Nizza – Silvester an der Côte d'Azur
Reisebericht: 28.12. – 02.01.2025
Das neue Jahr wollen wir in Nizza, an der Küste der Reichen und Schönen beginnen und ein wenig Sonne und Fröhlichkeit für das Neue Jahr 2025 nachhause mit nehmen.
Ein Reisebericht von
Gina Egenolf
Samstag, 28.12.2024 Anreise nach Nizza
Der größte Teil unserer Silvestergruppe trifft sich heute das erste Mal am Frankfurter Flughafen. Aus allen Himmelsrichtungen kommen die Reisegäste.
Leider ist das Wetter für das Fliegen ungünstig und 2 Gäste verpassen wegen Verspätung des Zubringerfluges unsere Maschine zum Ziel.
Für uns hält sich die Verspätung in Grenzen und wir kommen ein paar Minuten später in Nizza am Flughafen an. Die Sonne scheint und unser Bus mit dem Fahrer Damien wartet schon.
Die Stadt ist noch weihnachtlich dekoriert und wir erreichen unser Hotel ohne Schwierigkeiten. Die Zimmer sind fertig und wir werden mit Stadtplänen versorgt. Da die Interessen unterschiedlich und teilweise auch sehr zielgerichtet sind machen sich einige aus der Gruppe gleich auf den Weg. Die bereits vor uns Angekommenen sind ebenfalls unterwegs.
Die Gäste welche Abendessen gebucht haben treffen sich später um gemeinsam zum Restaurant zu laufen.
Wir werden bereits erwartet und nachdem wir uns mit der französischen Restaurantetikette arrangiert haben, genießen wir ein gutes französisches Menü.
Sonntag, 29.12.2024 St.Paul de – Stadtführung in Nizza – St.Paul de Vence
Nach einem Frühstück, bei dem es an nichts fehlt, treffen wir uns alle an der Hotelrezeption um die Audiogeräte zu erhalten. Beim Testen der nützlichen Apparate lernt sich die Gruppen das erste Mal kennen. 2 Gäste aus München, die in Frankfurt eine Zwischenübernachtung einlegen mußten hoffen, heute auf einen Flug nach Nizza und werden heute abend oder morgen früh zu uns stoßen.
Wir begrüßen unseren lokalen Reiseleiter Richard, der sein Zuhause hier in der Stadt hat und uns bei der Abfahrt noch einmal das heutige Programm erläutert. Der Tag verspricht sonnig zu werden aber es ist heute morgen doch noch ein wenig kühl. Wir sind alle froh dass wir unsere Pullover dabei haben.
Wir starten unsere Rundfahrt in wohl einem der vornehmsten Viertel von Nizza in Cimiez, welches etwas erhöht auf einem Hügel liegt. Dort sind die Häuser der alteingesessenen und wohlhabenden Familien Nizzas. Auf dem Weg dorthin streifen wie die russisch-orthodoxe Kirche die majestätischen mit ihren vergoldeten Kuppeln grüßt. Bei dem traditionsreichen Hotel "Regina", welches schon im 19.Jahrhundert, also als der Tourismus an der Küste gerade einmal begann, seine Pforten eröffnete, steigen wir aus. Wie uns Richard erzählt, hatte man das Meer damals noch nicht entdeckt und man zog sich eher auf die Anhöhen zurück. Queen Victoria bewohnte hier im Hotel wohl eine ganze Etage.
Natürlich siedelten auch hier die Römer und hinterließen wie überall am Mittelmeer ihre Überreste. Hier sehen wir nur die Andeutung eines Amphitheaters aber es gibt in der Umgebung noch mehr römische Artefakte wie die Reste von Tempeln und Thermen. Wir spazieren am Matisse-Museum vorbei bis zu einem Franziskanerkloster aus dem 9.Jahrhundert mit noch 8 Mönchen. Die Kirche werden wir auf dem Rückweg von unserem Spaziergang durch den Klostergarten anschauen. Der Garten ist gepflegt mit einem wunderschönen Olivenhain und von einem Aussichtspunkt blicken wir auf die Stadt. Wir besichtigen die Kirche des Klosters aus dem 17.Jahrhundert. Die Krippe ist an diesem Sonntag leider noch geschlossen.
Wir fahren zurück in Richtung Innenstadt und spazieren wir erst zu einem sog. "technischen Stopp" der sich am grünen Band von Nizza befindet. Der grüne bepflanzte Park befindet sich über einem kleinen Flüsschen, das durch Nizza fließt. Wir besuchen ein privatisiertes Toilettenhäuschen welches eine gewisse Gemütlichkeit und Buntheit ausstrahlt. Richard erzählt, dass diese Häusschen an Privatpersonen verpachtet wurden. Trotzdem gelten die Preise von 0,50 Cent pro Person. Eine charmante, schicke Dame sitzt auf einem Barhocker neben dem Eingang (es ist sonnig) und kassiert das Geld. Toilettenbesuch einmal anders.
Danach geht es in die Altstadt von Nizza, wo die Gassen eng sind und wenig Sonnenstrahlen in die Stadt lassen. Im Sommer angenehm, heute ein wenig frisch. Wir bummeln durch die Gassen und bekommen so manch interessantes Detail erklärt. Auch erhalten wir einen kleinen Einblick in die Spezialitäten von Nizza, wie z.B. Socca, eine Art Pizza aus Kichererbsenmehl.
Die Altstadt weist etliche kleine Plätze auf die noch weihnachtlich geschmückt sind. Nach einem Besuch der Kirche St.Jacques ( des Heiligen Jakob ) erreichen wir den bekannten Blumenmarkt, der wegen der Feiertage auch heute stattfindet. Allerdings gibt es weit mehr als Blumen.
Die Produkte der Provence laden ein, ein Souvenir mitzunehmen. Oliven und ihr gesundes Öl, verschiedene Sorten Honig oder allerlei Süßes ziehen die Blicke auf sich. Während unserer Freizeit haben wir Zeit um in Ruhe über den Markt oder den Palmenboulevard zu schlendern. Oder aber man steigt zum Aussichtspunkt am Schloss von dem sich ein Wasserfall ergießt.
Anschließend spazieren wir gemeinsam entlang der Strandpromenade vorbei am Opernhaus, welches seine Hauptfassade auch vom Meer abgewandt zur Stadtseite hat. Allerdings grüßt auf der Rückseite eine kleine Kopie der Freiheitsstatue zur Erinnerung an ihren Erschaffer. In Frankreich gibt es einige davon in verschiedenen Größen. An der Promenade können wir zeitgenössische Kunst betrachten und viel Volk tummelt sich hier. Am Place Massena mit dem Brunnen "Fontaine du Soleil" mit einer Apollo-Statue besteigen wir schließlich wieder unseren Bus um nach St.Paul de Vence zu fahren.
Der Ort ist bei der Anfahrt schon von Weitem zu sehen, liegt er doch bis zu ca. 400 m über dem Meeresspiegel.
Vom Parkplatz der etwas außerhalb des Ortes liegt schlendern wir am berühmten Restaurant La Colombe d'Or vorbei. In dem Restaurant trafen sich viele Künstler und Leinwandstars. Ebefalls der Bouleplatz hat eine gewisse Bekanntheit durch Lino Ventura und Ives Montant die hier diesem Sport nachgingen, der hier Petanque heißt. Es liegen zahlreiche Restaurants nebenan. Wir betreten den Ort durch die Stadtmauer den Ort der hauptsächlich durch seine Kunstschaffenden bekannt wurde, allen voran Marc Chagall, der hier lebte und auch auf dem Friedhof begraben ist. Wir spazieren durch die engen Gassen entlang zahlreicher Galerien, die auf Käufer hoffen bis zum Aussichtspunkt an dessen Ende sich der alte Friedhof befindet. Das Grab ist unsschwer zu erkennen, da es aufgrund der Religionszugehörigkeit Chagalls eine üppige Steinsammlung aufweist und auf Blumenschmuck verzichtet wird. Wir denken an das Werk des Künstlers und an seine fantastischen Glasfenster die zahlreiche Kathedralen Europas zieren. Seine farbenfrohen Bilder hat fast jeder vor Augen.
Von hier spaziert jeder individuell in Richtung Parkplatz zurück. Eine Bar am Bouleplatz lädte einige zu einem Aperitiv ein bevor wir zurückfahren. Der Tag endet in Nizza mit einem guten Essen oder nach individuellem Geschmack.
Montag, 30.12.2024 St.Tropez – Fréjus – Küste des Esterel–Gebirges
Heute Morgen ist unsere Gruppe endlich komplett. Die inzwischen angereisten Gäste aus München sind wie wir alle guter Dinge und wir sind gespannt auf den heutigen Tag.
Wir verlassen Nizza wieder in westliche Richtung, fahren in Cagnes-sur-Mer am Grimaldipalast vorbei in Richtung St.Tropez.
Wir hören von Richard etwas über die Provence, ihre wilde Vergangenheit, ihre Städtchen und die Landschaften.
Nachdem wir das Esterell-Gebirge passiert haben, nähern wir uns langsam dem kleinen Städtchen St. Tropez welches ja durch die Stars der 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts bekannt wurde. Vor allem sind die Geschichten von Brigitte Bardot den Meisten von unserer Reisegruppe noch im Gedächtnis. Die Grande Dame der 70er Jahre lebt ja heute noch zeitweilig in ihrem Haus St. Tropez wohin sie sich auf der Flucht vor den Paparazzi flüchtete. Es ist nur bei einer Schiffsfahrt entlang der Küste zu entdecken. St.Tropez liegt auf einer Halbinsel und die Bevölkerungszahl ist in den letzten Jahren stark gesunken, allerdings besuchen jährlich 100 000 Besucher den Ort.
Der Maler Paul Signac kam als erster und seit dem Ende des 2. Weltkriegs ging es mit dem Tourismus steil bergauf. Später folgten dann die Berühmtheiten aus der Kunst und dem Film.
Wir spazieren vorbei an der berühmten Gendarmerie die aus den Filmen mit Louis de Funes nicht wegzudenken und deshalb als Fotohintergrund sehr beliebt ist. Davor hat man der berühmten Brigitte Bardot ein vergoldetes Denkmal gewidmet.
Wir bummeln vorbei am Hafen über den Fischmarkt am Eingang der Altstadt und erkunden den heute recht verschlafen wirkenden Ort. Der Kirchturm der Kirche St.Trophime leuchtet von Weitem. Auch gibt es heute einen kleinen Flohmarkt.
In unserer folgenden Freizeit probieren einige von uns die tarte Tropezienne, eine besonders süße Spezialität die ein Mittagessen ersetzt.
Danach fahren wir wieder in die andere Richtung in den ebenfalls sehr beliebten Badeort Frejus.
Hier befindet sich die Kathedrale Saint-Léonce, ein romanischer Bau der im Laufe der Jahrhunderte einige Erweiterungen erfahren hat.
Eine Besonderheit ist allerdings das frühromanische erhaltene Baptisterium aus einer Zeit als der Täufling noch komplett untergetaucht wurde.
Wir nehmen noch einen kleinen Imbiss oder einen Drink an einer der Weihnachtsbuden zu uns, denn auch hier gibt es einen kleinen Weuhnachtsmarkt.
Danach geht es in Richtung Nizza, nicht ohne einen Stopp an dem von der Sonne angestrahltem Esterell-Gebirge zu machen. Die Felsen aus Vulkanitgestein erstrahlen in einem verführerische Rot, welches von einem hohen Eisenanteil zeugt. Es entstand vor ca. 250 Mio. Jahren.
Einige klettern auf einen Aussichtspunkt und tatsächlich sind hoch in den Felsen echte Kletterer zu sichten. Das Gestein wirkt schön griffig und das Wetter ist ideal, trocken und sonnig.
Nachdem wir noch eine kleine Unterweisung in die Macchia-Pflanzen der Provence bekommen, die hier im Umkreis wachsen und gedeihen fahren wir zurück und freuen uns auf unser Abendessen.
Dienstag, 31.12.2024 Parfümfabrik Èze – Monaco – Silvesterabend
Heute Morgen geht es in östliche Rictung um das Fürstentum Monaco zu besuchen.
Vorher aber fahren wir entlang der Küstenstraße mit schönen Aussichten auf die Küste nach Eze wo sich eine Filiale der Firma Fragonard befindet. Das Stammhaus ist in Grasse, wo früher und auch noch heute die berühmten sog. "Nasen" die Zutaten für später berühmt gewordene Parfums erschnüffelten. In dem Buch von Patrick Süßkund "das Parfum" wird das eindrücklich beschrieben. Es spielt in der beginnenden Neuzeit wo die Gerüche der Straßen nicht so appetitlich waren, war man in der damaligen Zeit doch noch nicht auf die Notwendigkeit von Hygiene gekommen. Das Parfum musste so manche Gerüche übertünchen. Nun heute ist das natürlich etwas anderes und manchmal ist es auch zuviel des Guten.
Nach diversen "Schnüffeleien" machen wir unsere Einkäufe, denn zu verführerisch wirken die Gerüche auf die meisten von uns.
Dann zieht es uns weiter bis nach Monaco, dem Fürstentum welches einst durch Grace Kelly oder auch Fürstin Gracia Patrizia bekannt wurde, die nach ihrer spektakulären Hochzeit mit Fürst Rainier hier in Monaco zuhause war und hier auch bei einem Unfall den Tod fand. Richard zeigt uns die Stelle wo es geschah, denn die meisten Reisenden fragen danach, waren sie und ihre schöne Tochter Caroline doch in aller Munde.
Das dicht bebaute Monaco kommt in Sicht. Kein Plätzchen ist mehr frei. Hochhäuser dehnen sich bis auf die Hänge aus. Nach Richard sind allerdings viele dieser Häuser Sozialwohnungen, auf die allerdings nur gebürtige Monegassen einen Ansprüch haben.
Wir fahren in eine Tiefgarage, von wo wir mit Fahrstuhl und Rolltreppen wieder an die Oberfläche gelangen. Wir landen vor dem Oceanografischen Institut welches ein Aquarium ist. Davor steht das gelbe Mini-U-Boot von Jacques Cousteau der mehreren Generationen den Reichtum der Weltmeere beigebracht hat. Heute noch hat Frankreich in der Erforschung der Ozeane eine bedeutende Stellung.
Wir laufen durch den botanischen Garten von Monaco und Richard erklärt uns die Bedeutung der hier gepflanzten Gewächse, fast alle nicht heimischen Ursprüngs wie Aloen, Agaven, Euphorbien, Ginko und andere Gewächse. Dazwischen leuchten Kunstwerke und lockern die Gartenlandschaft auf.
Wir besuchen die neoromanische historistisch errichtete Kathedrale "Notre-Dame-Immaculée" aus dem 19.Jahrhundert welches die Grabkirche des Geschlechts der Grimaldi ist. Entsprechend befinden sich in ihr die Gräber von Fürst Rainer und seiner Frau Grancia Patricia.
Nach dem Wachwechsel vor dem Fürstenschloss haben wir Freizeit den wir in den engen Gassen der Altstadt verbringen. Hier ist der italienische Einfluss in Form von Pizzerien sehr präsent.
Danach fahren wir ein Stück über die berühmte Formel-1-Rennstrecke in Richtung Monte Carlo, das eigentlich ein Stadtteil von Monaco ist. Auch hier wird unterirdisch geparkt. Wir kommen mit unserem Fahrstuhl hinter dem der Oper und dem berühmten Spielkasino von Monte Carlo an, welches im 19.Jarhundert nach einigen turbulenten Fehlversuchen gegründet wurde. Francois Blanc, der 1863 die Konzession erwarb
und durch die Schaffung der notwendigen Infrastruktur die Spielbank zum Erfolg führte.
Die Oper hat einen opulenten Seiteneingang für die Prominenz und vor dem Hotel de Paris und der Spielbank parken die Luxuslimusinen von Ferrari, Lamborghini und auch Daimler Benz.
Um in der Vorhalle der Spielbank ein wenig die etwas anrüchige Atmosphäre zu schnuppern, müssen wir unsere Taschen vorzeigen. Hier darf noch ein Erinnerungsfoto geschossen werden. Möchte man aber sein Glück versuchen, dann nur mit Ausweis und ohne Fotosouvenir: Fotos streng verboten! die Anonymität muss gewahrt werden.
In unserer kurzen Freizeit bummeln wir durch das Gelände, welches von privaten Spielcasinos und auch Luxusgeschäften von Tiffany, Gucci und Versace durchsetzt ist. Auch eine Filiale der Buddha-Bar hat hier ihre Pforten geöffnet. Alles scheint eine große Show zu sein. Sehen und gesehen werden, das ist das Motto.
Wir aber freuen uns auf den heutigen Abend, denn auch wir werden ihn in einem Casino verbringen. So fahren wir denn rechtzeitig nach Nizza in unser Hotel zurück. Wir verabschieden uns von Richard und wünschen ihm alles Gute zum neuen Jahr.
Später dann treffen wir uns, um gemeinsam zu unserem Silvester-Event im Casino Ruhl in Nizza zu spazieren.
Auch hier gibt es den Casino-Betrieb und wir kommen mit unseren Ausweisen in den Cabaret-Bereich im Keller der Spielbank. Unsere Plätze sind reserviert. Kalt wird es uns wohl nicht werden, denn wir in vielen Etablissements dieser Art ist die Bestuhlung eng und schon nach weniger Zeit wird uns heiß, auch von dem Champagner, dem sehr guten Essen und der Show welche auf der Bühne dargeboten wird. Es ist eine Mischung aus Gesang, Tanz und Akrobatik welche die Zeit bis Mitternacht schnell vergehen lässt. Um Mitternacht stoßen wir alle auf das neue Jahr an und verabschieden uns nach und nach individuell. Die Straßen von Nizza sind nach Mitternacht voll mit Menschen. Man hat das Gefühl ganz Nizza feiert auf der Straße, was sicher viele auch tun. Das Wetter ist mild und wir kommen ohne zu frieren in unser Hotel.
Das Neue Jahr 2025 hat begonnen!
Mittwoch, 01.01.2025 Freizeit – Fahrt nach Cannes – Juan–les–Pins
Der Morgen beginnt heute etwas später war es doch für Einige eine lange Nacht.
So starten wir erst am frühen Nachmittag in die Festspielstadt Cannes. Über die Autobahn kommen wir schnell voran aber wir merken dass der Verkehr heute dichter ist. Auch gibt es am 1.Tag des Jahres an der Corniche immer Stau was unser Fahrer Damien bestätigt.
Die Einfahrt zum Busparkplatz in Cannes wird durch einen PKW versperrt sodass wir bis zur "Croissette" fahren müssen. Die Strandpromenade ist für Reisebusse eigentlich gesperrt aber unser Fahrer verhandelt mit einem Polizisten und so dürfen wir halten. Hier befinden sich auch die Festspielhäuser wie das Casino mit dem "Walk of Fame". Wir betrachten einige der Handabdrücke und spazieren dann am Yachthafen vorbei in Richtung Altstadt "Le Suquet". Wir steigen den Stufenweg hinauf. Das Schloss "Le Castre" mit seinem Museum hat heute geschlossen. Wir besuchen die Kirche "Notre Dame d'Espérance", und bewundern die Aussicht. Danach spaziert jeder individuell hinunter über Straßen mit Kopfsteinpflaster durch die heute ruhigere Altstadt. An deren Ende lockt einige von uns eine verführerische Patisserie, erkennbar durch eine lange Schlange davor. Alle sind pünktlich am Treffpunkt vor dem Rathaus.
Der Weg zu unserem letzten Ziel der Reise, Juan-les-Pins stellt sich tatsächlich als etwas langwierig dar. Wahrscheinlich wollen alle in diesem Jahr zur Drohnenshow die anstelle des jährlich stattfindenden Feuerwerks stattfinden soll.
Erschwerend kommt hinzu dass in diesem Jahr in Juan-les-Pins wie an einigen anderen Orten eine große Baustelle ist.
Endlich kommen wir an unserem Parkplatz an.
Allerdings müssen wir noch ein Stück zu Fuß um überhaupt etwas zu sehen
Durch die Menschenmassen die mit Kind und Kegel zum Strand strömen verliert man komplett den Überblick und die Gruppe ist überall verstreut. Irgendwann erscheinen die Drohnen am Himmel die als bunte Lichtpunkte Muster auf dem Himmel bilden. Nach diesen 15 stillen Minuten ist das Spektakel vorbei und wir sammeln uns wieder mehr oder weniger pünktlich am Bus. Denn dort müssen wir erst einmal hinkommen.
Endlich starten wir schon mit ein wenig Abschiedsstimmung in Richtung Nizza. Auf dem Weg verabschieden wir uns vom Fahrer und voneinander. Schöne 6 Tage voller Sonnenschein und Glitzer liegen hinter uns mit einer fröhlichen und auch pünktlichen Gruppe.
Wir denken auch etwas melancholisch darüber nach, dass es nicht allen Menschen dieses Planeten so gut geht wie uns.
Beim Abendessen, mit dem Großteil der Gruppe, zu dem wir heute ausnahmsweise mit dem Bus fahren, geht es
diesmal italienisch zu, denn Italien liegt ja nicht weit entfernt. Unser letztes Abendessen hat denn auch eine italienische Note inclusive der Bedienung.
Donnerstag, 02.01.2025 Heimreise
Am Morgen werden wir nach dem Frühstück zum Flughafen gebracht!
Eine schöne Silvesterreise geht zuende!
Ein schönes und friedliches Jahr 2025 und vielen Dank an die nette Reisegruppe!
Ihre Reisebegleiterin Gina!