Reisebericht: Frankreich–Rundreise Provence & Cote d`Azur

02.09. – 11.09.2011, 10 Tage Rundreise im sonnigen Süden Frankreichs entlang der Côte d'Azur mit Cannes – Nizza – Monaco – St. Tropez – Arles – Marseille – Camargue – Avignon


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Am 2. September begann unsere Reise in den Süden: Unser Ziel war die französische Region Provence-Alpes-Côte d’Azur mit namhaften Städten wie Monaco, Nizza, Cannes, Arles sowie toller Landschaft wie den Voralpen und der Camargue.
Ein Reisebericht von
Alice Teipelke

Reisebericht

Zunächst ging es mit dem Bus über Österreich nach Italien. Nach einer Zwischenübernachtung im Raum Verona fuhren wir entlang der italienischen Küste nach Frankreich. Der Weg führte vorbei an der vielbesagten Blumenriviera, welche wahrscheinlich weniger Blumen hat als alle Küstenabschnitte die sie umgeben - eben weil an der Blumenriviera die Blumen hinter Gewächshausfassaden versteckt sind. Und damit wir die Riviera nicht nur vom Bus aus sehen stoppten wir in San Remo, der Stadt des alljährlichen Schlagerfestivals.
 


 
Nach einem kurzen Bummel zur russisch-orthodoxen Kirche und zum Casino hatten alle ein wenig Freizeit und konnten ein Eis bei „Sabrina“, der wohl besten Eisdiele der Altstadt schlemmen. Weiter ging die Fahrt und nur kurz danach kehrten wir Italien den Rücken zu und erreichten die Côte d’Azur. Unser Hotel nördlich von Cannes lag nicht mehr weit. Zum Abendessen hießen wir dann die anderen Gäste willkommen, welche bereits am Vormittag per Flieger aus Deutschland angereist waren.
 
 
 
 
 


 
Mit kompletter Reisegruppe begaben wir uns tags darauf nach Cannes. Bei einem Bummel auf den Altstadthügel bekamen wir erste Eindrücke vom typischen Leben in Südfrankreich. Der tägliche Markt war wie immer voller Menschen, es gab Unmengen an Blumen, frischen Obst und Gemüse sowie sonstigen Trödel. Die Weiterfahrt war etwas ruhiger, denn entlang der Esterelküste ist es vor allem die Landschaft die zählt. Wenn die roten Felsen im blauen Meer leuchten und dahinter grüne Hügel als Kontrast erscheinen, dann weiß man, weshalb dieser Flecken Erde so viele vor uns in den Süden gezogen hat!
 


 
Am Nachmittag regnete es dann leider ein wenig, doch es sollte der letzte Regen bis zur Heimreise sein. In der Parfumfabrik von Galimard konnten wir dann alle unsere „Nasen“ testen und das ein oder andere duftende Souvenir für zu Hause mitnehmen.
 
 




Am darauffolgenden Tag machten wir einen Ausflug nach Nizza und Monaco - diesmal geführt von unserer örtlichen Reiseleiterin Doris. In Nizza, einer noch sehr italienisch geprägten Stadt, sahen wir die russisch-orthodoxe Kirche, hatten einen wundervollen Blick über die Bucht und spazierten durch die Altstadt. Im Anschluss blieb ausreichend Freizeit. Nachmittags verbrachten wir etwas Zeit am Fürstenpalast, bevor es in den Stadtteil Monte Carlo zum Casino ging! Soviel Glitzer und Glamour… und eine Menge Yachten.


 
 
 
 
 
 


Noch mehr Einblicke in diese extravagante Welt erhielten wir dann in Saint-Tropez… hier gibt es Eiskugeln für sagenhafte 4,50 €!!! Nun ja, ein kleiner Bummel durch den nicht übergroßen Ort ermöglichte dann aber auch den Blick in verträumte Gassen mit Markenmode-Läden, in denen es wahrscheinlich ganzjährig Pelze gibt. Natürlich zeigte ich meinen Gästen die berühmte Gendarmerie des Louis de Funès, bevor wir mit dem Bus weiter nach Arles fuhren.
 
 
 





In Arles bezogen wir unser zweites Standorthotel und unternahmen von dort aus die Ausflüge der kommenden Tage. Ich führte meine Gruppe durch die Altstadt: wir standen vor dem einstigen Hospital und dem Nachtcafé van Gogh’s, besichtigten das Rathaus und stoppten an den Thermen, dem Antiken Theater sowie der überwältigenden Arena! Dann hatten alle ein wenig Freizeit für eigene Unternehmungen.




Am nächsten Tag fuhren wir in eine meiner Lieblingsregionen Frankreichs, in die Camargue… mit etwas Glück und Erfahrung nimmt man die richtigen Straßen und sieht wie beinahe selbstverständlich die schwarzen Stiere und weißen Pferde - auch die rosa Flamingos beehrten uns mit Ihrer Anwesenheit am See in Saintes-Maries-de-la-Mer. Eben jenen Ort besuchten wir am Nachmittag, wobei die Möglichkeit zum Stadtbummel oder zum Baden im Meer gegeben war. Zudem sahen wir die Altstadt von Aigues-Mortes, ein einst wichtiger Kreuzfahrerhafen, der heute trocken liegt!



Auf dem Rückweg habe ich meine Gäste mit einem Stopp der besonderen Art überrascht. Nach Anmeldung hatten wir die Chance das „Château von Avignon“, ein richtiges Schlösschen mit originaler Innenausstattung, per Audioguide zu besichtigen. Ich denke, dass mir die Überraschung gelungen ist und es alle sehr schön fanden.




 
Am Abend gingen viele noch in die Stadt, um zu sehen wie die Franzosen feiern. Auf dem Programm stand die „Feria du Riz“  - einige Gäste waren sogar zum Stierkampf in der Arena.
 
 





Und schon hieß es wieder Abschied nehmen. Die Rückfahrt hielt jedoch zusätzliche Stopps an der berühmten Pont du Gard, in Avignon und in Orange bereit. So hatten wir die Gelegenheit ein sehr beeindruckendes Aquädukt der Römer, den Papstpalast und eines der besterhaltenen römischen Theater zu besuchen.
 
 
Zusammenfassend möchte ich Ihnen sagen, dass dies meine letzte Frankreichreise für diese Saison war und ich sie sehr genossen habe. Ich hoffe, es hat Ihnen genauso gut gefallen!
 
Au revoir, vielleicht bis bald,
 
Ihre Alice Teipelke

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