Reisebericht: Städtereise Klassisches Paris – 6 Tage

30.04. – 05.05.2014, 6 Tage Städtereise Frankreich in der Metropole an der Seine: Eiffelturm – Montmartre mit Sacre–Coeur und Place du Tertre – Ile de la Cite – Cabaret Paradis Latin und Versailles zubuchbar – mit FLUGanreise


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Weltmetropole Paris 30.04.-05.05.2014
Ein Reisebericht von
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Tag 1

Insgesamt 18 Busgäste und 4 Fluggäste sind voller Spannung und Vorfreude auf das was kommt. Jeder hatte seine persönlichen Motive, die Reise zu buchen. Die einen wollen in der " Stadt der Liebe" ihr gegenseitiges Versprechen erneuern, andere interessiert Paris insbesondere als die "Stadt der Mode"; Paris als Auszeichnungsreise im weitesten Sinne - Paris auch als Jugendweihe-Reise. Alle eint der Gedanke die "Weltmetropole an der Seine" kennen zu lernen.
Nach gutem Flug oder nach doch anstrengender Fahrt sagen alle Gäste im gut ausgewählten Hotel: „Bonjour Paris!"

Tag 2

Der 1. Mai begrüßt uns mit Sonne zu Beginn des Feiertages, also schnell das erste Gruppenfoto vor unserem Hotel. Wir sind alle voller Vorfreude auf die französische Hauptstadt.
Heute begrüßen wir Martin Freudenstein unseren örtlichen Reiseleiter und wir begeben uns gemeinsam auf die erste große Stadtrundfahrt. Sie gibt uns einen tollen Überblick über Paris.
Nachdem wir heute schon die ersten Hauptsehenswürdigkeiten wie z.B. den Louvre, die Champs-Elysees, den Triumphbogen und den Invalidendom sehen konnten, sind wir überwältigt!
Wir sind uns einig, es war eine gute Entscheidung gemeinsam diese Reise anzutreten.
Die Auffahrt auf den Tour Eiffel erfolgte zwar bei Regen, aber der Blick war dennoch
atemberaubend. Paris lag uns zu Füßen. Ein unvergessliches Erlebnis.
Am Nachmittag stand unser Rundgang im Montmartre-Viertel auf dem Programm. Wir erklommen gemeinsam den Hügel und hatten beim Blick zurück eine ganz besondere Sicht auf die Hauptstadt. Unser Pariser Reiseführer Martin schaffte es, während einer Messe uns durch die Basilika Sacre Coeur zu führen und uns parallel dazu mit dezenter Stimme einige Informationen zu geben. Beim Abstieg vom Hügel durchstreiften wir die engen Gassen und bevölkerten Plätze und konnten mit eigenen Augen erleben, dass  Montmartre ein Mekka für Maler, Schriftsteller, Dichter und Musiker ist, die sich hier von der tollen Atmosphäre inspirieren lassen.
Unser Fazit: "Wir haben es geschafft und wir sind geschafft." Ein toller Tag klingt im Le Paprika würdig aus.

Tag 3

Paris ist sehr geeignet, um bestimmte Quartiers zu Fuß zu erkunden. So beginnt unser Tag mit einem Rundgang durch das Maraisviertel am Hôtel de Sully.
Neben den Prachtbauten und faszinierenden Sehenswürdigkeiten begeistert uns das Wissen unseres Pariser Reiseführers. Man nimmt ihm ab, dass er von Paris nicht lassen kann. Er berichtet uns von Anekdoten und Anekdötchen von historischen Persönlichkeiten, von Stars und Sternchen, und plaudert charmant über persönliche Erlebnisse. Am Ende des Rundganges sind wir uns einig, das Marais zu Fuß ist ein Muss. So lernten wir das ehemals aristokratische Marais mit seinen so genannten Hôtels, den Stadtwohnungen des Adels und auch das alte jüdische Viertel ausgiebig kennen. Wir konnten unseren Martin auch nicht in Verlegenheit bringen, als die Stadtführung um ca. 2 Stunden verlängert werden musste, weil unser Bus mit unserem Chauffeur Mario durch eine defekte Schranke an einem Parkplatz aufgehalten wurde.
Da wieder Regen drohte und Freizeit bevor stand, hat unser Reiseleiter Tilo umgeplant:
Heute Louvre bei Regen und morgen ist das Wetter hoffentlich besser.
Wir begaben uns durch die Tuileriengärten zum kleinen Triumpfbogen, konnten die
Glaspyramide im Innenhof bewundern und nutzten die Möglichkeit, an langen
Besucherschlangen vorbei den Louvre zu besichtigen. Die Monalisa sahen alle, wenn sie auch teilweise von immer größer werdenden Tablets verdeckt wurde. Am meisten beeindruckte die Größe des Palastes und es wurde die Frage gestellt: "Wenn hier 3 Könige mit dem dazugehörigen Hofstaat Platz finden konnten, warum wurde dann Versailles noch gebaut?" Die Antwort gab es am nächsten Tag.
Am Abend gab es den Besuch des „Paradis Latin".
Es wurde ein Fest für die Sinne: ein tolles Bühnenbild mit herrlichen Kostümen, Musik von traditionell bis modern, natürlich Chansons, das Bukett vom Champagner und Parfume, und ein schmackhaftes 3-Gänge-Menü. Bei der Heimfahrt in den „geräumigen Van´s gab es Hautkontakt". So waren alle fünf Sinne auf ihre Kosten gekommen.
Das Variete bot Abwechslung mit Akrobatik, Äquilibristik, und Ballet - auch den typisch französischen Cancan sahen wir. Es war der kulturelle Höhepunkt der Reise.

Tag 4

Gut gestärkt, mit einem ordentlichen Frühstück, begaben wir uns auf unsere Tour nach Versailles. Wir wussten, dass wir in Paris bzw. Versailles nicht allein sein würden. Aber die Länge der Schlange übertraf unsere Erwartungen. Nach ordentlichem Schlangestehen wurden wir mit dem was im Schloss zu sehen war, entschädigt.
Das Château de Versailles ist eine der größten Palastanlagen Europas. Es war von der Mitte des 17. JH bis zur Französischen Revolution die Hauptresidenz der französischen Könige. Der Pracht-Bau des Barock, dessen größte Ausdehnung mehr als einen halben Kilometer beträgt, gilt als ein Höhepunkt europäischer Palastarchitektur und wurde europaweit zum Vorbild für weitere Schlösser genutzt. So z.B. auch für Schloss Sanssouci in Potsdam. Die prunkvollen Gemächer, die Original-Exponate und natürlich der Spiegelpalast, haben uns sehr beeindruckt. Wir sind überwältigt von der Pracht. Auch die Gärten von Versailles wurden von einigen bestaunt.
Zurück in Paris, gab uns die Bootsfahrt - von der Seine aus - interessante Einblicke auf die Sehenswürdigkeiten. Die anschließende zweite Stadtrundfahrt komplettierte den heutigen Tag. Wir sind begeistert!
Da wir heute aus technischen Gründen zwei Mal länger warten mussten als geplant,
versöhnte uns unser Eberhardt-Reiseleiter Tilo mit einem Getränk auf Kosten des Hauses.
Na dann zum Wohle!

Tag 5

Heute starten wir unseren letzten Rundgang gemeinsam mit unserem Pariser Reiseleiter. Dieser führt uns über die Seine Inseln mit Besuch der Notre-Dame. Die Île de la Cité ist die Keimzelle der französischen Hauptstadt. Sie ist mit ihrer Nachbarinsel über eine Brücke zur Île Saint-Louis verbunden. Diesen Weg wählen wir. Heute ist Sonntag und wir erleben, wie Paris erwacht. Die ersten Straßencafes und kleine Boutiquen öffnen. Zusehends füllen sich die Gassen, Straßen und Plätze. Innerhalb einer halben Stunde befinden wir uns mitten in der pulsierenden französischen Metropole. Wir genießen diese Atmosphäre und entdecken schon die Kathedrale Notre-Dame de Paris. Wir nähern uns ihr von hinten durch den Garteneingang auf der Südseite. Auch hier ist Zeit für ein Gruppenfoto. Die Notre-Dame de Paris ist Mutterkirche des Erzbistums Paris. Ihre charakteristische Silhouette erhebt sich mitten im Zentrum von Paris auf der Ostspitze der Seineinsel Île de la Cité. Der Bau der Kathedrale begann zu der Zeit des Übergangs von der Romanik zur Gotik und erstreckte sich über ca. 200 Jahre. Wir sind fasziniert von diesem monumentalen Bau und bestaunen die großen Rosettenfenster und die Details der Fassade. Das Erstaunlichste ist, zu erleben, wie während einer Messe die Touristen die Möglichkeit haben, die Prozession und das Innenleben der Kathedrale zu bestaunen. Es waren erhebende Momente.
Nun galt es, Abschied zu nehmen von Martin, unserem „Wahlpariser". Dazu fand unser Reiseleiter Tilo die passenden Worte und alle Gäste bedankten sich bei Martin.
Die heutige Freizeit verbrachten wir auf den Inseln - die beste Möglichkeit an einem Sonntag.
Zwei Höhepunkte hielt der heutige Tag noch bereit. Der Eine im wahrsten Sinne des Wortes. Unser Reiseleiter Tilo Mildner, unser Spezialist für Türme, bestellte gutes Wetter und so konnten wir vom Dach des 209 m hohen Tour Montparnasse die herrliche Aussicht auf Paris genießen. Beeindruckend war vor allem die Silhouette des Eiffelturmes im Zentrum der Hauptstadt vor dem Finanzdistrikt La Defense am Horizont mit dem dritten und neuesten Triumphbogen in Paris. Jeder von uns nutzte hier oben die Möglichkeit, in Ruhe unsere Reise durch die Weltmetropole noch einmal für sich nachzuvollziehen.
Wir freuten uns schon auf das gemeinsame Abendessen im Restaurant Les Noces de Jeanette. Ein Genuss höchster Güte! Das war der kulinarische Höhepunkt unserer Reise!

Tag 6

Wir sagen „Adieu Paris". Du hast uns beeindruckt mit deiner wechselvollen Geschichte, deinen prachtvollen Bauten, mit deinen bedeutenden Persönlichkeiten, deinen Menschen, mit deinen Köstlichkeiten, deinem Charme und deinem Flair. Wir nehmen Abschied von der turbulenten französischen Weltmetropole Paris. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Heute geht es zurück in die Heimat.
Besonderer Dank von uns allen gilt unserem Chauffeur Mario, der die Herausforderungen des ruhenden und rollenden Verkehrs in Paris mit Bravour meisterte. Auch an Tilo wurden Worte des Dankes gefunden: „Es war eine gelungene Reise. Wir fahren wieder mit Ihnen und Eberhardt-TRAVEL."
" Merci et au revoir " sagen Mario Ziebeil und Bernd-Tilo Mildner

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