Reisebericht: Städtereise klassisches Paris – 5 Tage

29.05. – 02.06.2014, 5 Tage Busreise nach Frankreich in der Metropole an der Seine: Eiffelturm – Montmartre mit Sacre–Coeur und Place du Tertre – Ile de la Cite – Cabaret Paradis Latin und Versailles zubuchbar


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Verliebt in Paris, das sind wohl nicht nur die Gäste von Eberhardt-Travel, sondern viele Menschen auf der Welt. Wie lässt sich anders das Gewimmel auf den Straßen, Plätzen, vor den Museen und überall erklären? Zauberhaft - so ist das Flair dieser Stadt.
Ein Reisebericht von
Sabine Letzybyll
Sabine Letzybyll

29.5.2014

Abfahrt 6.30 Uhr am Flughafen Dresden. Es schüttet aus Kannen. Davon lassen wir uns nicht beeindrucken und suchen zunächst Asyl im Bus, der nach Eurodisney fährt, weil wir in "unseren" Bus erst später steigen.
Ein paar Stunden später machen wir es uns, 8 Gäste plus Reisebegleitung, in unserem 5-Sterne-Bus gemütlich. Jeder hat einen Fensterplatz.
Tatsächlich regnet es bis zur französischen Grenze durch, ab dann scheint die Sonne.
Aber, was heißt hier "Grenze"? Fast unbemerkt reisen wir nach Frankreich ein. Nur die Sprache auf den Verkehrsschildern ändert sich.
Der Bus rollt und rollt, kein Stau, keine Störungen.
Noch ein Würstchen und noch einen letzten Kaffee im Bus und schon sind wir da. 20.30 Uhr checken wir ein. In unserem Novotel ist alles gut vorbereitet und wer sich nicht noch ins Nachtleben stürzt, begibt sich zur verdienten Nachtruhe.

30.5.2014


Heute heißt es früh aufstehen. Um 8 Uhr startet der Bus nach Versaille. Wir brauchen kaum eine halbe Stunde, schon sind wir da.
Der Plan geht auf. Wir sind zwar nicht die Ersten, aber die Schlange scheint übersichtlich. Die Wartezeit vergeht im Nu, denn wir beobachten die vielen asiatischen Gästen bei ihren Fotografieraktivitäten, lassen uns davon anstecken und fotografieren selbst alles ringsherum.
Die Sonne scheint und lässt den goldenen Zaun funkeln. Ob das wohl echtes Gold ist, fragen wir uns. Egal, wir sind gespannt auf die Pracht von Versaille.
Pünktlich um 9 wird geöffnet und es dauert nicht lange, dann sind wir durch die Sicherheitsschleusen und mit Audioguides ausgestattet. Nun geht jeder seiner Wege, um das Schloss und die prächtigen Gemächer von Ludwig dem XIV. zu erkunden.
Die Weitläufigkeit der Anlage überrascht. Doch mit fast vier Stunden ist reichlich Zeit, durch die Gärten zu lustwandeln und alle Eindrücke in Ruhe zu verarbeiten. Das eine oder andere Mittagessen wird auch noch eingenommen und weiter geht es am Nachmittag  in die Stadt. Paul, unser örtlicher Guide, fährt mit uns durch die sich immer mehr füllenden Straßen und zeigt uns seine geliebte Stadt.
Am Eiffelturm gibt es einen Fotostop und im Jardin du Luxembourg eine Entspannungspause.
Schnell  ist der Nachmittag vorbei und das "Le Paprika" erwartet uns zum Abendessen. Schokoladenkuchen zum Dessert und das am Abend! So etwas erlauben wir uns auch nur in Paris.
Am Abend zeigt sich Stadt illuminiert, die Füße sind platt, aber alle glücklich.

31.05.2014


Nach einem französischen Frühstücksbüffet treffen wir unseren heutigen örtlichen Guide Martin am Bus.
Ein Bummel durch das Marais-Viertel steht vormittags auf dem Programm. Martin überrascht mit hohem Fachwissen, das er uns auf amüsante Weise vermittelt. Wir tauchen ein in die Geschichte von Paris.
Am Place de Vosges erfahren wir, wie dieser und alle ihm folgenden Königsplätze entstanden sind. Die Fassaden der Häuser sind gleichförmig symmetrisch angeordnet und bilden eine imposante Kulisse für das Reiterstandbild des Königs Ludwig XIII.
Le Marais ist das historische Zentrum des jüdischen Lebens in Paris. In einem traditionellen israelischen Restaurant nehmen einige Gäste die Falafel im Brot auf die Hand, während andere Platz nehmen, die Füße ein wenig ausruhen lassen und ihr Essen genießen.
Montmatre und Sacré-Cœur stehen am Nachmittag auf dem Programm.
Die Stadt und vor allem dieses Viertel scheint aus allen Nähten zu platzen. Nun, Paul hatte uns schon gesagt, dass Paris die am meisten besuchte Stadt der Welt ist. Das ist hier deutlich zu spüren. Wir lassen uns treiben, vorbei an unzähligen Souvenirläden, Künstlern auf der Jagd nach willigen Modellen und den vielen gut besuchten Cafés.
Anschließend heißt es, zurück ins Hotel, um sich etwas frisch zu machen für den Besuch des Cabarets Paradis Latin. Uns erwartet ein 3-Gänge-Menü aus Pastete, Geflügel und Eis und anschließend die bezaubernde Show.
Erst um Mitternacht sind wir zurück im Hotel.

01.06.2014


Sonntag, wir können ausschlafen, da für den Vormittag Freizeit vorgesehen ist.
Die Pläne unserer Mitreisenden sind unterschiedlich. Ein paar besuchen den Louvre, um wenigstens einmal im Leben der Mona Lisa gegenüber zu stehen.
Die anderen wagen den Versuch, den Eiffelturm zu erobern. Dies gelingt auf unterschiedliche Weise, denn auf den Eiffelturm kann man mit dem Fahrstuhl gelangen oder über die Treppe.
Oben angekommen erwartet dann jeden Besucher die atemberaubende Aussicht auf Paris und das Bewusstsein "Ich war in Paris und ich war auf dem Eiffelturm".
Von einer anderen Seite zeigt sich Paris bei einer Bootsfahrt auf der Seine. Gemächlich gleiten die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die wir in den letzten Tagen mit unterschiedlicher Intensität kennengelernt haben, an uns vorbei. Wir brauchen nur noch sitzen und genießen.
Noch einmal werfen wir anschließend von oben einen Blick auf Paris, als es uns gelingt, zusätzlich zu unserem bereits reichhaltigem Programm auf den Turm von Montparnasse zu fahren.
Eberhardt-Travel lädt uns zu einem Abschiedsdrink ein und wir lassen den Abend gemütlich im Restaurant "Les Noces de Jeannette" ausklingen.
Wir verabschieden uns von den Fluggästen und den Gästen, die mit dem eigenen Auto angereist sind.

02.06.2014


Nach einem reichhaltigen Frühstück starten wir pünktlich um 7.30 Uhr Richtung Heimat und gelangen ohne größeren Stau auf die Autobahn. Erschöpft sinken wir in die bequemen Bussessel und träumen von den Ereignissen der letzten Tage. Nur die Würstchen- und Kaffeepausen unterbrechen die angenehme Rückfahrt.
Am Abend sind alle mit vielen Eindrücken wieder zu Hause.
Lange wird uns diese spannende Reise in Erinnerung bleiben.

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