Reisebericht: Städtereise Paris für Entdecker

02.04. – 05.04.2010, 4 Tage Städtereise zum Traumwochenende an der Seine in Paris – Busreise


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"Zauberhaftes Paris" ...schon der Titel verspricht Erlebnisse die verzaubern, bezaubern und vor allem schöne Erinnerungen hinterlassen
Ein Reisebericht von
Alice Teipelke

Reisebericht

Das Interessante an dieser Reise ins Zentrum Frankreichs ist der Aspekt, dass sich jeder Teilnehmende sein Programm selbst zusammenstellen kann. Alle angebotenen Programmpunkte wie zum Beispiel die Rundgänge in den Vierteln Montmartre und Marais, der Aufstieg auf den Turm Montparnasse oder die Karten für eine spektakuläre Cabaret-Vorstellung sind jeweils gesondert zu Beginn der Reise buchbar. Um so mehr überraschte mich, dass beinahe der gesamte Bus an fast allen Ausflügen geschlossen teilnahm und nur mitunter ein Programmpunkt wie zum Beispiel Versailles mit Eintritt ausgelassen wurde. Natürlich gab es auch „alte Hasen“, die Paris bereits (mit Eberhardt TRAVEL) besucht haben und nun auf eigene Faust die Hauptstadt der Baguette-Nation erkunden wollten.
 
Nach langer Anfahrt, aber ohne größere Staus sind wir pünktlich gegen 20.30 Uhr im Hotel angekommen. Viele waren von der Strecke, die zurückgelegt hatten, erschöpft und erholten sich für den nächsten Tag, einige gingen noch eine kleine Runde spazieren und der Busfahrer Michael und ich, die Reisebegleitung Alice Teipelke, suchten für die nächsten 1,5 Stunden einen Parkplatz. Hier muss hinzugefügt werden, dass dies eigentlich kein Problem an sich ist, nur leider schwierig wird, wenn in dem Park gegenüber des Hotels ein sehr beliebter Rummel Rast macht und jeden Abend Unmengen von Leuten anlockt, die zu 50% mit dem Auto anreisen. Schließlich fanden wir einen geeigneten Platz und bezogen schnell unsere Zimmer.
 

 
Der Samstag begann mit einer einführenden Stadtrundfahrt durch Paris. Alle wichtigen Stätten, Plätze und Viertel wurden angefahren - teils mit kleinen Stopps für Fotos und natürlich durch die Berichte unseres örtlichen Reiseleiters Michael Pabst wunderbar ausgeschmückt und ergänzt. Die Runde endete am Montmartre-Viertel, in dem wir uns alle in einer typisch französischen Kneipe zu Mittag verköstigten und dann zur Sacre Coeur aufbrachen. An der Kirche und auf dem Gipfel angelangt beeindruckten zuvorderst die Menschenmassen - womit ich aber ehrlich gesagt zu Ostern auch gerechnet hatte. Gut, dass Michael uns zunächst von einer sehr ruhigen Seite die Kirche zeigte - nahezu malerisch erscheinen die Fotos im Nachhinein, wenn man das regelrechte Wirrwarr danach erlebt hat.
 

 
Zu meiner Erleichterung haben alle die Treppe für den Abstieg gefunden, sodass wir geschlossen zur Bootsfahrt auf der Seine weiterfuhren. Trotz der Kälte durch den wahrhaft eisigen Wind war dies ein tolles Erlebnis. Hier muss erwähnt werden, dass es bisher immer furchtbar regnete, wenn wir uns im Bus befanden! Ebenso begann ein leichter Regen als die Bootsfahrt soeben vorbei war. Wenn uns also der Wetterfrosch in Frankreich ein regelrechtes Aprilwetter bescherte, so doch immerhin dann, wenn wir im Trockenen saßen - jedenfalls bis zu diesem Tag, dessen krönenden Abschluss die Lichterfahrt mit dem funkelnden Eiffelturm bildete.
 

 
 
 
 
 
 
                                                                Der Sonntag empfing uns mit Bewölkung, schenkte mir und einigen anderen Gästen (die nicht das Schloss Versailles besichtigten), beim Besuch der Versailler Gärten einen leichten Nieselregen begleitet von einer Ostwindbrise. Gut, dass es im Park einen Imbiss mit heißen Tee gab, so ließ sich auch bei diesem Wetter die atemberaubende Weite der Gartenanlage genießen und erlaufen. Schließlich wurde die Ausdauer gegen 11 Uhr mit den Wasserspielen belohnt.
 

 
Zurück in Paris durchschritten wir bei bestem Sonnenschein das Marais-Viertel gemeinsam mit Michael, dem örtlichen Reiseleiter. Wie es der Zufall will, fing es spontan an zu hageln. Nach Ende der Marais-Führung genossen einige Damen und ich den obligatorischen Frankreich-Aufenthalt-Crèpe mit mehreren „Mmmh’s“ bevor wir zum Turm Montparnasse fuhren. Der Turm war defintiv noch einmal ein Höhepunkt der Reise, weil vom 53. Stock aus ganz Paris zu sehen ist - inklusive Eiffelturm!
 
Einige Reisende durfte ich dann am Abend ins „Cabaret Latin“ begleiten, wo wir gemeinsam das moderne und auch klassische Cabaret der Weltstadt kennenlernten und mit Tanz, Akrobatik und hervorragendem Gesang bestaunten. Für uns alle ein gelungener Abschluss der Reise, denn bereits am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen - vielleicht bis demnächst „Paris, Mon Amour!“.

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