Reisebericht: Lappland – finnisches Winterwunderland

17.01. – 24.01.2024, Rundreise nach Iso–Syöte in Nordfinnland – Rovaniemi, Nordlichter, Schneeschuhwanderung, Besuch einer Rentierfarm, Huskytour, Saunabesuch und Motorschlittenfahrt (fakultativ)


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Mit einem Direktflug von Dresden starteten wir in ein faszinierendes Winterabenteuer im Norden Europas – nach Lappland, dem Traumland der Schneelandschaften. Eine extra gechartete Maschine führte uns direkt in dieses Winterwunderland, wo Thermoanzüge, Rentiere, Huskys und glitzernde Eislandschaften auf uns warteten. Die kommenden Tage sollten voller einzigartiger Erlebnisse, von Motorschlittenfahrten über Huskytouren bis hin zu Schneeschuhwanderungen, sein. Hier teilen wir unsere Reiseerlebnisse, die uns durch die faszinierende Kultur und Natur Lapplands führten.
Ein Reisebericht von
Mandy Rauschner
Mandy Rauschner

Erster Tag in Lappland: Ein Wintermärchen beginnt

Mit einem Direktflug aus Dresden tauchen wir heute ein in Lappland, das „Winter Wonderland“. Unsere extra gecharterte Maschine macht Schluss mit komplizierten Umstiegsflügen und bringt uns direkt ins Herz der Winterlandschaft.

Nach der Landung werden wir sogleich mit Thermoanzügen, Schuhen und Handschuhen ausgestattet – ein besonderer Luxus für diejenigen, die sich für diesen Extra-Schutz entschieden haben. Perfekt organisiert kommen wir als erste Gruppe an die Reihe, bevor wir uns auf die anderthalbstündige Fahrt nach Iso-Sjöte begeben.Während der Fahrt erhalten wir personalisierte Pläne für die kommende Woche und erste Informationen über die Geschichte Finnlands. Die traumhafte weiße Landschaft zieht jedoch unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich, besonders als sich der Sonnenuntergang darüber entfaltet.

In Iso-Sjöte beziehen wir unsere Zimmer, die bestens ausgestattet sind – mit Wasserkocher, Kaffeemaschine, Trockenschrank und natürlich guter Heizung, um der Kälte zu trotzen. Ein kurzer Orientierungsspaziergang führt uns zu den wichtigsten Punkten, darunter der Supermarkt und die beiden nahegelegenen Pubs. Das erste Abendessen wird als Buffet serviert, mit zwei warmen Hauptgerichten, verschiedenen Salatvariationen als Vorspeise und einem verlockenden Nachtisch.

Trotz der kurzen Nacht versuchen einige von uns, auf die Jagd nach den Nordlichtern zu gehen. Der Himmel zeigt jedoch nur 4%, und so kehren wir gegen 20.30 Uhr zurück. Einige Unerschrockene wagen sich gegen 23.30 Uhr erneut nach draußen, in der Hoffnung auf Polarlichter. Auch wenn die App 14% anzeigt, bleibt das Spektakel aus, aber die Vorfreude auf die kommenden Tage und weitere Polarlichtjagden ist geweckt.

Zweiter Tag in Lappland: Schneeschuhwandern und Sauna–Erlebnis

Heute steht für alle Reisegruppen das Schneeschuhwandern auf dem Programm. Die Gruppe wird dabei in drei Untergruppen aufgeteilt, sodass jede für 1,5 Stunden das Vergnügen hat, durch den tiefen Schnee zu stapfen.

Die erste Gruppe, begleitet von mir, macht sich mit dem Guide Miksha auf den Weg. Das Anziehen der Schneeschuhe ist eine kleine Herausforderung, aber mit Mikshas Hilfe meistern wir sie. Wir erreichen den ersten Punkt, wo uns zwei Rentiere willkommen heißen. Leider müssen zwei Teilnehmer an diesem Punkt aufgrund gesundheitlichen Schwierigkeiten abbrechen. Doch bevor wir uns aufteilen, machen wir noch ein Gruppenfoto. Ich begleite die Abbrecher zurück und wir machen einen kurzen Spaziergang durch die Chalets. Bald darauf treffen wir uns alle wieder, und machen uns innerhalb unserer Kleingruppe bekannt.

Ein Teil der Gruppe macht sich im Anschluss auf den Weg zum Boutique-Hotel und gönnt sich dort ein Getränk nach dem steilen Anstieg – der atemberaubende Blick entschädigt für die Mühe. Währenddessen begleite ich auch die zweite Gruppe auf der Schneeschuhwanderungen. Wir genießen die Wanderung durch den verschneiten Wald und passieren eine Campinggemeinde, die trotz -30 Grad voll ausgebucht ist, Viele schöne Fotos und lustige Momente bereichern diesen Ausflug. Ein mutiger Teilnehmer testet sogar ohne Schuhe die Tiefe des Schnees und verschwindet fast zur Hälfte – eine humorvolle Anekdote für die Reise.

Nach dem Mittagessen ist es für zwei weitere Gruppen Zeit für die exklusiv für uns reservierten Saunagänge. Handtücher liegen bereit, und obwohl uns die finnische Saunatradition – mit Badesachen und ohne Handtuch in die Sauna zu gehen – etwas überrascht, genießen wir die entspannende Auszeit. Nach einem intensiven Saunagang und einigen Aufgüssen erfrischen wir uns draußen im Schnee. Schnell wird noch ein Erinnerungsfoto geschossen, geduscht und die Sauna den nächsten Gruppen überlassen. Nach dem Abendessen geht es früh ins Bett, einige erschöpft vom Polarlichterjagen, andere frisch durch ein Nachmittagsschläfchen. Die ausführliche Abendgestaltung verschieben wir auf den nächsten Tag, da ein frühes Aufstehen für den Ganztagesausflug ansteht.

Dritter Tag in Lappland: Ganztagesausflug nach Rovaniemi

Heute brechen wir gemeinsam zu unserem inkludierten Ganztagesausflug nach Rovaniemi auf. Um 8:30 Uhr geht es los, und so haben wir die Gelegenheit, die traumhafte weiße Landschaft im Dunkeln aus den Fenstern des Busses zu bewundern.

Nach gut 2 ½ Stunden erreichen wir unseren ersten Stopp, das Arktikum. Hier erhalten wir eine einstündige Führung und haben danach Zeit, das Museum auf eigene Faust zu erkunden oder uns bei einem Café oder Snack zu stärken. Leider stellen wir fest, dass es ein Missverständnis mit einer anderen Gruppe gab, die bereits mit unseren beiden deutschen Führerinnen unterwegs waren. Glücklicherweise finden wir eine Lösung, und nach einer kurzen Klärung startet unsere Führung. Eine Gruppe wird von einer deutschen Führerin begleitet, und die andere von einer englischen, wobei unser Reiseleiter als Übersetzer fungiert. Nach der Führung wird fleißig geshoppt, und die meisten entspannen sich bei einem Kaffee oder Kakao im Café.

Im Bus überrascht uns unser Reiseleiter Thorsten mit einem Original Longdrink, der vor Ort typisch ist, als kleine Entschädigung für das Organisationsproblem am Anfang. Außerdem verteile ich eine kleine vorweihnachtliche Überraschung mit einigen typisch finnischen geleeartigen Süßigkeiten, die ich im Souvenirshop erworben hatte.

Gut versorgt machen wir uns auf den Weg zum Weihnachtsmanndorf. Zunächst schießen wir gemeinsam Fotos von der Überquerung des Polarkreises. Live können uns die Daheimgebliebenen über eine Kamera sehen, was uns von den Angehörigen einer Teilnehmerin bestätigt wird. Bei -17 Grad zeigt die Temperaturanzeige fast "warm" an. Im Weihnachtsmanndorf gibt es viele Attraktionen – Motorschlittenfahren, Huskys oder eine Tierfarm besuchen, Schlittenfahren – alles gegen Aufpreis. Da die meisten dieser Aktivitäten bereits im Programm enthalten sind, entscheidet sich der Großteil dagegen und nutzt die Gelegenheit, Weihnachtspost im Postamt zu verschicken. Hier erhält man einen Weihnachtsstempel, und die Post wird entweder sofort oder zu Weihnachten im nächsten Jahr versendet. Einige Teilnehmer besuchen sogar den Weihnachtsmann, jedoch kostet ein Fotoausdruck stolze 30 Euro.

Auf dem Rückweg machen wir einen Zwischenstopp im Supermarkt, der vor allem für das Aufstocken der Alkoholreserven genutzt wird. Zurück im Hotel stürzen wir uns gleich auf das Abendessen, und zu unserer Freude gibt es heute endlich den gewünschten Lachs. Nach dem Essen gehen die meisten von uns noch gemeinsam in den Pub. Zwischen Original Longdrinks, Schwarzbier und Aperol findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Wir amüsieren uns köstlich bei dem Versuch, das auf Finnisch laufende Pub-Quiz zu übersetzen. Ganz unerwartet schlägt spät in der Nacht die Polarlicht-App Alarm, und so schaffen es zumindest einige von uns, heute noch recht unerwartet Polarlichter zu sehen.

Vierter Tag in Lappland: Huskytour und individueller Freizeitgenuss

Heute steht für zwei Gruppen die lang ersehnte Huskytour auf dem Programm, während andere ihren freien Tag in vollen Zügen genießen dürfen.

Bei eisigen -25 Grad müssen wir uns für die Schlittenfahrt besonders warm einpacken. Thorsten und ich fahren gemeinsam mit der ersten Gruppe zur Huskyfarm. Nach einer gründlichen Einweisung startet die erste Gruppe ihre Tour, während Thorsten die zweite Gruppe abholt und ich vor Ort auf beide Gruppen warte. Die erste Gruppe hat das Glück, bei strahlendem Sonnenschein durch die Winterlandschaft zu fahren. Trotz der eisigen Kälte genießen sie die traumhafte Kulisse. Nach der Tour besteht im gemütlichen Haus die Möglichkeit, bei Café, Tee und Gebäck die eingefrorenen Hände und Füße wieder aufzuwärmen. Alle kehren mit strahlenden Gesichtern von dieser einzigartigen Erfahrung zurück. Als die zweite Gruppe eintrifft, brechen auch Thorsten und ich zur Huskytour auf. Ich kann mich davon überzeugen, dass die erste Gruppe nicht zu viel versprochen hat – eine unvergessliche Erfahrung. Die zweite Gruppe, einschließlich mir, kehrt ebenfalls mit einem breiten Grinsen von der Tour zurück. Natürlich dürfen Fotos mit den lieben, verkuschelten Huskys nicht fehlen! Nach einer Stärkung kehren wir zum Hotel zurück.

Beim Abendessen treffen wieder fast alle zusammen und tauschen ihre Erlebnisse des individuell gestalteten Tages aus. Diejenigen, die heute Freizeit hatten, genossen diese entweder erneut beim Spazierengehen durch die Winterlandschaft – entweder im Nationalpark oder auf den Berg zum Boutique Hotel. Manche gingen sogar rodeln oder gönnten sich eine Auszeit im Spa-Bereich des Boutique Hotels.

Die Polarlichtaktivitäten laut App sind heute höher denn je, jedoch gibt es auch eine Höchstzahl an Wolken. Scheinbar verstecken sich die Polarlichter hinter den Wolken, und so bleibt uns der Anblick heute erneut versagt.

Fünfter Tag in Lappland: Husky–Schlittenfahrten und Schneemobil–Action

Auch heute standen verschiedene Aktivitäten auf dem Programm. Die Gruppen, die gestern Freizeit hatten, kamen heute in den Genuss ihrer Husky-Schlittenfahrten, begleitet von Thorsten, der sogar zweimal hintereinander direkt mit in den Schlitten "durfte". Glücklicherweise konnte man heute durch den Temperaturanstieg von -25 auf -10 Grad fast von "warm" sprechen.

Ich unterstützte hingegen bei den Schneemobilfahrten. Zwei Gruppen übergab ich in die Hände von Laura, unserer Expertin für die Action-Aktivitäten vor Ort. Die Handzeichen, fast ähnlich wie bei den Huskys, schienen einfach in der Einweisung. Und sollte es vor der Fahrt doch Unsicherheiten oder vielleicht eine kleine Ängstlichkeit gegeben haben, wurde schnell klar, dass niemand sich Sorgen machen musste. Die Fahrt begann langsam, und zwischendurch wurde immer wieder angehalten, um sicherzustellen, dass alles klar war. Und so kehrten alle mit glücklichen Gesichtern zurück und einige waren so motiviert, dass sie gleich noch eine zusätzliche Tour für ihren freien Tag organisieren wollten.

Nach den Fahrten brach ich mit einem Teil der Gruppe zu einem Spaziergang in den Nationalpark auf. Jeder Spaziergang lohnte sich, denn an der finnischen Winterlandschaft konnte man sich einfach nicht sattsehen. Bei einem Café im Park stellten wir leider fest, dass es in der Nebensaison am Sonntag geschlossen war. Doch kein Grund zur Sorge, wir spazierten weiter und fanden ein Ski-Restaurant, wo wir uns bei einer heißen Schokolade aufwärmen konnten.

Im Hotel angekommen, schafften es einige noch zu einem kurzen Saunagang, bevor sich alle wieder beim Abendessen versammelten. Heute zu einer besonderen Uhrzeit, denn in Finnland schließen sonntags viele Einrichtungen sehr früh. Das Hotel bot heute Abendessen von 16-18 Uhr an. Da der Abend so früh noch nicht enden sollte, entschieden wir uns gemeinsam für einen weiteren Pub-Besuch. Bei der Ankunft stellten wir fest, dass die im Internet angekündigte Öffnungszeit bis 22 Uhr leider nicht in der Nebensaison galt, und der Pub eigentlich bereits um 18 Uhr schließen würde. Glücklicherweise blieb der Pub aufgrund unserer gut 25 durstigen Besucher bis 21 Uhr geöffnet. Wir stießen auf die tolle gemeinsame Reise an und auf viele weitere bevorstehende Abenteuer.

Sechster Tag in Lappland: Rentierfarm, Rentierschlitten und Abenteuer auf dem Fatbike

Heute stand wieder ein Gruppenausflug auf dem Programm, was natürlich auch ein zeitiges Aufstehen und Frühstück bedeutete. Um 8.30 Uhr starteten wir unsere Fahrt nach Kuusamo zur Rentierfarm. Es war immer noch ungewohnt dunkel am Morgen, fast so, als würden wir mitten in der Nacht unseren Ausflug beginnen.

Auf der Rentierfarm wurden wir von Mika und Satu begrüßt, Rentierzüchter der 6. Generation. Während der Führung erfuhren wir eine Menge Wissenswertes über das Leben der Rentierzüchter und ihrer Tiere. Anschließend hatten wir die Gelegenheit, die Rentiere zu füttern, zu streicheln und natürlich aus nächster Nähe zu fotografieren. Zum Abschluss stärkten wir uns im gemütlichen Kotta bei heißen Getränken und einem kleinen Snack. Eine kurze Fahrt mit dem Rentierschlitten rundete den Besuch ab. Obwohl diese etwas anders und kürzer als erwartet war, konnten die meisten von uns über die Fahrt schmunzeln. Aufgrund der heute eher milden Temperaturen waren die Rentiere jedoch auch etwas langsamer unterwegs. Als einige in der Kurve zu sprinten begannen, erschraken die meisten, meistens mit einem Lächeln darüber, aber leider kippt dabei von einem Paar der Schlitten um, was zu einer Prellung am Arm führte. Da die Rentiere jedoch gut trainiert sind und alles gut beobachtet wurde, war jedoch nichts Schlimmeres geschehen. Nach diesem kurzen Schreck ging es zurück zum Hotel, und ein kurzer Schnaps half, nochmals auf die Reise anzustoßen.

Kaum Zeit zum Verschnaufen, ging es für eine Handvoll Teilnehmer zur geführten Fatbike-Tour. Glücklicherweise konnte ich mich zusätzlich zur Sicherheit und zum Übersetzen mit anschließen. Die E-Bikes waren kinderleicht zu bedienen, und wir starteten hochmotiviert zu unserer Tour, staunend über den großartigen Blick über die Landschaft. Wir gleiteten mit den leicht erreichbaren 15 km/h schnell durch den Nationalpark. Leider setzte immer stärkerer Schneefall ein, es wurde dunkel, und durch den Neuschnee wurde die Tour immer anspruchsvoller. Nicht nur einmal konnten wir das Bike nicht mehr aufhalten, doch man landete weich und gleich einen halben Meter tief im Schnee. Mit gegenseitiger Hilfe schafften wir es jedoch immer wieder aufzustehen und waren stolz und gestärkt durch dieses aufregende Erlebnis. Eine Fatbike-Tour im Nationalpark war ein absolutes Highlight, vermutlich aber bei besserem Wetter sogar noch mehr zu genießen.

Danach folgte noch ein kurzer Gang in die Sauna, bevor das tägliche Abendbuffet wieder lockte.

Siebter Tag in Lappland: Schneeschuhwanderung zu den Eiswasserfällen und Motorschlittenfahrt

Heute stand der fakultative Ausflug in den Nationalpark mit Schneeschuhwanderung zu den Eiswasserfällen auf dem Programm. Aufgrund der anspruchsvollen Wanderung sagten einige noch kurzfristig die Tour ab, aber der Rest genoss die anspruchsvolle Tour, die zu den Eiswasserfällen führte. Im Pentik kamen dann auch noch einmal die Shopping-Liebhaber auf ihre Kosten.

Gleichzeitig ging es für eine letzte Gruppe zur Motorschlittenfahrt, die ich begleiten durfte. Auch hier erhöhte der starke Neuschnee den Schwierigkeitsgrad. Anfangs kamen wir in den Kurven leicht vom Weg ab, wodurch wir die Tour etwas verkürzen mussten. Bei einer Verschnaufpause in einer Hütte konnten wir uns mit warmem Tee aufwärmen, bevor es wieder zurückging. Der Rückweg gestaltete sich viel einfacher, und so erreichten wir auf kurzen geraden Streckenabschnitten zeitweise 30 km/h. Wir kehrten leicht verspätet zurück, und die Teilnehmer, die noch eine zusätzliche Tour machen wollten, standen schon in den Startlöchern. So machten sich vier von ihnen auf eine extra gebuchte Tour. So oder so, auch wenn beide Touren vielleicht etwas anspruchsvoller waren, so kamen auch hier wieder alle mit einem Grinsen nach der gewünschten Action zurück.

Zuletzt hatten auch einige Freizeit. Einige liehen sich noch einmal Langlaufski aus oder entspannten von der aufregenden Woche. Am Abend reservierte ich Tische für unsere gesamte Gruppe, sodass wir das letzte Abendessen gemeinsam genießen und auf die vergangene tolle Reise anstoßen konnten. Aber nur bis 22 Uhr – denn dann schloss auch hier das Restaurant, und wir mussten uns auf den Weg ins Bett, zum Kofferpacken oder auf ein letztes Getränk in den Zimmern begeben.

Achter und letzter Tag in Lappland: Rückreise nach Dresden

Heute geht es zurück nach Dresden. Mit einer entspannten Abfahrtszeit von 10 Uhr können wir noch einmal ganz in Ruhe frühstücken. Das Buffet bietet wie immer eine Auswahl von Brot, Aufstrichen, Aufschnitt, frischem Gemüse bis hin zu Porridge, Joghurt und Müsli.

Gestärkt fahren wir anderthalb Stunden zurück zum Flughafen nach Kuusamo und bestaunen noch ein letztes Mal die magische Winterlandschaft draußen. Es scheint noch mehr geschneit zu haben, die Bäume sind komplett eingeschneit, als wären wir in einer anderen Welt.

Am Flughafen angekommen, verabschieden wir uns von unserem Reiseleiter Thorsten und können direkt weiter zum Check-in, da dieser sich noch um die Abgabe unserer Thermoanzüge kümmert. Unser Flug startet eine gute Stunde verspätet, aber wie sagt man so schön – "besser spät als nie". Auch die deutsche Bahn hat sich mal wieder entschlossen zu streiken, doch durch die zusätzliche Organisation von Haustürtransfers oder auch das Bilden von Fahrgemeinschaften schaffen wir es alle sicher ans Ziel.

Schlusswort

Mit unvergesslichen Erlebnissen und wertvollen Erinnerungen im Gepäck verlassen wir das winterliche Lappland. Diese Reise war ein einzigartiges Abenteuer, das uns in eine Welt aus Schnee und Eis entführte, und uns die atemberaubende Schönheit dieser Region näherbrachte. Lappland wird für immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben, und es ist für viele mit Sicherheit nicht der letzte Besuch gewesen!

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