Reisebericht: Städtereise Paris für Entdecker

23.10. – 26.10.2014, 4 Tage Traumwochenende an der Seine in Paris – Flugreise


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Paris ist die Stadt der Liebe. Liebe zu Frankreich? Ja, die war wohl in uns und ist es noch. Vor dem Ziel steht meist die Anreise. Beginnen wir also dort. Und los ging es mit dem Bus Sachsen und Thüringen.
33 Busreisende starteten mehr oder weniger früh auf eine besondere Entdeckungstour, während weitere zwei mit dem Flugzeug von Dresden via Frankfurt nach Paris reisten.
Ein Reisebericht von
Stefan Jahnke
Stefan Jahnke

Donnerstag, 23.10.2014 Aufbruch von zuhause, Fahrt nach Paris


Jemand sagte einmal, „Wohin man fährt, ist egal. Wichtig ist, einzusteigen."
1.050 Kilometer lagen vor uns. Gut gelaunt und doch müde von der für einige von uns recht kurzen Nacht starteten wir mit unserem ersten Fahrer Andreas von der Firma Weber in Dresden und nahmen bis Weimar weitere Gäste auf, ehe Ingo in Bad Hersfeld zustieg, um von nun an das Lenkrad erst wieder am gleicher Stelle auf der Rückfahrt aus der Hand zu geben.
Am Autohof Kirchheim waren wir schließlich komplett und Stefan, unser Reisebegleiter, informierte uns erst einmal ausgiebig über die Fahrt, die Planung der vor uns liegenden Tage und natürlich auch die Sicherheitsvorschriften für eine Busfahrt.
Später unterwegs zwischen Hessen und dem Saarland gab es Informationen über Frankreich, die Mentalität der Franzosen und Besonderheiten, die wir im Hotel, der Stadt an der Seine und ebenso auf unseren Ausflügen erleben würden.
Spät am Abend trafen wir in unserem Ibis-Hotel ein, wo uns Stefan gleich darauf eincheckte und die Frühstücks- und Abfahrtzeiten für den nächsten tag bekannt gab..
Nach einem Abendessen im Hotel oder einem der umliegenden Imbissbuden bzw. Restaurants ging dieser Tag bald zu Ende. Es hieß ja: Kraft tanken für die kommenden Erlebnisse!

Freitag, 24.10.2014 Stadtrundfahrten in Paris, Rundgang über Montmartre und Bootsfahrt auf der Seine


Wer eine Stadt kennenlernen möchte, muss sie durchqueren und an vielen Orten verweilen. So planten wir diesen ersten Tag in Paris ausgiebig und entschieden uns ganz unterschiedlich, wie und wann wir an welchen Angeboten unseres Reiseunternehmens teilnehmen wollten.
Los ging es mit einer fast dreistündigen Stadtrundfahrt vorbei an der Bastille, dem Louvre und dem Eiffelturm, um nur einige Stationen zu nennen. Unser örtlicher Guide Michael zeigte und erzählte viel. Uns blieb jedoch ebenso Zeit zum Verweilen.
Gegen Mittag stiegen wir dann in Pigalle aus, um mit Michael und Stefan hinaus zum Montmartre zu steigen, uns das Künstlerviertel und Sacre Coeur anzuschauen, etwas zum Mittag zu essen und uns auf die anschließende Bootsfahrt auf der Seine vorzubereiten oder unsere Freizeit zu beginnen.
Pünktlich trafen wir unterhalb des Eiffelturms am Pier ein und bestiegen unser Schiff. Über eine Stunde ging es erst die Seine hinunter und später wieder hinauf, sahen wir viele der am Morgen bereits kennengelernten Bauten und Plätze aus anderer Perspektive und lauschten den lustig gestalteten Erläuterungen des Audioguides, ehe wir am Eiffelturm wieder von Bord gingen und uns schon auf eine zweite Stadtrundfahrt im langsam dem Abend und der Dunkelheit entgegengehenden Paris freuten.
Andere Plätze, andere Sichten, erste Lichter, viel Neues und doch auch schon Bekanntes sahen wir nun vom Bus aus, hatten das Gefühl, mehr kann man an einem Tag in Paris wirklich nicht erleben, kamen am Abend im Hotel an und versorgten uns wieder im Hotelrestaurant oder in unmittelbarer Umgebung, fanden also einen guten Platz für das Abendessen und später natürlich in unseren Hotelzimmern für das Krafttanken für den nächsten, sicher ebenso anstrengenden, aber eben auch sehr schönen Tag.

Samstag, 25.10.2014 Ausflug nach Versailles, Ausblick auf Paris vom Montparnasse–Hochhaus und Besuch des Cabaret Paradies Latin


Obwohl man in Paris einst einen König und seine Königin köpfte, stehen die Paläste zum großen Teil immer noch und ziehen heute viele Besucher in ihren Bann. Der Großteil unserer Gruppe buchte darum einen Ausflug nach Versailles, andere nutzten diesen zweiten tag in Paris, um Freizeit zu genießen oder die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Der Sonnenkönig ließ ein kleines Schloss seines Vaters ausbauen. Was daraus wurde, sahen wir, als wir nach gut einstündiger Fahrt vor dem Palast von Versailles ankamen. Noch waren nicht zu viele Besucher vor Ort und binnen 13 Minuten standen wir bereits an der Kapellentür Versailles, ließen uns treiben oder suchten gezielt nach jenen Räumen, die sich jeder vorgenommen hatte, hier zu besichtigen. Zum Beispiel den herrlichen Spiegelsaal.
Stefan wies uns auf den schön gestalteten Park des Schlosses hin und übernahm für uns den Eintritt dafür. So konnten wir bis zum Mittag viel sehen und entdecken. Ein großes Schloss... allein zur Repräsentation und heute vor allem kunsthistorisch und geschichtlich interessant.
Dann ging es wieder zurück nach Paris, genauer gesagt zum Montparnasse und da hinauf in luftige Höhe von 209 Metern über der Stadt. Der schnellste Fahrstuhl Europas schoss uns hinauf und trotz etwas diesigem Wetter sahen wir mit etwas Geduld eine Menge der Stadt von oben. Ein schöner Eindruck und Überblick.
Zu jener Zeit standen einige von uns auf dem Eiffelturm, hatten diesen Besuch zusätzlich gebucht und vielleicht winkten sich Hochhaus- und Turmbefahrer gegenseitig über die Ferne zu? Alles ist möglich.
Für den Abend nahmen einige Reisende etwas ganz Besonderes vor. Einen Cabaret-Besuch im Paradies Latin. Ingo brachte Stefan und die Cabaretbesucher hin und bald schon saßen wir direkt an der Bühne, genossen ein schönes Drei-Gänge-Menü mit Rotwein, Champagner und Wasser, wurden dann als Eberhardt-Reisegruppe vom Conférencier begrüßt und hatten viel Spaß bei der Show im Pariser Milieu, die fast bis Mitternacht dauerte. Zurück ging es mit bereits bestellten Taxis und wir ließen den Abend bei einem kleinen Schwatz vor dem Hotel ausklingen. Denn so kurz würde diese Nacht für uns gar nicht werden. Die Zeitumstellung von Sommer- zu Winterzeit stand an. Na ein Glück... und trotzdem gute Nacht, Paris!

Sonntag, 26.10.2014 Rückfahrt nach Hause


Wer früh ankommen will, muss früh los.
Nach dem Frühstück verlud Ingo unsere Koffer am Busparkplatz im Kreisverkehr am Ibis-Hotel, ehe es gen Saarbrücken, Frankfurt, Eisenach zurück nach Deutschland ging. Unsere Fluggäste waren zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Wege zum Flughafen und freuten sich auf einen schönen Rückflug.
Unterwegs sahen wir Dokumentationen über Paris und Frankreich und hörten französische Musik... und die erst so lang wirkende lange Fahrzeit verging wie im Fluge.
Ingo verabschiedete sich bei Jena lediglich vom Steuer, denn seine Juniorchefin Franzi kam an Bord und übernahm es für die letzten Kilometer bis Dresden, wo wir dann müde und glücklich am späten Abend ankamen.


Fazit


Es war eine schöne Fahrt mit Ihnen, liebe Gäste, und natürlich mit unseren Busfahrern Andreas, Ingo und Franzi von der Firma Weber. Viel gab es zu erleben, wovon wir alle noch eine Weile zehren werden und uns sicher gern daran erinnern.
Allen an Bord hat es gefallen und vielleicht treffen wir uns auf einer meiner nächsten, anderen Fahrt durch Deutschland, Europa oder die Welt einmal wieder.
Ich würde mich sehr darüber freuen und wünsche Ihnen bis dahin eine gute Zeit.
Ihr Reisebegleiter
Stefan Jahnke

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