

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