Reisebericht: Exklusive Städtereise Paris

28.03. – 01.04.2024, 5 Tage exklusive Städtereise in Paris mit Flug – maximal 12 Teilnehmer und individuellen Entdeckungen in Paris


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Weltmetropole Paris! Noch ist österliche Ruhe in der Stadt. Die großen Touristenströme werden erst im Sommer zu den Olympischen Spielen 2024 erwartet. So freuen wir uns auf fünf entspannte Tage in Paris bei frühlingshaft-kühlen Temperaturen und erleben das Erwachen der Natur in Parks und Gärten. Am Ostersonntag schließen wir uns den gutgelaunten Menschen beim Osterspaziergang auf den Montmartre an und staunen über die friedliche, bunte Menschenmenge vor Sacré-Coeur. Alle wollen sie etwas vom Osterfrieden und der strahlenden Frühlingssonne abbekommen.
Ein Reisebericht von
Gabriele Sauer
Gabriele Sauer

1. Tag, 28.03.2024: Anreise mit dem Flugzeug nach Paris und Entdeckerspaziergang am linken Seineufer

Bereits zur Mittagszeit trafen die ersten Gäste unserer gemeinsamen Reise im Hotel ein. Das schöne Wetter und der Auftrag, für unsere Gruppe die passenden Métrotickets zu kaufen, lockte uns rasch hinaus in die belebten Straßen der Innenstadt. Über den Boulevard St. Michel erreichten wir schnell eine der großen Métro Stationen, wo wir freundlich bedient wurden und unsere Tickets für die nächsten Tage in Empfang nehmen konnten. Nur wenige Schritte trennten uns nun von der Seine, von wo aus wir einen ersten Blick auf Notre-Dame genießen durften. Noch stehen die gewaltigen Krane neben dem Gotteshaus, das bei einem Brand im April 2019 gewaltige Schäden davon trug. Frankreich unternahm große Anstrengungen, die Schäden zu reparieren, die Reichen des Landes spendeten großzügig, doch die erhoffte Eröffnung zum Beginn der Olympischen Spiele im Juli musste bereits verschoben werden. Die feierliche Eröffnung der Kathedrale wird nun am 8. Dezember mit einem Festgottesdienst gefeiert werden, bei dem sie in alter Pracht wieder ihre Besucher empfangen wird. Anschließend streiften wir durch die Gassen des sechsten Arrondissements bis zur Abtei St. Germain. Bevor unsere Gäste mit dem Flugzeug am Flughafen Charles de Gaulle ankamen, blieb uns noch etwas Zeit für einen kleinen Mittagsimbiss in einer Crêperie. Nachdem unsere Gruppe am Nachmittag dann vollständig im Hotel eingetroffen ist, machten wir uns nach einer herzlichen Begrüßung auf, zu einem Entdeckerspaziergang durch das Quartier Latin. Unser Weg führte uns zuerst, vorbei an einem bunten Frühlingsmarkt entlang des Boulevards St. Michel, zum Hôtel de Cluny, einem eindrucksvollen Gebäude aus dem fünfzehnten Jahrhundert, das die Äbte von Cluny errichtet haben. Übrigens genau über einem antiken römischen Badehaus, dessen Ruinen bis heute zu bestaunen sind. Durch enge Gassen erreichten wir die Ile de la Cité. Seit dem Mittelalter haben hier, Seite an Seite, die weltliche und die kirchliche Macht ihren Sitz. Mit ihren prunkvollen Gebäuden unterstrichen die Herrscher ihren Anspruch und ihre Berechtigung. Noch heute imposant, erheben sich die 69 m hohen Türme der gotischen Kathedrale Notre-Dame, die eine der wichtigsten Kirchen in ganz Frankreich ist. Sie ist neben dem Eiffelturm eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Seine Metropole. Von der ehemaligen königlichen Residenz gegenüber haben die Conciergerie und St. Chapelle die Jahrhunderte überdauert. Das Palais de Justice, ein Neubau aus dem achtzehnten Jahrhundert, erlangte vor allen Dingen während der französischen Revolution traurige Berühmtheit. Nach so viel Geschichte freuten wir uns an der bunten Farbenpracht der üppig blühenden Pflanzen des Blumenmarkts. Nach unserem ersten gemeinsamen Spaziergang durch die quirligen Straßen des linken Seine Ufer, rive gauche, ließen wir uns im Jugendstil Restaurant Grand Bouillon von einer Schar emsiger Kellner mit erlesenen Speisen und edlen Weinen verwöhnen.

2. Tag, 29.03.2024: Stadterkundung mit der Métro und zu Fuß und farbenprächtiges Finale im Moulin Rouge

Am nächsten Morgen starteten wir nach einem leckeren Frühstück in unserem Hotel zur großen Stadterkundung mit der Métro. Nur wenige Schritte vom Hotel entfernt liegt die Métrostation Odéon. Ausgerüstet mit einem gut lesbaren Stadtplan und einem Dreitagespass für die öffentlichen Verkehrsmittel in Paris, begaben wir uns in das Abenteuer. Manche Métrostationen sind mit automatischen Sicherungen modern ausgerüstet und kommen sogar ganz ohne menschliches Fahrpersonal aus, andere erinnern in ihrer Gestaltung noch an die Anfangstage der französischen Untergrundbahn, die am 19. Juli 1900 eröffnet wurde. Heute gibt es in Paris 16 Métrolinien, die täglich von über fünf Millionen Menschen genutzt werden. Heute Vormittag ging es noch ruhig zu und so erreichten wir kurze Zeit später unser erstes Ziel: den Arc de Triomphe an der Place d´Étoile. Wir spazierten um diesen Ruhmesaltar napoleonischer Taten und staunten über den Verkehr rund um die großzügige Platzanlage, an der zwölf große Boulevards sternförmig zusammenkommen. Unter dem 50 Meter hohen Bogen befindet sich das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg mit der Ewigen Flamme zum Gedenken an die nicht identifizierten Toten. Hier finden regelmäßig nationale Feierlichkeiten, Ehrungen und Kranzniederlegungen statt. Gemütlich schlenderten wir danach ein Stück die Champs-Élysées hinunter, vorbei an den großen Modelabels YSL, Gucci, Dior und Louis Vuitton, bevor wir wieder in die Métro stiegen. Das Petit Palais war unser nächstes Ziel. An der Métrostation wurden wir von einer Statue Charles de Gaulle empfangen, der gerade zum Élysée Palast zu eilen scheint. Wir wählten die andere Richtung und standen wenige Augenblicke später vor dem goldenen Portal des Petit Palais, einem der ehemaligen Ausstellungspavillons der Weltausstellung von 1900. Wir ließen uns von den ausgestellten Bildern in die Zeit des alten Paris zurückversetzen und teilten stille Momente vor Monets Sonnenuntergang. Von der Pont Alexandre III hat man den schönsten Blick auf die goldglänzende Kuppel des Invalidendoms. In der Krypta befindet sich seit 1840 die Grabstätte Kaiser Napoleons I. Auch der Eiffelturm setzt sich vor der Brücke schön in Szene und wir genossen den beeindruckenden Rundumblick auf die Hauptsehenswürdigkeiten, bevor wir mit der Métro zur Place de la Bastille fuhren. An der königlichen Place des Vosges befindet sich ein kleines Museum, das dem großen Romancier Victor Hugo gewidmet ist. Hier in dieser Wohnung verfasste er einige seiner großen Werke. Wir machten es uns im Innenhof zu einer wohlverdienten Mittagspause gemütlich. Ein Spaziergang durch das ursprüngliche Viertel des Marais zeigte wieder eine neue Facette von Paris: prachtvolle Stadtpaläste mit ihren Gärten, mittelalterliche Ordensgebäude und die Village St. Paul mit ihren engen verwinkelten Gassen. Der Höhepunkt des Tages jedoch war sicherlich der abendliche Besuch im berühmten Cabaret Moulin Rouge. Wir hatten die begehrten Plätze direkt an der Bühne. Ein farbenfroher glitzernder Auftakt mit Überraschungseffekt sorgte gleich zu Beginn der Show für erhöhte Pulsfrequenz. Bis zu sechzig Tänzerinnen und Tänzer wirbelten gleichzeitig in fantastischen Kostümen über die Bühne und manch ein gewagter Sprung des feurigen Can-Can endete millimetergenau vor unseren Champagnergläsern. Leichtfüßig und barbusig wurde die Geschichte des alten Montmartre dargeboten und die bekannten Gestalten von damals zu neuem Leben erweckt. Wie seit 135 Jahren durften auch atemberaubende, akrobatische Einlagen nicht fehlen. Insgesamt eine Darbietung der Superlative, die in einem Traum von 1000 Lichtern endete.

3. Tag, 30.03.2024: Besuch der großen Museen von Paris: Louvre und Musée d Orsay

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der großen Kunst. Wir nutzten den frühen Morgen und fuhren zum Louvre, dem wahrscheinlich berühmtesten Museum der Welt. Fast 10 Millionen Besucher kommen jedes Jahr hierher, um die schier unermesslichen Schätze des Museums zu betrachten. Brillantcolliers, Kronen und Diademe, Tabaksdosen und andere Alltagsgegenstände des Adels, Gemälde und Skulpturen aus aller Welt, unermessliche Schätze aus der Geschichte - es ist nicht einfach, sich in den kilometerlangen Gängen zurechtzufinden. Glücklicherweise waren wir um die frühe Stunde noch fast alleine in den hehren Hallen und machten uns gleich auf den Weg zur Mona Lisa, dem geheimnisumwitterten Gemälde Leonardo da Vincis. Erwartungsgemäß stauten sich hier die Menschen. Jeder Parisreisende möchte der berühmten Dame seine Referenz erweisen und ein Selfie mit Mona ist dabei der Beleg für eine erfolgreiche Reise! Nachdem wir den „big five“ der berühmten Frauen des Hauses, der Nike von Samothrake, der Mona Lisa, der ihr Volk anführenden Marianne, der Jungfrau von Orleans und schließlich der Venus von Milo einen Besuch abgestattet hatten, blieb noch genügend Zeit, sich zum Beispiel der grandiosen Sammlung altägyptischer Kunstwerke zu widmen. Nach diesen vielen Eindrücken hatten wir uns eine Mittagspause redlich verdient. In der Rue Rivoli stärkten wir uns in einem Café mit typischen französischen Speisen und nutzten die Gelegenheit, einmal Cuisses de Grenouilles, Froschschenkel, zu probierten. Ausgeruht starteten wir in den Nachmittag, den wir mit einem Spaziergang durch den sonnenbeschienenen Tuileriengarten begannen. André le Nôtre, der Gartenarchitekt Ludwig XVI. gestaltete die königliche Anlage und prägte damit den Stil des französischen Barockgartens. Überall blühte es schon üppig und auch die Knospen der Judasbäume zeigten schon ihre typische violette Farbe. Über eine Fußgängerbrücke über die Seine erreichten wir den Quai d´Orsay mit seinem ehemaligen Bahnhofsgebäude, das 1986 als Museum wiedereröffnet wurde. Seine große Sammlung impressionistischer Kunst ist in der ganzen Welt bekannt. Seine Kollektionen greifen alle Formen künstlerischen, innovativen und kreativen Ausdrucks von 1848 bis 1914 auf, von der Malerei über die Bildhauerei, der Möbelfabrikation, der dekorativen Kunst und Fotografie bis hin zur modernen Architektur der Jahrhundertwende mit ihrer Faszination der neuen technischen Möglichkeiten. Am Abend waren wir im Procope eingeladen, dem ältesten und sicherlich auch einem der schönsten Cafés im berühmten Viertel Saint-Germain-des-Prés zu Gast. In diesem geschichtsträchtigen Lokal speisten die größten Schriftsteller und Intellektuellen des 18. Jahrhunderts: Voltaire, Rousseau, Montesquieu und d'Alembert; Verlaine verfasste dort einige seiner Prosastücke, und Diderot Teile seiner Encyclopédie. Benjamin Franklin bereitete dort das Projekt einer Allianz zwischen Ludwig XVI. und der neuen Republik vor und soll Elemente der zukünftigen Verfassung der Vereinigten Staaten dort niedergeschrieben haben. Und Napoleon Bonapartes hinterließ seinen Hut im Procope mit dem Versprechen, ihn wieder abzuholen, sobald er seine Schulden beglichen hatte! So einfach lassen sich heute keine Rechnungen mehr begleichen! Mit einem erfrischenden Glas Kir starteten wir standesgemäß unser Abendessen in gemütlicher Runde. Das Drei-Gänge-Menue ' Philosophe' bietet je drei Gerichte zur Auswahl und so entschieden wir uns aus dem reichhaltigen Angebot nach Wunsch und wurden mit einer Auswahl köstlich zubereiteter typisch französischer Gerichte überrascht.

4. Tag, 31.03.2024: Entdeckerspaziergang über den Montmartre und Dinner auf dem Eiffelturm

Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen ging es heute mit der Metro in das berühmte Künstlerviertel auf dem Montmartre. Auf dem Berg thront weithin sichtbar die berühmte Basilika Sacré-Coeur, die sich schneeweiß vom Himmel abhebt. Es war Ostersonntag und eine bunte Menschenmenge strömte auf den mit 130 Metern höchsten Berg der Stadt. Zu seinen Füßen steht ein nostalgisches Karussell. So viel Zeit muss sein, um, nach den Klängen französische Chansons, ein paar Runden zu drehen. Mit hunderten anderen Touristen stapften wir den sonnenbeschienenen Hügel hinauf. Von hier oben hat man eine herrliche Aussicht über die Stadt: das glitzernde Band der Seine, Notre-Dame, mit noch immer einem gewaltigen Kran daneben, die farbigen Akzente des Centre Pompidou, das Gewirr der großen Stadthäuser, Straßen und Boulevards, Parks und Gärten. Im Osten der Stadt erhebt sich das neue Hochhaus von Jean Novel, das seltsam schief in den Himmel ragt. Wir verzichteten auf eine Innenbesichtigung von Sacré-Coeur, da wir die geschätzte Wartezeit von über einer Stunde lieber mit einem schönen Spaziergang durch die etwas ruhigeren Gassen des ehemaligen Künstlerviertels verbringen wollten. Kurz streiften wir die überfüllte Place du Tertre und schlenderten weiter, vorbei am Cabaret Patchouli, in dem sich die Sängerin Edith Piaf von ihrem Publikum verabschiedete, dem oberhalb des letzten Weinbergs gelegenen Wohnhauses des Malers Renoir und weiteren legendären Cabarets, die bis heute an die gute alte Zeit erinnern, in der Künstler jeglicher Couleur hier oben auf dem Berg ihr freies und billiges Leben feierten. Hier schlug auch die Geburtsstunde des Can-Can: Luise Weber, die legendäre La Goulue, startete in der Moulin de la Galette ihre Karriere als Tänzerin. Unser Weg führte uns vorbei an der berühmten Statue von Dalida, der Sängerin mit der kehlig-rauchigen Stimme, deren tragischer Tod 1987 die Welt erschütterte. In dem kleinen Park gegenüber der Kirche St. Jean de Montmartre befindet sich eine echte Überraschung: eine blau gekachelte Wand, auf der die Kalligraphin Claire Kito in 250 Sprachen „je t´aime - ich liebe dich“ geschrieben hat. In einem winzigen Café stärkten wir uns zur Mittagszeit und stromerten anschließend durch die zauberhafte Welt der Amélie mit ihren kleinen Boutiquen, den blumengeschmückten Restaurants sowie den Lebensmittelgeschäften mit ihren bunten Angeboten frischer Meeresfrüchte, Obst, Gemüse und leckerer Spezialitäten aus aller Welt. Ein heftiges Gewitter vertrieb uns aus diesem kleinen Paradies und wir suchten ein trockenes Plätzchen in Richtung Métro. Hunderte Menschen hatten dieselbe Idee und die Métrostation am Fuß des Berges war hoffnungslos überfüllt. Wenige Minuten später schien wieder die Sonne und wir konnten vom Trocadéro aus, den schönsten Blick auf den Eiffelturm genießen. Ein kleiner Besuch auf dem Friedhof Passy, ein kurzer Spaziergang durch den Park, und schon waren wir am Aufzug im linken Bein der großen alten Dame, La Tour Eiffel, angekommen und schwebten sanft nach oben, wo wir bereits im Restaurant Brasserie Madame erwartet wurden. Die Aussicht beim Essen war atemberaubend, die Speisen vorzüglich und der Champagner gut gekühlt. Nach dem köstlichen Abendessen wagten wir den Aufstieg zur zweiten Etage und wurden von einer grandiosen Aussicht belohnt: Das nächtliche Paris lag uns zu Füßen. In der gemütlichen Bar in luftiger Höhe ließen wir unseren letzten gemeinsamen Abend ausklingen, bevor wir zu später Stunde mit dem Taxi zurück in unser Hotel fuhren.

5. Tag, 01.04.2024: Bummeln im Jardin du Luxembourg und Heimreise

Am Morgen trafen wir uns im Foyer unseres Hotels St. Paul zu unserem letzten gemeinsamen Entdeckerbummel. Das Hotel liegt günstig mitten im sechsten Arrondissement, nur wenige Meter unterhalb des Jardin du Luxembourg. Die Straßen zeigten sich noch recht verschlafen, in den frühen Morgenstunden hat man die Stadt noch ganz für sich. Wir gingen die kleine Nebenstraße Rue Monsieur le Prince nach oben und schauten vom Kreisel aus auf das imposante Panthéon, die Ruhmeshalle der französischen Helden und Revolutionäre. In der Krypta des Panthéon sind und werden Persönlichkeiten der französischen Geschichte aus Politik, Kultur und Wissenschaft beigesetzt, die sich besonders um Frankreich verdient gemacht haben, darunter Rousseau, Voltaire, Emile Zola, Jean Moulin, Louis Braille, Jean Monnet und achtzig weiter große Männer der Grand Nation. Marie Curie ist die erste Frau, die in das Panthéon aufgenommen wurde und mit der Aufnahme Josephine Bakers 2021, sind es jetzt immerhin sechs Frauen, denen diese Ehre zu Teil wurde. Gleich daneben liegt der Jardin du Luxembourg. Er ist von einem dekorativen eisernen Zaun umgeben, durch große Portale gelangt man hinein. Wunderschöne Skulpturen, blumengeschmückte Rabatten, der Medici Brunnen aus dem siebzehnten Jahrhundert und nicht zuletzt das damals am Stadtrand für Maria von Medici errichtete, imposante Palais du Luxembourg, erwarten Flaneure wie sportliche Jogger gleichermaßen. Heute ist das Palais der Sitz des französischen Senats. Mit einem Gedicht von Theobald Tiger, besser bekannt als Kurt Tucholsky, der sein Paris liebte, verabschiedeten wir uns von der Stadt, die auch uns in den letzten Tagen ans Herz gewachsen ist. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt bei der Freiheitsstatue, die am Rande des Parks stolz ihre Fackel in den Himmel hebt. Gemütlich bummelten wir durch die Gassen zurück zum Hotel, vorbei an der Kirche St. Sulpice, der beeindruckenden Pfarrkirche des sechsten Arrondissements. Hier wurden de Sade und Charles Baudelaire getauft, hier heirateten 1822 Victor Hugo seine Geliebte Adèle Foucher und 1841 Heinrich Heine die 18 Jahre jüngere Schuhverkäuferin Mathilde Mirat. Von der ursprünglichen Ausstattung der Kirche sind in einer Seitenkapelle Malereien von Eugène Delacroix erhalten, darunter der beeindruckende Kampf Jakobs mit dem Engel. Der in der Apsis stehende Mittagsweiser, eine Art Sonnenuhr, die für verschiedene astronomische Messungen genutzt wird, findet ihren literarischen Niederschlag in dem Bestseller „Sakrileg“ von Dan Brown. Zurück im Hotel blieb uns noch Zeit für eine herzliche Verabschiedung, bevor uns die Transfertaxen abholten, die uns zum Flughafen Charles de Gaulle brachten, wo sich unsere Maschinen der Lufthansa wie auch die der Air France, pünktlich in die Lüfte erhoben. Und schon lagen sie hinter uns, die schönen Frühlingstage in Paris mit ihren vielen Eindrücken und Erlebnissen, an die wir uns sicher noch lange erinnern werden!
Paris hat sich von seiner schönsten Seite gezeigt und das Programm ließ keine Wünsche offen. Wir haben viel gesehen und doch gibt es noch vieles zu entdecken in dieser spannenden Stadt. Paris ist eine Reise wert - immer und immer wieder!

Schlusswort

Liebe Gäste,
vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Fröhlichkeit, Ihrem Teamgeist und nicht zuletzt auch mit Ihrer guten sportlichen Kondition diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben! Die Petit Reisen von Eberhardt Travel leben von der Idee des "individuellen Verreisens mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter". Und das war bei unserer gemeinsamen Paris Petit Reise jeden Tag zu spüren!
Bleiben Sie weiter so fröhlich und reisefreudig, so offen und interessiert für alles Neue und Unerwartete - die Welt ist rund und wartet auf Entdeckungen!
Ich wünsche Ihnen schöne Erinnerungen an unbeschwerte Tage in Paris und sage von Herzen Au revoir - Auf Wiedersehen!
Es grüßt Sie herzlich aus dem sonnigen Saarland
Ihre Reiseleiterin Gabriele Sauer

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Eine Reise nach Paris

Mit großer Freude haben wir den Reisebericht von Gabriele Sauer über unsere wunderschönen Tage in Paris gelesen und waren gedanklich gleich noch einmal bei allen Details dieser tollen Tour.
Unsere Reiseleiterin hat uns von Anfang an begeistert mit den Informationen, die wir bekommen haben und über ihr Wissen. Eine bessere Reiseleiterin hätten wir
nicht bekommen können.
Sehr gefallen hat uns die kleine Gruppe, die Auswahl der guten Lokale und das
nette kleine Hotel. Auch über viele kleinen Details, auf die sie hinwies, fanden wir toll.
Dann übertraf ein Höhepunkt den nächsten, und immer waren wir gut betreut und behütet von Gabriele Sauer.
Also wir waren rundherum zufrieden und haben uns vorgenommen, im nächsten Jahr wieder eine passende Reise bei Eberhardt-Reisen zu buchen.

Gabriele Müller / Wilfried Seidel
11.04.2024

Liebe Gabriele,
Deinen Reisebericht über unsere gemeinsamen Tage in Paris, hätte niemand besser formulieren können. Deine darin sprudelnde lebendige Leichtigkeit, Dein Charme, gepaart mit witzigen ironischen, Dir nie abhanden kommenden, Details. Das macht Dich aus und liebenswert, und hat uns als Reisegruppe, Paris noch um ein Vielfaches versüßt, als es im Paket an sich, mit ,,Pralinen,, schon gut bestückt, ohnehin gewesen ist. So war es Zufuhr pur, mit allen Details bis hin zu den kulinarischen Events. Ich danke der Reisegruppe, Ihnen begegnet sein zu dürfen, Dir liebe Gabriele was Du uns geboten hast, Eberhardt-Reisen die das alles möglich gemacht haben und letztendlich Paris, für all diese wunderschönen Eindrücke. Bleibt gesund, auf dass solche Reisen überhaupt machbar sind und Eberhardt-Reisen solche Erlebnisse noch vielen Menschen nahebringen kann. Meinen herzlichsten Dank und ganz liebe Grüße, Katharina Hachmeister

Katharina Hachmeister
15.04.2024

Liebe Gabriele,
nun auch endlich unser bester Dank für deinen Reisebericht. Wir haben ihn schon mehrfach gelesen und auch Freunden gezeigt. Sie waren alle mit „Wow“ davon begeistert, einfach toll.
Mit beeindruckendem Wissen und bildreicher Sprache hast du unsere Stadttouren und Besuche zu Papier gebracht. Zu jeder Zeit hast du uns erklärt wo wir sind und wo wir hin wollen. Alle Sehenswürdigkeiten hast du uns mehr als notwendig und mit sehr viel Arrangement allumfassend und sehr interessant erklärt. Oft haben wir uns gefragt, wieviel Zeit man dafür aufbringen muss um das so wiederzugeben wie du es uns vermittelt hast. Wir waren davon sehr beeindruckt.
Wir werden ihn öfter zur Hand nehmen, um uns an die beeindruckenden Tage in Paris zu erinnern. Beim lesen können wir die schönen Erlebnisse immer wieder revue passieren lassen. Danke!!!
Mit dir würden wir gern wieder auf Entdeckungstour gehen.
Alles liebe und vielleicht bis bald!
Herzlichst

Petra E. und Manfred R. aus Berlin

Petra Eichler / Manfred Radunski
16.04.2024