Unsere Reise durch Nordfrankreich
Reisebericht: 03.06. – 11.06.2010
Vom 03. Juni bis zum 11. Juni sind wir gemeinsam durch die Normandie und die Bretagne gereist und wurden bis auf einen einzigen Tag von der Sonne verwöhnt
Ein Reisebericht von
Alice Teipelke
Reisebericht
Am 03. Juni startete unsere Reise in den Norden Frankreichs und hielt viele schöne Überraschungen für uns bereit. Nach einer langen Anfahrt in den Raum Paris begann die Rundreise spätestens am zweiten Tag so richtig. Nach einem gemeisamen Bummel durch Rouen habe ich Ihnen den besonders hübschen und vor allem einzigartigen "Friedhof" Maclou gezeigt und natürlich haben wir auch die Kathedrale von Rouen besichtigt. Im Anschluss haben wir die Gelegenheit gehabt, die Brücke von Tancarville mit der neuen Brücke der Normandie zu vergleichen - beide für sich eine Überfahrt wert! In Honfleur blieb ein wenig Zeit für eigene Spaziergänge, bevor wir zur Calvados- und Pommeaux-Verkostung in das berühmte Pays d'Auge fuhren.
Am dritten Tag sahen wir kurz Caen mit seiner Festung und machten uns schnell auf den Weg zu den Landungsküsten der Alliierten. An diesem gleichermnaßen denkwürdigem Wochenende aufgrund des Datums waren viele Veteranen zugegegen. Unsere Stopps führten uns entlang der Strände der französischen, kanadischen, englischen und amerikanischen Truppen - jeder erzählte seine eigene Geschichte. Auf dem Weg nach Saint Malo zu unserem Hotel legten wir schließlich noch einen Halt in Granville ein und genossen wundervolle Ausblicke über die Hafenanlag der Stadt.
Der Folgetag sollte sehr lang werden. Schon früh bestiegen wir unser Fährschiff nach Jersey. Nachdem jeder seinen Platz gefunden hatte entspannten wir noch ein wenig während der Fahrt. Es kamm wie es sein sollte - unterwegs regnete es und als wir in Jersey ankamen begann die Sonne zu scheinen. Nach einer ausgesprochen flinken Inselrundfahrt, blieb Zeit zur freien Verfügung. Einige nutzten die Gelegenheit sogar, um sich am Strand zu sonnen.
Das wohl größte Erlebnis ewartete uns mit dem Mont Saint Michel - jedenfalls dachten das alle, bis wir in Cancale am kleinen Hafen ankamen. Gemeinsam gingen wir zu den Ständen, an denen fangfrische Austern verkauft werden. Meine Bemühungen und Vorab-Werbemaßnahmen waren ein voller Erfolg - beinahe jeden Zweiten Gast habe ich von den lebenden Tierchen überzeugen können. Ich sagte doch, dass so eine Auster gar nicht so schlecht schmeckt :)
Ein weiterer Höhepunkt war eine ausgedehnte Wanderung an der Pointe du Raz. Zu dieser Jahreszeit blühen dort besonders viele Blumen, sodass ein Meer von Farben vor einem auftaucht soweit das Auge reicht! Am Nachmittag konnte beim Bummel durch Concarneau kaum jemand den sagenhaften Eisständen widerstehen - und es war lecker! Zumal es sich so gut gestärkt viel besser durch die Steinfelder bei Erdeven und Kermario spazieren ließ. Am Abend waren wir dann in Vannes. Einige der Gäste nutzten die Nähe zur Altstadt für einen letzten schönen Bummel, bevor es am nächsten Tag wieder ins Vorstadthotel nach Paris ging. Auf dem Weg dorthin machten wir Halt im sagenumwobenen Wald der Ritter der Artussage, in der Hauptstadt der Bretagne Rennes und in Chartres mit seiner berühmten Kathedrale.