Reisebericht: Städtereise Paris in kleiner Reisegruppe

02.08. – 07.08.2016, 6 Tage exklusive Städtereise in Paris mit Flug, maximal 12 Teilnehmern und individuellen Erlebnissen wie bei einem Spaziergang durch das ursprüngliche Paris


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Hemmingway schrieb: „Paris - ein Fest für’s Leben“ - für uns zunächst für sechs unvergessliche Tage!
Ein Reisebericht von
Birgit Janosch

1.Tag– Saint–Germain

Unser wunderschönes Boutique-Hotel liegt nur wenige Gehminuten vom Boulevard Saint Germain entfernt, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Studentenviertel, dem legendären Quartier Latin. Der Name des angesagten Viertels der Rive Gauche, der linken Seite der Seine, stammt aus dem Mittelalter, wo in diesem akademischen Zentrum die Umgangssprache Latein war. Noch immer prägen hier die Sorbonne, bekannte Gymnasien und viele Buchhandlungen das Stadtbild. "Shakespeare & Company" in der Rue de la Bûcherie hat ausschließlich englischsprachige Bücher im Angebot - Henry Miller war hier Stammkunde. Im Film „Midnight in Paris" von Woody Allen diente der legendäre Buchladen ebenso als Drehort wie das Taditionsrestaurant „Le Polidor", welches sich in direkt neben unserem Hotel befindet.
Den ersten Erkundungsrundgang beginnen wir an der „Place Odéon" an der Statue von Georges Jacques Danton, dem Revolutionär und Politiker zur Zeit der Französischen Revolution. Da er sich gegen die Fortsetzung der Terrorherrschaft aussprach, obwohl er diese selbst mitinstalliert hatte, wurde er als angeblicher Verschwörer gegen die Revolution hingerichtet.
Das Großstadttreiben des quirligen Boulevard Saint Germain lassen wir schnell hinter uns, indem wir in eine enge Seitenstraße einbiegen, in die „Cour de Commerce". Diese Ladenpassage wurde bereits Mitte des 18.Jahrhunderts angelegt und der Name „Handelshof" deutet auf seine ursprüngliche Nutzung hin. Heute findet man noch immer kleinere Geschäfte, aber auch Restaurants und eine sehr schöne „Brasserie" mit Belle-Epoque-Dekor. In der sich anschließenden Rue Saint André des Arts laden zahllose Galerien und Buchhandlungen zum Stöbern ein: Drucke, Fotografien, Postkarten und natürlich auch Originalkunstwerke aus der gesamten Welt. Der Platz vor dem Brunnen „Fontaine Saint Michel" mit der bekannten Bronzestatue ist beliebter Treffpunkt für abendliche Unternehmungen im „Quartier Latin".
Musée d'Orsay
Es beginnt leicht zu regnen, deshalb entscheidet sich ein Teil der Gruppe ganz pragmatisch zu einem Museumsbesuch. Dazu müssen wir einen kleinen Spaziergang entlang der Seine-Quais unternehmen, wo auch in der Zeit der neuen Medien die „Bouquinistes de Paris" vom Taschenbuch bis zum wertvollen Kunstband wie vor Jahr und Tag ihre kleinen und großen Schätze anbieten.
Der ehemalige Prachtbahnhof „Gare d'Orsay" wurde zur Pariser Weltausstellung im Stil der Belle-Epoque errichtet und in den 1990er Jahren zu einem beeindruckenden Museum umgebaut. Die Kunst des Impressionismus ist das Hauptthema und im großen Saal in der obersten Etage sind mit Edouard Manets „Frühstück im Freien", Edgar Degas „Tänzerinnen" und Auguste Renoirs „Ball in der Moulin de la Galette" einige der emblematischsten Werke des Impressionismus vertreten.

2.Tag – Von der Place de la Bastille bis zum Arc de Triomphe


Unser zweiter Tag in Paris beginnt an der Place de la Bastille mit der „neuen" Opéra de la Bastille, welche genau 200 Jahre nach der Erstürmung der Bastille an diesem historischen Ort von Präsident Franc¸ois Mitterand (in Anwesenheit von Altkanzler Helmut Kohl!) eingeweiht wurde. Vorbei am Freizeithafen „Port de Plaisance", der den Platz mit der Seine verbindet, schlendern wir zu einem der schönsten Stadtpaläste aus dem frühen 17.Jahrhundert, dem „Hôtel de Sully", welches u.a. vom Herzog von Sully, dem Finanzminister von König Heinrich IV., bewohnt wurde. Unmittelbar an den sehr sorgfältig restaurierten Gebäudekomplex schließt sich die „Place des Vosges" an. Der Platz ist einer von ursprünglich fünf Königsplätzen in Paris und in seiner Mitte sitzt Ludwig XIII. stolz zu Pferd. In einem der umgebenden Häuser lebte Victor Hugo. Der bekannte Schriftsteller lenkte durch seinen Glöckner so viel Aufmerksamkeit auf die Kathedrale Notre-Dame, dass sie vor dem 1830 drohenden Abriss bewahrt wurde!
Die Beine sind schon ein bisschen müde und wir legen eine Kaffeepause in einem typischen Pariser Café direkt an der Rue Saint Antoine ein, von wo wir das Treiben auf dem Platz in der Morgensonne betrachten können. Nach einem Kurzbesuch in der barocken Jesuitenkirche Saint-Paul-Saint Louis tauchen wir in die Métrostation Saint-Paul ab und verschwinden für eine Viertelstunde im Untergrund, um an der weiten Place de la Concorde, im Schnittpunkt der beiden Achsen Louvre-Triumphbogen und Madeleine-Palais Boubon, wieder aufzutauchen. Mit fast neun Hektar ist er der größte Pariser Patz, leicht an der vergoldeten Spitze des Obelisken aus rosafarbenem Granit aus dem Ramsestempel in Luxor zu erkennen. Nach kurzem Staunen geht's entweder auf das temporär hier aufgestellte Riesenrad oder zu Fuß entlang der Champs-Elysées in Richtung Arc de Triomphe. Unvorstellbar, dass bis ins 16.Jahrhundert die Metzger und Gerber ihre stinkenden Abfälle hier in unbewohnbares, sumpfiges Gebiet außerhalb der Stadt entsorgten, gilt die zwei Kilometer lange Prachtstraße heute doch als die schönste Avenue der Welt! Das Ende der „Les Champs", wie sie von den Parisern genannt wird, markiert Napoleons Triumphbogen. Die Reliefs sind der glorreichen Heimkehr der siegreichen französischen Armeen gewidmet. Aber auch das erste Grabmal eines unbekannten Soldaten wurde 1921 hier eingeweiht.
Auf dem Platz der Menschenrechte, oberhalb der Trocadéro-Gärten machen wir einen kurzen Stopp für die besten Fotos von der „Eisernen Lady". Heute ist es unvorstellbar, dass das Wahrzeichen von Paris, die kühne von Gustave Eiffel erbaute Eisenkonstruktion, nach der Weltausstellung beinahe abgerissen worden wäre! Vierzig namhafte Persönlichkeiten, wie die Schriftsteller Guy de Maupassant und Alexandre Dumas hatten schon einige Tage nach Baubeginn im Feb 1887 eine Protestnote gegen den „unnützen und monströsen Eiffelturm mitten im Herzen unserer Hauptstadt" unterschrieben ...
Tour Montparnasse
Das einzige Hochhaus innerhalb des Pariser Stadtrings „Périphérique" war beim Bau Anfang der siebziger Jahre heftig umstritten. Wie schon beim Eiffelturm gab es Kritiker, die können sich nun damit trösten, dass man von der Aussichtsterrasse auf 210 Metern Höhe einen herrlichen Blick über die Stadt und auf den Eiffelturm hat! In nur 38 Sekunden schießen wir im Aufzug in die 56. Etage und genießen die gute Sicht in der Nachmittagssonne bei einem exzellenten Glas Champagner. Fast wie aus der Vogelperspektive unternehmen unsere Augen einen Spaziergang durch die Stadt: Das Marsfeld, der Invalidendom mit seiner goldenen Kuppel über dem Grab von Napoleon, der fast 600 Meter lange Baukörper des Louvre, die anschließenden Tuilerien-Gärten, welche wiederum in die Champs-Elysées übergehen und mit dem Triumphbogen einen grandiosen Abschluss finden. Im Osten zeichnet sich auf dem Hügel „Montmartre" die Kirche Sacre Coeur ab - sie wollen wir in den nächsten Tagen aus der Nähe begutachten!
Am Abend unternehmen wir einen Spaziergang zur Sorbonne-Kirche, entlang des Boulevard Saint Michel, vorbei am Panthéon in die lebendige Rue Mouffetard, wo im Restaurant „Le Jardin d'Artemis" ein Tisch für uns reserviert ist. Wir wählen aus dem vielversprechenden Menü jeder drei Gänge aus - und sind am Ende des Abends so begeistert, dass wir beschließen, am Sonntag zum Abschiedsessen wiederzukommen! Leider haben wir im wahrsten Sinne des Wortes die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Ab Samstag bleibt die Küche kalt und das Restaurant wegen der Sommerpause geschlossen - schade! Wir müssen also baldmöglichst wieder nach Paris reisen ...

3.Tag – Musée du Louvre, Palais Royal, Passage Vivienne


Heute wollen wir die Morgenfrische nutzen und uns an den Louvre heranwagen! Der erste Teil des Unternehmens verläuft perfekt: Als wir uns der Glaspyramide nähern, ist schon von Weitem eine Menschentraube auszumachen: „Gefühlt" stehen ganze Hundertschaften geduldig in engen Mäander-Schleifen ... doch es gibt einen zweiten Zugang, wo wir mit unseren für ein festes Zeitfenster vorbestellten Eintrittskarten direkt unter die Glaspyramide in das lichtdurchflutete Foyer eintauchen können. Das erste Ziel ist die Mona Lisa - das muss einfach sein, wenn man endlich im bekanntesten Museum der Welt sein darf! Seitdem sie nach einem spektakulären Raub einige Jahre „Zwangsurlaub" in einem italienischen Dachboden machen musste, ist sie bestens bewacht - nicht nur von einer Panzerscheibe, sondern auch von einmal mehr Schlange stehenden Touristen, die darauf warten einige Sekunden für ein Selfy zu ergattern. Ist diese freiwillige Pflichtübung erst einmal gemeistert, muss man entscheiden, mit welcher der zahlreichen Sammlungen mit insgesamt 300.000 Exponaten soll man beginnen? Nach dem Kunstgenuss (oder zwischendurch!) ist ein „Petit Noir" beziehungsweise „Expresso" im Café/Teesalon im südlichen Flügel gleich bei der „Mollien-Treppe" unbedingt zu empfehlen! Von der großen Terrasse genießt man einen fantastischen Blick über die gesamte „Cour Napoléon", den großen Eingangshof mit der Glaspyramide.
Im Anschluss an den Museumsbesuch besuchen wir das benachbarte „Palais Royal", wo der Sonnenkönig Ludwig XIV. seine Kindheitsjahre verbracht hat. Der Garten des Palais ist eine willkommene grüne Oase inmitten des Häusermeeres, die Bänke innerhalb der Heckenkompartimente und rings um den Brunnen sind bei Anwohnern und Paris-Besuchern gleichermaßen beliebt.
Galerie Vivienne
Gegen Ende des 18.Jahrhunderts begann man mit der für Großstädte wie Mailand, Moskau und natürlich Paris typischen Bauform der glasgedeckten Passage, deren Blütezeit in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts lag. Dank der Erfindung des Eisenträgers konnte man lange Oberlichter konstruieren, die Böden wurden mit Mosaikteppichen im klassizistischen Stil belegt, sodass eine vornehme Atmosphäre entstand, ganz im Gegensatz zu den schmalen ungepflasterten Straßen, die laut, schmutzig und voller Gestank waren. Die Galerie Vivienne und die angegliederte Galerie Colbert sind architektonische Meisterwerke mit Flachreliefs in Holz und einem Glasdach mit mächtiger Kuppel im Kreuzungspunkt zweier Passagen.
Später unternehmen wir einen kurzen Spaziergang in der noch sehr warmen, fast heißen Abendsonne. Vorbei am bekannten „Théâtre National de l'Odéon" gelangen wir zum Restaurant „Aux Charpentiers" in der Rue Mabillion. Der Name, die Dekoration mit Fotos und Modellen von Holzdachstühlen sowie eine besonders aufwändig gedrechselte Skulptur weisen heute noch darauf hin, dass das Restaurant ehemals der Treffpunkt der Zimmermanns-Zunft gewesen ist. Nach „Quenelles de brochet " (Hechtklößchen), der Spezialität des Hauses und „Baba au Rhum des Antilles" genießen wir den lauen Sommerabend bei einer Bootsfahrt auf der Seine. Wir erleben einen faszinierenden Sonnenuntergang und kurz darauf, mit Einbruch der Dämmerung sind die schönsten Bauwerke dezent angestrahlt und wir lernen die Stadt aus einer neuen, sehr stimmungsvollen Perspektive kennen.

4.Tag – Opéra Garnier, Grands Boulevards, Moulin Rouge


Am Vormittag des vierten Tages besuchen wir die Sainte Chapelle, die vielleicht schönste Schlosskapelle - aber auf jeden Fall die mit den schönsten und größten Bleiglasfenstern. Erbaut in der Zeit der Hochgotik im Palais de la Cité, der einstigen Residenz der Könige von Frankreich.
Anschließend ist die vornehme Gegend um die alte Pariser Oper unser Ziel. An der Place de Vendôme bietet das Palasthotel Ritz erstklassigen Service für die „Schönen und Reichen" und ein Ambiente im Stil des Art Nouveau. Irgendwie schaffen wir eine kleine Besichtigungstour in die wunderschönen Empfangs- und Wartebereiche des Foyers - dann werden wir sehr höflich von einem Mitarbeiter in Livree (Diener sagt man ja nicht mehr ...) „aus Sicherheitsgründen" zum Gehen aufgefordert. 1997 war das Ritz die letzte Station von Lady D, die wenig später in einer Unterführung nahe der Pont d'Alma tödlich verunglückte. Hier auf dem Platz mit der Siegessäule Napoleons findet man ein edles Schmuck- und Uhrengeschäft neben dem anderen: Cartier, Boucheron, Van Cleef & Arpels, Bulgari und andere.
An den „Grands Boulevards" liegt das Nobelkaufhaus „Galeries Lafayette" mit der prachtvollen Jugendstilkuppel. Auf der Dachterrasse kann man einen Café Crème und den Blick über die Dächer der Opéra und der gesamten Stadt genießen, im Selbstbedienungsrestaurant bekommen Hungrige schnell einen kleinen, aber feinen Mittagssnack. Gestärkt treffen wir zur Besichtigung des alt-ehrwürdigen Opernhauses ein. Der Architekt Charles Garnier schuf im opulenten Stil des Zweiten Kaiserreichs das damals größte Opernhaus der Welt mit Ehrentreppe und großzügigem Foyer, alles ausgestattet mit edlen Marmorplatten, prächtigen Kandelabern und Gemälden hochrangiger Künstler. 1964 fügte der Maler Marc Chagall dem Zuschauersaal ein großes Kuppelgemälde mit berühmten Opern-und Ballettszenen als modernes und nie ganz unumstrittenes modernes Element zu.
Heute erwartet uns ein besonderer Abend: Wir wählen unsere beste aus der mitgebrachten Garderobe aus und machen uns mit der Métro auf den Weg zum Moulin Rouge. Im „Café des Deux Moulins", bekannt durch den Film „Die fabelhafte Welt der Amélie", genehmigen wir uns zunächst einen Apéritif, bevor wir uns auf den kurzen Weg zu dem Gebäude mit den roten Windmühlenflügeln machen. Im bekanntesten Cabaret der Welt erwartet uns zunächst ein köstliches Menü mit Champagner und anschließend eine künstlerisch perfekte Show, die uns alle begeistert!

5.Tag – Montmartre


Das Dorf Montmartre war im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert ein künstlerisches Zentrum und ein beliebtes Ausflugsziel. Nachdem die zahlreichen Kalkmühlen nicht mehr gebraucht wurden, etablierten sich Cafés, Cabarets und andere „Vergnügungsstätten" in diesem etwas abgelegenen und deshalb sehr preiswerten Gebiet am Rande der Stadt, wo keine Steuer auf Alkohol erhoben wurde. Wir besuchen zunächst die „Mur des Je t'aime", ein der Liebe gewidmetes Fresko aus Emaille-Kacheln, auf welchem in 250 Sprachen „ich liebe dich" steht. Relativ steil geht es bergauf zur bekannten „Place du Tertre", wo zahllose Maler Porträts der Parisbesucher anfertigen und versuchen, mit ihren Bildern ein wenig Geld zu verdienen. Nach dem Mittagessen widmen wir uns dem Besuch der Kirche Sacré-Coeur und setzen dann unseren Spaziergang zum Weinberg von Montmartre und zum Friedhof, dem „Cimetière de Montmartre" fort. Die Totenstadt ist auch ein herrlicher Park und lädt zum Spaziergang ein! Aber doch mehr, als ein malerischer Garten, ist er ein außergewöhnlicher Ort durch die vielschichtige Gräber-Architektur und natürlich durch die Biographien der "Bewohner". Umwoben von Geheimnissen und Legenden wurde der Friedhof zur Wallfahrtstätte der Verehrer und Fans von Dalida.
Dîner auf dem Eiffelturm
Auch heute genießen wir ein besonderes Abendessen: Im neuen Restaurant „58 Tour Eiffel" auf der ersten Ebene der „Eisernen Lady", mit Blick auf die Pont d'Iena und die Gärten des Trocadéro! Auf der Speisekarte stehen: Gänseleberpastete, Dorade ... und alles schmeckt fantastisch! Es ist bereits fast Mitternacht, als wir zu Fuß über die Pont d'Iena gehen, um von der rechten Seite der Seine einen letzten Blick auf den Eifelturm bei Nacht zu genießen. Dann treten wir unsere letzte Métrofahrt dieser Reise an.

6.Tag – Abschiedsessen und Heimreise


Da alle Flüge am Abreisetag erst am Abend starten, haben wir noch viel Freizeit, welche die Gäste unterschiedlich nutzen: Kunstinteressierte machen sich auf den Weg in den vornehmen 16. Bezirk zu einem Besuch im „Musée Marmottan", wo Werke von Claude Monet, unter anderem das Schlüsselwerk des Impressionismus, „Impression du Soleil Levant", zu bewundern sind. Andere unternehmen einen Spaziergang im Jardin des Plantes oder im nur fünf Gehminuten vom Hotel entfernten „Jardin du Luxembourg", wo sonntags traditionell viele Pariser Familien spazieren gehen. Maria von Medici hatte sich das Palais als Witwensitz erbauen lassen, der parkartige Garten ist 26 Hektar groß und war bereits im 18. Jahrhundert ein beliebter Promenadenort -auch für Literaten: Hier ergingen sich unter anderem Jean-Jacques Rousseau und Denis Diderot.
Zum Abschieds-Mittagessen treffen wir uns alle im eleganten „Café Procope" in der Rue de l'Ancienne Comédie. Das älteste Restaurant von Paris war im 17.Jahrhundert Treffpunkt der Intellektuellen, dort verkehrten die Philosophen der Aufklärung, aber auch die Verfechter der revolutionären Gedanken und später die Dichter der Romantik.
„Paris - ein Fest für's Leben" ist der Titel von Ernest Hemingways Buch, in welchem er der Stadt, die in den Zwanziger Jahren seine Heimat war, seine Liebe erklärt. Das Buch entstand zwischen 1957 und 1960, kurz vor Hemingways Tod. Seine warmherzige Schilderung der Stadt und die Begegnungen mit anderen Literaten ist ein Klassiker und vielleicht auch eine passende Lektüre als Erinnerung an die schönen Tage an der Seine!
Es hat mir eine besondere Freude bereitet, Ihnen mit unserem neuen Reiseangebot PARIS PETIT PLUS meine Lieblingsstadt zeigen zu dürfen! Alles Gute und hoffentlich "á bientôt!"
Ihre Reiseleiterin Birgit Janosch

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