Reisebericht: Städtereise klassisches Paris – 5 Tage

05.08. – 09.08.2015, 5 Tage Busreise nach Frankreich in der Metropole an der Seine: Eiffelturm – Montmartre mit Sacre–Coeur und Place du Tertre – Ile de la Cite – Cabaret Paradis Latin und Versailles zubuchbar


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Seit dem Jahr 1990 führt die Fa. Eberhardt Travel Busreisen in die Hauptstadt Frankreichs durch. Etwas später folgten Flugreisen. Diese Fahrten sind sehr beliebt und werden auch heute noch gern gebucht.
Solch eine Fahrt erfolgte wiederum vor wenigen Tagen. Ein Bus mit 29 Gästen fuhr nach Paris. Dazu kamen noch 14 Fluggäste, die ab dem zweiten Tag Bestandteil der Busgruppe waren.
Alle Reisegäste waren im Novotel Porte d'Asnieres untergebracht, das uns einen guten Service, gemütliche Zimmer und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bot.
Ein Reisebericht von
Karl-Heinz Meinig

Stadtrundfahrt und Montmartre

Nach dem ersten gegenseitigen Kontakten, erfolgte am zweiten Tag die Stadtrundfahrt mit unseren örtlichen Reiseleiter Michael Schramm. So sahen unsere Gäste sehr viele der Sehens-würdigkeiten der Stadt. Zweifellos gehört dazu der Eiffelturm, das Trocadero, der kleine und der große Palast, die Alexanderbrücke, der Invalidendom, der Place de la Concorde, die Kathedrale Notre Dame, die Champs Elysees und der Arc de Triomphe.
Am Nachmittag stand ein Besuch auf dem Montmartre an. In zwei Gruppen erfolgte die Führung. Dabei erstiegen wir den Hügel allmählich und lernten dabei weitere sehenswerte Dinge kennen. So u.a. das Wohnhaus der Sängerin und Schauspielerin Dalida, das Cabaret „Lapin Agile", den letzten Weinberg von Paris, das Maison Rose', wo Maurice Utrillo viel Zeit verbracht hat, den Malerplatz und die Basilika Sacre Coeur.
Ein wohlschmeckendes Abendessen in einem Restaurant am Fuße des Montmartre beschloß diesen Tag.

Marais–Viertel, Bootsfahrt, La Defense, Eiffelturm

Am nächsten Tag nahmen fast alle Gäste der Gruppe am fakultativen Bummel durch das Maraisviertel teil. Hier erklärte uns Michael die Geschichte und das Sehenswerte dieses Viertels, welches mitten in Paris liegt, und trotzdem sehr ruhig und erholsam ist. Er zeigte uns u.a. die prächtigen Adelspaläste, wie das Palais Sully und das Hotel Soubise, das Musee Carnavalet, das jüdische Viertel in der Rue de Roziers, mit ihren Restaurants und Geschäften, die ehemalige Markthalle, den Place des Vosges mit dem Reiterstandbild von Ludwig XIII. und der letzten Wohnung von Victor Hugo. Vorbei am Centre Pompidou gingen wir zum Tour St. Jaques, wo unser Rundgang endete
Der Bus brachte uns dann zum Eiffelturm. Nach einer Freizeit erfolgte eine einstündige Bootsfahrt auf der Seine. Vorbei an historischen Sehenswürdigkeiten fährt man bis zur Ile de la Cite' und wieder zurück. Über Kopfhörer können die Gäste in der jeweiligen Sprache die Erläuterungen zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt verfolgen.
Im Anschluß unternahmen wir eine zweite Stadtrundfahrt, die uns in das moderne Paris, dem Viertel „La Defense", brachte. Futuristisch gestaltete Bürohochhäuser aus Glas und Beton bestimmen hier das Bild, ebenso auch viele Baukräne. Ein großes Einkaufszentrum, Kinos, Restaurants und Wohnhäuser stehen hier. Das Gebiet ist angeschlossen an das Netz der Metro, der S-Bahn und des Stadtbusverkehrs. Insgesamt stehen 25.000 Parkplätze zur Verfügung. Das Herz dieses Viertels bildet die „Grande Arche" des dänischen Architekten Johann Spreckelsen. In dieses riesige Quadrat würde die Kathedrale Notre Dame spielend hinein passen.
Die Mitglieder unserer Reisegruppe nutzten die Möglichkeit und filmten und fotografierten die vielen Motive, die sich ihnen hier boten.
Ein Essen im historischen Lokal „La Noce de Jeanette" in der Nähe der Komischen Oper stand anschließend auf dem Programm. Nach dem sehr guten Menü und den dazu gehörenden Getränken brachte uns, der in der Nähe parkende Bus, zum Eiffelturm.
Hier waren wir zur Auffahrt in zwei Gruppen für 22.30 Uhr und 23.00 Uhr angemeldet. Trotz ständigen Andrangs am Wahrzeichen von Paris, waren wir dann sehr schnell mit dem Aufzug auf der zweiten Plattform. Hier bot sich uns ein eindrucksvoller Blick über die beleuchtete Stadt. So sah man sehr gut die durchgehende Achse vom modernen Viertel „La Defense" über den Arc de Triomphe, den Champs Elysees, den Place de la Concorde bis hin zum Louvre. Auch die Kathedrale „Notre Dame", das Trocadero, der Invalidendom und das Hochhaus von Montparnasse waren sehr gut zu sehen. Für unsere Reisegäste war das sicherlich ein Höhepunkt dieser Reise, an den man sich noch lange erinnern wird. Die Rückfahrt zu unserem Hotel war wie eine Lichterfahrt quer durch die Stadt. Sie erfolgte mit einem französischen Bus gegen 01.00 Uhr.

Versailles, Hochhaus von Montparnasse, Cabaret

Nach einer kurzen Nacht nutzten viele unserer Gäste die Möglichkeit, um das Schloß Versailles zu besichtigen. Da wir zeitig am Schloß waren, brauchten wir nicht lange warten, um ab 09.00 Uhr eingelassen zu werden. Unsere Reisegäste waren dann schnell in den Gemächern, die man besichtigen kann. Auch der historische Spiegelsaal, der 2008 renoviert wurde, konnte besichtigt werden. Am Ende waren alle Gäste über die Hofhaltung von Ludwig XIV. gut informiert.
Die weitläufigen Gärten vom Schloß kann man auch besuchen. Dafür muß man aber extra Eintritt bezahlen. Die normalerweise zur Verfügung stehende Zeit wird auch gern genutzt, um sich in der Stadt Versailles umzusehen. Besonders interessant ist der Markt, der täglich stattfindet. Dort kann man sich von der Frische der angebotenen Waren überzeugen. Obst, Gemüse, Fisch, Krustentiere, Fleisch und Wurst, Käse und Wein werden in ganzer Breite präsentiert. Liebhaber von Antiquitäten werden in Marktnähe ebenfalls fündig. Aufgrund des warmen Wetters, hatte aber kaum jemand das Bedürfnis, sich dort umzusehen.
Weg dorthin hielten wir kurz am „Place de la Concorde". Hier stiegen die Gäste aus, die sich im Louvre umsehen wollten bzw. die eigene Erkundungen in der Stadt vornahmen.
Im Viertel Montparnasse angekommen, besuchten wir den Tour Montparnasse, das Hochhaus von Montparnasse. In kürzester Zeit erreicht man die 56. Etage mit einem Schnellaufzug, dem schnellsten Europas. Auf dieser Ebene befinden sich eine Snack-Bar, ein Souvenirladen und Toiletten. In Bildern und Tafeln werden historische Fotos vom Bau des Eiffelturms und dieses Hochhauses gezeigt. Weitere drei Etagen muß man zu Fuß überwinden, um auf die Freifläche in 209 m Höhe zu gelangen. Mit Ferngläsern, die mit einem Geldstück zu füttern sind, kann man in die Runde schauen. Auch Hinweisschilder weisen darauf hin, was man wo sieht. Ebenso gibt es Entfernungsangaben zu großen Städten in aller Welt.
Insgesamt vierzehn Gäste hatten noch Plätze für die Revue im Cabaret „Paradis Latin" zugebucht. An diesen Tag, einem Sonnabend, war der Saal mit Gästen aus aller Welt recht gut gefüllt. Nach einem schmackhaften Drei-Gänge-Menü mit Champagner und Rotwein erfolgte die Aufführung mit Musik, Tanz und Artistik nach französischer Art, bei der auch viel Fleisch gezeigt wurde. Nach der Vorstellung brachten uns zwei Kleinbusse gut gelaunt in das Hotel zurück.
Anhand dieser Schilderung kann man nachvollziehen, was in den drei, in Paris zur Verfügung stehenden Tagen, alles zu sehen war.
Ich bin der Überzeugung, dass noch viele Gäste in den nächsten Jahren nach Paris fahren werden, um diese wundervolle Stadt kennen zu lernen.
Bis dahin alles Gute und Gesundheit wünscht Ihnen Ihr Eberhardt Reiseleiter
Karl-Heinz Meinig

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