Reisebericht: Städtereise Paris für Entdecker

22.04. – 25.04.2011, 4 Tage Städtereise zum Traumwochenende an der Seine in Paris – Busreise


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Bienvenue à Paris! Eine Stadt zum Verlieben - das ist Paris. Kulturmetropole von Weltruf, Inbegriff guten Geschmacks und der ganze Stolz der "Grande Nation" Frankreich, das alles zog unsere Gruppe magisch an und verzauberte uns während dieses Kurzaufentha
Ein Reisebericht von
Andrea Becker

Reisebericht

Bienvenue à Paris! Eine Stadt zum Verlieben - das ist Paris. Kulturmetropole von Weltruf, Inbegriff guten Geschmacks und der ganze Stolz der "Grande Nation" Frankreich, das alles zog unsere Gruppe magisch an und verzauberte uns während dieses Kurzaufenthaltes immer wieder.
On y va...
 
 


Wir starteten die Fahrt mit unserem Bus pünktlich um 6 Uhr in Dresden, mit Ausnahme der Gäste, die die über 1000 Kilometer lange Strecke mit dem Flugzeug zurücklegten und bereits am Mittag die Stadt der Liebe erreichten. Das Steuer lag in den Händen von Frank, und als Reisebegleitung durfte ich - Andrea Becker - die Gäste auf ihrer Reise verwöhnen, informieren und organisatorisch betreuen. Unterwegs stimmten wir uns bereits mit französischer Musik, Bildern und vielen Informationen über Paris und Frankreich auf das ein, was in den kommenden beiden Tagen an Programm geboten wurde. Dabei konnte sich jeder selbst je nach Geschmack, Lust und Laune selbst aussuchen, ob er neben der einführenden Stadtrundfahrt auch mit auf dem Montmartre und im Maraisviertel spazierengehen möchte. Auch eine Bootsfahrt auf der Seine sowie eine Fahrt durchs nächtliche Paris wurden angeboten. Wer wollte, konnte die prächtige Schlossanlage von Versailles besuchen, Paris vom Tour Montparnasse aus 200 Metern Höhe bestaunen und zu guter Letzt eines der legendären Pariser Kabaretts besuchen.
 
Wir erreichten gegen 21.30 Uhr unser Hotel, das IBIS Porte de Montreuil. Auf der Suche nach einem Standplatz für den Bus umrundeten wir zunächst zweimal das Hotel. Unsere Zimmer warteten bereits auf uns, und wir erholten uns zuerst einmal von der langen Anreise. Es war mir eine Freude, auch die Gäste zu begrüßen, die mit dem Flugzeug angereist waren.
Der Samstag begann mit einer einführenden Stadtrundfahrt durch Paris. Alle wichtigen Stätten, Plätze und Viertel wurden angefahren - liebevoll erklärt von unserer sympathischen örtlichen Reiseleiterin Kathrin Gunthermann. Ein Traum wurde wahr: die Bauwerke, an denen wir vorbeifuhren, kannten viele von uns bisher lediglich aus Filmen, Büchern und dem Fernsehen. Und jetzt waren diese zum Greifen nah...
 



Am Montmartre-Viertel stürzten wir uns anschließend in die Menschenmassen und kämpften uns (immer Kathrin folgend) hinauf in das berühmte Künstlerviertel. Häuser, in denen Künstler wie Picasso undToulouse-Lautrec ihre berühmten Werke schufen, die bunten, lebhaften Straßen und Plätze, allen voran der Place du Tertre, und als Höhepunkt die "Zuckerbäckerkirche" Sacré-Coeur - all das beeindruckte und ließ ein wenig die Mühen des Aufstiegs auf diesen Hügel bei sommerlichen Temperaturen und gefühlten 2 Millionen Touristen vergessen machen.
Einige von uns hatten für den Nachmittag eine Auffahrt auf den Eiffelturm gebucht und stiegen zügig über die große Treppe hinunter zur Metrostation Anvers, von wo aus sie gemeinsam mit mir mit der Metro zum Fuß des Eiffelturms fuhre. Dort wartete bereits Sabine mit der Gruppe "Weltmetropole Paris" und nahm uns für das Abenteuer "Paris von oben" in Empfang. Ein sehr lohnenswertes Unterfangen, zumal bei diesem traumhaften Wetter!
Die übrigen "Montmartre-Bezwinger" hatten inzwischen die Möglichkeit, selbst ein wenig durch dieses Viertel zu schlendern, das kulinarische Angebot auszukosten, Fotos zu schießen und die ersten Mitbringsel zu kaufen.
Der Bus holte uns halb vier ab und brachte uns zum Place de la Concorde, einem phantastischen Ausgangspunkt fürs persönliche Sightseing- oder Shopping-Programm. Denn in der Nähe locken der Tuileriengarten und der Louvre, Notre Dame, der Invalidendom, die Madeleinenkirche und nicht zuletzt die Prachtstraße Champs Elysées.
Von dort aus gingen wir dann zu Fuß zur nahegelegenen Pont Alma, wo die Ausflugsboote Bateaux Mouches bereits auf sensationshungrige Parisbesucher warteten. Sensationell war er tatsächlich - der Ausblick auf die Seineufer, und eine gute Gelegenheit, die pflastermüden Füße ein wenig auszuruhen. Ein hellblau-rosa gefärbter Abendhimmel wie frisch von Monet gemalt - also romantischer hätte es nicht sein können. Aber es kam noch besser: Unsere anschließende von Kathrin geleitete Lichterfahrt durch Paris präsentierte uns die Stadt in völlig anderen Facetten: bunt, quirlig, pompös - und als wir zu Joe Dassins "Aux Champs-Elysées" die Prachtstraße hinunterrollten, sangen alle mit. Beeindruckend war außerdem das Lichtspiel am Eiffelturm, das diesem stählernen Koloss etwas Verspieltes gab.
Paris - je t'aime ... Spätestens jetzt hatten sich ausnahmslos alle in diese Stadt verliebt.
 
Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre und schenkte uns das herrlichste Wetter. Zunächst gab es ein gutes Frühstück in unserem Hotel (aber kein echt französisches, denn das besteht ja, wie wir gelernt haben, aus einem Kaffee und einer Zigarette ...) Bei uns gab es Baguettes, sogar dunkles Brot!!!, Croissants, Pains au chocolat, Crêpes, Butter, leckerer Comté aus Rohmilch :-)), Schinken, verschiedene Konfitüren, Nutella, Quark, Trockenfrüchte, Apfelkompott, Müsli, Cornflakes, Kuchen, frisches Obst, Saft, Wasser - also alles was das Herz begehrte.
Kräfte tanken für den Tag
Die wunderschöne Schlossanlage von Versailles lockte heute riesige Besucherströme an, daher mussten wir uns am Eingang in geduld üben, bevor wir die Gemächer des Sonnenkönigs und seiner Nachkommen sowie den weltberühmten Spiegelsaal endlich besichtigen konnten. Auch die Gärten - Inbegriff von Schönheit und Eleganz - bewogen viele Gäste unserer Gruppe zu der Aussage "Hier müssen wir unbedingt noch einmal hin!"
Zurück in Paris spazierten wir bei bestem Sonnenschein das Marais-Viertel gemeinsam mit Kathrin, der örtlichen Reiseleiterin. Schicke Adelspaläste, der elegante Place des Vosges (von dessen Grünanlagen wegen der zahlreichen Sonnenanbeter kaum noch was zu sehen war), die Szene-Kneipen und -Boutiquen der "Bo-Bo's", die engste Pariser Passage und sogar ein Stück der alten Pariser Stadtmauer - alles das konnten wir hier entdecken.
Vom Place de la République mit der Julisäule (Wann ist - noch mal - der französische Nationalfeiertag?!) starteten wir zum vorletzten Programmpunkt - dem Montparnasseturm. Der Turm war defintiv noch einmal ein Höhepunkt der Reise, weil vom 56. Stock aus ganz Paris zu sehen ist - inklusive Eiffelturm!
Zurück im Hotel hieß es "Anhübschen", und los ging es mit etwa der Hälfte der Gruppe in eines der berühmten Pariser Cabarets, das "Paris Latin". Das Etablissement ist absolut edel, und man hat das Gefühl, in eine ganz andere Welt einzutauchen - Glanz und Glamour, Luxus, Amüsement und Genuss. All das widerspiegelte sich in einem echten Gourmet-Menü, zu dem Champagner und feinster Bordeaux kredenzt wurden, und natürlich in der Show, die wir von unseren Plätzen direkt vorn an der Bühne im wahrsten Sinne des Wortes hautnah (darunter viel nackte :-) erleben konnten. Vom Burlesquetanz über Jazzdance, Strip, Spitzenakrobatik, Gesang bis hin zum opulenten Cancan gab es ein Programm, das keine Wünsche offen ließ.
Auch die Heimfahrt mit der Metro war ein Gaudi für sich - ich habe versprochen, Einzelheiten für mich zu behalten, aber nur soviel: es wurde gelacht, bis die Tränen flossen.
 
Apropos Tränen: Die standen einigen von uns in den augen, als es am nächsten Morgen hieß: "Au revoir Paris". Aber die Aussicht auf ein Wiedersehen in dieser zauberhaften Stadt ließ uns dann doch wieder lächeln.
In diesem Sinn: "A bientôt!"
Je vous embrasse tous, Andrea Becker.

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