Reisebericht: Flusskreuzfahrt mit AROSA auf der Donau für Singles

13.06. – 21.06.2016, 9 Tage Flusskreuzfahrt ab/an Engelhartszell – Wien – Esztergom – Budapest – Bratislava – Wachau mit Vorprogramm in Regensburg


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Die Donau ist immer eine Reise wert. Während einer Kreuzfahrt erlebt man die Städte, Region und Landschaften in einem anderen Blickwinkel.
Ein Reisebericht von
Kerstin Hugel
Kerstin Hugel

13.07.16 Regensburg – Schloss Thurn & Taxis

Wir starteten zu unserer ersten Single Kreuzfahrt auf der Donau. Doch vorher besuchten wir in Regensburg das ehemalige Kloster St. Emmeran, das heutige Schloss der Familie von Thurn und Taxis. Eine Gästeführerin holte uns am Bus ab und begleitete uns ins Schloss. Während der Besichtigung erfuhren wir einiges über die Familien Geschichte und schauten uns einige Privaträume an. Im Hotel Götzfried werden wir schon erwartet. Ein sehr schmackhaftes Menü stimmte uns schon auf die nächsten Tage ein. Auf der Terrasse ließen wir den Abend ausklingen.

14.04.16 Stadtrundgang Regensburg

Heute unternahmen wir einen Stadtrundgang durch Regensburg. Die gesamte Altstadt ist seit 1992 UNESCO Weltkulturerbe. Über die Steinerne Brücke erreichten wir die Altstadt. Ein Blick in die historische Würchtelküche und schon liefen wir durch die Straßen zum Rathaus. Besonders aufgefallen sind uns die vielen Wohntürme. Ein Zeichen dafür dass die Kaufleute damit ihren Reichtum zeigen wollten. Je höher die Türme umso reicher war man. Im Rathaus befindet sich der Gerichtssaal, denn schon im Mittelalter gab es hier die ewige Gerichtsbarkeit. Noch ein Blick in den Regensburger Dom und schon fuhren wir weiter nach Engelhartszell. Auf der AROSA RIVA wurden wir von der Hotelmanegerin mit einer roten Rose herzlich begrüßt. Endlich hieß es Leinen los nach Wien. Nach den Sicherheitsinformationen und einigen wichtigen Hinweisen über das Leben an Bord trafen wir uns auf dem Sonnendeck um auf eine schöne Reise anzustoßen. Im Marktrestaurant wartete schon das erste leckere Abendbuffet auf uns. Wir ließen den Abend in der Bar ausklingen.

15.07.16 Wien

Vorbei an dem beleuchteten Linz erreichten wir Wien. Die Busse warteten schon auf uns und es galt Wien zu entdecken. Entlang der Ringstraße sahen wir die bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie das Parlament, die Staatsoper und das Rathaus. Anschließend besuchten wir das Hunderwasserhaus und das Schloss Belvedere. An der Albertina verließen wir den Bus und unternahmen einen Stadtrundgang zur Hofburg, über den Graben zum Stephansdom. Nach dem Abendessen gingen wir noch einmal von Bord zur unsere Rundfahrt Wien bei Nacht. Über die Höhenstraßen vorbei an Weinbergen erreichten wir den Kahleberg. Ein schöner Blick auf Wien erwartete uns. Wir erreichten den bekannten Heurigenort Grinzing. Im Heurigenlokal Mally kehrten wir zu einem Glas Wein bei typischen Wiener Liedern ein. Entlang der Ringstraße bestaunten wir die schön beleuchteten Gebäude wie die Staatsoper, das Parlament, die Hofburg und das Rathaus.

16.07.16 Wien

Der Tag stand zur freien Verfügung. Am Vormittag fuhren einige zum Schloss Schönbrunn. Die Sommerresidenz der Kaiserfamilie besticht durch die schöne Fassade und seine sehr schöne Parkanlage. Während einer Führung wandelten wir durch die Kaisergemächer und erfuhren wissenswertes über das Leben der Habsburger. Ein Spaziergang durch die Parkanlage hinauf zur Gloriette durfte nicht fehlen. Von dort kann man den Blick auf die Rückseite des Schlosses werfen. Am Nachmittag stand eine Führung durch den Stephansdom und die Kaffeehaus Kultur auf dem Programm.

17.07.16 Eztergom – Budapest

Früh am Morgen legen wir in Eztergom, der ersten Hauptstadt Ungarns an. Schon von unten sieht man die klassizistische Basilika, die größte Kirche Ungarns. Nach einer ausführlichen Besichtigung genießen wir von der Aussichtsterrasse den schönen Blick auf die Donau und die Altstadt. Leinen los. Mit unserem Kreuzfahrtschiff fuhren wir durch das romantische Donauknie und erreichen gegen Mittag die ungarische Hauptstadt. Von Deck aus konnten wir die wunderschöne Einfahrt in die Metropole Budapest genießen. Am Nachmittag lernten wir während der Stadtrundfahrt die schöne Stadt kennen. Budapest wird durch die Donau in die zwei Stadtteile getrennt. Diese sind durch sieben Brücken miteinander verbunden. Buda besticht durch den Burgberg, die Matthiaskirche und natürlich die Fischerbastei. Beeindruckend war von dort der Blick auf die Donau, das Parlament und den Matthias Dom. Auch der Besuch auf dem Gellertberg durfte nicht fehlen. Die ehemalige Zitadelle und die Freiheitsstatue sind das Wahrzeichen. Die Pestseite besticht durch prächtige Barockbauten, das neugotische Parlament, die Staatsoper, den Matthiaskirche und den Heldenplatz. Bekannt ist Budapest auch durch seine vielen Thermalquellen und Thermalbäder. Nach dem Abendessen unternahmen wir eine Rundfahrt Budapest bei Nacht. Besonders am Abend strahlt Budapest ein besonderes Flair aus. Nach einer Rundfahrt durch die beleuchtete Stadt konnten wir unterhalb des Burgberges und auf dem Gellertberg den Blick und den damit verbundenen besonderen Charme über die Stadt genießen. Es war wirklich beeindruckend.

18.07.16 Budapest

Heute erwartete uns ein sehr schöner sonniger Tag. Wir hatten genügend Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Unser Schiff lag sehr günstig uns so war es nur eine Katzensprung in die berühmte Markthalle und auf die berühmte Fußgängerzone Vaci Uzta. Doch einige unternahmen auch einen Ausflug in die Puzta. Mit dem Bus erreichten wir die Autobahn und fuhren 85 km bis nach Kecskemét. Auf der Fahrt auf der Landstraße begleiteten uns typische Häuser und Reiterhöfe die die Puszta prägen. Kecskemét ist die Hauptstadt der Puszta und heißt übersetzt die „Ziege". Deshalb befindet sie sich auch im Stadtwappen und damit an einigen Gebäuden zu sehen. Unser Bus parkte in Kecskemét direkt am Theater. Wir spazierten zum Hauptplatz zu dem im Jugendstil erbauten Rathaus. Es ist das meistbesuchte Gebäude der Stadt. Denn im Inneren besticht der Festsaal mit seinen Gemälden und dem vergoldeten Lüster. Direkt gegenüber des Rathauses befindet sich die Franziskanerkirche. Ehemalig als gotische Kirche gebaut verwandelte sie sich im Laufe der Jahre in ihren jetzigen barocken Baustil. Auf dem Platz stehen Kirchen verschiedener Konfessionen nebeneinander. Besonders sehenswert ist die Reformierte Kirche, die während der Türken Herrschaft im barocken Stil gebaut wurde. Aber auch die Großkirche, sie ist eine im Zopfstil erbaute Kathedrale. Entlang der Fußgängerzone erreichten wir den Cifrapalast. Herausragend sind die glänzenden Dachziegel und seine Keramikverzierungen. Direkt gegenüber steht die ehemalige Synagoge. Das heutige Haus der Wissenschaft und Technik. Nach etwas Freizeit fuhren wir zum Reiterhof. Dort wurde uns nach ungarischer Sitte zur Begrüßung ein Palinka gereicht. Jetzt hatten wir doch langsam Hunger und so ging es zum Mittagessen. Begleitet von der Zigeunermusik ließen wir uns auch den Wein munden. Einige konnten nicht wiederstehen und kauften Schapps, Wein und ungarische Wurstspezialitäten ein. Nun wollten wir die Reitkünste der Csikos bewundern. Es ist schon erstaunlich welche Kunststücke vorgeführt wurden. Ein schöner erlebnisreicher Tag in der Puszta ging zu Ende.

19.07.16 Bratislava

Am Morgen legte unser Schiff in Bratislava an. Wir freuten uns auf die Hauptstadt der Slowakei. Mit einer historischen Straßenbahn entdeckten wir den Ring um die Altstadt. Das Wahrzeichen der Stadt die Burg Preßburg konnten wir bestaunen. Auch das Parlament liegt auf einem Hügel oberhalb der Stadt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört die Kathedrale des Heiligen Martin. Sie war von 1563 - 1830 die Krönungskirche der Ungarischen Könige. Auch Maria Theresia wurde hier zur Ungarischen Königin gekrönt. Die Goldene Krone an der Kirchturmspitze erinnert an diese Zeit. Nun entdeckten wir die Stadt noch zu Fuß. Auf dem Weg zum Rathausplatz konnten wir viele schöne restaurierte Häuser und Prachtvolle Paläste bestaunen. Vorbei am Theater und der Philharmonie erreichten wir wieder das Schiff. Nach dem Mittagessen hatten wir noch Zeit individuell die Stadt zu erkunden. Doch viel weiter als zum Cafe Meyer führte der Weg meistens nicht. Am späten Nachmittag legt die AROSA in Richtung Österreich ab. Die wunderschöne Wachau wartete auf uns.

20.07.16 Wachau

Schon zeitig erreichten wir Krems und freuten uns auf den Ausflug bzw. über die Fahrt mit der AROSA durch die Wachau. Der schönste und romantischste Donauabschnitt ist nur 36 km lang. Obwohl uns der Wettergott verlassen hat war die Region sehr sehenswert. Bekannt ist die Wachau vor allem durch seinen Wein- und Marillenanbau sowie seinen kleinen romantischen Orten und Burgen. Der Ausflug führte zuerst in den schönsten Weinort, nach Dürnstein. Auf der Promenade hat man schön einen schönen Blick auf die Burgruine. Der Sage nach wurde auf der Burg oberhalb des Ortes König Löwenherz gefangen gehalten. Sein treuer Diener Blondel suchte nach ihm und mit Hilfe eines Liedes entdeckte er seinen Herrn. Durch die Zahlung eines hohen Lösegeldes wurde er befreit. Durch schmale Gassen erreichten wir das Zentrum des Städtchens. Viele kleine Geschäfte und Restaurants mit den einheimischen Produkten aus den Marillen und natürlich Wein luden zum einkaufen ein. Unsere Fahrt führte uns weiter durch die Wachau an vielen kleinen Orten vorbei nach Melk. Der erste Blick auf das Stift Melk aus dem 18. Jh. war schon beeindruckend. Während einer Führung erfuhren wir viel über das Leben und die Geschichte des Stifts. Besonders beeindruckend waren der Marmorsaal, die Bibliothek und die Stiftskirche. Das Benediktinerkloster beherbergt auch heute noch ein Gymnasium mit über 900 Schülern. Auch ein kleiner Bummel durch den beindruckenden Garten mit seinen duftenden Blumen und Kräutern durfte nicht fehlen. An der Anlegestelle wartete schon die AROSA auf uns. Bei der Einfahrt in die Schleuse hatten wir noch einmal einen schönen Blick auf das beeindruckende Stift Melk. Viele nuzten den Nachmittag noch einmal um sich im Spa Bereich verwöhnen zu lassen.

21.07.16 Heimreise

Am frühen Morgen erreichten wir wieder Engelhartszell. Unser Bus stand schon bereit und wir fuhren mit vielen tollen Erlebnissen und Eindrücken wieder nach Hause. doch wir waren uns sicher es wird nicht unsere letzte Single Kreuzfahrt sein.

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