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Südfrankreichs malerische Landschaften (Provence) 20.7.bis28.7.13 GSR

Reisebericht: 20.07. – 28.07.2013

Eine wundervolle Reise mit malerischen Lavendelfeldern,abwechslungsreichen Landschaften und den an den Felsen angeschmiegten Dörfern.So entdeckten wir bei herrlichem Sonnenschein die traumhafte Provence.

Ein Reisebericht von
Sandra Rößle


1. Tag, Samstag; 20.07.13 Anreise über Chalon sur Saone

Von Dresden ging es los und mit allen Zustiegen fuhren 29 Gästen an Bayreuth, Baden-Baden vorbei und via Muhlhouse hinein nach Frankreich. Unsere erste Nacht verbrachten wir im Ibis Hotel in Chalon sur Saone und müde fielen alle nach dem Abendessen ins Bett.

2. Tag, Sonntag, 21.07.13 Avignon und Arles

Unser nächstes Ziel war die berühmte ehemalige Papststadt Avignon mit seinem schönen Papstpalast und der Brücke St.Bénézet. Bei einem Rundgang mit Audioguides konnten wir den Palast von innen kennenlernen. Danach ließen wir uns im berühmten Fete theatre in Avignon auf der Straße oder in den Cafés an diesem heißen Sonntag mittreiben. Manche nutzten auch die wunderbare Rundfahrt mit dem „petit train" und erkundeten bequem die Stadt auf die Art. Mit den ersten schönen Eindrücken der Provence fuhren wir weiter zu unserem heutigen Domizil in Arles. Dort machten wir es uns gemütlich im Mercure Hotel für mehrere Tage und nach einem erfrischenden Bad im Pool und ließen den Abend mit einem 3-Gang Abendessen und bei einem wunderbaren Sommerabend ausklingen.

3. Tag, Montag, 22.07.13 Steinbruch Bibémus+Atelier Cézanne+Aix–en–Provence

Heute führte uns Sabine auf den Wegen von Cézanne. Wir starteten auf der „Cézanne-Straße" und erreichten die alten Steinbrüche von Bibémus, wo wir mit den „Navettes" hinfuhren und Gabriele- ein örtlicher „Steinbruch"-Führer- uns diese bei einem gemütlichen Rundgang näher brachte. Auch das Haus von Cézanne und auch viele seiner Motive waren hier zu bewundern. Überall begleitete uns dabei das Konzert der Zickaden. So folgten wir weiter dem Weg des Künstlers und besuchten sein Atelier durch das man uns in zwei kleinen Gruppen führte und uns das Leben und seine „Utensilien" näher brachte. Im Anschluss fuhren wir ins Zentrum von Aix-en-Provence, wo wir einen schönen Stadtrundgang vom Place de la Rotonde über den Cours Mirabeau zur Kirche Saint Saveur spazierten. Nach dem Besuch der Kirche und dem Kreuzgang suchten wir Schatten in der Stadt in Cafés oder Geschäften oder unter schönen Bäumen. Nach einem wunderbaren Tag auf den Spuren des berühmten Malers „Cézanne" ging es zurück nach Arles und die Abkühlung im Pool vor dem Abendessen war auch heute wieder ein Vergnügen.

4. Tag,  Dienstag, 23.07.13 Cassis+ Marseille

Heute fuhren wir nach Cassis, wo wir eine Bootsfahrt in die wunderschönen Calanques unternahmen. Zuerst fuhren wir vom Busparkplatz mit dem "Petit Train" zum Hafen. Alle genossen diese herrliche Ausfahrt auf dem Wasser in die drei Buchten und bewunderten den "Finger Gottes", wildwachsende Pinien und verträumte Badebuchten, die rege genutzt wurden und vieles mehr. Danach erkundeten alle noch den hübschen Küstenort. Es gab um diese Jahreszeit keine Seeigel mehr, so mussten wir leider ohne „Probieren" weiter. Dennoch sehr zufrieden ging es in die Kulturhaupstadt 2013 Marseille. Der alte Hafen (Port Vieux)  erscheint in einem wunderbaren neuen Kleid dieses Jahr, mit einer attraktiven Fußgängerzone, Skulpturen, dem neuen Spiegeldach, den schönen Cafés rund herum. Die Stadt war gut belebt und ein wunderbares buntes Treiben. Mit unserer örtlichen Reiseleiterin Nathalie fuhren wir zunächst bei heißen Temperaturen im klimatisierten Bus eine Rundfahrt und entlang des Port Vieux und den belebten Stränden mit Blick auf Chateau d' if und durch die Stadt vorbei an der Präfektur und schönen Brunnen, hinab durch die „Paradiesstraße" und dem Neuen Hafen, vorbei an der Kathedrale Major und endeten beim petit train. Viele gingen mit Nathalie nun zu Fuß weiter durch das „neue" Panier-Viertel, die Anderen fuhren mit mir im petit train hoch zur beeindruckenden Notre Dame de la Garde. Wir besichtigen die Kirche und hatten einen außergewöhnlichen Blick auf die Metropole. Voller neuer Eindrücke ging es zurück in das gemütliche Städtchen Arles.

5. Tag, Mittwoch, 24.07.13 Camargue

Am heutigen Tag unternahmen wir einen Ausflug in die Camargue. Die Sumpf- und Seenlandschaft der Camargue im Delta der Rhône gehört zu den drei bedeutendsten Feuchtgebieten Europas, in der allein über 300 Zugvogelarten belegt sind. Neben den rosa Flamingos, die wir vielfach sehen konnten, sahen wir auch die schwarzen Stiere und weißen Pferde, die diese Region auszeichnen. Bei einer kleinen Verkostung in der Caveau du chene ging es lustig weiter in den pittoresken und belebten
Ort Aigues-Mortes. Bezaubernd liegt er hinter seinen vollständig erhaltenen Mauern, seinem Turm Constance und 10 Toren. Wir genossen hier unsere Freizeit in vollen Zügen bevor es weiter durch die Camargue ging und wir das Badeörtchen Stes-Maries-de la-Mer besuchten. Zuerst spazierten wir zur berühmten Wallfahrtskirche. Danach gingen die Meisten im Meer baden oder flanierten im Schatten des römischen Glockenturms, auf den Spuren der Pilger, durch die gepflasterten Gässchen.
Erfrischt und bester Laune reisten wir zurück ins Hotel nach Arles.

6. Tag, Donnerstag, 25.07.13 Arles

Am Vormittag besichtigten wir heute zusammen Arles, das „Rom der Provence", zu Fuß. Bei der Besichtigung der pittoresken Stadt entdeckten wir das Espace van Gogh und viele Bauzeugnisse aus der Antike, wie das berühmte Amphitheater und das Forum, in dem regelmäßig noch französische Stierkämpfe stattfinden. Morgen startet hier die berühmte l'Equestre für die sogar der derzeitige französische Präsident Francois Holland angekündigt ist. Was für ein Spektakel! Auch St. Trophime, das antike Theater, das Van Gogh Café und Vieles mehr erkundeten wir bei unserem gemeinsamen Stadtrundgang bevor jeder seinen freien Nachmittag mit Ruhen oder weiterem Besichtigen nutzte. Der herrliche Sommerabend war wieder ein Genuss Südfrankreich zu geniessen.

7.Tag,  Freitag 26.07.13 Luberon

Das Luberon ist der Geheimtipp der Provence und das wollten wir uns heute ansehen.Von der UNESCO als schützenswert eingestuft, findet man Vieles, was man sonst auf einer Provence-Reise vermisst:  Alte Bergdörfer und romantische Täler, die geheimnisvollen Steinhäuser „Bories". Unser erster Stop aber führte uns in den Alpillen noch zur Mühle von Daudet, wo er seine „lettrés de moulin" verfasste. Danach besuchten wir das wunderschöne malerische Bergdorf „Les Baux-en-Porvence. Nun aber sehnten sich alle nach den Lavendelfeldern und so fuhren wir zu der romanische Abtei von Senanque, die durch ihre schlichte Einfachheit besticht und sich mittlerweile fast zu einem Wahrzeichen der Provence entwickelt hat. Seit einigen Jahren leben wieder Mönche in der Abtei, die u.a. Lavendelprodukte herstellen. Nach einem leckeren Picknick und wunderbaren Fotos fuhren wir dann in das am Felsen thronende pittoreske Dorf Gordes. Schon bei der Anfahrt passierten wir einige Bories und hatten einen herrlichen Blick auf das Dorf. Zum Abschluss dieses wunderbaren Ausflugs sahen wir uns noch Roussillon an. Wir sahen uns aufgrund der extremen heutigen Hitze die herrlichen Ockerbrüche dort nur bei einem kleinen und kurzen Spaziergang an und entdeckten danach noch ein wenig das Dorf. Fasziniert von den Farben und Formen der alten Ockerbrüche und den vielen imposanten Eindrücken heute fuhren wir glücklich zurück nach Arles und genossen unseren letzten Abend dort. Niemand ging zum l'Equestre, alle waren so zufrieden und einfach auch zu müde.

8.Tag, Samstag, 27.07.13 Orange+ Pont–du–Gard +Chalon sur Saone

Auf unserem heutigen ersten Abschnitt zur Rückfahrt besuchten wir die berühmte Pont-du-Gard. Dieses kolossale Bauwerk der Römer versorgte vor fast 2000 Jahren die Stadt Nîmes mit fließendem Wasser. Seine Größe, der gut erhaltene Zustand der drei Ebenen und die beeindruckenden Bögen machen den "Pont du Gard" zur höchsten antiken Brücke, die jemals erbaut wurde. Ihre Funktionalität ist großartig. Wir stehen vor einem 360 m langem Steinkoloss, der sich 50 m über den Fluss Gardon inmitten wunderschöner Natur erhebt und seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Vorbei an Montelimar und durch das Burgund reisten wir nach Chalon-sur-Saône und nächtigten hier erneut zwischen im Ibis Hotel. Nach dem Abendessen und einem Erfrischungsbad im Pool ließen wir den letzten Abend dieser Reise gemütlich ausklingen.

09.Tag, Sonntag, 28.07.13 Rückreise via Muhlhouse

Nach einem letzten Frühstück in Frankreich hieß es nun „Aurevoir". Mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen fuhren wir zurück, obwohl wir gern an dem einen oder anderen Ort noch länger geblieben wären.
Alles Gute und Gesundheit ,
wünscht Ihnen Ihre Reiseleitung
Sandra Rößle


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