Reisebericht: Städtereise Klassisches Paris – 6 Tage

09.10. – 14.10.2018, 6 Tage Städtereise Frankreich in der Metropole an der Seine: Eiffelturm – Montmartre mit Sacre–Coeur und Place du Tertre – Ile de la Cite – Cabaret Paradis Latin und Versailles zubuchbar – mit FLUGanreise


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Die pulsierende Weltmetropole mit allen Facetten lernten wir bei traumhaftem Wetter bei dieser Reise kennen.
Ein Reisebericht von
Claudia Bernhardt

09.10.18 – Anreise nach Paris


Bonjour! Paris ist immer eine Reise wert! Von der Weltmetropole Paris verzaubern lassen wollten sich 13 Personen und reisten über Frankfurt, Kaiserslautern, Saarbrücken und Reims in die Seinemetropole. Für unser Wohl, die Sicherheit und Organisation sollten die nächsten Tage unser Fahrer Bernd Ihle sowie unsere Reiseleitung Claudia Bernhardt bedacht sein. Unsere 9 Fluggäste hatten Paris bereits erreicht und sich in das turbulente Leben der Stadt gewagt. 22 Personen wollten nun mit uns Paris entdecken.
Am Abend erreichten wir unser Novotel Hotel am Porte d´Asnieres und bezogen unsere komfortablen Zimmer.

10.10.18 – Stadtrundfahrt Paris – Montmartre Rundgang – Abendessen


Ausgeruht und gestärkt durch ein recht reichhaltiges Frühstück - für französische Verhältnisse - starteten wir bei strahlend blauem Himmel mit unserem örtlichen Reiseleiter Wolfgang Friedrich die Stadtrundfahrt. Er zeigte uns seine neue Wahlheimat mit viel Charme sowie zahlreichen Informationen. Unseren ersten Stopp legten wir am Trocadero mit einem Blick zum Wahrzeichen von Paris dem Eiffelturm ein. Während unserer Rundfahrt sahen wir die Prachtbauten entlang des Seineufers, den Triumphbogen, den Invalidendom sowie den Bastilleplatz. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens sowie der zahlreichen Baustellen standen wir auch in vielen Staus. Bernd konnte man nur über seine Fahrkünste und Geduld bewundern. Unsere Stadtrundfahrt endete am Montmartre Hügel für die Mittagspause. Den Montmartre Hügel erkundeten wir zu Fuß und lernten somit die ersten kleinen Gassen dieser Metropole kennen.
Dieser Stadtteil hat heute noch dörflichen Charakter. Er liegt auf einer sanften Erhebung (La Butte). Seinen Namen erhielt er von einem des Götterboten Merkur geweihten Tempel. Erst die frühen Christen nannten ihn „Berg der Märtyrer", nach dem Martyrium des heiligen Denis, dem ersten Bischof von Paris. Im 19. Jahrhundert wurde es zum Mekka für Maler, Schriftsteller, Dichter und Musiker, die sich der Atmosphäre des Cabarets und Tanzlokale angezogen fühlten. Unser Ziel war die Kirche Sacre Coeur. Als Wahrzeichen des ganzen Viertels erhebt sich ihre große weiße Kuppel mit einem Turm, der eine der schwersten Glocken der Welt trägt über das Häusermeer der Metropole. Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71, der mit der demütigenden Niederlage des Kaiserreiches endete, wurde der Bau einer dem Herzen Jesu geweihten Kirche der Unsterblichkeit Frankreichs und seines katholischen Glaubens gelobt. Anschließend nutzten wir die Zeit, um uns ins Getümmel auf dem Place du Tertre zu begeben.
Etwas Pflastermüde freuten wir uns auf das Abendessen im Restaurant Le Paprika. Nach diesem ersten erlebnisreichen Tag freuten wir uns auf die kommenden Tage. Die Rückfahrt an diesem Tag war besser wie jeder Kinofilm - Verkehrschaos pur. Bernd blieb ruhig und brachte uns sicher ins Hotel.

11.10.2018 Marais – Viertel Rundgang – Auffahrt auf den Tour Montparnasse – Paradis Latin


Wiederum bei strahlend schönem Wetter erkundeten wir am Vormittag zusammen mit Wolfgang die prächtigen Adelspaläste des Marais Viertels.
Das ehemals aristokratische Marais - Viertel mit seinen so genannten Hôtels, den Stadtwohnungen des Adels aus dem 17. Jahrhundert, verdient einen ausgedehnten Besuch. Den Rundgang begannen wir auf dem schönsten und ältesten Pariser Platz - dem Place des Vosges. Dieser Platz war der Treffpunkt der eleganten Welt und erhielt seinen Namen zu Ehren es Departements Vosges (Vogesen), das als erstes seine Steuern bezahlt hatte. Weiterhin sahen das Hôtel de Soubise, welches heute das Nationalarchiv sowie das Museum der Geschichte Frankreichs beherbergt. Der Bummel durch das alte jüdische Viertel mit den zahlreichen kleinen Restaurant hatte auch seinen besonderen Reiz. Am futuristischen Centre Pompidou hatten wir Zeit, um uns bei einem Cafe und einer Kleinigkeit für den nächsten Programmpunkt - den Montparnasse Turm - zu stärken
Ein Großteil der Gruppe wollte die Aussicht von Paris vom Turm Montparnasse genießen. Hier blieb uns langes Anstehen erspart. In 38 Sekunden brachte uns der Fahrstuhl in die 56 Etage. Von der Aussichtsterrasse in 209 m Höhe genossen wir einen schönen Blick auf die französische Metropole noch rechtzeitig bevor die dunklen Wolken aufzogen. So konnten wir nochmals alle Sehenswürdigkeiten von oben bewundern. Nach dem Verkehrschaos in den Straßen machte Paris von oben einen sehr friedlichen Eindruck.Etwas Ruhe gönnten sich die Gäste, welche am Abend das Paradis Latin besuchen wollten. Mit der Metro fuhren wir zum Paradis Latin. Dies ist eines der renommiertesten Cabaret - Häuser in der pulsierenden Metropole, welches von Gustave Eiffel errichtet wurde. Uns erwartete ein schmackhaftes 3-Gänge-Menü mit Wein und Champagner. Die Show war eine spektakuläre Abwechslung zwischen dem typisch französischen Cancan, Akrobatik auf dem Einrad sowie Tanzeinlagen mit musikalischer Unterhaltung. Es war ein gelungener Abend.

12.10.2018 Versailles – Seinebootsfahrt – 2. Stadtrundfahrt – Abendessen


Paris ist eine Stadt die nie schläft, auch unsere Nacht war kurz. Das zeitige Aufstehen sollte sich allerdings auszahlen. Es stand überhaupt keine Schlange am Eingang zum Schloss, sodass wir innerhalb von wenigen Minuten nach der Ankunft bereits unsere Audioguides hatten und den Rundgang beginnen konnten.
Bereits Ludwig XIII. ließ sich einen Landsitz in der damals wildreichen Gegend errichten. Die Pracht dieser Anlage geht auf den Willen eines einzigen Mannes zurück, dem legendären „Sonnenkönig" Ludwig XIV., der seine absolute Macht und sich selbst ein Denkmal setzte. Für dieses Werk wurden keine Mühen und Kosten gescheut. Beim Besuch des Schlosses sahen wir die Grands Appartements im Erdgeschoss mit den königlichen Schlafgemächern und dem Spiegelsaal.
Die Gärten von Versailles sind genauso prachtvoll und überlegt geplant wie das Innere des Schlosses. Überall stößt man auf Skulpturen, künstliche See und Teiche sowie Kolonnaden. Die zahlreichen Brunnen wurden zum Leben erweckt während der Musikalischen Festspiele. Man glaubt hinter jeder Hecke sitzt ein kleines Orchester und spielt die schönsten Melodien, die zum verweilen und genießen einladen. Den Park schmücken 15000 Blütenpflanzen sowie über 3000 Büsche und Sträucher sowie 50 Springbrunnen.
Es blieb auch noch Zeit für das Markttreiben in Versailles.
Zurück in der Stadt erwartete uns bereits das Boot für die Seineschifffahrt mit Bateaux Parisienne.
Paris gehört zu einen der wenigen Weltstädte, die man auch gut vom Fluss aus besichtigen kann. Bei einer einstündigen Bootsfahrt zu den Inseln Ile St.-Louis und Ile de la Cite lernten wir die Stadt vom Wasser aus kennen.
Zurück am Bus erwartete uns leider eine böse Überraschung. Unser Bus war mit etwas beschossen worden und hatte eine äußere Scheibe eingebüsst. Bernd und Claudia hatten die Scherben bereits beseitigt und abgeklebt, sodass es pünktlich zur zweiten Stadtrundfahrt mit Wolfgang losgehen konnte. Claudia setzten wir am Polizeirevier ab und dann konnten wir noch einige Sehenswürdigkeiten bewundern. Nach einem kleinen Rundgang vorbei an der Börse und der Komischen Oper erreichten wir das Traditionslokal Les Les Noces de Jeanette.

13.10.2018 Rundgang Ile de la Cite – Eiffelturm


Am Vormittag stand der Rundgang auf der Seineinsel Ile de la Cite auf dem Programm. Wolfgang zeigte uns die Sehenswürdigkeiten der Insel. Die Ile de la Cite, Wiege und Herz von Paris, ist aufgrund der besonderen Lage, die Bedeutung der Kirchen sowie der allgegenwärtigen Geschichte ein Muss für alle Parisreisenden. Gallische Schiffer und Fischer vom Stamm der Parisii errichteten erste Hütten auf der Stadtinsel - das war die Geburtsstunde Lutetias („vom Wasser umgeben"). Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale Notre Dame de Paris. Sie erhebt sich in ganzer Schönheit und wurde u.a. durch Victor Hugos Roman Der Glöckner von Notre-Dame berühmt. Weiterhin bewunderten wir den Place Dauphine, die Conciergerie, den Justizpalast, die Ste Chapelle und sowie den Uhrturm. Am der Statue von Heinrich IV. endete der Rundgang. Im Quartier Latin genossen wir unsere Freizeit für einen Bummel oder einen Cafe und eine kleine Stärkung.
Pünktlich zur gebuchten Zeit um 14:00 Uhr konnten wir zur zweiten Aussichtplattform des Eiffelturms gelangen. Der Eiffelturm ist das berühmteste Wahrzeichen von Paris. Die Idee zur Errichtung des Turmes hatte der Ingenieur Gustave Eiffel bei der Konstruktion metallener Brückenpfeiler. 1889 war das Bauwerk vollendet und wurde schnell zu einem Besuchermagnet.
Paris lag uns zu Füßen ... ein Erlebnis, dass uns immer in Erinnerung bleiben wird. Bei dem sonnigen Wetter war es ein gelungener Abschluss der Reise. Der Nachmittag stand uns für eigenen Erkundungen zur freien Verfügung.

14.10.18 Heimreise


Am frühen Morgen reisten wir auf der gleichen Strecke wieder nach Hause. Es war eine recht anstrengende, jedoch sehr schöne Reise. In den vier Tagen in Paris bekamen wir einen sehr guten Überblick über die pulsierende französische Metropole.
Wir bedanken uns, dass Sie mit uns gereist sind und würden uns freuen Sie wieder mal an Bord von Eberhardt Travel begrüßen zu können. Bleiben Sie bis dahin gesund und weiterhin recht neugierig auf weitere schöne Reiseziele. Mit herzlichen Grüßen verbleiben Ihre Busfahrer Bernd Ihle sowie Ihre Reiseleitung Claudia Bernhardt

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