Bergimpressionen am Genfer See
Reisebericht: 21.07. – 26.07.2013
6 Tage Erlebnisreise in den Französischen und Schweizer Alpen
Ein Reisebericht von
Manfred Wägerle
1.Tag Anreise Dresden–Morzine (Frankreich)
Vorbei an so schönen Städten wie Karlsruhe, Freiburg, Basel, Bern und Montreux erreichten wir über die ersten Berg-Pässe den Tourismus-Ort Morzine, die „Sonnenpforte" in den französischen Hochalpen.
Ein typisch französisches 3-Gänge-Menü empfing uns zu später Stunde im Hotel „Les Lans".
2.Tag Evian – Genf (CH) – Bootsfahrt auf dem Genfer See
Wunderschöne Ziele stehen heute auf dem Programm. Zuerst der international bekannte Thermal-Kurort Evian mit seiner schönen Uferpromenade, der Fußgängerzone und dem Kasino direkt am Genfer See.
Dann das historische und „schönste" Fischerdorf Frankreichs Yvoire mit seiner Hl. Ponkratiuskirche, den niedlichen Gebäuden und den vielen attraktiven Kunstläden.
Höhepunkt war dann der Besuch der sehr geschäftigen und teuersten Stadt der Welt: Genf, in der französisch-sprachigen Schweiz gelegen. Es folgte eine Stadtrundfahrt mit dem europäischen Hauptsitz der UNO, dem Rot-Kreuz-Gebäude, der höchsten Wasser-Fontäne der Welt von 140 m Höhe und vieles mehr.
Ein Altstadt-Bummel zur Kathedrale St. Pierre und zur Blumen-Uhr sowie eine 1-stündige Schifffahrt waren der geniale Schlusspunkt dieses tollen und sehr „heißen" Ausflug-Tages.
3.Tag Martigny – Col des Forclaz – Chamonix – Mont Blanc
Über das Tal Abodance und den Pass de Morgins fuhren wir in das Rhonetal im schweizerischen Wallis, weiter über Martigny, am Rhone-Knie gelegen, mit der stolzen Burgruine "La Batiaz". Über den atemberaubende Pass „Col de la Forclac (1.527m ü.NN), vorbei an Weinbergen und Aprikosen-Feldern, erreichen wir gegen Mittag die bekannte Mont Blanc-Stadt Chamonix.
Hier trennen wir uns in fast zwei gleiche große Gruppen:
Die eine Gruppe fuhr mit 19 Gästen mit der Seil-Bahn in 20 Minuten zum Aiguille du Midi auf ca. 3.842 m, um dem Mont Blanc ganz nahe zu sein (leider war der Gipfel meistens in Wolken verhangen).
Die andere Gruppe mit 16 Gästen fuhr mit der Zahnrad-Bahn zum Eismeer-Gletscher. Von dort konnte man mit einer Seilbahn runter Richtung Gletscherhöhlen fahren und dann noch 420 Stufen (!) zum Eingang laufen und oder die Kristall-Welten besuchen.
Bei der wesentlich kürzeren Rückfahrt über das Arvetal und Hochsavoyen waren alle dankbar für das gesehene und erlebte an diesem Tag.
4.Tag Schloss Chillon – Montreux – Roche–de–Nayes
Das herrschaftliche Schloss beeindruckte durch seine Lage auf einer vorgelagerten Felseninsel im Genfer See (Kanton Waadt). Mit einer Audio-Guide Führung konnten sich 34 Gäste von der gut erhaltenen Burg aus der Zeit der Grafen und Herzöge von Savoyen überzeugen.
In Montreux war dann die Möglichkeit, auf der wunderschönen Uferpromenade zu flanieren, etwas zu speisen oder einfach ein Eis zu genießen.
Die Bahnfahrt von Montreux auf den Roche-de-Nayes mit Blick auf den Genfer See war genial. Ein wunderschöner Fleck Erde, den kaum einer bisher gekannt hat. Murmeltiere fotografieren, Alpengarten bewundern, Bergwandern, Jurten anschauen und Kaffeetrinken waren dort oben auf 2.042 m die Highlights.
5.Tag Annecy mit See und Col de Avaris
Heute ging es zu der wunderschönen Stadt Annecy und zum gleichnamigen See, dem schönsten See der französischen Alpen. Von Annecy mit seiner romantischen Altstadt, den pastellfarbenen Gebäuden, seinen Kanälen, dem Schloss und seinem „Europäischen Park" waren wir alle fasziniert. Die Stadt wird nicht umsonst das „Venedig der Alpen" genannt.
Ein weiterer Höhepunkt war die Heimfahrt über den Pass „Col de Avaris" mit seinen „Brillenkühen". Bei einer Pause in Megeve konnten wir kurz ein Reit-Turnier mit verfolgen.
Dann war endlich die Sicht auf den höchsten Berg Europas, dem „Mont Blanc" (4.810m) frei. Vom Foto-Stopp wurde natürlich rege Gebrauch gemacht.
6.Tag Heimreise von Morzine nach Dresden
Bei sonnigem Wetter und mit wunderbaren Impressionen im Gepäck sagten wir der Berg- und Seenwelt „Au revoir". Langsam ließen wir die französischen und schweizerischen Alpen hinter uns. Nachts waren wir wieder in Dresden. Wohlwissend, dass die Seele zu Fuß geht und die tolle Reise uns noch eine Weile in Erinnerungen schwelgen lässt.