Reisebericht: Studienreise Galapagos–Kreuzfahrt

09.05. – 26.05.2014, 18 Tage Rundreise mit Quito und Kreuzfahrt zu den Inseln Santiago – Genovesa – Rabida – Santa Cruz – Espanola – Santa Fe – Plaza – Mosquera – Isabela – Fernandina – Floreana


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In Begleitung des Eberhardt-Studienreiseleiters Prof. Dr. Hubert Lücker haben Sie während der 15-tägigen Kreuzfahrt mit der Yacht "Angelito" die Chance, die Tier- und Pflanzenwelt Galápagos' kennenzulernen wie sonst nur Wenige.
Ein Reisebericht von
Prof. Dr. Hubert Lücker

9.5.: Hinflug

Alle Reiseteilnehmer treffen sich in Amsterdam Schiphol für den Flug nach Quito/Ecuador. Die Maschine der KLM bleibt aber am Boden, da technische Probleme aufgetreten sind. Wir fliegen mit ca. 5-stündiger Verspätung mit einer Ersatzmaschine nach Quito und kommen dort mit ca. 4 Stunden Verspätung am frühen Abend an. Nach einer schnellen Abfertigung fahren wir mit unserer lokalen Reiseleiterin Martha Randan sofort ins Hotel. Es regnet.

10.5.: Stadtrundfahrt Quito

Um 08.00 geht es los, zunächst zum Pululaua Krater am Äquator, also nördlich von Quito. Er ist frühmorgens meist noch offen, wie heute auch, und bietet grandiose Ausblicke - und eine gute Botanik. Nach dem Besuch fahren wir ein kurzes Stück Richtung Äquatordenkmal und Inti-Nan, halten aber zunächst an einer Cuyeria an. Dort kaufe ich ein Meerschweinchen, natürlich schön gebraten und mit Soße. Was wir probieren. Allerdings waren 2 Gäste schon satt beim Hinschauen. Den anderen hat es geschmeckt - immerhin sind Meerschweinchen eine wichtige Proteinquelle im Andenhochland - dafür wurden sie ja auch gezüchtet! Anschließend geht's erst in das „echte" Äquatormuseum Inti-Nan, wo wir einen interessanten Rundgang mit Versuchen machen. Danach folgt dann der obligatorische Gang zum bekannten Äquatordenkmal im benachbarten Museum - was leider eben nicht auf dem Äquator liegt.
Danach geht's retour nach Quito mit Mittagessen im PIM's auf dem Panecillo mit phantastischem Blick über Quito. Nach dem Mittagessen folgt der Rundgang in der historischen Altstadt von Quito, der beeindruckt. Leider ist die Kirche La Compania aus unbekannten Gründen geschlossen, was wir aber mit dem intensivierten besuch von San Francisco mehr als kompensieren. Gegen 17.00 Uhr sind wir im Regen wieder retour im Hotel - ein langer Tag!

11.5.: Flug nach Galapagos

Es geht früh raus - um 4.45 holt uns der Bus ab und bringt uns zum Flughafen. Dort checken wir bei AEROGAL ein und fliegen pünktlich ab nach Baltra, wo uns Maja in Empfang nimmt. Wir gehen an Bord der „Angelito" und beziehen die Kabinen. Mit uns ist eine Gruppe Schweizer an Bord, die uns die erste Woche begleiten werden.  Die Yacht verholt nach Las Bachas an der Nordküste der Insel Santa Cruz. Dort booten wir um 14.30 mit einer nassen Landung aus und haben den ersten Landgang in Galapagos. Er ist gut! Die ersten Meeresechsen und Seelöwen lösen Photographierwut aus. In den Lagunen sehen wir Flamingos, Bahamaenten und Stelzenläufer. Am Strand sind die Nester von Seeschildkröten - und in einem schlüpfen bei dem bedeckten Himmel kleine Schildkröten - aber keine Chance für sie: Ein Fregattvogel und ein Kanadareiher holen die letzten aus dem Nest und fressen sie vor unseren Augen - schon ein Erlebnis! Nach einem kurzen Bad im Meer geht es retour an Bord.

12.5.: Insel Mosquera & Santa Cruz

Am frühen Morgen verholt die Yacht nach Mosquera, wo wir um 7.45 eine etwas schwierige nasse Landung haben. Dann gibt es aber Seelöwen satt! Dazu finden wir noch einige verspätete Zugvögel, die ersten Darwinfinken und Skorpione. Gegen 9.45 sind wir retour an Bord und machen dann eine Fahrt mit dem Beiboot, hier Panga genannt, entlang der Küste von Seymour. Dort finden wir die ersten Seebären, sehen zwei Landleguane und machen Bekanntschaft mit den Gabelschwanzmöwen und Audubon Sturmtauchern - sehr eindrucksvoll! Um 12.00 sind wir zurück an Bord, Die Yacht fährt zur Westküste von Santa Cruz nach Cerro Dragon.
Um 13.30 gehen wir dort mit einer trockenen Landung an Land und finden nicht nur die großen Opuntien und die ersten Cereen, sondern in der Lagune auch wieder Flamingo und Bahamaente sowie die Meeresechsen. Beim Gang durch den Palo Santo Wald sind die Finken sehr aktiv: Revierrufe überall, kein Wunder bei dem grünen Wald und dem Regen der letzten Tage. Aber es geht um die Landleguane: 21 finden wir, z.T. so nah, das wir sie auf dem Weg haben. Phantastisch. Da wir heute Nacht eine lange Überfahrt vor uns haben, geht es gegen 16.00 Uhr retour an Bird und die „Angelito" setzt über nach Rabida. Die Überfahrt ist ziemlich bewegt - der SO-Passat steht im Archipel. Vor Rabida ankern wir und haben ein ruhiges Abendessen., Dann folgt die sehr lange Umfahrung von Isaleba zur Tagusbucht auf der Westseite im Norden von Isabela. Die Überfahrt ist ruhiger.

13.5.: Insel Isabela und Insel Fernandina

Um 7.45 haben wir eine trockene Landung in der Tagusbucht, wobei uns ein flugunfähiger Kormoran am Landepunkt fast den Weg streitig macht. Es geht hoch zum Darwinkrater. Unterwegs gibt es reichlich Finken in mehreren Arten und phantastische Ausblicke. Gegen 10.45 sind wir wieder an Bord und machen wenig später mit der Panga eine Fahrt entlang der Küste, wobei wir Pinguine, die großen Meeresechsen und die Kormorane fast auf Tuchfühlung haben. Um 12.00 sind wir an Bord. Die Yacht verholt hinüber zur Insel Fernandina, wo wir vor Punta Espinoza ankern.
Um 14.00 Uhr gehen wir mit einer trockenen Landung an Land, müssen aber nach wenigen Metern durch die Mangroven und schenkelhoch durch Wasser, um dann endgültig an Land zu kommen. Dort erwarten uns buchstäblich Hunderte von großen Meeresechsen, Seelöwen, Kanadareiher und die flugunfähigen Kormorane. Dieser Landepunkt ist einer der schönsten in Galapagos. Wir bleiben bis fast 18.00 an Land, beobachten und genießen die Tierwelt und die Aussichten - ein Traumpunkt! Nachts bleibt die „Angelito" hier vor Anker liegen, verholt dann am frühen Morgen nach Urbina Bay/Isabela.

14.5.: Insel Isabela – Urbina Bay

Es geht früh raus: Um 6.45 eine nasse nicht ganz einfache Landung in Urbina Bay, aber es lohnt sich. Kurz hinter dem Strand haben wir die erste Alcedo Riesenschildkröte - und es bleibt nicht die Einzige! Es sind auch viele Landleguane unterwegs und Massen von Finken, Spottdrosseln und Fliegenschnäppern - aber leider auch eine große Menge der eingeschleppten Baumwespen, die leider sehr schnell stechen, wenn man sie ärgert. Dennoch: Der Landgang hat was du da wir die Riesenschildkröten auch als Jungtiere sehen, sind die Wespen schnell nur eine Anekdote. Zum Abschluß wird erneut geschwommen und dann geht's an Bord. Die „Angelito" geht Anker auf und verholt dann nach Elizabeth Bay zwischen den Vulkanen Alcedo und Sierra Negra. Dort gehen wir um 14.00 mit den Pangas in die Mangrovelagunen und finden viele Meeresschildkröten, die hier eine Ruhepause einlegen. Daneben sind Pinguine um uns herum und auch Lava- und Grünreiher zeigen sich. Wieder ein toller Tag an der Westküste von Isabela. Als wir gegen 16.15 retour an Bird sind fährt die „Angelito" noch bis Punta Moreno, wir wir die Nacht ruhig verbringen.

15.5.: Punta Moreno – Insel Isabela

Heute geht's schon um 06.00 Uhr an Land: Eine trockene, aber schwierige Landung. Der Weg führt über ein altes Lavafeld zu Einbrüchen in demselben, wo viel Vegetation und freie Wasserflächen sind. Dort hat es Flamingos und Teichhühner - ein surrealer Eindruck in dem riesigen Lavafeld. Am Ufer finden wir in einem Einbruch noch Kugelfische, Meeräschen, leider keine Haie, die sich hierher mitunter verirren. Die Pangas holen uns ab: Es ist ein schwieriger trockener Einstieg und die Boote. Es folgt eine Fahrt zu den vorgelagerten Klippen, wo wir die größten Meeresechsen von Galapagos und viele Pinguine sehen, ebenso Blaufußtölpel. Ein unvergesslicher Anblick. Danach geht's an Bord. Es beginnt die lange Umfahrung im Süden von Isabela nach Villamil. Die See ist ziemlich bewegt. Außer etlichen Hochseevögeln gab es leider weder Wale noch Delphine oder Tümmler zu sehen. Gegen 18.00 sind wir im Hafen von Villamil und die Schaukelei hat erst einmal ein Ende. Es regnet heftig in Villamil!

16.5.: Puerto Villamil – Vulkan Sierra Negra

Um 7.45 booten wir am Landesteg in Villamil aus. Mit einem Bus fahren wir hoch zur Rangerstation auf 800 m Höhe am Vulkan Sierra Negra. Es regnet weiter. Wir gehen dennoch auf schlammigen Wegen hoch zum ersten Aussichtspunkt. Wie befürchtet: Der Nebel hat uns begleitet und die Caldera ist komplett im Nebel verschwunden. Wir gehen bzw. teilweise rutschen wir auch wieder retour und auch wenn der eine oder andere Bekanntschaft mit dem Schlamm macht: Es geht ohne Blessuren vonstatten. Wir fahren wieder retour nach Villamil und gehen in die Schildkröten Zuchtstation, wo die Unterarten der Vulkane Cerro Azul und Sierra Negra gezüchtet werden. Eine interessante Führung rundet den Besuch ab. Wir laufen über den Bohlenweg durch die Mangroven ins Dorf, sehen unterwegs noch die Winkerkrabben und etliche auch junge Meeresechsen. Im Dorf gibt es dann Freizeit und gegen 18.00 sind alle wieder an Bord.

17.5.: Insel Florena – und Insel Santa Cruz

Nachts fährt die „Angelito" nach Floreana - in ziemlich rauer See. Der Passat ist eben voll da und bringt eine gute Dünung mit. Erst im Windschatten von Floreana wird es ruhiger. Wir booten um 07.00 Uhr aus - eine nasse Landung. Dann geht es zum Weißen Strand. Dort finden wir zwar keine Schildkröten mehr, dafür aber Stechrochen im Wasser und viel Plastikmüll an Land, den wir z.T. einsammeln: Er kommt aus Peru und Chile und wird hier vom Humboldtstrom angeschwemmt. Auf dem Rückweg gehen wir zum Aussichtspunkt in der Lagune - und erleben die Balz der Flamingoss, die dabei langsam auf uns zu kommen und zum Schluß in weniger als 10 m Abstand von uns balzen: Eine Sternstunde. Retour an Bord verholt die Yacht in die Post Office Bay, wo wir der Posttonne einen Besuch abstatten. Danach geht es direkt nach Santa Cruz/Puerto Ayora. Zum Glück ist die See jetzt ruhiger. Gegen 16.30 kommen wir an und alle haben Freizeit an Land.

18.5.: Insel Daphne und Seymour Norte

Nachts fährt die „Angelito" durch den Ithabaska Kanal ins Zentrum, wo wir morgens die Insel Daphne major umfahren und uns dabei über die Finken und die bahnbrechenden Forschungen der Grants unterhalten. Gegen 07.30 sind wir im Hafen von Baltra. Die Schweizer gehen von Bord und eine neue Gruppe, alle englisch sprechend, kommt an Bord. Wir verholen vor die Küste von Seymour. Um 14.00 booten wir aus mit einer trockenen Landung. Maja und ich führen jetzt separat, d.h. sie hat die englisch sprechende Gruppe und ich übernehme meine Gruppe komplett, was es für alle einfacher macht. Der Landgang ist einfach ein Traum: Viele Fregattvogel Männchen mit rotem Kehlsack, die Kolonie ist voll in Betrieb. Dazu viele Landleguane und an der Küste Meeresechsen. Der endemische Palo Santo ist grün - ein Gedicht. Gegen 18.00 sind wir wieder an Bord. Die Yacht verholt in eine ruhige Bucht für die Nacht.

19.5.: Insel Bartolomé

Früh setzt die Yacht über nach Sombrero Chino und ankert dort im Kanal. Die Überfahrt ist ruhig. Wir gehen mit einer nassen Landung um 7.15 an Land und erkunden das Inselchen. Erstmals haben wir nun die Galapagos Tomate und auch kleinere Meeresechsen. Nach rückkehr zum Boot Gelegenheit zum Schwimmen und um 11.00 Uhr fährt die „Angelito" nach Bartholomé. Der Seegang ist mäßig. 14.30 geht es mit einer trockenen Landung auf die Insel. Hier geht es um die phantastische Landschaft und die Botanik. Die Aussicht von oben ist sehr gut. Nach Rückkehr zu den Pangas machen wir eine kurze Pangafahrt entlang der Küste und finden auch einige Pinguine sowie einen Trupp Wellenläufer, den wir auf kurze Distanz beim Planktonfressen beobachten können.
Nachts erfolgt die lange, aber ruhige Überfahrt nach Genovesa.

20.5.: Insel Genovesa

um 7.45 gehen wir mit einer nassen Landung am Strand von Genovesa an Land - und fallen buchstäblich über die Gabelschwanzmöven. Der Landgang hier ist unglaublich effektiv: Brütende Fregattvögel auf dem Nest zwangsläufig bis auf Kontakt, überall Rotfußtölpel, alle vier Finkenarten, Reiher, Winkerkrabben, eine traumhafte Botanik, da die Insel durch die Regenfälle grün ist - einfach nur toll. Nachmittags geht es zu den Prinz-Phillip-Steps mit einer trockenen Landung, aber zuvor finden wir noch ein Tropikvogelnest und etliche Seebären von der Panga aus. Der Palo Santo Wald ist voller Rotfuß- der Boden voller Naszatölpel. Auf der Hochebene fliegen soviele brütende Galapagos Wellenläufer, dass es wie ein Fliegenschwarm aussieht. Und dann finden wir noch drei Sumpfohreulen, davon 2 in guter Photodistanz. Auf dem Rückweg zu den Pangas sind überall Laubsängerfinken - ein toller Tag.
Nachts erfolgt die Überfahrt nach Santiago nach Puerto Egas. Die Überfahrt ist wieder sehr rauh.

21.5.: Insel Santiago – Insel Rabida

Es regnet kurz, hört aber auf, als wir um 6.45 ausbooten - wieder eine nasse Landung. Wir gehen sofort durch Innere zur Kolonie der Seebären, die dann auch tatsächlich noch aktiv sind, denn bei Sonne verkriechen sie sich in ihre Spalten und Höhlen. So haben wir sie bis auf 2 m vor uns und können lange beobachten, ebenso einen Lavareiher, der sich mit einem großen Fisch etwas verkalkuliert hat, ihn aber dennoch irgendwie runter würgt - vor unseren Augen und Kameras. Auf dem Rückweg entlang des Felswatts sind noch einzelne Zugvögel da sowie die großen Meeresechsen. Die Winden sind dank des Regens in Blüte und verschönern den Strand.
Nach Rückkehr geht die Yacht Anker auf und wir fahren um Santiago nach Süden zur Insel Rabida. Der Seegang ist deutlich, aber nicht so stark wie in der Nacht. Um 13.00 nasse Landung auf Rabida und kurzer Gang über die Halbinsel. Wir sehen viele Kaktusfinken. Die Insel ist grün, sodaß auch die besonderen Opuntien sich mit dichtem Fruchtstand präsentieren - und die Schleimpilze gut zu sehen sind. Am Ende noch eine Möglichkeit zum Schwimmen. Um15.00 geht die „Angelito" Anker auf und setzt bei starkem Seegang über nach Santa Cruz/Puerto Ayora, wo wir erst gegen 20.15 ankommen.

22.5.: Insel Santa Cruz

7.45 haben wir eine trockene Landung an der Charles-Darwin Station. Die Station wird intensiv besucht, das Schildkröten- und Landleguan Projekt erläutert und auch auf die Botanik eingegangen. Auch hier ist alles sehr grün. Nach der Besichtigung der Station Freizeit bis zum Lunch. Um 13.30 geht es in P. Ayora an Land. Wir fahren mit einem Bus hoch zur Farm Las Premicias. Dort oben regnet es nicht. 13 Riesenschildkröten finden wir. Auch die großen Scalesia pedunculata machen Eindruck. Zum Abschluß gehen wir noch kurz in einen großen Lavatunnel und fahren dann zurück nach P. Ayora. Wo wir gegen 17.00 Uhr ankommen. Die Gäste haben Freizeit bis zum Dinner.

23.5.: Insel Espaniola

In der Nacht fährt die „Angelito" bei wirklich sehr rauer See nach Espaniola. Erst im Windschatten der kleinen Insel wird es besser. Um 7.45 nasse Landung am Gardner Strand, wo alle sich frei bewegen können. Seelöwen gibt es in großer Zahl. Die Espaniola Spottdrosseln und die Espaniola Lavaechsen sind gut zu sehen. Es tut gut einfach einmal so am Strand zu sein. Gegen 11.00 geht die „Angelito" Anker auf und verholt nach Punta Suarez, wo wir um 14.00 Uhr trocken landen. Der Landgang ist wieder phänomenal: Jede Menge Albatrosse, rote Meeresechsen und die Bussarde. An der Klippe sitzen wir lange und beobachten die Hochseevögel. Das Blasloch ist bei dem groben Seegang sehr beeindruckend. Das Sprühwasser wird gut 20 m hoch geschleudert. Und dann kommt ein Höhepunkt: Unmittelbar am Pfad, also keine 2 m entfernt, balzt ein Albatrosspaar in aller Seelenruhe direkt vor uns - wir sitzen davor und schauen einfach nur zu. Irgendwann reißen wir uns los und gehen durch die Naszatölpelkolonie zurück und gehen wieder an Bord.

24.5.: Insel Santa Fé und Insel Plaza

Die Überfahrt nach Santa Fé ist relativ ruhig. Wir haben auf Santa Fé eine nasse Landung um 06.00 Uhr morgens, aber es lohnt sich. Schon wenig später sehen wir eine Schlange auf dem Weg, finden die Santa Fé Landleguane und etliches an Lavaechsen und Robben. Die riesigen Opuntien sind beeindruckend. Nach Rückkehr setzt die „Angelito" über nach Plaza. Die Überfahrt ist relativ ruhig. Um 13.30 gehen wir an Land und stolpern fast über die Masse der Landleguane. Die Insel ist relativ trocken, was heißt, dass das Sesuvium recht rot ist. An der Klippe beobachten wir wieder lange die Hochseevögel und gehen dann zum „Ruheheim" der Seelöwenbullen. Gegen 15.30 sind wir retour an Bord und die „Angelito" fährt in den Kanal zum Verproviantieren für die Folgewoche.
Beim Dinner verabschiedet sich die Mannschaft dr „Angelito" von uns du wir uns auch von Maja.

25.5.: Hafen von Baltra

Um 5.45 haben wir die letzte Pangafahrt in der Caleta Tortuga Negra, wo wir große Stechrochen und viele Schildkröten finden, ebenso Pelikane beim Fischen. Zurück an Bord verholt die Yacht nach Baltra. Um 08.00 booten wir endgültig aus. Der flug mit Aerogal nach Guayaquil ist pünktlich. In Guayaquil checken wir auf den Flug mit KLM nach Amsterdam ein, der dann auch pünktlich abfliegt.

26.5.: Rückflug

Der Flug aus Guayaquil landet pünktlich in Amsterdam. Wir verabschieden uns von 4 Gästen. Mit den restlichen Gästen fliege ich nach Berlin, ebenfalls pünktlich. Dort erfolgt dann jeweils der Transfer nach Hause. Ende der Reise.

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