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Bergimpressionen am Genfer See

Reisebericht: 19.07. – 24.07.2014

Der Genfer See liegt wunderschöne eingebettet zwischen den Französischen Alpen, der Waadtländer Jura sowie der Waadtländer Riviera und ist der größte Binnensee Frankreichs. Bei unseren Ausflügen lernten wir die Umgebung des Sees kennen.
Leider war uns der Blick zu den mächtigen Bergmassiven aufgrund des schlechten Wetters verwehrt.

Ein Reisebericht von
Claudia Bernhardt


1. Tag Samstag 19.07.2014 Dresden – Châtel

Unser Busfahrer Frank Hirche von der Firma Hensel sowie unserer Reiseleiterin Claudia Bernhardt gestalteten unseren Aufenthalt in den Französischen Alpen sowie um den Genfer See.
Die Reise führte uns von Dresden, Nürnberg, Stuttgart, Pforzheim nach Karlsruhe. In Karlsruhe war unsere Gruppe mit 27 Personen dann komplett, und wir setzten unsere Reise durch die Rheinebene nach Basel fort. Mit der Überquerung des Rheines gelangten wir in die Schweiz. Durch das Schweizer Mittelland vorbei an Bern und Fribourg gelangten wir zum Greyerzer See. Nach einer letzten Pause mit Blick auf diesen See fuhren wir weiter über Vevey entlang des Ostufers des Genfer Sees und durch das Rhonetal nach Monthey. Über des Pas de Morgins (1365 m) erreichten wir unsere Domizil Chatel und damit unser familiengeführtes Hotel Arc en Ciel. Nach dem Zimmerbezug und dem Abendessen genossen wir die himmlische Ruhe sowie gute Bergluft zur Nachtruhe.

2. Tag Sonntag 20.07.2014 Évian les Bains – Yvoire – Genf

Unser erster Ausflugstag führte uns hinunter an den Genfer See. Durch das Tal von Abodance erreichten wir den berühmten Kurort Évian les Bains, „Die Perle des Genfer Sees". Es liegt malerisch zwischen dem Seeufer und den Höhen des Chablais und ist bekannt wegen dem Heilwasser. Das 11,6 °C warme Wasser wird durch den Gletschersand des Pays Gavot gefiltert und weist einen ausgesprochen geringen Mineralgehalt auf. Die heilende Wirkung des Évianer Wassers wurde erst 1789 von einem Edelmann aus der Auvergne, dem Marquis von Lessart, entdeckt. Während eines Stadtbummels lernten wir den Marktplatz, die Fußgängerzone, die Trinkhalle der Quelle von Cachat sowie die Quelle selbst kennen.
Entlang des Südufers erreichten wir eines der schönsten Dörfer Frankreichs - Yvoire. Sie liegt auf einem Landvorsprung, der den „kleinen" vom „großen" See trennt. Yvoire wurde im 14. Jh. auf den Resten einer Festung neu aufgebaut. Der Charme vergangener Zeiten liegt noch immer über dem malerischen Dörfchen. Die engen Gassen mit den blumengeschmückten Hausfassaden luden zu einem Bummel ein.
Am Nachmittag stand die internationale Stadt Genf auf dem Programm. Zuerst fuhren wir ins internationale Viertel zum Palais National. 1920 wurde die Stadt auf Vorschlag des amerikanischen Präsidenten Wilson, Sitz des Völkerbundes. Das pompöse Palais des Nations wurde daraufhin von mehreren Architekten aus verschiedenen Nationalitäten errichtete. 1946 wurde dieser Bau von den Vereinten Nationen übernommen. Mit zahlreichen UNO-Institutionen ist Genf nach New York das europäische Zentrum der Weltorganisation. Vom Place Neuve, dem geistigen Zentrum der Stadt beherrscht von dem Reiterdenkmal zu Ehren des schweizerischen Nationalhelden Henri Dufours begannen wir unseren kleinen Stadtbummel. Zuerst besichtigten wir das Reformationsdenkmal. Von der rund 100 m langen Mauer blicken die Genfer Reformatoren Jean Calvin, Wilhelm Farel, Theodor de Bèze und John Knox streng herab. In der Altstadt sahen wir die Kathedrale St. Pierre mit den sechs korinthischen Säulen an der Fassade. Außerdem konnten wir das Maison Tavel, das älteste Wohnhaus von Genf, das Zeughaus sowie das Rathaus sehen. Den Nachmittag ließen wir mit einer Rundfahrt auf dem Genfer See ausklingen. Diese Rundfahrt führte uns vorbei an dem Wahrzeichen, der 140 m hohen Fontaine, der Meerjungfrau sowie zahlreichen luxuriösen Villen.
Durch die Täler der Drance und Abodance gelangten wir zu unserem Quartier zurück.

3. Tag Montag 21.07.2014 Martigny – Chamonix – Route des Grandes Alpes

Über den Pas de Morgins gelangten wir wieder ins Rhonetal. Den ersten Stopp legten wir in Martigny ein. Sie gehört zu den ältesten Walliser Siedlungen und war bereits zur Römerzeit eine bedeutende Siedlung. Um den Place Central herum befinden sich die Kirche sowie das Rathaus mit dem bekannten Glasgemälde, wo die Rhone die Drance betrachtet. Während unseres Rundganges statteten wir dem kleinsten römischen Amphitheater einen Besuch ab. Anschließend fuhren wir über den Col de la Forclaz (1526 m) ins weiße Tal nach Chamonix. Leider war der Wettergott uns nicht hold. Der Mont Blanc mit seinem imposanten Massiv sollte uns komplett verwehrt bleiben. Einige Gäste wagten die Fahrt mit der Monteversbahn zum Eismeergletscher und wurden nicht enttäuscht. Der Blick zum Gletscher war teilweise frei und auch der Besichtigung der Gletschergrotte stand nichts im Wege. An eine Auffahrt auf den Aiguilles du Midi war nicht zu denken. Die Berge hüllten sich vollständig in die Wolken und der Regen war schon sehr lästig. Durch das imposante Arvetal zwischen dem Mont Blanc und Aravismassiv erreichten wir die Klause bei Cluses. Von hier aus folgten wir der Route des Grandes Alpes über Morzine an unser Hotel.

4. Tag Dienstag 22.07.2014 Schloss Chillon – Rochers de Naye

Unser heutiger Tagesauflug führte uns bei Dauerregen zum Schloss Chillon. Mit den modernen Audioguides konnten wir das Schloss genau besichtigen. Kein Schloss der Schweiz wird öfters beschrieben und besucht als diese imposante Anlage auf einer vorgelagerten Insel im Genfer See. Dieses Schloss gehört zu den 20 Schlössern der Savoyer Herzöge und wurde bekannt durch die Ballade „Der Gefangene von Chillon" von Lord Byron. Bei diesem Gefangenen handelt es sich um einen Prior namens Bonivard, der als Befürworter der Reformation den Zorn der Savoyer Herzöge auf sich zog und gefangen genommen wurde.
Unsere Mittagspause verbrachten wir im meistbesuchten Kurort am Genfer See, in Montreux. Noch 1830 war Montreux ein kleines Winzerdorf, das durch eine Roman von Jean - Jacques Rousseau erst bekannt wurde und heute zu einer internationalen Musikstadt gehört. Nach unserem Aufenthalt fuhren wir mit der Zahnradbahn 10.5 km hinauf auf den Rochers des Nayes. Der Hausberg von Montreux ist bekannt für sein 360 ° Panorama, das uns heute leider verwehrt blieb. Am Gipfel wurde liebevoll ein schöner Alpengarten angelegt mit über 1500 Pflanzenarten. Im Murmeltierparadies herrschte auch Stille. Denn selbst den Murmeltieren war das Wetter zu ungemütlich. Über das Leben der Murmeltiere konnten wir uns in der Dauerausstellung informieren. Nach der Rückfahrt kehrten wir mit dem Bus an unser Hotel zurück.

5. Tag Mittwoch 23.07.2014 Annecy


Unser letzter Ausflugstag führte uns bei recht gutem Wetter in die wunderschöne Stadt Annecy, dem Venedig der Französischen Alpen. Begleitet wurden wir durch unsere örtliche Reiseleitung Mariella. Auf dem Weg zu einer der schönsten Städte in den französischen Alpen fuhren wir durch das Abodance und Morzine Tal. Sie erzählte uns viel Wissenswertes über Land und Leute sowie die kulinarischen Spezialitäten. Gegen Mittag erreichten wir Annecy. Bei einem Stadtbummel spazierten wir über die kleine Insel mitten im Fluss Thiou mit dem Palais d´Isle, dem ehemaligen Gefängnis. Einen Stopp legten wir auch am Denkmal an den bekannten französischen Philosophen Jean-Jacques Rouseau ein. In Annecy geriet er in den Bann der Madame de Warens, die ihn zum rechten, katholischen Glauben zurückführen sollte. In unserer Freizeit hatten wir genügend Möglichkeiten zur Einkehr oder auch zu einem Bummel durch den Europagarten mit seinen Mammutbäumen. Bis Menthon fuhren wir entlang des Sees. Der See wird auch gerne als das Juwel der Französischen Alpen bezeichnet und gehört zu den saubersten Alpenseen. Gespeist wird er von mehreren kleinen Bächen und einer unterirdischen Quelle, die in 82 m Tiefe entspringt.

6. Tag Donnerstag 24.07.2014

Heute hieß es Abschied nehmen. Auf der gleichen Strecke fuhren wir in unsere Ausgangsorte zurück
Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit sowie Pünktlichkeit und wünschen Ihnen alles Liebe und Gute. Vielleicht können wir Sie wieder einmal bei Gemeinsam Schöner Reisen begrüßen.
Wir würden uns freuen! Bleiben Sie bis dahin gesund, weiterhin reisefreudig und neugierig auf unsere Welt. Herzlichst grüßen Sie ihr Busfahrer Frank Hirche sowie Ihre Reiseleitung Claudia Bernhardt


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