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Normandie Bretagne 03.09. – 11.09.2ß016

Reisebericht: 03.09. – 11.09.2016

Natur, Kultur, weltbekannte Sehenswürdigkeiten, reizvolle Landschaften, wilde Küsten - all das erwartete uns in der Normandie und Bretagne

Ein Reisebericht von
Claudia Bernhardt


1. Tag Samstag 03.09.2016 Dresden – Villennes sur Seine


Unsere Reise in die Normandie sowie in die Bretagne begann am Morgen in Dresden. Unser Bus der Firma Pulsnitztal Reisen mit unserem Chauffeur Andre Gumpert empfingen die ersten Gäste am Dresdner Flughafen. In Weimar war dann unsere Gruppe komplett. Über die Autobahn vorbei an Frankfurt und Saarbrücken erreichten wir am Nachmittag die französische Grenze. Durch Elsass Lothringen mit seinen weiten Feldern und Wiesen gelangten wir vor die Tore von Paris. Bei der Fahrt entlang des Boulevard Peripherique konnten wir noch den blinkenden Eifelturm erblicken bevor wir unser Campanile Hotel in Villennes sur Seine am späten Abend erreichten.

2. Tag Sonntag 04.09.2016 Villennes sur Seine – Rouen – Calvados – Caen


Gestärkt durch das Frühstücksbuffet starteten wir am heutigen Tag nach Rouen. In der Hauptstadt der Oberen Normandie unternahmen wir bei teilweise recht starkem Regen einen Bummel durch die zauberhafte Altstadt. Rouen zählt durch die Vielzahl von Fachwerkhäusern zu den besuchenswertesten Städten der Normandie. Nach einem Blick in die Kathedrale spazierten wir in das St. Maclou Viertel. In diesem Stadtteil befinden sich noch heute die schönsten Fachwerkhäuser der Stadt. Im ehemaligen Pestfriedhof, dem Aitre St. Maclou war bis 2015 die Schule der Schönen Künste untergebracht. Die Verzierungen an den ehemaligen Beinhäusern weisen auf die damalige Bedeutung dieses Ortes hin. Durch das Gerberviertel und vorbei an dem prächtigen Justizpalast erreichten wir die Uhr Gros Horlorge in der Fußgängerzone sowie den Alten Markplatz. Auf diesem wurde am 30.05.1431 die Nationalheilige Frankreich, Jeanne d´Arc, verbrannt. An dieser Stelle befinden sich das Kreuz sowie die gleichnamige moderne Kirche. Zum Glück hatten sich die dunklen Wolken verzogen. Somit konnten wir unsere Freizeit bei Sonnenschein genießen.
Nach unserem Aufenthalt in Rouen führte uns die Weiterreise zur Pont de Normandie. Zur Eröffnung handelte es sich um die größte Schrägseilhängebrücke der Welt. Diese Brücke brachte uns dann über die Seine nach Honfleur. Von diesem kleinen Hafen starteten die großen Entdeckungsfahrten nach Kanada. Heute befinden sich hier zahlreiche kleine Ateliers der Künstler, die von dem Licht und der Atmosphäre um den Alten Hafen inspiriert werden. Nach unserem Aufenthalt in Honfleur fuhren wir in das Pays d´Auge weiter. In der Calvadosbrennerei Pere Magloire wurden wir in die Geheimnisse des Calvados eingewiesen. Bei einer Führung sahen wir die Apfelpresse im Museum sowie die Keller. Ein Film entführte uns in die Welt der Apfelplantagen und die Arbeit des Kellermeisters. Im Anschluss probierten wir einen Calvados. Mit diesen zahlreichen Eindrücken fuhren wir weiter nach Caen zum Campanile Hotel.

3. Tag Montag 05.09.2ß016 Caen – Landungsküste – Granville – St. Malo


Heute standen Caen, die Landungsküste sowie die Weiterfahrt nach St. Malo auf unserem Programm. Am Morgen statteten wir der Stadt von Wilhelm dem Eroberer einen Besuch ab. Von der Festungsmauer der Burg konnten wir einen schönen Blick auf die Stadt mit ihren zahlreichen Kirchen genießen. In der Fußgängerzone stehen noch zwei alte Fachwerkhäuser, die einen guten Eindruck erwecken, wie die Stadt vor der Zerstörung des Zweiten Weltkrieges aussah. Mit dem Bus ging es dann zur Männerabtei. Allein die wunderschöne Parkanlage vor dem ehemaligen Abteigebäude (heute Rathaus) war den Besuch wert. Das Grab von Wilhelm dem Eroberer befindet sich in der anschließenden Männerabtei.
Über Ouistreham Riva Bella und viele kleine Strandbäder erreichten wir Arromanches.
Vom Aussichtspunkt konnten wir einen guten Blick auf den künstlich angelegten Hafen genießen. Viele Gäste nutzen die Gelegenheit im Rundkino den Film über die Landung der Alliierten am 06.06.1944 in Verbindung mit Gegenwartsbildern anzusehen. Unsere Mittagspause verbrachten wir am Pointe du Hoc.
Durch die Halbinsel von Cotentin mit ihren langen geraden Straßen erreichten wir das „Mona co des Nordens", Granville. Vom Pointe du Roc konnten wir einen Blick über die Bucht von Le Mont St. Michel genießen. Die Sicht war recht gut, sodass wir die Chaussey Inseln gut erkennen konnten.
Unser Campanile Hotel St. Malo erreichten wir am frühen Abend.

4. Tag Dienstag 06.09.2016 ´Tagesausflug Jersey


Nach dem zeitigen Frühstück starteten 27 Gäste zum Ausflug auf die Kanalinsel. Nach den diversen Kontrollen und dem Bustransfer zum Schiff konnten wir unsere reservierten Plätze auf der Condor Rapide einnehmen. Pünktlich um 08:00 Uhr startete die Fähre und brachte uns auf die Blumeninsel Jersey. In Jersey erwarteten uns bereits unsere Busse sowie unsere Gästeführer Helga und Robert.
Sie zeigte uns ihre Wahlheimat mit viel interessanten Information zu Land und Leuten. Wir legten einen ersten Fotostopp in Gorey mit der Mont Orgueil Festung ein. Anschließen ging es durch sehr enge Straßen (Green Lanes) weiter an die Nordküste nach Greve de Lecq. An diesem wunderschönen Sandstrand hatten wir die Gelegenheit eine kleine Kaffeepause einzulegen. Entlang der St. Ouen´s Bay mit ihrem langen Sandstrand erreichten wir den Leuchtturm Corbiere. Unterwegs sahen wir sehr viele der berühmten Jersey Kühe, Fasane, wunderschöne Parkanlagen sowie die kleinen typischen Dörfer der Insel. Helga erzählte uns sehr viel über die Besonderheiten der Insel. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung in der Inselhauptstadt St. Helier. Im Mayfair Hotel nahmen wir vor der Rückfahrt noch ein sehr schmackhaftes Abendessen ein.
Mit der Condor Rapid fuhren wir dann auch zurück nach St. Malo wo uns Andre und unser komfortabler Bus wieder erwarteten.

5. Tag Mittwoch 07.09.2016 Mont St. Michel – Cancale – St. Malo


Unser heutiger Tagesausflug führte uns zum bedeutendsten Werk mittelalterlicher Klosterbaukunst, die „Pyramide der Meere" (Victor Hugo), dem Mont Saint Michel. Die Legende erzählt, dass im Jahr 708 der Erzengel Michael mehrmals dem Bischof von Avranches, heilige Aubert, im Traum erschienen war. Von ihm erhielt er den Auftrag, auf dem Mont Tombe genannten Hügel eine kleine Kapelle zu errichten, dem Grundstein des heutigen Klosterberges.
Nachdem wir die zahlreichen Treppen erklommen hatten, ließen wir uns die Geschichte des Bauwerkes über die Audioguide erläutern. Anschließend stürzten wir uns in den Trubel der kleinen Ortschaft. Mit den Shuttlebussen ging es zurück zu unserem Bus sowie weiter in den Fischerort Cancale. Dieser bezaubernde Ort ist das Zentrum der Austernzucht. Bei einer kleinen Austernverkostung konnten die Mutigen die Spezialität der bretonischen Küche probieren. Die Küstenstrasse brachte uns zurück nach St. Malo mit wunderschönen Blicken auf die zahlreichen Buchten. Bei einer kleinen Stadtbesichtigung bummelten wir über die Festungsmauer, besuchten das Geburtshaus von Francois Chateubriand und die Gassen der Altstadt. Bei der anschließenden Freizeit hatte jeder Möglichkeit das besondere Flair dieser Stadt zu genießen.

6. Tag Donnerstag 08.09.2016 St. Malo – Guimiliau – Quimper


Heute hieß es Abschied nehmen von St. Malo. Wir erkundeten am Vormittag die Cote d´Emeraude, die Smaragdküste. Vorbei am Badeort Dinard sowie dem Gezeitenkraftwerk der Rance erreichten wir das Cap Frehel. Das Cap Frehel gehört zu den landschaftlichen Hauptsehenswürdigkeiten der Bretagne. Der Weg endete an der aus Schiefer- und Sandstein geformten Felsspitze, die sich hier 72 m über dem Meeresspiegel weit vor schiebt. Weiterhin konnten wir auf einer schmalen Felsinsel, die auf drei Seiten von Wasser umgebenen ist, die mittelalterliche Festung Fort La Latte erblicken.
Unsere Weiterfahrt führte uns zu einem der sog. Enclos paroissiaux (heiligen oder umfriedenten Pfarrbezirke), die zwischen 1450 und 1650 in der Bretagne entstanden sind. Sie sind eine kunsthistorische Eigenart der Bretagne und bestehen aus der Kirche, dem Beinhaus, Friedhof, Triumphtor und Kalvarienberg. Zwei von diesen umfriedeten Pfarrbezirken waren über Jahrzehnte hinweg Konkurrenten. So entstanden die schönsten Beispiele dieser bretonischen Kunst in St. Tegonnec und Guimiliau. In Guimiliau konnten wir einen vollständigen Pfarrbezirk bewundern. Beeindruckend waren die Schnitzkunst der Altäre, das Taufbecken sowie die zahlreichen Figuren aus Kersantit am Kalvarienberg. Weiterhin hatten wir noch Gelegenheit einige Spezialitäten zu erwerben.
Unsere Übernachtung erfolgte in Quimper im Campanile Hotel, der traditionsreichen Hauptstadt des Cornouaille. Bei einem Bummel durch die Altstadt konnten wir die schönen Fachwerk- und Steinhäuser rund um die Kathedrale bewundern.

7. Tag Freitag 09.09.2016 Quimper – Pointe du Raz – Concarneau – Carnac – Vannes


Am heutigen Tag ging es zur wilden Küste der Bretagne, dem Pointe du Raz (bretonisch Meeresenge). Die französische Westspitze gehört zu den eindruckvollsten Erlebnissen der bretonischen Natur. Ein kleiner Spaziergang brachte uns an die Spitze der Landzunge mit Blick zu den vorgelagerten Sein-Inseln sowie dem Leuchtturm. Mit dem Wetter hatten wir auch diesmal viel Glück. Die dunklen Wolken verzogen sich durch den Wind recht schnell.
Anschließend ging es weiter nach Concarneau mit der befestigten Altstadt. Die mauerumschlossene Altstadt bot die Möglichkeit die letzten Souvenirs für die Daheimgebliebenen zu erstehen.
Nach einem kurzen Stopp an den Steinreihen von Kerzerho in Erdeven erreichten wir Carnac ist das „Mekka" für die Megalithkultur. Mehr als 3000 eindrucksvolle aufrecht stehende Menhire zeugen von der bis heute weitgehend unbekannten Zivilisation. Wir sahen die langen Steinreichen von Le Menec und Kermario. Bevor wir unsere Zimmer im Campanile Hotel in Vannes bezogen, bummelten wir noch durch die malerische Altsttadt von Vannes. Vorbei am Platz Henry IV und „Vannes und seiner Frau" erreichten wir die schönen Blumenarrangements an der Stadtmauer sowie das berühmte Waschhaus.

8. Tag Samstag 10.09.2016 Vannes – Rennes – Chartres – Nogent sur Marne


Durch den sagenumwobenen Wald von Paimpont im Herzen der Bretagne erreichten wir Rennes, die Hauptstadt der Bretagne. Die Archäologie hat den Wald von Paimpont nach Carnac als das zweite große megalithische Gebiet der Bretagne eingeordnet. Darüber hinaus gilt der Wald als das Reich des Sagenkönigs Artus und seiner Tafelrunde sowie dem Zauberer Merlin.
Unseren Spaziergang in Rennes begannen wir auf dem Place des Lices. Durch die Gassen mit den alten Fachwerkhäusern, die bei dem Brand von 1720 verschont geblieben sind, bummelten wir zum Place de la Mairie mit dem Rathaus und dem Theater sowie zum Place du Palais mit dem eindrucksvollen Justizpalast.
Nach der Freizeit, in welcher wir das bunte Markttreiben genießen konnten, fuhren wir nach Chartres. Eine der prächtigsten Kathedralen mit den berühmten Glasfenstern erwartete uns.
Im Hotel Villennes sur Seine war man diesmal froh, dass wir eher ankamen und so konnten wir diese schöne Reise in Ruhe ausklingen lassen und unsere Fluggäste verabschieden.

9. Tag Sonntag 11.09.2016 Villennes sur Seine – Luxemburg – Dresden


Aurevoir France. Neun schöne Tage durch die abwechslungsreichen Landschaften der Normandie und Bretagne liegen hinter uns. Unser Rückreise führte uns durch das Großherzogtum Luxemburg sowie die Eifel Richtung Eisenach.
Wir freuen uns, dass Sie mit Gemeinsam Schöner Reisen diesen Teil Nordfrankreichs entdeckt haben.
Bleiben Sie immer recht neugierig und vor allem gesund, um noch andere Schönheiten unserer Erde kennen zu lernen. Wir würden uns freuen, Sie mal wieder bei uns an Bord begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen bis dahin eine angenehme Zeit, beste Gesundheit sowie alles Gute. Ihr Busfahrer Andre Gumpert sowie Ihre Reiseleitung Claudia Bernhardt


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