Reisebericht: Russland–Rundreise – Kamtschatka und Sibirien – Ferner Osten intensiv

20.07. – 02.08.2019, 14 Tage Rundreise in den Fernen Osten Russlands mit Kamtschatka und Baikalsee, Petropawlowsk – Irkutsk – Listwjanka – Insel Olchon – Kap Choboj – Insel Ogoj – Sagan–Saba – Ust–Orda


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14 Tage Rundreise in den Fernen Osten Russlands mit Kamtschatka und Baikalsee, Petropawlowsk - Irkutsk - Listwjanka - Insel Olchon - Kap Choboj - Insel Ogoj - Ust-Orda
Ein Reisebericht von
Gernod Loose

1. Tag, Sonnabend 20.07.2019: Flug nach Petropawlowsk–Kamtschatski

Der Morgen graut noch kaum, als mich der Transferbus an meinem Haus abholt. Zwei Damen sitzen bereits darinnen. Zu dritt machen wir uns auf den Weg zum Flughafen Schönefeld, unterwegs weitere Kamtschatka-Freunde einsammelnd.
Der Tag verspricht ein freundlicher zu werden, Nebelschwaden bekränzen die Wiesen und Felder entlang unserer Bahn. Zu Acht erreichen wir den in die Jahre gekommenen Flughafen Berlins. Seine abgenutzte Schlichtheit scheint auf die Belegschaft abzufärben. Rau, zuweilen wenig herzlich, begleitet das zahlreiche Personal uns und die anderen bereits eingetroffenen Reisegefährten auf dem Weg zum Ausgang zu unserem Flug nach Moskau-Scheremetjewo. Wir - wie auch die Teilnehmer einer anderen Eberhardt-Gruppe, die als Pedalritter die fernere Moskauer Umgebung erkunden wollen - nehmen davon zwar Notiz, lassen uns jedoch nicht beeindrucken. Schliesslich wartet auf uns das Abenteuer.
Ein A320 bringt uns zum notwendigen Zwischenziel Scheremetjewo. Drei Stunden trennen uns jetzt noch vom Langstreckenflug an die ferne Ostgrenze des Russischen Reiches. Wir passieren den Grenzübergang und wechseln zum Bereich für Inlandflüge. Es bleibt noch Zeit für den ein oder anderen Kaffee und diverse Kleinigkeiten. Aus München und Frankfurt sollen sich weitere Weggefährten zu uns gesellen. Leider hat die Maschine aus Frankfurt Verspätung und unser Mitreisender wird auf den nächsten Flug umgebucht.
Die Boing 777-300 ER ist ausgebucht, dennoch geht der Zustieg schnell. In der fünften Nachmittagsstunde Moskauer Zeit heben wir ab in Richtung Petropawlowsk-Kamtschatski.

2.Tag, Sonntag 21.07.2019: Petropawlowsk–Kamtschatski – hier beginnt Russland

Wir waren schneller als vorgesehen. Nur wenig mehr als sieben Stunden dauerte der Flug. Petropawlowsk begrüßt uns im verhaltenen Sonnenschein. Mancher ist wohl etwas müde von kurzer Nacht und langem Flug, doch alle sind abenteuerlustig. Maria, unser Guide, Alexei, Organisator und Oleg, heutiger Busfahrer, begrüßen uns, der Bus steht Abfahrtbereit - hier beginnt Russland, heißt unser erster Stopp. Zwei Bronzebären auf felsigem Sockel schreiten forsch gen Westen und markieren zugleich Russlands östliche Lande. Berlin 7846 km - weist ein Schild auf die von uns zurückgelegte Entfernung. Nur die Vulkane halten sich im Wolkendunst bedeckt - noch. Ein weiterer Stop - wir müssen den durch schnellen Flug erzielten Zeitgewinn bewältigen - soll dies ändern, doch erneut vergeblich.
Zum Mittagessen werden wir erwartet. Margarita und Michail und ihre Tochter Anna, unsere Gastgeber begrüssen uns auf ihrer Datscha, ein Sommerhaus, wie es traditionell Städter Russlands in der warmen Jahreszeit bewohnen. Stolz zeigt uns Margarita die Ergebnisse ihrer Gartenkünste - Beete mit Kartoffeln, Möhren, Radieschen, Blumen und dgl. mehr - wir werden ins Haus gebeten - „wie bei uns zu Hause", entfährt es einem unserer Gäste, andere pflichten ihm bei. Wir sitzen in der guten Sommerhaus-Stube und lassen uns Salate und die köstliche Hühnersuppe schmecken. Es gibt ausserdem Tee und Blini, die russischen Pfann- oder Eierkuchen, mit selbst gemachter Warenie, einer Art dickflüssiger Konfitüre. Margarita muss eine Meisterin in deren Zubereitung sein. Wir probieren ausgiebig - im Nu werden die Schälchen wieder aufgefüllt - in Russland geht Gastfreundschaft über alles und stets auch durch den Magen. Für mich wird es Zeit, noch einmal zum Flughafen aufzubrechen und unseren Frankfurter Mitreisenden abzuholen. Abermals verzögert sich die Ankunft und ich beschließe, die Gruppe bereits allein weiterfahren zu lassen und sie später mit unserem „Nachzügler" einzuholen. Der Himmel ist inzwischen bedeckt. Die Besucher auf der Datscha haben sich derweil erschöpfend zu Garten und Leben ausgetauscht. Maria gibt das Startsignal zum Aufbruch. Unsere Gruppe wechselt das Gefährt und wird - typisch Kamtschatka - von einem geländegängigen KAMAZ mit Sechs-Rad-Antrieb abgeholt. Wachtowka nennen die Einheimischen diese Fahrzeuge, ohne die ausserhalb der wenigen befestigten Strecken gar nichts geht. Unsere erste Tour in diesem Fahrzeug führt an den Schwarzen Pazifik-Strand. Hier hole ich die Gruppe gemeinsam mit unserem Frankfurter Gast auch wieder ein. Tiefschwarzer, feinkörniger Sand, soweit das Auge blickt, kündet gleichermaßen von Vulkanen und Ozean. Der Strand ist breit. Badende suchen wir vergebens, die inzwischen aufgezogenen kräftigen Wolken zwingen nicht unbedingt zur Abkühlung. Überdies, so erfahren wir, beträgt die Wassertemperatur hier acht bis zehn Grad Celsius.
Aufkommender Regen und angesammelte Müdigkeit treiben uns dann alsbald ins Hotel. Die Zeitdifferenz macht sich bemerkbar. Nach Check-In und Abendessen freuen sich alle auf eine gute Nacht.

3. Tag, Montag 22.07.2019: Heiße Quellen oder großes Wasser

Die Qual der Wahl stand für alle Reiseteilnehmer, das Programm dieses Tages betreffend. Bereits vor Anreise war die Frage zu entscheiden, den Geysiren Kamtschatkas einen Besuch abstatten oder die grandiose, der Hauptstadt vorgelagerte Avacha-Bucht zu erkunden und mit ihr ein Stück des Pazifischen Ozeans und seiner Bewohner. Der überwiegende Teil unserer Gruppe hatte sich für die heißen Gewässer entschieden. Zwei wollen auf eigene Faust die nähere Umgebung des Hotels erkunden. Zunächst jedoch beginnt unser erster vollständiger Tag auf der Halbinsel mit dem Frühstück in unserem Hotel. Das Antarius ist ein einfaches, aber sehr sauberes Hotel mit dem Komfort der Mittelklasse. Geschlafen haben die meisten gut, die Zeitumstellung machte nur wenigen zu schaffen. Zum Frühstück um 07:00 Uhr jedenfalls waren alle guter Dinge. Gut gestärkt starten bei heiterem Wetter zunächst die Seefahrer. Um 08:00 Uhr verlässt der Bus das Hotelgelände. Um 08:30 Uhr ist Abfahrt zu den Geysiren. Ein Hubschrauber der Vityaz Aero soll uns vom nahen Flugplatz in das knapp 200 km entfernte Tal der Geysire bringen. Etwa 15 Minuten dauert die Fahrt zum Startplatz. Die meisten von uns haben bis dato Hubschrauber lediglich von aussen und aus der Entfernung gesehen. Dementsprechend sind wir gespannt und voller Erwartungen. Wie an jedem Flughafen bringt uns ein Bus über das Rollfeld zu einem der vielen mit Kamtschatka-Motiven verzierten MI8. Zweiundzwanzig Passagiere kann dieser aufnehmen. Allenfalls spartanisch ist die Ausstattung zu nennen. Beim Zustieg scheinen einige beunruhigt, ihre Gesichter spiegeln so etwas zwischen Ärger und schauriger Ergriffenheit. Eine aufkommende Kontroverse zu den besten Sitzplätzen legt sich schnell und ist bereits wenige Minuten nach dem Start buchstäblich verflogen. Die Geräuschkulisse im Fluggerät erinnert an die einer Maschinenhalle. Wir sind mit Gehörschutzkapseln ausgestattet, die Kommunikation ist auf Gesten und Blicke beschränkt. Die recht großen Bullaugen geben die Sicht auf eine großartige Landschaft frei und mit jedem Kilometer wird sie spektakulärer.
Als wir schließlich um die Vulkane kreisen - Evgeniya, unser Guide auf der Tour, zeigt uns auf einer Tafel deren Namen - und die Krater und ihre Rauchfahnen bestaunen, macht sich Begeisterung breit. Spätestens jetzt ist allen die Einmaligkeit des begonnenen Abenteuers bewusst. 30 aktive Vulkane gibt es auf Kamtschatka, 300 sind es insgesamt, wir haben bereits einige davon aus nächster Nähe gesehen. In Superlativen setzt sich unser Ausflug fort. Im Tal der Geysire brodelt es aller Orten. Dampf, Schlamm, heiße Wasserfontänen wohin das Auge blickt. Wir erfahren viel Neues zu diesen Naturschauspielen und sehen die ersten Spuren der Bären. Nur wenig vor uns scheint einer von ihnen unseren Weg gekreuzt zu haben. Wir verstehen nun noch besser, warum uns die mit Flinten bewaffneten Ranger begleiten und zum Zusammenbleiben anhalten.
Der nächste Flugabschnitt bringt uns nach bereits 20 Minuten zum riesigen Krater eines ehemaligen Vulkans. Die verschiedensten Landschaften haben sich hier herausgebildet, heiße und kalte Gewässer, Schwefelquellen, Schlammvulkane - es blubbert und wabert auch hier allerorten. Wir sind beeindruckt. Auch den Bären scheint's zu gefallen, anders als wir dürfen sie von den vorgezeichneten Wegen abweichen - heute sehen wir jedoch lediglich ihre Fußspuren. Dann geht es weiter mit dem MI8 zu einer weiteren heißen Quelle. Man darf auch baden, einige tun dies ausgiebig, die meisten jedoch nur mit den Füßen. Auf einer langen Tafel wird uns ein Mittagessen serviert, welches allen inmitten der üppigen Vegetation der Hochebene mit Blick auf Avacha und andere Vulkane bestens mundet. Anschließend fliegen wir zurück und sind gegen 17:00 Uhr zurück im Hotel. Die zwei im Hotel verbliebenen schildern uns mit Begeisterung ihr Erlebnis mit der russischen Gastfreundschaft. Von der Straße weg eingeladen, haben sie fast den ganzen Tag bei Einheimischen verbracht. Die Seefahrer berichten über ihre Erfolge beim Fischfang, die Begegnungen mit Robben und Seevögeln. Zu Abend essen wir im Hotel. In einer „Vorstellungsrunde" erfahren wir voneinander zu unseren Motiven, gerade an dieser Reise teilzunehmen.

4. Tag, Dienstag 23.07.2019: Unter Wolken

Recht zeitig, um 07:15 Uhr, ist heute Frühstück, in Deutschland wird gerade noch zu Abend gegessen. Bei uns gibt es zum Standardbuffet noch Schampanskoje und Ikra, also Schaumwein und Kaviar, roten, versteht sich, wir sind ja auf Kamtschatka. Wir haben einen Jubilar - 90 - und gratulieren.
Zum heutigen Ausflug starten wir um 8:00 Uhr, er soll uns zum Kurilensee und den dortigen Braunbären führen. Etwa 20 000 von ihnen leben auf Kamtschatka, wir wollen sie gern ein wenig beobachten. Es ist bewölkt, aber warm. Zum Flugplatz ist es heute etwas weiter, etwa eine Stunde mit dem Bus, rechnet Maria. Für heute ist eine Maschine der Vertikal-T gebucht. Jewgeni, unser freundlicher Fahrer, möchte uns unterwegs mit einem Video zu Kamtschatka auf das Kommende einstimmen, sind doch die Vulkane erneut nicht zu sehen. Für 09:00 Uhr ist unser Abflug vorgesehen. Unterwegs jedoch erhalten wir Nachricht, dass auf Grund der Wettersituation am Kurilensee frühestens um 10:00 Uhr gestartet werden kann. Wir haben eine Stunde zu überbrücken und versuchen eine kleine Rundfahrt durch Petropawlowsk und halten an einem Aussichtspunkt hoch über der Avacha-Bucht. Die Aussicht über die Bucht ist grandios, die Gipfel jedoch sind alle in den Wolken. Gegen 10:00 Uhr erreichen wir dann unseren heutigen Flughafen. Er wirkt recht verwahrlost, es stehen hier drei funktionstüchtige Hubschrauber der Vertikal-T - darunter der für uns bestimmte - und eine ganze Reihe kleinerer Flugzeuge a.D., vorzugsweise AN2 aus Sowjetzeiten - ein Flugzeugfriedhof. Der eigentliche Flughafen sei derzeit in Rekonstruktion, werden unsere Fragen kommentiert.
50 Minuten Flugzeit sind zum Kurilensee avisiert, Grund genug für uns, die sanitären Möglichkeiten der dem Flughafen zugehörigen Verwaltungsbaracke zu prüfen. Allein, der Abflug wird erneut verschoben, 11:00 Uhr, frühestens, heißt es nun - erneut wird uns bewußt, wir haben uns auf ein Abenteuer eingelassen.
Wir unternehmen eine kurze Reise, zurück in die Zeit des sowjetischen Flug-Regionalverkehrs und besichtigen die vor vielen Jahren hier abgestellten Fluggeräte. Sie sind uns willkommenes Fotomotiv, selbst die Vulkane geben nun den Blick auf ihre Höhen frei.
Leider können wir auch um 11:00 Uhr nicht starten und beschliessen nun, zu Besichtigungen nach Petropawlowsk zu fahren und im Fall einer Startfreigabe zurückzukehren. Wir steigen in den Bus und fahren zur Petropawlowsker Kathedrale zur Hl. Dreifaltigkeit. Der imposante Kirchenbau ist 2010 geweiht worden. Wir haben von dort eine sehr schöne Sicht auf Stadt und Vulkane. Anschliessend fahren wir zum Mittagessen und müssen dort zur Kenntnis nehmen, dass wir heute nicht mehr fliegen werden. Wir disponieren um und verlegen kurzerhand das eigentlich für den nächsten Tag geplante Programm auf den heutigen Nachmittag. Es gelingt - und so fahren wir nach dem Essen mit der Wachtowka zum Fuß des Avacha-Vulkans. Unterwegs steigt Victor, unser Bergführer, zu. Auf der Fahrt regnet es beständig, wir machen dennoch einen Fotostopp, der Avacha selbst ist jedoch inzwischen wieder tief in Wolken gehüllt. Nach Ankunft am Besucherzentrum versuchen wir mit Victor eine Wanderung in Richtung Avacha. Der Regen hat fast aufgehört und lässt uns zufrieden Landschaft und Vegetation betrachten. Zum Abendessen werden wir um 18:00 Uhr im Besucherzentrum erwartet, alle sind inzwischen in guter Stimmung, ganz ohne den Wodka, den ich zur Bekämpfung der Folgen der Witterungsunbilden zuvor organisiert hatte. Er erfreut sich trotzdem bester Beliebtheit. Gegen 20:30 Uhr sind wir wieder in unserem Hotel.

5. Tag, Mittwoch 24.07.2019: Von Bären und Hunden

07:15 Uhr Frühstück, 08:00 Uhr Abfahrt zum Flughafen, ausgesprochen trübes und regnerisches Wetter, die Vulkane sind nicht zu sehen - ein uns inzwischen geläufiges Szenario. Jedoch heute kann unser Flug stattfinden. Er dauert deutlich länger als avisiert, wir umfliegen offensichtlich zahlreiche Schlechtwettergebiete, zum Teil ist nichts zu sehen, wie sich die Piloten orientieren bleibt ein Rätsel. Zuweilen schüttelt es recht kräftig, die Felszeichnungen der Vulkane scheinen auf den ein oder anderen Insassen übergegangen zu sein. Doch schnell schlägt die Versteinerung in Begeisterung um, als beim Landeanflug die ersten Bären durch die Bullaugen des Hubschraubers entdeckt werden. Am Besucherzentrum regnet es. Es ist zudem recht kühl.
Wir prüfen die als komfortabel gelobte örtliche Toilette - wer die explizite Erwähnung an dieser Stelle für überflüssig hält, möge sich bitte selbst in Sibirien respektive Kamtschatka davon ein Bild machen - und können dies nunmehr uneingeschränkt bestätigen. Anschliessend geht es zu einer Bootsrundfahrt auf dem Kurilensee.
Haben uns die Bären bereits erwartet? Sie spazieren am Ufer auf und ab, nehmen jedoch kaum Notiz von uns. Die in großer Zahl im See und den Zuflüssen vorhandenen Lachse sind deutlich bedeutsamer für sie. Wir können ausgiebig beobachten. Nach etwa einer Stunde sind wir zurück im Besucherzentrum, besichtigen die wissenschaftliche Lachs-Zählstation und erfahren etwas zu den Fischen, die hier in großer Zahl laichen. Die uns begleitenden bewaffneten Ranger fordern uns regelmäßig auf, vom Elektro-Zaun wegzugehen, der das Territorium umgibt und in geschlossener Gruppe zu bleiben. Große angefressene Lachse zeugen von der ständigen Gegenwart der Bären, einer macht sich nur wenige Meter von uns entfernt hinter dem Zaun zu schaffen.
Der Regen wird stärker, wir verkürzen unsere Exkursion und beschließen, das Mittagessen vorzuziehen und etwas auszudehnen. Die Stimmung ist trotz des Wetters bestens.
Nach dem Essen fliegen wir mit dem Hubschrauber weiter, zunächst auf den Gipfel eines Vulkans, anschliessend zu einem Thermalsee, der Gelegenheit zum Bade bieten soll. Heute allerdings hält sich die Begeisterung in Grenzen, dem Wetter wäre wohl noch zu trotzen, den dank der Feuchte überaus zahlreichen Mücken allerdings geben sich auch die letzten Badeenthusiasten schließlich geschlagen. Sergej, unser Pilot, hat vorsorglich beim Verlassen des Hubschraubers einige Rauchkerzen im Cockpit gezündet, um auch den Weiterflug mückenfrei absolvieren zu können. Gegen 17.00 Uhr sind wir schließlich wieder auf dem Flugplatz und werden bereits erwartet von unserer Wachtowka, die uns zur Schlittenhundefarm bringen soll.
Alle sind bereits etwas müde, die Fahrt im Regen zieht sich, die Wachtowka rüttelt uns durch in teils unwegsamen Gelände. Starker Regen empfängt uns auch auf der Farm. Wir erleben ein Programm mit Folklore der Urbevölkerung Kamtschatkas. Das Nationale Jugendensemble „Koritew" unter der Leitung von Lilia Aimik bringt uns deren Brauchtum näher. Anschliessend erfahren wir Wissenswertes zu den hier gezüchteten Schlittenhunden und den einschlägigen traditionellen Rennen. Nach einem Abendessen, es gibt Schurpa, die traditionelle Gemüsesuppe mit Rentierfleisch, führt uns die Fahrt zurück ins Hotel, wo wir gegen 22:00 Uhr ankommen. Was für ein Tag!

6. Tag, Donnerstag 25.07.2019: Zwei Tage an einem

Dem Zentrum Petropawlowsks ist der heutige Vormittag gewidmet. Zunächst scheint es, dass es nicht viel zu sehen gibt. Die Zeit vergeht jedoch sehr schnell, nicht zuletzt auch wegen eines der nicht sehr zahlreichen Souvenirgeschäfte an unserem Weg. Wir begründen zudem eine Art Tradition der Suche nach Briefmarken und starten mit dem örtlichen Postamt - der Abstecher erweist sich als überflüssig, Briefmarken gibt es hier keine.
Später fahren wir zum Markt und nehmen uns für Besichtigung, Kaviar-, Fisch- und Souvenirkauf eine knappe Stunde Zeit. Mit einem hervorragendem Mittagessen aus feiner Küche und in stilvollem Ambiente verabschiedet sich Kamtschatka schließlich bereits von uns. Es gilt, zum Flughafen aufzubrechen, zu unserem Flug nach Irkutsk. Einen längeren Zwischenaufenthalt in Chabarowsk verbringen wir mit Kartenschreiben, Lesen, Shoppen und Kaffeetrinken. Gegen 23.30 Uhr treffen wir schließlich auf Victor, unseren Baikal-Guide, der uns in Irkutsk empfängt und zu unserem Hotel begleitet. Auf Kamtschatka ist es jetzt bereits 04:00 Uhr.

7. Tag, Freitag 26.07.2019: Sibirisches Allerlei

Bewölkt empfängt uns am Morgen zunächst auch Irkutsk. Am Baikal kann das Wetter ganz anders sein, versichert man uns. Wir als inzwischen erfahrene Sibirien-Klima-Experten können unsere Skepsis nicht verbergen. Nach dem guten Frühstück im komfortablen Marriott-Irkutsk-Hotel beginnen wir gegen 08:30 Uhr mit unserer Stadterkundung. Wir besichtigen die Erlöserkirche (Spasskaja Zerkow) - hier haben wir Gelegenheit, kurz einem Gottesdienst beizuwohnen und einige Takte des stets den orthodoxen Gottesdienst begleitenden beeindruckenden Kirchengesanges zu erlauschen - wir sehen die Erscheinung-Gottes-Kathedrale (Sobor Bogojawlenie), spazieren entlang der Angara, besichtigen das Kloster Zeichen-der-Mutter-Gottes (Snamenskij Monastyr) und das Denkmal für den mindestens streitbaren Koltschak auf dem Gelände des Klosters. Danach geht es quer durch die Stadt in Richtung Baikal, Victor erzählt über Sibirien und spaßt über dessen Bewohner, zu denen er selbst zählt: „Wir sind nicht nur einfach Russen, wir sind Sibirier!" In Talzy, unserem nächsten Stopp, werden wir von sonnigem Wetter begrüßt. Für eine Weile dürfen wir die in Sibirien örtlich typische Sommerhitze erleben. Der etwa einstündige Rundgang auf dem Gelände des großartigen Freilichtmuseums führt uns durch verschiedene Epochen sibirischer Baukunst, Kultur und Leben dieses Landstrichs. In einem der historischen Wehrtürme empfangen uns Burschen mit einem fantastischen a-capella-Gesang. Wir schauen noch kurz in einige Objekte und müssen leider schon weiter. In Listwianka wartet man mit dem Mittagessen auf uns. Nach kurzer Fahrt erreichen wir Listwianka und damit den Baikalsee. Endlos scheint er sich zu unserer Rechten zu breiten. Doch zunächst einmal speisen wir. Danach gibt es Zeit zum Souvenirerwerb auf dem Markt und in einschlägigen Geschäften. Vom Markt aus machen wir uns auf den Weg ins Baikal - Museum, ein Stopp an der örtlichen Post soll uns in den Besitz von Briefmarken für die geschriebenen und noch zu schreibenden Postkarten bringen. Vor dem Gang an den Schalter prüfe ich die Größenordnung des Interesses. Unsere schreibfreudige Gemeinde ergibt sich der Hoffnung auf 75 dieser Wertmarken. Listwiankas Poststelle verkauft mir 50.
Im Museum erfahren wir Wesentliches zum See und dessen Entstehung, anschliessend bringt uns eine Sessellift auf eine Anhöhe hoch über Baikal und Angara. Wir haben eine nicht schlechte Sicht auf See und Fluss und wissen noch nicht, dass es die beste während dieser Reise bleiben wird.
Als wir in unserem Hotel Krestovaja Padj einchecken, beginnt es zu regnen, die verschiedenen Häuser der Herberge sind nur im Freien zu erreichen, ein Umstand, der das Prozedere nicht einfacher macht. Wir sind in drei verschiedenen Häusern untergebracht, unsere Vorstellung von den Zimmern und die des Hauses gehen bei zwei Zimmern auseinander. Wir können das Problem jedoch zur Zufriedenheit lösen. Abendessen gibt es im Hotelrestaurant. Gute Küche und freundliche Bedienung lassen uns versöhnlich auf den draußen einsetzenden starken Regen schauen.

8. Tag, Sonnabend 27.07.2019: Baikal–See und noch mehr Wasser

Es hat auch die ganze Nacht unablässig geregnet. Als wir uns am Morgen nach dem Frühstück zur Abfahrt versammeln, hat sich daran nichts geändert. Wir wollen mit den Schiff ins nahe Bolschie Koty, ein kleines Dorf am Baikalstrand, und zunächst mit dem Kleinbus zum Anleger. Um 10:00 Uhr legen wir mit zwei in die Jahre gekommenen, wahrscheinlich ehemaligen Fischereischiffen, ab. Als Schlechtwettervarianten gibt es Sitzplätze unter Deck oder unter einem Verdeck am Heck des Schiffes. Zu sehen ist nicht viel, stellenweise nimmt der Regen etwas ab und wir spazieren an Deck und erfreuen uns der Uferlandschaft, an der wir vorbeiziehen. Bolschie Koty empfangt uns im Dunst, es ist recht neblig, regnet jedoch nur verhalten. Wir entschliessen uns zu einem Spaziergang entlang des Ufer, die geplante Wanderung auf die Höhenzüge, lässt die Witterung leider nicht zu. Bald setzt der Regen wieder heftig ein und zwingt uns zum Rückzug. Wir unternehmen noch einen kurzen Rundgang und wollen früher zur Datscha, auf der wir heute erwartet werden, gehen. Kurz tauchen wir noch ins russische Dorfleben ein, einige historische oder auch nur betagte Holzhäuser, Banja, Strand, örtliches Geschäft, ländliche Siedlung und Kappelle. Dann sind wir auf der Datscha, Tatjana, unsere Gastgeberin erwartet uns bereits. Wir freuen uns über die trockenen Räumlichkeiten und genießen die von Tatjana bereiteten Köstlichkeiten.
Wieviel Datscha ist genug Datscha - der Garten ist schön, einige fachsimpeln zu einschlägigen Kulturen, Bauweise und dergleichen mehr - allein - der starke Regen will nicht enden - an eine Wanderung oder einen geplanten Badeaufenthalt am Strand ist nicht zu denken, es regnet unablässig in Strömen.
Unser Schnellboot soll 17:30 Uhr in Richtung Listwjanka starten, wir werden ermahnt, dazu pünktlich um 17:00 Uhr vor Ort zu sein. Die Schiffsmannschaft lässt uns bis 10 Minuten vor Abfahrt buchstäblich im Regen stehen, schade. Auf der Rückfahrt gibt unser Guide Victor Kostproben aus seinem Promotionsthema zum Besten - „Die Witze der Deutschen". Recht heiter treffen wir daher trotz allem wieder in Listwianka ein. Es erwarten uns ein vorzügliches Abendbrot und erneut endloser Regen.

9. Tag, Sonntag 28.07.2019: Ein Erdbeben

Mit dem Bus wollen wir zunächst zum Anleger, die Fähre wird uns an das andere Ufer der Angara, nach Baikal-Hafen, bringen, wo wir dann den Baikal-Express besteigen werden, um ein Stück der historischen Bahnstrecke kennenzulernen. Heute kann uns der Regen nichts anhaben, stets wird ein schützendes Dach in unserer Nähe sein, ausserdem, es ist ja Sonntag. Nach gutem Frühstück warten wir schliesslich am Anleger auf unsere Fähre. Was uns noch vor dem Schiff erreicht, ist die Nachricht, dass der Baikal-Express heute und bis auf weiteres nicht fahren wird. Regenwetter und seismische Aktivitäten haben in der Nacht die Strecke stellenweise abrutschen lassen, verschüttet und damit unpassierbar gemacht.
Es bleibt derzeit nur, ins Hotel zurückzufahren. Wir nehmen auf der eingehausten Sommerterrasse Platz, die sich mit Kräften dem tagelangen Dauerregen widersetzt. Ein „Wodka-Frühstück" soll uns helfen, die Situation zu akzeptieren und uns eine wenig bei Laune halten.
Wir werden den Tag mit einer Irkutsk-Exkursion füllen. Die Stadt bietet reichlich Höhepunkte: Holzarchitektur (ganze Quartale sind in Irkutsk noch erhalten), Dekabristen (wir besuchen das Gut der Wolkonskis, das heutige Dekabristen-Museum), Kunstsammlung und Markt, sind nur einige davon, jedoch können sie uns im Moment über den Verlust des Bahnerlebnisses nur schlecht hinwegtrösten. Wir besuchen noch die bedeutende Krestovosdwischenskaja-Kirche und den Babr.
Bis zum Abend regnet es unablässig, Irkutsk steht stellenweise förmlich unter Wasser. Nach CheckInn im Irkutsker Marriott gibt es im Restaurant des Hauses Abendessen für uns. Dauerhaftem schlechtem Wetter mußt du mit Geduld begegnen, mach es wie die Schöppenstedter: regnet es, so laß es regnen! - sagt der Meister Wilhelm Busch - wir versuchen eine russische Variante. Eine klasse Folkloretruppe singt uns am Abend den restlichen Jammer einfach weg, es hätte ja schlimmer kommen können und jetzt wird alles gut - auch wir wollen es so wieder glauben.

10. Tag, Montag 29.07.2019: Ab auf die Insel

Heute geht es gewissermaßen ins Zentrum des Baikals. Wir wollen zum Olchon, der größten Insel des Sees und dort in den größten Ort der Insel, Chuschir. Unterwegs werden wir uns in Ustj Orda mit dem Schamanissmus der Westbaikalischen Burjaten vertrauter machen. Zwei Kleinbusse warten im Regen vor dem Hotel. Bis Ustj Orda gießt es pausenlos. Das Burjatendorf steht unter Wasser. Das volkstümliche Programm in Trachten und traditioneller Musik gefällt. Es macht uns nicht zuletzt erneut darauf aufmerksam, dass Russland ein Vielvölkerstaat ist, mit zahlreichen Kulturen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Mittagessen gibt es in einer Art Jurtensiedlung, burjatische Küche natürlich.
Als auf der Weiterfahrt zum Olchon der Regen langsam aufhört, bleibt es nebelig. Geruch, wie von einem Lagerfeuer, macht sich breit. Er wird stärker, je näher wir dem Olchon kommen. Von der Fähre sind das andere Ufer und die Küstenlinien von Insel und Festland nicht zu erkennen. Die Sicht gibt den Blick kaum über 100 m frei. Erst später erfahren wir, dass die sibirischen Wälder etwa 400 km nördlich von uns auf einer Fläche von etwa 3 Millionen Hektar brennen. Nun werfen Nebel und Rauch Schatten auf unser Programm und verdecken Sonne, Baikal und Landschaft.
Unser Hotel ist ein Neubau aus Holz, unweit des Ufers, welches wir heute trotzdem kaum sehen können. Es ist einfach, aber sauber, und verhältnismäßig komfortabel. Wir beziehen unsere Zimmer und essen im Hotel zu Abend.

11. Tag, Diensttag 30.07.2019: Im Gelände

Noch einmal feiern wir Geburtstag. Wir gratulieren. Es gibt Schampanskoje und Schokolade. Draußen ist es diesig, sehr diesig, aber es ist warm. Unser Ausflug führt uns heute zum Nordkap (Kap Choboi). Wir fahren in den typischen UAZ Buchanka. Ein anderes Fahrzeug würde die wilde Strecke wohl kaum bewältigen.
Die Fahrer sind geübt, die Begeisterung der Fahrgäste unterschiedlich. Wir halten am ehemaligen GULAG, es ist nicht viel zu sehen, weitere Stationen sind ein Strand, den wir auf dem Rückweg noch einmal zum Baden ansteuern wollen und die Felsengruppe der „Drei Brüder". Ein Fahrzeug hat eine Reifenpanne, die Fahrer bekommen das Problem innerhalb von etwa 30 Minuten gelöst. Schliesslich sind wir am Kap und brechen zu einer kleinen Wanderung auf. Die Sicht ist etwas besser geworden, Landschaft und das andere Ufer entziehen sich dennoch unseren Blicken. Die Fahrer machen sich an die Zubereitung des Mittagessens (Salat, Fischsuppe, Gebäck und Tee). Nach unsere Rundtour haben wir gut Appetit. Das Essen schmeckt allen. Es gibt auch wieder Wodka, diesmal gegen die schlechte Sicht.
Vom Badestopp auf dem Rückweg wird reichlich Gebrauch gemacht. Das Wasser ist frisch, jedoch nicht kalt. So warm war er selten, der Baikal. Abendessen gibt es im Hotel. Zuvor und danach noch Gelegenheit, Chuschir auf eigene Faust zu erkunden. Am Abend scheitert der letzte Versuch, den Baikal-Express doch noch zu integrieren, er fährt zwar wieder, Karten sind jedoch keine mehr vorhanden. Wodka geben heute andere aus.

12. Tag, Mittwoch 31.07.2019: Fahrt im Nebel

Die Insel Ogoj ist ein recht unscheinbares Eiland, eine buddhistische Stupa hat sie zum Wallfahrtsort und zur Touristenattraktion gemacht. Wir wollen uns heute davon überzeugen. Zwei Motor-Yachten bringen uns am Morgen vom Chuschirer Hafen dorthin. Etwa eine Stunde dauert die Fahrt. Zu sehen ist wieder nicht viel. Aber es ist trocken. Die Sonne müht sich, den Dunst zu durchbrechen, erfolglos. Eine Gruppe von uns entdeckt unterwegs einige Baikalrobben und beobachtet sie. Wir haben weniger Glück. Auf der Insel gehen wir den Hügel hinauf zur Stupa. Auf die 108 empfohlenen Umrundungen, sie versprechen wohl Erfüllung und Zufriedenheit, verzichten wir, aus Zeitgründen. Mit den Yachten fahren wir anschliessend zum Festland, wo wir uns auf Wanderung zur Heiligen Quelle des großen Olchoner Schamanen Chamnai-Boo begeben. Anschliessend gibt es zum Mittag am Freiluftsitz an der Landestelle Salat und gegrilltes Hühnchen, Blini und Tee, bevor uns die die Boote zurück nach Chuschir bringen. Bis zum Abendessen und danach nutzen wir die Zeit für eigene Entdeckungen im Dorf.

13. Tag, Donnerstag 01.08.2019: Olchon, Auf wieder Sehen

Nach dem Frühstück platzieren wir bereits unser Koffer in der Eingangshalle. Es geht heute zurück nach Irkutsk. Zunächst allerdings zu Fuß noch zum nahen Schamanenfelsen, dem Kap Burchan. Er liegt im Dunst, wie alles andere auch. Wir fahren in zwei Kleinbussen zu einer burjatischen Familie, noch einmal gibt regionales Brauchtum - Kultur, Leben, Traditionen, Tierwelt, Trachten, Tänze - für meinen Geschmack heute etwas zu bemüht. Ein burjatisches Mittagessen beschließt unseren Besuch - aufgetischt wird überaus reichlich, gegessen recht wenig. Zurück im Hotel, verladen wir unsere Koffer und fahren gen Irkutsk. Die Fahrer haben es, scheint es, eilig, zu eilig. Wir bremsen sie zu Gunsten des Fahrkomforts.
Im Hotel, in welchem wir spät ankommen, essen wir ein letztes Mal gemeinsam zu Abend. Ich zeige noch Ansichten zum jüngsten Eberhardt-Russland-Projekt, dem Altai. Auf Bitten habe auch ich einige Fotos sowohl vom Baikal als auch von Kamtschatka zusammengestellt, die die Gegenden im späten Winter bzw. zeitigen Frühjahr und im Sonnenschein zeigen. Einige lächeln finster ...
Es war, denke ich, trotz vieler Witterungsunbilden eine interessante Reise, ein Abenteuer, ja, wie wohl jede Tour weit in den Osten, in Vielem schwer vorherzusagen.
Besonders gefreut habe ich mich über die Worte: „Diese Reise hat mein Russlandbild deutlich und zum Positiven verändert" - ich habe sie mehrfach und deutlich vernommen - Danke!

14. Tag, 02.08.2019: Zurück

Zeitig brechen wir an diesem Tag auf, zwei von uns wollen noch die Mongolei erkunden und fliegen direkt von Irkutsk nach Ulan Bator, die anderen nehmen den Weg über Moskau nach Deutschland.
Der Irkutsker Flughafen ist überfüllt und wohl auch überlastet, längst wollte man hier einen neuen bauen, hat allerdings noch nicht angefangen (sonst wäre er sicher fertig). Wir verabschieden uns von Victor und auch Tatjana, sie ist zufällig auf dem Flughafen - Berlin, Hamburg, Frankfurt, München heißen unsere heutigen Ziele. Zweimal Flug und vier Stunden Scheremetjewo und: - in Berlin regnet es.
Gernod Loose

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