Reisebericht: Städtereise Klassisches Paris – 6 Tage

Die Reise beginnt 6 Uhr am Flughafen in Dresden. Die ersten beiden Gäste steigen ein. Weitere Zustiege sind in Siebenlehn, Jena, Erfurt, Grünstadt und schließlich in Saarbrücken. Dann ist die Gruppe der Busanreise komplett und besteht nun aus 18 Personen.
In Paris angekommen beziehen wir am späten Abend das Hotel Port d`Asnieres, direkt im 17. Stadtbezirk nahe der Champs Elysées. Mit der Metro-Linie 14 erreicht man das Zentrum und ist so in kürzester Zeit beispielsweise am
• ARC DE TRIUMPHE
• MONTMARTRE
• SACRE COEUR
• EIFFELTURM
• oder dem LOUVRE.
All diese Sehenswürdigkeiten sollten wir im Laufe unserer Reise noch ansteuern. Mit den Gästen, die mit dem Schnellzug TGV angereist waren, wurde am Abend noch das Programm für den nächsten Tag besprochen. Damit ist nun auch die Gruppe komplett.

Der örtliche Reiseleiter Michael Schramm kam direkt zum Hotel um uns abzuholen. Doch bevor es losging, hatte ich noch eine kleine Überraschung parat. Mit dem Chanson „Nathalie“ von Gilbert Bècaud wurde dem gleichnamigen Geburtstagskind herzlich gratuliert und alle Gäste stimmten mit einem kräftigen Applaus mit ein. Dazu gab es Schokolade und einen kleinen Eiffelturm. Wow!
Nun war es aber Zeit auf Entdeckertour durch das Marais Viertel zu gehen, was so viel heißt wie „Sumpfviertel“. Abseits der großen Pariser Sehenswürdigkeiten versteckt sich im ehemaligen Sumpfland eines der schönsten Viertel der Stadt. Der mondäne Stadtteil Marais im 4. Arrondissement beherbergt viele trendige Boutiquen, Galerien und Bars. Im einstigen jüdischen Zentrum der Stadt gibt es auch heute noch zahlreiche koschere Restaurants. Elegante Bogengänge und die Maison de Victor Hugo, ein Museum im ehemaligen Wohnhaus des Schriftstellers, umranden den grünen Park Place des Vosges.
Seit dem 16. Jahrhundert ließen sich in dem beinahe trocken gelegten Sumpfland an der Seine königliche Familien und der Adel nieder. Sie erbauten pompöse Stadtpaläste, die zum großen Teil bis heute erhalten sind.
Am Nachmittag begann der Montmartre-Rundgang. Gemeinsam mit dem örtlichen Reiseleiter Michael entdeckten wir zu Fuß das berühmte Künstlerviertel, mit der auf dem Hügel liegenden weißen Basilika.

Beim Schlendern über den Place du Tertre, der im Zentrum von Montmartre liegt, haben sich zwei Gäste kurzentschlossen einem Künstler zugewandt und sich portraitieren lassen. Eine schöne Erinnerung an diesen Tag und die Reise nach Paris.
Im Restaurant La Bonne Franquette am Fuße des Montmartre war für uns ein 3-Gänge-Menü vorbereitet. So wurden wir in schöner Umgebung auf die kulinarische Seite von Paris eingestimmt. Das Personal hat sich rührend um uns gekümmert und sogar einer Vegetarierin ihren Wunsch nach einem fleischlosen Menü erfüllt.

Nach dem Frühstück begann die Stadtrundfahrt. Wegen der Ankunft der Tour de France am Tag zuvor, hatten wir uns entschlossen, die Tour auf den Montag zu verlegen, damit wir die Hauptstadt vom Bus gut erkunden können. So war der Plan. Doch so eine Weltmetropole hat auch verkehrstechnisch einiges zu bieten, nämlich Stau. Kaum eine Straße war durchgängig zu befahren. Gut für uns, weil es damit genügend Möglichkeiten gab zu fotografieren. Nur Michael, der örtliche Reiseleiter war darüber nicht amüsiert, weil ihm die Zeit davonlief. Er wollte uns doch noch so viel mehr über diese Stadt zeigen… Unsere Stadtrundfahrt führt uns an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei:
• Opera Garnier
• Eiffelturm
• Arc de Triomphe
• Louvre
• Invalidendom
• Pantheon
• Quartier Latin
• Universität Sorbonne usw.
Am Jardin du Luxembourg, der grünen Oase inmitten von Paris gab es leider keine Möglichkeit auszusteigen. Hier erholen sich die Pariser vom Großstadttrubel. Interessant ist der Park, weil sich darin ein Original-Modell der Freiheitsstatue von New York befindet, welches seinerzeit von Gustav Eiffel entworfen wurde. Nach den wissenswerten Ausführungen von Michael war es Zeit auszusteigen und nun gab es die Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Am Abend waren wir in das legendäre „Cabaret Latin“ eingeladen. In einem der letzten verbliebenen großen Häuser dieser Art sollte uns eine erotisch frivole Show erwarten, die mit modernster Licht- und Videotechnik unterstützt wird. Trotz umfangreicher Renovierung ist der Charme des Hauses erhalten geblieben. Der Abend beginnt mit einem Dinner und leichter Unterhaltung. Die eigentliche Show begeisterte durch hohe tänzerische Qualität und mit artistisch anspruchsvollen Darbietungen. So mancher kleinere Sketch sorgte für die lustigen Momente in der Show. Auch wegen der ausgefallenen Kostüme wurde die Show zu einem gelungenen Erlebnis und ist unbedingt weiterzuempfehlen.
Eine kleine Überraschung sollte auf die Gäste während der Rückfahrt ins Hotel noch auf sie warten. Der Fahrer des Shuttlebusses hat sich spontan dazu bereiterklärt, einen Stopp am Eiffelturm zu machen. Dem aber nicht genug. Erwartete auch noch so lange, bis die Lightshow am Turm begann. Diese wird ab Einbruch der Dunkelheit stündlich gezeigt. Auf der Brücke nutzen die Gäste die Perspektive für Bilder und Videos und so wurde dieser Tag zu einem besonderen Highlight.

Das Schloss Versailles, wer kennt es nicht? Das in der gleichnamigen Nachbarstadt von Paris gelegene Schloss beherbergt eine der größten Palastanlagen Europas. Kein Wunder also, dass sich hier seit der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Französischen Revolution die Hauptresidenz der Könige von Frankreich befand. Auf über 500 Meter dehnt sich der Barockbau aus und diente als Vorbild für zahlreiche weitere Schlossbauten.
Ursprünglich als Jagdschloss errichtet, wurde die Anlage ab Mitte des 17. Jahrhunderts unter Ludwig XIV. in mehreren Phasen um- und ausgebaut. In seiner Zeit als Residenz war der Palast fast durchgehend von einem mehrere tausend Personen umfassenden Hofstaat bewohnt. Unglaublich!
Nun ist das Schloss Museum und steht heute für Besucher offen, ebenso wie die weitläufigen Gartenanlagen und wie die drei weiteren im Park befindlichen Lustschlösser Grand Trianon, Petit Trianon und Hameau de la Reine. 1979 wurde Schloss Versailles in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Wieder ging es früh los. Der Rundgang auf den Seine-Inseln versprach interessant zu werden. Leider hat uns die Rush-Hour einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir waren viel zu spät am Treffpunkt mit Michael, der aus der verkürzten Zeitvorgabe noch das Beste gemacht hat. Der Stopp am Notre Dame war natürlich Pflicht. Baufertigstellung des sakralen Bauwerks soll 2024 zu den Olympischen Spielen sein, aber alle bezweifeln das, ob das gelingen wird.
Nun stand die Auffahrt auf die zweite Plattform des Eiffelturms auf dem Programm. Artig in der Schlage für Gruppen angestellt waren wir in 30 Minuten am Fahrstuhl. Oben angekommen genossen die Gäste den Ausblick über die Stadt und erkannten viele Sehenswürdigkeiten wieder, die man vorher „unten“ schon gesehen hatte. Zwei Gäste zog es noch höher hinaus auf die Spitze des Turmes. Der Ausblick von hoch oben war sicher noch grandioser und ein Glas Champagner rundete das Erlebnis ab.
Nach einer Stunde sollte aber schon die Bootstour auf der Seine beginnen. Mit dem Einverständnis der Gruppe habe ich die Tour verschoben und so gab es Gelegenheit noch länger auf dem Turm zu verweilen.
Das Wetter in Paris hat nicht immer gehalten und so wurden wir hin und wieder durch einen Regenschauer überrascht. Bei der nun folgenden Bootsfahrt auf der Seine konnten wir aber keinen Regen gebrauchen. Schließlich wollten wir die Sehenswürdigkeiten am Ufer auf dem Oberdeck genießen. Und tatsächlich. Die Sonne schob sich hervor und machte auch diesen Programmpunkt zu einem Erlebnis.

Zum Abschluss des Tages und letztlich auch der Reise besuchten wir das Restaurant Les Noces de Jeannette. Es wurde uns ein schmackhaftes 3-Gänge-Menü serviert, welches allen Gästen sehr gemundet hat. Auf dem Weg ins Hotel sprachen die Gäste noch lange von diesem leider letzten Tag in der französischen Metropole.

Bereits 7:30 Uhr hieß es Abschied nehmen von Paris. Nach aufregenden und erlebnisreichen Tagen traten wir die Heimreise an. Die Gäste, die mit der Bahn abreisten konnten etwas länger schlafen…
Die Fahrt verlief entspannt und nur ein kleiner kurzer Stau konnte uns kurz etwas aufhalten.

Die Reise in die Weltstadt Paris mit vielen spannenden Erlebnissen ist zu Ende. Zeit Danke zu sagen. Danke an unseren stets besonnenen Chauffeur Sebastian. Nicht nur auf der Hin- und Rückfahrt hat er uns sicher chauffiert. Auch in Paris hat er seinen Bus manchmal zentimetergenau durch das Verkehrschaos der Metropole gesteuert. Besonderen Dank lieber Sebastian auch für deine Angebote an die Gäste zur Abholung aus der Stadt.
Danke an unseren lokalen Guide Michael für die gute Zusammenarbeit und die vielen spannenden Details und Geschichten über Paris! Wie man sich das alles nur merken kann?
Und natürlich vielen Dank an Sie liebe Gäste, dass Sie sich für eine Reise mit Eberhardt Travel entschieden haben. Wir hoffen, dass wir Ihnen schöne Tage in Paris bereiten konnten. Bleiben Sie gesund und reisefreudig.
Bis bald mal wieder!
„Au revoir“ sagt Ihr Reisebegleiter
Stephan Konietzny
… und das gesamte Team von Eberhardt Travel