Reisebericht: Städtereise Klassisches Paris – 6 Tage

12.07. – 17.07.2016, 6 Tage Städtereise Frankreich in der Metropole an der Seine: Eiffelturm – Montmartre mit Sacre–Coeur und Place du Tertre – Ile de la Cite – Cabaret Paradis Latin und Versailles zubuchbar – mit Busanreise


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
Zauberhaftes Paris, die Stadt der Liebe, der Gegensätze, der Haute Couture, Historie und Fleur de Cuisine oder wie Heinrich Heine sagte: „Wenn der liebe Gott sich im Himmel langweilt, dann öffnet er das Fenster und betrachtet die Boulevards von Paris.
Zauberhaftes Paris, die Stadt der Liebe, der Gegensätze, der Haute Couture, Historie und Fleur de Cuisine oder wie Heinrich Heine sagte:„Wenn der liebe Gott sich im Himmel langweilt, dann öffnet er das Fenster und betrachtet die Boulevards von Paris. „
Fahrer: Heinz Müller (Bis/ ab Eisenach Bruno Steinhäuser)
Bus: Seitz & Stöhr (BT-WS7007)
Reiseleitung: Steffi Zimmermann
Ein Reisebericht von
Steffi Zimmermann
Steffi Zimmermann

Dienstag, 12.7.2016, Anreise


Die Reise beginnt frühmorgens am Flughafen in Dresden.
Steffi, unsere Reisebegleiterin nimmt achtzehn Reisegäste in Empfang und wir steigen in den Bus der Firma Seitz & Stöhr. Auf unserer Fahrt stoppen wir mehrmals, um jeweils weitere Reiselustige an Bord zu nehmen.
Mit 31 Fahrgästen sind wir ab Grünstadt komplett.
Während der Fahrt stärkten wir uns mit „Schweinslendchen im Darm" und Kaffee aus der Bordküche. Zur Einstimmung sehen wir uns eine DVD über die Stadt der Liebe und der Mode an.
Unser Hotel liegt in Port d'Asnieres, direkt im 17. Arrondissement nahe der Champs Elysées. Mit der Métro ist man sehr gut ans Zentrum angebunden.
So erreicht man in Kürze z.B. den ARC DE TRIOMPHE : 2.50 km, MONTMARTRE : 5.01 km, SACRE COEUR : 5.01 km , OUR EIFFEL : 4 km ,TROCADERO : 4 km oder die Museums: MUSEE D'ORSAY : 6km und MUSEE DU LOUVRE nach 6 km
Einige Nachtschwärmer machen sich noch auf den Weg und mischen sie sich entweder unter zahlreiche Bar- und Bistrogäste oder sie unternehmen einen nächtlichen Spaziergang zum Arc de Triomphe de l'Étoile (Triumphbogen am Sternenplatz) über die lebendige und strahlende Avenue des Champs-Elysées, oder zum Place du Trocadéro und genießen den wunderschönen Blick auf den beleuchteten Eiffelturm.
Ich begrüße derweil unsere 3 Fluggäste und bespreche mit Ihnen die kommenden Ausflüge.

Mittwoch, 13.7.2016, Stadtrundfahrt– Spaziergang Montematre– Le Paprika


Der örtliche Reiseleiter Michael holt uns vor dem Novotel am Porte d´Asnieres ab und gemeinsam mit unsrem Buschauffeur Heinz geht's ins Herz von Paris!
Unterwegs machten wir Bekanntschaft mit dem Marais Viertel (Sumpfviertel), dem Place de la Bastille mit Julisäule + Le Génie de la Liberté und Bastille-Oper, dem Centre Pompidou (Kulturzentrum), dem Arc de Triomphe in der Mitte der Place Charles-de-Gaulle - ein 1806 bis 1836 errichtetes Denkmal am Place Charles-de-Gaulle. Unter dem Bogen liegt das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg mit der täglich gewarteten Ewigen Flamme = Flamme du Souvenir (dt. Flamme der Erinnerung) genannt, im Gedenken an die Toten, die nie identifiziert wurden,
dem Place de la Concorde mit dem Blick entlang wichtiger Achsen der Champs Elysées und den Jardin des Tuileries (von Juli bis August befindet sich hier eine Kirmes); Hôtel de Ville, dem größten Museum der Welt und einer Pyramide aus Glas -dem Louvre, der Kirche Sainte Madeleine- welche an einen griechischen Tempel erinnert und schließlich umrunden wir die neobarrocke Opéra Garnier - ernannt nach ihrem Architekten, heute die "Alte Oper" genannt;
die weltberühmten gotischen Kathedrale Notre-Dame, seit 800 Jahren (2013) die "große alte Dame" in der Geschichte Frankreichs und seiner Hauptstadt.
Die beiden Türme sind 69 Meter hoch, der Dachreiter 96 Meter. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch; es bietet bis zu 10.000 Personen Platz.
Hier zogen Könige und Königinnen ein und aus und Napoleon krönte sich selbst zum ersten Kaiser der Franzosen. Anschließend verfiel die Kirche und erst Victor Hugos „Glöckner von Notre -Dame" erweckte wieder Interesse an dem Gebäude, sodass seit Mitte des 19. Jahrhunderts immer wieder umfangreiche Restaurierungen durchgeführt wurden; der Invalidendom mit seiner goldenen Kuppel über dem Grab von Napoleon I.
Ein kurzer Blick auf den Eiffelturm - La Tour Eiffel, liebevoll von den Parisern die „Eiserne Lady" genannt, die Bibliothèque nationale de France, die Conciergerie, Militärakademie, Grand Palais+ Petit Palais, das Panthéon und natürlich der Jardin du Luxembourg.
Am großen Wasserbecken vor dem Palais der Maria von Medici, welches heute den Senat beherbergt, ist es dann beschaulicher: Kinder lassen Mini-Segelboote kreuzen (Leihboote gibt es am Stand) und zahlreiche Besucher genießen in den typischen Gartenstühlen des Jardin die Sonne. Hier entstand unser Gruppenfoto.
Danach ging es zum Montmartre: Über steile Straßen und enge Sträßchen vorbei an sehr betagten Häusern+ Ateliers (und sogar an einem Weinberg!), am Haus und der Bronzebüste der Sängerin Dalida, über den belebten Place du Tertre bis zur Sacré-Coeur. Hier lockt uns die riesige Kuppel zu einem Aufstieg und Rundgang entlang des außen liegenden Arkadenganges.
Leicht bewölktes Wetter und klare Sicht in der Nachmittagssonne schenken uns einen phantastischen Blick auf die gesamte Stadt!
Zum Abendessen ging es in ein historisches Restaurant ganz in der Nähe vom Pigalle dem „Le Paprika" mit ungarischer Küche.
Nach einem eindrucksvollen Tag, mit vielen Fotos im Gepäck fuhren wir zurück zum Hotel.

Donnerstag, 14.7.2016, Nationalfeiertag – Maraiviertel– Montparnass– Cabaret


Auch dieser Tag beginnt mit einem Frühstücksbuffet - das ist zwar gar nicht typisch für Frankeich, aber in diesem Punkt nehmen fast alle deutschen Reisegäste gerne den internationalen Hotelstandard des Viersterne Novotels in Anspruch!
Zu früher Morgenstunde machen wir halt im Pariser Stadtteil Marais, im vierten Arrondissement.
Im 13. Jahrhundert legten Mönche das Sumpfgebiet an der alten Römerstraße trocken - der Name „Marais" (Sumpf) blieb bis heute.
Elegante Stadtpaläste, verwinkelte Gassen, koschere Restaurants und die beste Picasso-Sammlung der Welt finden wir hier, im Hôtel de Sully, einem prachtvollen Adelspalais, welches sich der gleichnamige Minister Heinrichs IV bauen ließ.
Unter den fünf „Königlichen Plätzen" ist der Place des Vosges der älteste und gilt als einer der schönsten Plätze von Paris. Der quadratische Platz hat die Abmessungen von ca. 140×140 Metern. Auf ausdrückliche Anordnung des französischen Königs Heinrich IV. als Place Royalle (sic) in den Jahren 1605 bis 1612 gebaut.
In der Freizeit aßen wir in einen der vielen gemütlichen Restaurants rund um den Jacobsturm zu Mittag.
Nachmittags bewältigen wir frohen Mutes die nächste Warteschlange, am Montparnasse, dem zweithöchsten Bauwerk von Paris. In wenigen Sekunden haben wir die 56 Etagen mit dem Lift geschafft. Die letzten Meter bewältigen wir zu Fuß.
Belohnung ein atemberaubender Blick über die Dächer von Paris.
Nun aber zurück mit unserem Bus in unser Hotel. Schnelle Dusche und Feinmachen zum Ausgehen! Für den Abend steht eine Dinner-Show im ältesten französischen Cabaret der Welt, dem „Paradis Latin" auf dem Programm.
Vielleicht sollte man erwähnen, dass das Kabarett 1889 eingeweiht wurde und der Saal von Gustave Eiffel erbaut wurde, dem Konstrukteur des Eiffelturms.
Das Essen ist phantastisch, richtig landestypisch und die Darbietungen übertreffen die Erwartungen der Gäste: Tanz, Chanson und Akrobatik sind vielseitig und der Cancan als Krönung durfte nicht fehlen!

Freitag, 15.7.2016 –Versailles– Bootsfahrt– II. Stadtrundfahrt nach Defens– Le Noces de Jeanette


Am frühen Morgen tun wir es dem Sonnenkönig gleich und verlassen Paris: Versailles steht heute auf dem Programm. Obwohl wir vor der offiziellen Öffnungszeit da sind, ist es wie so oft in Paris wie bei dem Hasen und dem Igel: Hunderte von „Igeln" aus aller Welt sind bereits da und wir müssen uns ans Ende der Schlange stellen.
Aber nach einer kurzweiligen Wartezeit sind wir im Schloss und lassen uns von den Audioguides durch die Gemächer des Königs, wo das öffentliche Ankleiden stattfand, den weltberühmten Spiegelsaal und durch die 120 Meter lange Schlachtengalerie leiten. Anschließend erwarten uns im Park die großen Wasserspiele ein von André le Nôtre geschaffenes Meisterstück der französischen Gartenkunst.
Mit dem Bus ging es zurück auf die andere Seite der Seine zum Bootsanleger, direkt zu Füßen des Eiffelturms.
Während der einstündigen Fahrt vertieften wir unser Wissen und machten noch wunderschöne Schnappschüsse.
Im Anschluss starteten wir eine zweite Stadtrundfahrt.
Michael überraschte uns mit einer Tour ins Moderne Paris.
La Défense ist ein modernes Hochhausviertel westlich von Paris im Département Hauts-de-Seine und gilt als Europas größte Bürostadt. Administrativ gesehen teilen sich die Städte Courbevoie, Nanterre und Puteaux das 160 Hektar große Gebiet.
Das mit einer 1,2 km langen und 250 m breiten Fußgängerzone durchzogene Viertel, dessen Planung 1955 begann, ist Sitz vieler Banken und Versicherungen. Beeindruckende Gebäude sind die Türme Areva, Manhattan, Tour CB21 und Tour Total Coupole sowie die CNIT genannte ehemalige Messehalle, die heute teilweise als Hotel, teilweise als Geschäfts- und Kongresszentrum dient. Bekanntestes Gebäude des Viertels ist jedoch die Grande Arche, eine moderne Variante des Triumphbogens.
Der Grande Arche wurde am 14. Juli 1989 zur 200- Jahrfeier der Französischen Revolution eingeweiht und ist heute eine symbolische Sehenswürdigkeit. Er ist auf der historischen Achse von Paris erbaut und bietet eine einzigartige Aussicht auf den Arc de Triomphe, den Obelisken der Place de la Concorde und den Louvre. Flanierer und Architekturliebhaber bewundern diesen riesigen Bogen von 11o Metern Höhe, dessen Form origineller Weise dem eines hohlen Kubus entspricht. Das Dach ist jedoch nicht mehr für Besucher zugänglich.
Den Abend ließen wir unweit von der Alten Oper im „Les Noces de Jeanette" ausklingen.

Samstag, 16.7.2016 – Ile de la Cite –Eiffelturm – Louvre


Heute spazierten wir mit unserer RL über die Île de la Cité, eine Binneninsel in der Seine und der älteste Teil der französischen Hauptstadt Paris.
Sie vergrößerte sich im Laufe der Jahrhunderte von ursprünglich 8 auf 17 Hektar und ist durch neun Brücken mit den beiden Seineufern Rive Droite und Rive Gauche sowie mit ihrer Nachbarinsel Île Saint-Louis verbunden.
Diese tragen, im Uhrzeigersinn und vom Westen ausgehend, folgende Namen: Pont Neuf, Pont au Change, Pont Notre-Dame, Pont d'Arcole, Pont Saint-Louis, Pont de l'Archeveché, Pont au Double, Petit Pont und Pont Saint-Michel.
Besondere Sehenswürdigkeiten: die Kathedrale Notre-Dame, das ehemalige Königsresidenz Palais de la Cité (heute Justizpalast), die frühere Palastkapelle Sainte-Chapelle, die Conciergerie, einer der königlichen Plätze - der Place Dauphine, die Gedenkstätte Mémorial de la Déportation und der Blumenmarkt (sonntags Vogelmarkt).
Der Boulevard du Palais teilt die Insel in zwei Teile, die verschiedenen Arrondissements angehören; der westliche Teil gehört zum 1., der östliche zum 4. Pariser Arrondissement.
In der anschließenden Freizeit genossen wir die landestypischen Spezialitäten rund um das 1. Rathaus.
14 Uhr hatten wir freie Fahrt auf das Highlight von Paris. Die erste Plattform auf dem Eiffelturm befindet sich in 57 Metern Höhe. Von hier aus sieht man bereits bis über die Stadtgrenzen hinaus - denn in Paris durfte lange nicht höher als ca. 40 Meter hoch gebaut werden.
Die zweite Plattform ist 115 Meter hoch. Auf die Dritte in 276 Metern Höhe kommt man nur per Fahrstuhl.
Die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten sind prima zu sehen und wir genießen diesen wunderschönen Tag in vollen Zügen!
Nächstes Highlight der Louvre (frz. Palais du Louvre) - ein französischer Königspalast.
Sein Innenhof liegt auf der historischen Achse, deren Ausgangspunkt der Glockenturm der Kirche St-Germain-l'Auxerrois ist und die sich über die gläserne Eingangspyramide des Louvre bis zur Grande Arche in La Défense erstreckt; ihr Kernstück wird von den Champs-Élysées gebildet.
Die Sammlung des Museums umfasst ungefähr 380.000 Werke, von denen etwa 35.000 Exponate auf einer Fläche von über 60.000 m² präsentiert werden.
Damit ist der Louvre, flächenmäßig betrachtet, das drittgrößte Museum der Welt! Besonders hervorzuheben ist die Qualität der griechischen und römischen Antikensammlungen, der Abteilungen der italienischen Renaissancemalerei und der flämischen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts sowie der französischen Malerei des 15. bis 19. Jahrhunderts.
Uns hatte es ganz besonders die weltberühmte Mona Lisa von Leonardo da Vinci, Nike von Samothrake um 190 v. Chr. Und die Wohnräume Napoleons angetan.
Nach so viel Kultur entspannten wir uns im Jardin des Tuileries mit dem kleinen Triumpfbogen.
Mit diesen schönen Bildern vor Augen schliefen wir in den nächsten Tag.

Sonntag, 17.7.201 – Heimreise


Heute hieß es Abschied nehmen von Paris. Nach aufregenden und erlebnisreichen Tagen geht es nach Hause.
Unfallfrei brachte uns der Bus zu den Ausstiegen. Zwischendurch wurden wir von Steffi mit Leckereien aus der Bordküche versorgt.
Mit den Worten von Heinrich Heine möchte ich mich verabschieden:
Paris, die schöne Zauberstadt, die dem Jüngling so hold-selig lächelt, den Mann so gewaltig begeistert, und den Greis so sanft tröstet.
Alles Gute und bleiben Sie weiter so reisefreudig!
"á bientôt!"
Ihre Steffi Zimmermann

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Die Reise war sehr gut organisiert. Die Reiseleiterin Frau Steffi Zimmermann hat sich sehr bemüht, war für jeden Reisegast mit stetiger Aufmerksamkeit und Aufgeschlossenheit da. Die Führungen zu den Sehenswürdigkeiten in und um Paris waren dadurch gut verständlich und stets gesichert. Wir würden sehr gerne mit ihr wieder eine Reise unternehmen, denn ihr Fachwissen und ihr Umgang mit den Reisenden ist hervorragend. Die Bewirtung im Bus und unterwegs in Paris durch sie war außerordentlich!

Hans-Christian und Gudrun Leder
01.10.2016

Die Reise war sehr gut organisiert. Die Reiseleiterin Frau Steffi Zimmermann hat sich sehr bemüht, war für jeden Reisegast mit stetiger Aufmerksamkeit und Aufgeschlossenheit da. Die Führungen zu den Sehenswürdigkeiten in und um Paris waren dadurch gut verständlich und stets gesichert. Wir würden sehr gerne mit ihr wieder eine Reise unternehmen, denn ihr Fachwissen und ihr Umgang mit den Reisenden ist hervorragend. Die Bewirtung im Bus und unterwegs in Paris durch sie war außerordentlich!

Hans-Christian und Gudrun Leder
01.10.2016

Die Reise war sehr gut organisiert. Die Reiseleiterin Frau Steffi Zimmermann hat sich sehr bemüht, war für jeden Reisegast mit stetiger Aufmerksamkeit und Aufgeschlossenheit da. Die Führungen zu den Sehenswürdigkeiten in und um Paris waren dadurch gut verständlich und stets gesichert. Wir würden sehr gerne mit ihr wieder eine Reise unternehmen, denn ihr Fachwissen und ihr Umgang mit den Reisenden ist hervorragend. Die Bewirtung im Bus und unterwegs in Paris durch sie war außerordentlich!

Hans-Christian und Gudrun Leder
01.10.2016