Reisebericht: Silvester in Dubai – Arabische Emirate erleben

26.12. – 02.01.2011, 8 Tage Flugreise mit modernem und traditionellem Dubai – Burj Khalifa – The Palm – Wüstensafari – Silvesterfeier in Festival City mit Skyline–Blick – Abu Dhabi mit Emirates Palace und Moschee – Dubai Frame – Museum of the Future – Miracle Gardens – Yacht


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Weltweit bekannte Hotelikonen, zahlreiche Souks, atemberaubende Moscheen und gigantische Architektur die keine Grenzen kennt. Das ist Dubai, die berühmteste Trendstadt am Arabischen Golf. Kommen Sie mit auf eine Reise vom Gestern ins Übermorgen
Ein Reisebericht von
Vicky Kern
Vicky Kern

Sonntag, 26.Dezember 2010 – Wir fliegen nach Dubai

Am Morgen trafen sich meine liebe Reisegruppe und ich am Flughafen in Dresden. Bereits bei unserem Informationsabend im November wurden erste Kontakte geknüpft und bei den Telefonaten vor unserer gemeinsamen Reise konnten letzte Fragen geklärt werden.Voller Erwartungen checkten wir gemeinsam ein und stärkten uns anschließend bei einem ausgiebigen Frühstück mit frisch gebrühten Kaffee im Restaurant "Chilli". Die anfängliche Müdigkeit war schnell verflogen und so flogen wir gemeinsam mit Lufthansa zu unserer ersten Station nach Frankfurt. Dort trotz Schnee und Eis pünktlich angekommen, nahmen wir herzlich unsere Mitreisenden in Empfang, die von Leipzig oder ihren Heimatorten, Frankfurt erreichten. Es blieb noch genügend Zeit um ein paar Einkäufe in den zahlreichen Duty - Free Geschäften zu erledigen, bevor wir etwas verspätet mit Lufthansa weiter flogen in die "Trendmetropole am Arabischen Golf", nach Dubai. Nach einer Flugzeit von etwa sechs Stunden und einer Zeitverschiebung von drei Stunden waren wir erfreut, dass all unser Gepäck gut angekommen war und uns unsere örtliche Reiseleiterin Martina mit offenen Armen am Flughafen empfing. Sofort spürten wir Ihre Herzlichkeit und fühlten uns bei Ihr gut aufgehoben.Etwas müde und geschafft gingen wir gemeinsam zu unserem Reisebus und konnten uns schnell selbst davon überzeugen, dass es in Dubai nie wirklich Winter ist. Vom Flughafen aus fuhren wir etwa 20 Minuten zu unserem 4-Sterne-Hotel "Arabian Courtyard", direkt gegenüber des Dubai Museums im alten Stadtteil Bastakiyagelegen. Auf der Fahrt erfuhren wir bereits einige interessante Dinge über das Emirat. Am Hotel angekommen verzeichneten unsere Uhren bereits eine Zeit von 02:30 Uhr und so fielen wir alle in unsere Betten und freuten uns auf die nächsten Tage.

Montag, 27.Dezember 2010 – Wir sehen das alte Dubai und dinieren in den Twin Towers

Noch etwas müde aber mit großer Vorfreude auf das, was kommen mag stärkten wir uns bei einem ausgiebigen Frühstück für den ereignisreichen Tag. Schnell stellten wir fest, dass ein arabisches Frühstück einfach wunderbar köstlich ist. Mit unseren Fotoapparaten im Gepäck machten wir uns auf zur Besichtigung des Alten Dubai. Gemeinsam mit unserer Reiseleiterin Martina schlendern wir durch den Stadtteil Bastakiya. In den großen, meist zweistöckigen Häusern wohnten bis Mitte des 20. Jahrhunderts wohlhabende Kaufmannsfamilien aus dem Iran und aus Indien. Bei unserem gemütlichen Spaziergang sehen wir nicht nur die einheimischen Männer in Ihren "Dishdashas" sondern auch die Frauen mit Ihren "Abayas" und erfahren von Martina viel Wissenswerstes über deren Bedeutungen. Wir sind angekommen in den Vereinigten Arabischen Emiraten und spüren dies an jeder Ecke.Kurze Zeit später verlassen wir Bastakiya und reisen in unserem komfortablen Reisebus weiter zur Jumeirah Moschee. Die Moschee ist die größte und spektakulärste Moschee in Dubai. Wir staunen über den imposanten elfenbeinweißen Kuppelbau und verstehen schnell warum Sie zum am häufigsten fotografierten Gebäude der Stadt zählt.Bevor wir mit unserem Wassertaxi der "Abra" in den historischen Teil der Stadt übersetzen, sehen wir den höchsten Fahnenmast der Weltmit einer Höhe von 120 Metern. Die Fahne der Vereinigten Arabischen Emirate begegnet uns in Dubai an jeder Straßenecke und wir spüren den Stolz der Emiratis auf Ihr Land. Das rote Band erinnert an die historisch rote Flagge der verschiedenen Emirate. Grün symbolisiert die Fruchtbarkeit, Weiß die Neutralität und Schwarz den Öl-Reichtum. Anschließend erwartet uns an diesem Vormittag ein ganz besonderes Erlebnis. Um auf die gegenüberliegende Seite des Creeks zu gelangen rüsten wir uns für eine Fahrt mit dem Wassertaxi, der sogenannten "Abra". Die flachen Holzboote mit zwei Sitzreihen und Dieselmotor sind für die vielen asiatischen und arabischen Gastarbeiter ein unentbehrliches Transportmittel. Für uns als Touristen stellen die hölzernen Kähne eine günstige und stimmungsvolle Möglichkeit dar, Dubai vom Wasser aus kennen zu lernen. So genießen wir die fröhliche Fahrt unter der arabischen Sonne und können unsere Augen kaum von Dubais spektakulärer Kulisse lassen.Heil und trocken angekommen, finden wir uns in der bunten Welt der arabischen Märkte wieder.Unsere erste Station ist der legendäre Gold Souk. Hier bekommen die Damen glänzende Augen und die Männer hoffen, dass Sie nach dem Besuch noch einige Dirham in Ihren Portemonnaies wieder finden. Der traditionelle Souk gehört zu den größten Geldmärtken der Welt. Hier gibt es über 300 verschiedene Geschäfte wo die verschiedensten Schmuckarten erworben werden können. Die Preise sind sehr günstig. in Deutschland zahlt man in der Regel für dasselbe Schmuckstück das Doppelte. So bewiesen einige von uns Verhandlungsgeschick und konnten wertvolle Kostbarkeiten erstehen.Anschließend spazierten wir weiter zum Gewürz Souk. Die engen Gänge sind voll gestellt mit Säcken und Schüsseln, mit exotischen Kräutern und Gewürzen aus dem Nahen Osten und Asien. Es riecht betörend und die Fotomotive sind vielversprechend. So deckten sich viele von uns mit orientalischen Gewürzen für zu Hause ein.Unser ereignisreicher Vormittag findet sein Ende im Dubai Museum, dass direkt gegenüber von unserem Hotel gelegen ist. Wir müssen nur die Straße überqueren um zum heutigen Nationalmuseum von Dubai zu gelangen. Eine alte Dhau liegt vor dem Museum im "Trockendock" und so erzählt uns Martina die Geschichte dazu. Im Erdgeschoss werden Exponate der Perltaucherei ausgestellt: Werkzeuge, Waagen, Maße und Siebe. Im Untergeschoss werden mit lebensgroßen Puppen und Licht - und Toneffekten stimmungsvolle Szenen des historischen Dubai nachgestellt. Wir können kaum glauben, dass Dubai einmal so aussah und staunen über das, was geschaffen wurde und der Großteil dieses Emirats erst in den letzten zehn Jahren entstand. Unser Nachmittag stand uns an diesem Tag zur freien Verfügung. Einige entspannten am Hotelpool und andere nutzten die Gelegenheit um gemeinsam mit mir zur Mall of the Emirates zu fahren. So trafen wir uns und wagten es, in Dubai Taxi zu fahren. Einige von uns waren sogar so mutig und fuhren mit der Metro. Während unserer Fahrt konnten wir unsere Augen kaum von den riesigen Hochhäusern lassen, die sich links und rechts auf der Sheikh Zayed Road neben uns auftürmten. Schon von Weitem erblickten wir das gigantische Einkaufszentrum. Geschäfte über Geschäfte, Schuhe, Taschen soweit das Auge reicht. Doch all das sollte nicht alles sein. Dubai hat eben immer etwas Neues zu bieten. Der Kälte und dem Schnee aus Deutschland entflohen, stellten wir schnell fest, dass es auch in Dubai den Winter gibt. Skifahren in der Wüste. Die 85 Meter hohe Indoor-Skiarena "Ski Dubai" beeindruckt als weiße Winter-Wunderwelt mit Kunstschnee und alpiner Illusion seine Besucher und so auch uns. Mit einer Sesselbahn gelangen die Skifahrer zu den fünf Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. In Dubai gibt es eben nichts, was es nicht gibt.Nach einem ereignisreichen Nachmittag kehrten wir in unser Hotel zurück, denn am Abend erwartete uns noch ein weiterer Höhepunkt. Heute waren wir zum Abendessen in den legendären und imposanten Twin Towers eingeladen. Mit einem wunderschönen Blick auf den Creekgenossen wir ein leckeres Buffet mit allerlei Köstlichkeiten. So störte es uns auch nicht, dass in vielen arabischen Restaurants kein Alkohol angeboten wird. Einige ließen den Abend später bei einem Bierchen oder einem Glas Wein in der hoteleigenen Bar ausklingen.

Dienstag, 28.Dezember 2010 – Wir besuchen Abu Dhabi und trinken Tee im Emirates Palace

Heute reisen wir nach Abu Dhabi-Stadt, Hauptstadt und Regierungssitz der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Stadt bedeckt eine flache Sandinsel, die mit dem Festland durch zwei Brücken verbunden ist. Uns fällt auf, dass hier vor allem üppige Grünflächen das Stadtbild prägen. Es dauert nicht lang und und vor unseren Augen erhebt sich unübersehbar die mächtige Sheikh-Zayed-Moschee. Wir staunen über die drei riesigen Kuppeln, 79 kleinere Kuppeln, vier hohe Minarette sowie über die zahlreichen Nebengebäude und Arkaden. Die größte Moschee der Vereinigten Arabischen Emirate bietet Platz für 1000 Gläubige. Im Inneren bedeckt ein 5600 Quadratmeter großer und 47 Tonnen schwerer Teppich den Boden. So gehen wir hinein um uns selbst von dem prächtigen Bauwerk zu überzeugen. Natürlich gehört es dazu, dass die Frauen sich verschleiern und wir alle unsere Schuhe ausziehen. So schwungen wir uns in unsere "Abayas" und die Männer hatten so Ihre Schwierigkeiten Ihre Frauen wiederzufinden. Martina erklärte uns im Vorhinein viel Wissenwertes über den Islam und seine Bräuche, welche wir in der Moschee schnell wiederfanden.Nach diesem ersten Höhepunkt des Tages fuhren wir gespannt weiter zum Heritage Village. Das Freilichtmuseum bietet uns einen Souk, dessen Werkstätten uns in die Kunst altarabischer Holz-, Metall- und Webarbeiten einführen. Aber vor allem begeistert uns hier der Blick auf die einzigartige Skyline von Dubai und wir spüren das hier Alt und Neu ganz nah beieinander liegen. Nach einigen Einkäufen in der Abu Dhabi Marina Mall konnten wir es kaum erwarten zum märchenhaften Luxushotel Emirates Palace zu kommen. Schon von Weitem stauen wir über das mächtige Anwesen und fühlen uns auf einmal ganz klein. Ein Eingangstor wie eine altarabische Zugbrücke, Springbrunnen und Freitreppen wie in einem französischen Schloss. Der Hotelpalast wird gekrönt von 114 Kuppeln und blattvergoldeten Fluren. Es wirkt wie eine Mischung aus Hagia Sophia und Tadsch Mahal, gleichermaßen großartig wie entrückt. Elegant und stilvoll.Bevor wir zu unserer Tesstunde mit allerlei Köstlichkeiten eingeladen sind, zeigt uns Martina im Inneren noch eine Ausstellung über die neuen Projekte, die auf Abu Dhabi?s vorgelagerter Insel Saadiyat Island in den nächsten Jahren entstehen sollen. Ein Sheikh-Zayed-Museum, ein Guggenheim Museum sowie der Louvre sollen den kulturellen Teil der Insel ausmachen.Immer wieder fragen wir uns, gibt es denn überhaupt soviele Menschen für diese zahlreichen Sehenswürdigkeiten? Aber auch hier geht es darum, Aufmerksamkeit zu erregen und immer wieder mit Neuem zu überraschen. So überlegen sich doch einige von uns, noch einmal wiederzukommen und wir schmieden erste Pläne. Schon etwas hungrig machten wir uns nun auf zu unserer Teestunde. Hier bekamen wir viel mehr serviert, als wir essen konnten. Leckere Törtchen mit ausgelesenen Früchten, hausgemachte Butter und Marmelade sowie köstliche Häppchen mit Lachs und anderen Spezialitäten. Dazu wurde uns ständig frisch gebrühter Kaffee oder Tee gereicht. Ein bisschen fühlten wir uns schon wie kleine Stars. So genossen wir unseren "High Tee" und hofften, dass die Zeit nicht all zu schnell vergeht.Nach diesem Schmaus hatten wir noch ein wenig Zeit um uns umzusehen. Besonders staunten wir über den elf Millionen teuren Weihnachtsbaum, welcher sich im Foyer des Luxushotels befindet. Nur bei genauerem Hinsehen erkent man die Diamanten Colliers, die den Baum zieren. Der Baum wird streng von zahlreichen Sicherheitsbeamten bewacht, so dass wir keine Möglichkeit haben die Schmuckstücke aus nächster Nähe zu betrachten. So machten wir uns auf dem Weg nach draußen um uns für ein Gruppenfoto aufzustellen, welches diesen einzigartigen Moment festhalten sollte. Auf einen Höhepunkt folgte heute gleich der Nächste. So reisen wir weiter nach Yas Island. Ein 40 Milliarden teures Projekt entsteht hier auf der 25 Quadratkilometer großen Insel Yas mit einer Küstenlänge von 32 Kilometern bei Abu Dhabi Stadt. Hier sehen wir Abu Dhabis berühmte und spektakuläre Formel-1-Rennstrecke, die unter einer Brücke zwischen zwei Flügeln des Yas-Hotels verläuft. Daneben sehen wir zahlreiche Hotels, den Jachthafen, den Ferrari-Themenpark, den Warner Bros.-Themenpark sowie einen Wasserpark. Wieder fragen wir uns, wer diese Freizeitmöglichkeiten nutzen soll, denn auf Yas Island sahen wir so gut wie keine Menschenseele.Nach diesem ereignisreichen Tag fuhren wir anschließend zurück nach Dubai und konnten bei unserer Fahrt das Lichtermeer der Sheikh Zayed Road bewundern. In unserem Hotel angekommen, genossen wir im Restaurant Bastakyia ein wunderbares Abendessen bevor wir alle mit zahlreichen Eindrücken in unsere Betten fielen.

Mittwoch, 29.Dezember 2010 – Wir sehen das E

Unser Vormittag steht uns heute zur freien Verfügung. So nutzen wir die Möglichkeit um uns ein wenig in unserem Stadtteil umzusehen, ein paar Einkäufe zu erledigen, am Creek zu spazieren oder einfach am Hotelpool zu entspannen. Fast alle von uns freuen sich dann auf den ereignisreichen Ausflug zum Burj al Arab. Geschniegelt und gestriegelt, wie frisch aus dem Ei gepellt, machen wir auf zum Symbol des modern-futuristischen Dubai. 321 Meter ragt der Arabische Turm in den Himmel - die spektakulärste und bereits kurz nach der Eröffnung im Jahr 2000 wohl berühmteste Luxushotel der Welt. Das neue Wahrzeichen Dubais ließ sich das kleine Scheichtum sagenhafte 1,5 Milliarden Euro kosten.An Superlativen herrscht kein Mangel: Das höchste Hotel der Welt, ein Denkmal des Luxus, der Garten Allahs auf Erden. Auf einer eigens geschaffenen künstlichen Insel 300 Meter vor dem Jumeirah-Strand von Dubai erbaut, reckt sich das Burj al Arabin die Höhe wie das geblähte Segel einer altarabischen Dhau. So spazieren wir über die Brücke um das Prachtgebäude auch von Weitem auf unser Bild zu bekommen. Im Inneren trauen wir unseren Augen kaum. Die Lobby ist ein Dom aus Licht und Gold. Aus vollständig mit 0,001 Milimeter dünnem Blattgold überzogenen Säulen ranken sich goldenen Baldachine hervor. Die Wasserfontäne des Brunnens schießt 50 Meter in die Höhe. Wir erfahren, dass eine Nacht in der 780 Quadratmeter großen Royal Suite 8500 Euro kostet - ohne Frühstück aber zumindest mit Butler. Ein bisschen fühlen wir uns schon wie im Traum. Besonders der Außenfahrstuhl mit dem Blick auf den Strand hat es uns angetan und so fahren wir ein paar Mal rauf und runter. Nachdem wir uns ein wenig umgesehen haben, öffnet sich für uns das arbaische Restaurant auf der ersten Etage des Hotels. Wir platzieren uns ganz sorgfältig und bestellen uns einige Getränke. Unserem Geldbeutel tut das nicht sonderlich gut, aber wir essen ja auch nur einmal im Burj al Arab! Kurze Zeit später probieren wir allerlei Köstlichkeiten wie Austern, Hummer, Sushi oder Garnelen. Nach diesem Festmahl schlenderten wir noch ein wenig im Hotel herum und schossen unsere letzten Fotos. Unsere liebe Martina hatte an diesem Nachmittag noch eine kleine Überraschung für uns vorbereitet. Sie führte uns zum Madinat Souk.Für uns gehörte der Souk zu den schönsten, die wir gesehen haben. Der exquisite Souk besticht vor allem durch seinen arabischen Stil , beste Restaurants, niedliche Cafés und Bars. Von hier aus hat man außerdem einen wunderschönen Blick auf das Burj al Arab. Man kommt sich ein bisschen vor wie in Venedig. Anschließend fuhren wir zurück zu unserem Hotel.

mirat Sharjah und fahren in die Wüste

Heute reisen wir in das drittgrößte Emirat der Vereinigten Arabischen Emirate, nach Sharjah. Schnell fällt uns auf, dass Sharjah im Gegensatz zu Dubai und Abu Dhabi weniger aufwendig gestaltet ist. Auffällig sind hier vor allem die großzügigen Grünanlagen und die perfekt restaurierten islamischen Bauwerke. Bei einer Stadtrundfahrt lernen wir das Emirat näher kennen.Unsere erste Station ist heute die King Feisal Moschee. Die mit Mosaiken und Kalligarfien aufwendig dekorierte Moschee ist ein Geschenk des Königs von Saudi-Arabien und nach ihm benannt. Anschließend schlendern wir gemeinsam über den Fisch - und Gemüsemarkt und erfahren allerlei Wissenswertes über die Landwirtschaft. Martina erzählt uns, dass in der Wüste natürlich nicht sonderlich viel wächst und der Großteil aller Obst - und Gemüsesorten exportiert wird. Einige von uns nutzen die Möglichkeit um ein paar frische Datteln zu probieren und etwas für die Lieben zu Hause einzukaufen.Weiter führt uns unsere Reise zum berühmten Blauen Souk auch Blue Souk genannt. Sechs lang gestreckte Gebäude mit blauer Kachel-Dekoration und aufgesetzten Windtürmen geben dem Bauwerk aus dem Jahr 1978 das Aussehen eines Belle-Epoque-Bahnhofs.Der Souk ist das meistfotografierteste Bauwerk des Emirats und gilt als Wahrzeichen Sharjahs. Rund 600 Geschäfte bieten uns hier Kosmetika, Elektronikgeräte, Textilien, Gebetsteppiche und Haushaltswaren an. Für jeden Geschmack ist hier etwas dabei.Nach diesem Augenschmaus fahren wir heute Mittag zurück zu unserem Hotel um uns für ein ganz besonderes Erlebnis bereit zu machen. Wir fahren in die Wüste! Doch bevor es los geht, stärken wir uns noch bei einem Mittagessen in unserem Hotel. Anschließend bleibt noch genügend Zeit um ein wenig zu entspannen. Unser Hotelpool bietet sich dafür hervorragend an. So genießen wir die Sonnenstrahlen und machen uns am Nachmittag schließlich auf in die Wüste.Direkt vor unserem Hotel werden wir von den Jeeps abgeholt. Je sechs Personen passen in einen Jeep. Bei den erfahrenen Fahren fühlen wir uns sehr gut aufgehoben. Etwa zwei Drittel der Vereinigten Arabischen Emirate sind Sandwüste, Geröllwüste und savannenähnliche Halbwüste. Die Sandwüste besteht zum beträchtlichen Teil aus Dünen, die sich mit dem Wind vom Meer weg bewegen und sich zu immer neuen, bis zu 150 Meter hohen Formationen auftürmen. So fahren wir zuerst noch die geteerte Straße entlang bevor die Jeeps kurz anhalten um etwas Luft aus den Reifen zu lassen, damit diese auf dem weichen Wüstensand besser greifen können. Anschließend fahren wir mit einer doch beachtlichen Geschwindigkeit über die Dünen. Einigen von uns wurde dann doch schon etwas mulmig aber alle haben tapfer durchgehalten. Bei einem kurzen Halt genießen wir den Sonnenuntergang in der Wüste und machen wunderschöne Aufnahmen. Am Abend erreichen wir unser Wüstencamp, wo es viel zu entdecken gibt. So genießen wir unser Barbecue mit allerlei Köstlichkeiten vom Grill und leckeren Salaten. Einige von uns rauchen Shisha, kleiden sich wie die Emiratis oder verzieren Ihre Haut mit Henna. Den krönenden Abschluß des Abends bildete eine Bauchtanzdarbietung.Gegen 22:00 Uhr brachten uns unsere Fahrer dann auf die leichte Tour wieder sicher zu unserem Hotel. Für uns alle war es ein spektakuläres Erlebnis!

Donnerstag, 30.Dezember 2010 – Wir essen zu Mittag im Burj al Arab und verbringen den Abend auf einer Dhau

Am Abend holte uns Martina vom Hotel ab und wir spazierten gemeinsam zum Creek um an einer traditionellen Dhaufahrtteilzunehmen. So schipperten wir über den Creek und genossen den Ausblick auf das beleuchtete Dubai. Bei einem leckeren Buffet konnten wir die Seele baumeln lassen.

Freitag, 31.Dezember 2010 – Wir besuchen das Moderne Dubai und feiern den Jahreswechsel

Der letzte Tag des Jahres steht heute ganz im Zeichen des Modernen Dubai. Heute fahren wir entlang der Sheikh Zayed Road zuerst zum Dubai Financial Centre und können die riesiegen Hochhäuser aus nächster Nähe betrachten. Vorbei am Burj Khalifa sowie am Burj al Arab reisen wir anschließend weiter zur Dubai Marina. Sie entstand an einer vier Kilometer langen künstlichen Lagune. Hier wurden neben dem Yachthafen - Hotels, Parks, Supermärkte, Bürogebäude und Wohnhäuser gebaut. Mit durchschnittlichen Höhen von um die 150 Meter fühlt man sich hier ein wenig an Hongkong oder Manhattan erinnert. So bummeln wir entspannt entlang der Lagune.Als Nächstes erwartet uns heute The Palm Jumeirah - die Palme. An der Küste von Jumeirah erstreckt Sie sich 4,5 Kilometer ins Meer und ist die Erste von mehreren künstlichen Inseln, die fertiggestellt wurde.  Über eine Brücke gelangen wir auf den Stamm der Insel. Auf den insgesamt 16 Wedeln stehen ziemlich dicht nebeneinander Häsuer und Villen, die zu den begehrtesten Immobilien des Emirats gehören. Martina erzählt uns, dass noch nicht alle der Häuser und Villen verkauft sind, so dass man diese teilweise zu sehr guten Preisen erwerben kann. Ein beinahe kreisförmiges, 150 Meter kreisförmiges Riff aus Sand und Steinen soll die Insel vor dem zerstörerischen Einfluss eines ungebremst anbrandenden Meeres schützen. Wir sehen, dass die Palme weitestgehend fertig gestellt ist, aber einige Baustellen doch noch zu bewältigen sind. Neben dieser Palme sollen noch zwei weitere geschaffen werden. Allerdings wurden diese Pläne aufgrund der Wirtschaftskrise erst einmal auf Eis gelegt. Am Scheitelpunkt der Palme kommen wir am spektakulären Themenhotel Atlantis an. Ein gewaltiger rosfarbener Palast, der mit seiner Gestaltung Assoziationen an versunkene Unterwasserwelten wecken will. Leider haben Nicht-Hotelgäste keinen Zutritt aber so schießen wir unsere Fotos zumindest von außen.Martina führt uns noch weiter auf dem Außenring der Palme entlang und so können wir noch atemberaubende Fotos von der Skyline von Dubai schießen. Die Sicht war einfach super!Nach diesen einzigartigen Erlbenissen erwartete uns kurze Zeit später die Dubai Mall, in der Nähe des Burj Khalifa gelegen.Sie beherbergt über 1200 Geschäfte. Martina erklärt uns alles ganz genau, so dass wir uns gut zurecht finden konnten. So erkunden wir die Mall auf eigene Faust. Wir sehen das legendäre Dubai Aquarium, in dem sich 33 000 Meerestiere tummeln. Durch einen Tunnel ergeben sich weitere Einblicke in die Unterwasserwelt. Am Nachmittag erwartet uns noch ein ganz besonderer Höhepunkt dieser wunderschönen Reise: Das von dem US-amerikanischen Architekten Adrian Smith entworfene neue Wahrzeichen Dubais, mit 828 Metern das höchste Gebäude der Welt, der legendäre Burj Kahlifa.Schon oft haben wir Ihn auf unserer Reise gesehen, aber erst aus nächster Nähe zeigt er uns seine spektakuläre Größe. Wie eine Rakete ragt der sich nach oben verjüngende Turm am Beginn der Sheikh Zayed Road in den Himmel.So fahren wir mit einem etwas mulmigen Gefühl mit dem Fahrstuhl in einer Minute, in 10 Metern pro Sekunde, nach oben bis zur 124. Etage, die sich auf 442 Metern Höhe befindet. Hier oben angekommen wurde vielen von uns schon etwas anders. Die 360-Grad-Plattform ist wandhoch verglast und hat Zugang zu einem offenen Balkon, von dem aus wir den einmaligen Ausblick genießen. Dieses Erlebnis werden wir sicher noch lange in unseren Köpfen tragen! Wieder sicher unten auf dem Erdboden angekommen erwartet uns zum Ende des Jahres noch ein besonderes Ereignis. Burj Khalifa ist auch das Zentrum des neu geschaffenen Stadtteils Downtown Burj Khalifa, zu dem ein künstlicher See mit der 150 Meter hohen Dubai Fountaingehört. Hier erfreuen wir uns an dem abendlich in regelmäßigen Abständen stattfindenden Licht - und Wasserspiel, welches uns hervorragend auf unseren Silvesterabend einstimmt. Untermalt von klassischer und arabischer Musik, tanzen Wasserfontänen, in Szene gesetzt von Tausenden von Lichtern. Ein herrliches Schauspiel! Nach diesem wirklich eriegnisreichen Tag war es nun aber höchste Zeit, dass wir in unser Hotel zurückkehren um uns für unsere Silvesterfeierhübsch zurecht zu machen. Gegen 20:30 Uhr trafen wir uns im wunderbar hergerichteten Al Khaima Saal des Hotels. Das Motto lautete Black and White - Schwarz und Weiß - und so bekamen die Herren einen schwarzen Zylinder und die Frauen einen wunderschönen Feder-Haarreif. Gemütlich tranken wir das ein oder andere Glas Wein oder Bier und ließen uns kurze Zeit später das köstliche Galabuffet schmecken. Sogar ein Gewinnspiel gab es und das Lustige war, dass fast jeder von uns etwas gewann. Dazu muss man sagen, dass die Gewinne alle etwas mit Aktivitäten im Hotel oder in Dubai zu tun hatten. So gewannen wir Wüstensafaris, Massagen im Hotel oder verschiedene Essen im Hotel. Martina freut sich somit am nächsten Tag über die Geschenke Aber vielleicht war es auch ein Anreiz um im Neuen Jahr noch einmal wiederzukommen oder Bekannten und Verwandten von der Reise zu erzählen und Sie einzuladen zu einer Safari. Die Zeit verging wie im Flug und so spendierte Eberhardt pünktlich um 24:00 Uhr jedem ein Glas Sekt und wir begrüßten feierlich das Neue Jahr in Dubai. Wer hätte das gedacht, dass wir bei 25 Grad einmal Silvester feiern? Trotzdem stellten wir fest, dass in Dubai nicht ganz so gefeiert wird wie es in Deutschland der Brauch ist. Auf den Straßen gibt es weder ein Feuerwerk, noch Silvesterkanaller. Lediglich am Burj al Arab und am Burj Khalifa konnte man dieses Schauspiel bewundern. Doch das tat unserer Stimmung keinerlei Abbruch und so feierten wir noch bis in die frühen Morgenstunden. Prosit Neujahr!

Samstag, 01.Januar 2011 – Wir unternehmen einen Ausflug an die Ostküste und fliegen zurück nach Hause

Nach einem ausgedehnten späten Frühstück reisen wir heute an die schöne Ostküste um uns am wunderschönen Strand zu entspannen und die letzten Sonnenstrahlen zu genießen bevor wir wieder in das kalte Deutschland zurück fliegen.So fahren wir über die gut ausgebaute Ostküstenstraße zunächst nach Masafi. Hier legen wir eine Pause ein und schlendern über den Straßenmarkt, der zu den größten und farbenträchtigsten Märkten der Region gehört. Bauern verkaufen Gemüse, Obst und Brennholz sowie Teppiche und Töpferarbeiten. Viele von uns nutzen die Möglichkeit um ein paar Kleinigkeiten zu erstehen. Landschaftlicher Höhepunkt unserer Fahrt an die Ostküste ist die Durchquerung des majestätischen Hajargebirges. Wir staunen nicht schlecht, dass man hier neben der Wüste auch Gebirge findet und sehen heute ein ganz anderes Bild der Emirate: Steil aufragende, unwirtlich und kahl erscheinende Felsschluchten, von der Sonne in gleißendes Licht getaucht. Ein paar Stunden später erreichen wir das Fischerdörfchen Al-Aqqa, 15 Kilometer südlich von Dibba. Hier kehren wir in das wunderschöne Sandy Beach Motel ein.Nach einem köstlichen Mittagessen lockt uns der herrliche Strand und das verführerische Meer zu einem Bad. Wir verbingen hier einige schöne Stunden und der Abschied fällt uns dann doch sehr schwer, denn wir wissen, dass uns in Deutschland ein Chaos von Schnee und Eis erwartet.Nach diesem enstpannenden Nachmittag fuhren wir anschließend zurück zu unserem Hotel, wo wir am Abend ankamen. Nun blieb uns bis zu unserem Transfer zum Flughafen noch genügend Zeit um die letzten Stunden in unserem Hotel zu genießen. So ließen wir uns viel Zeit bei unserem letzten Abendessen und nutzten die Zeit um uns noch ein wenig frisch zu machen und die Pullover wieder heraus zu holen, was uns so gar nicht gefiel. Alle bekamen Ihre bereits ausgedruckten Flugtickets und so konnte nichts mehr schief gehen. Pünktlich 23:00 Uhr holte uns unsere Reiseleiterin Martina ein letztes Mal vom Hotel ab. Wir verstauten unsere Koffer und fuhren etwas 20 Minuten zum Dubai International Airport. Auf der Fahrt bedankten wir uns natürlich bei unserer Reiseleiterin für die wunderbare und herzliche Betreuung sowie auch bei unserem Busfahrer für seine sichere Fahrweise.

Sonntag, 02.Januar 2011 - Wir sagen Auf Wiedersehen Dubai!

Am Flughafen angekommen checkten wir gemeinsam ein, verabschiedeten uns herzlich von Martina und hatten noch viel Zeit um noch ein paar arabische Spezialitäten zu kaufen für unsere Lieben daheim. Fast pünktlich um 02:20 Uhr flogen wir mit Lufthansa zurück Frankfurt. Hier verabschiedeten wir uns von unseren Mitreisenden, die zurück nach Leipzig flogen oder in Frankfurt bereits Ihre Heimreise antraten. Wir flogen schließlich weiter nach Dresden. All unser Gepäck war mitgekommen und so verabschiedeten wir uns herzlich in der Hoffnung sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal wiederzusehen. Natürlich fiel der Abschied allen nicht leicht und wir wären gern noch ein paar Tage geblieben. Mit den Haustür-Transferen fuhren alle Gäste zurück in Ihre Heimatorte. Zurück bleiben wunderbare Erinnerungen, viele Eindrücke und Erstaunen über das, was wir mit unseren eigenen Augen gesehen haben! Noch lange werden wir an diese schöne Reise zurück denken und wer weiß...vielleicht kommen wir wieder.Ihre Vicky Kern

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