Reisebericht: Städtereise klassisches Paris – 5 Tage

29.05. – 02.06.2014, 5 Tage Busreise nach Frankreich in der Metropole an der Seine: Eiffelturm – Montmartre mit Sacre–Coeur und Place du Tertre – Ile de la Cite – Cabaret Paradis Latin und Versailles zubuchbar


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Die Weltmetropole Paris, auch bekannt als die Stadt der Liebe, verzaubert seine Gäste mit ihrem individuellen Charme. Wir entdeckten sie per Bus, zu Fuß, per Schiff und auch aus luftiger Höh.
Ein Reisebericht von
Christina Günther

Tag 1: Bonjour Paris

Für die ersten Gäste begann der Tag sehr früh, denn wir starteten um 6.00 Uhr am Flughafen Dresden Richtung Paris zusammen mit unserer Reiseleiterin Christina Günther und unserem Fahrer David Keilig vom Busunternehmen Bustouristik Schreiter. Unsere Fahrt führte quer durch Deutschland entlang der A4 Richtung Frankfurt am Main. Wir fuhren vorbei an den Städten Chemnitz, Gera, Jena, Erfurt, und Gotha bis nach Eisenach. Unterwegs nahmen wir noch weitere Gäste auf. In Eisenach angekommen, begrüßten wir auch unseren Buschauffeur Roy Setzkorn, der uns die nächsten Tage gut und sicher durch Paris fuhr. Weiter verlief unsere Fahrt vorbei an der Skyline von Frankfurt am Main und wir passierten am Nachmittag die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Weiter ging es durch die Region Lothringen und Champagne, vorbei an den Städten Metz, Verdun und Reims, immer Richtung Paris. Gegen Abend erreichten wir unseren Urlaubsort und machten sogar eine kleine Rundfahrt in einem der Vororte von Paris, in Vincennes, wo wir auch einen tollen Blick auf das Schloss hatten. Kurz nach 20.00 Uhr war dann die lange Fahrt geschafft und wir konnten unsere Zimmer im Novotel Hotel Porte d'Asnières beziehen. Auch die Fluggäste sind gut im Hotel angekommen und wurden von unserer Reiseleiterin am Abend begrüßt.

Tag 2: Stadtrundfahrt und Montmarte

Heute lernten wir die Stadt bei einer Rundfahrt zusammen mit unserer örtlichen Reiseleiterin Anna Steinbach kennen. Paris ist mit seinen über zwei Millionen Einwohnern nicht nur die Hauptstadt Frankreichs, sondern auch die größte Stadt des Landes. Wir sahen viele der bekannten Sehenswürdigkeiten wie die Opéra Garnier, das Rathaus, den Bastille-Platz oder auch den Louvre. Einen Stopp legten wir am Luxemburg Garten mit dem Schloss ein und wir hatten die Gelegenheit, ein bisschen durch den Park zu bummeln. Weiter führte uns die Stadtrundfahrt über den Place de la Concorde, entlang der Champs Elysées bis zum Triumphbogen und dann weiter zu dem Wahrzeichen von Paris, dem Eiffelturm. Dort legten wir einen Fotostopp ein, bevor unsere Kennenlerntour im Norden im Montmatre-Viertel endete. Dort hatten wir erstmal genug Zeit, uns in einem der vielen kleinen Restaurants zu stärken und das eine oder andere Souvenir zu kaufen.
Am Nachmittag begrüßte uns dann wieder die Anna zusammen mit ihrer Kollegin Sabine, um uns das Montmatre-Viertel näher zu zeigen. Dieses ist nicht nur bekannt durch das Moulin Rouge, sondern auch durch die vielen Künstler, die sich dort nieder gelassen haben. Immer bergauf spazierten wir durch das schöne Viertel entlang der Häuserreihen. Am Place du Tertre angekommen, konnten wir einen Blick auf die Arbeiten der Maler werfen, bevor wir dann am Höhepunkt dieses Rundgangs ankamen, an der Basilika Sacré Coeur, die direkt auf dem Montmartre Hügel liegt. Von dort hatten wir auch einen tollen Blick auf die Stadt, sodass sich der Aufstieg definitiv gelohnt hat.
Bevor wir am Abend wieder zurück in unser Hotel fuhren, konnten wir uns noch bei einem 3-Gang-Menü im Restaurant „Le Paprika" am Fuße des Montmarte stärken.

3. Tag: Marais–Viertel, Auffahrt auf den Eiffelturm, Cabaret Paradis Latin

Heute Vormittag hatten wir die Möglichkeit, das Marais-Viertel zu besuchen, die auch ungefähr die Hälfte der Gruppe angenommen hat. Marais bedeutet auf Deutsch „Sumpf", der dann trocken gelegt und bebaut wurde. Früher war es das Viertel der Adligen, bevor die Residenz des Königs nach Versailles verlegt wurde. Einige dieser Bauten sind noch erhalten, wie beispielsweise das „Hôtel de Soubise", welches wir von außen besichtigt haben. Heute ist es vor allem als jüdisches Viertel bekannt, und man findet viele jüdische Restaurants sowie Bistros. Des Weiteren sind wir an Konditoreien vorbei gekommen, dessen Kreationen einem das Wasser im Mund zusammen laufen lassen.
Nach individueller Freizeit hat uns Roy an der Brücke „Pont Neuf" abgeholt und wir sind zum Eiffelturm gefahren. Dort war wie immer sehr viel los, aber dank den vorreservierten Tickets mussten wir nicht lange warten und konnten gleich nach oben. Aber so schnell wie gedacht ging es dann doch nicht, denn an den Fahrstühlen war auch viel Betrieb und wir mussten uns in Geduld üben. Aber als wir dann oben ankamen, wurden wir mit einem tollen Blick über Paris entschädigt.
Am Abend stand für einige der Gäste noch ein kultureller Höhepunkt auf dem Programm, der Besuch des Cabaret Paradis Latin, in dem wir auch die erotische Seite von Paris kennen lernen konnten. Als erstes genossen wir ein 3 Gang Menü mit Wein und Champagner, bevor die Show startete. Dann ließen wir uns in die Weiten des Tanzes, des Gesangs und der Akrobatik entführen. Natürlich durfte auch der berühmte „Can Can" von Jacques Offenbach nicht fehlen. Nach Ende der Veranstaltung wurden wir von einem Transferunternehmen abgeholt und waren gegen Mitternacht wieder am Hotel.

4. Tag: Schloss Versailles, Bootsfahrt auf der Seine, 2. Stadtrundfahrt

Am Vormittag lud uns Ludwig XIV., auch bekannt als der Sonnenkönig, zu einer Audienz in sein Schloss ein Versailles ein. Dieser Einladung folgten auch fast alle Gäste unserer Gruppe. Wir durften uns das Schloss anschauen, welches zu den größten Palästen Europas zählt und im 17. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution 1789 der kulturelle und auch politische Mittelpunkt Frankreichs war. Bekannt ist vor allem der 75 Meter lange und 10 Meter breite Spiegelsaal mit 17 großen Spiegeln, deren Aufgabe es war, den Park ins Innere des Schlosses zu bringen. Nach dem Besuch konnten wir noch in den anschließenden Gärten flanieren und die schönen Wasserspiele beobachten.
Gegen Mittag fuhren wir zurück nach Paris zum Eiffelturm. Dort hatten wir ein bisschen Freizeit bevor wir die Stadt aus einer anderen Perspektive aus erleben konnten. Am Nachmittag hieß es „Leinen los!" und wir schipperten in einem Boot der Bateaux Parisiens über die Seine.
Nach diesem kleinen Ausflug auf dem Wasser trafen wir wieder auf Anna, die mit ca. der Hälfte unserer Gruppe zur 2. Stadtrundfahrt aufbrach, das Ziel war diesmal das Viertel „La Defense". Dieses neu gebaute Büroviertel sticht ab der Pariser Innenstadt. Der neue Triumphbogen, genannt „la grande Arche" ist viermal größer als der Triumphbogen in der Stadt, aber es gibt eine Sichtachse dahin. Bei schönem Wetter kann man dann sogar noch den Obelisk vom Place de la Concorde erkennen.
Den Abend ließen wir dann im Traditionslokal „Les Noces de Jeanette" bei einem 3-Gang Menü ausklingen. Es war auch ein schöner Abschluss unserer Reise, denn am nächsten Tag stand dann schon leider wieder die Abreise bevor.
Zurück am Hotel verabschiedeten wir uns von den Fluggästen, da wir am nächsten Tag früh zeitig Richtung Heimat aufbrechen mussten.

5. Tag: Au revoir Paris

Heute Morgen hieß es nun leider Abschied nehmen von Paris. Um 7.30 Uhr startete unsere Rückreise mit vielen neuen Eindrücken, die wir während der drei Tage in der französischen Hauptstadt sammeln konnten. Wir haben nicht nur viele Seiten von Paris kennen gelernt, sondern auch etwas über die Lebensweise und die Mentalität der Franzosen. Sicherlich werden einige noch mal zurückkommen, um noch viel mehr in der Stadt der Liebe zu entdecken.
Die Rückreise verlief identisch zu der Anreise. Gegen Mittag fuhren wir wieder über die Grenze und erreichten unsere Ausstiegsstellen am Abend. Roy begleitete uns bis zur Raststätte Teufelstal. Dort übernahm dann Hans den Bus und brachte auch die restlichen Gäste noch gut und sicher zu ihren Heimatorten.
Ich wünsche meinen Reisegästen alles Gute für die Zukunft, viel Gesundheit und freue mich auf ein Wiedersehen.
Ihre Reiseleiterin Christina Günther

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