Reisebericht: Rundreise Südfrankreich – Provence und Cote d`Azur

22.06. – 02.07.2017, 11 Tage Frankreich–Rundreise entlang der Côte d'Azur in die Provence mit Cannes – Nizza – Monaco – St. Tropez – Arles – Marseille – Camargue – Avignon – Lyon


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Provence und Côte d’Azur: Allein die Erwähnung dieser Reiseziele lassen so manches Herz höher schlagen: verwinkelte Altstadtgassen, tiefblaues Meer, viel Sonne und Kultur, atemberaubende Schluchten und das Zirpen der Zikaden erwarten uns
Ein Reisebericht von
Claudia Hartwich
Claudia Hartwich

22.06.2017 – Von Dresden über die Alpen nach Vigasio bei Verona

Unsere Busanreise verlief problemlos. Wegen eines Staus im Raum München verließen wir die Autobahn und fuhren ein Stück auf der Landstraße. Dafür wurden wir mit verlockenden Landschaften und beeindruckenden Bergen im glitzernden Sonnenlicht belohnt. Das Zugspitzmassiv streckte sich einem tiefblauen Himmel entgegen. Eine unserer Pausen machten wir in Garmisch-Partenkirchen an der Sprungschanze. Über die Brennerautobahn ging es weiter nach Süden, wo wir nach langer Fahrt um 19.15 Uhr unser Hotel in Vigasio erreichten. Das Thermometer zeigte 35 Grad und kein Lüftchen bewegte sich. Nach einem leckeren Abendessen wollte die kleine Busgruppe von nur 7 Personen plus Fahrer plus Reiseleiterin nur noch ins Bett, denn der Tag hatte für alle sehr früh begonnen.

23.06.2017 – Über die Küstenstraße nach Menton und Nizza

Nach dem Frühstück ging es über Brescia und vorbei an Alessandria nach Süden an die Riviera di Ponente, die Riviera der untergehenden Sonne. So wird derjenige Teil der ligurischen Küste genannt, der sich westlich von Genua in Richtung Frankreich erstreckt. Wir kamen gut voran, so dass wir eine Pause in der Zitronenstadt Menton einlegen konnten. Enge Altstadtgassen, die hinauf führten zum verwunschenen Friedhof, die von Jean Cocteau gestaltete Bastion am Meer, der verlockende weite Sandstrand, all dies ließ uns den Aufenthalt genießen.
Nur noch eine kurze Fahrtstrecke trennte uns von unserem Hotel in Nizza, wo wir um ca. 17.30 Uhr eingetroffen sind. Ein schönes Haus mit sehr freundlichem Personal mitten in einer Fußgängerzone, wo nur die Straßenbahn fahren durfte. Das Parken unseres Busses wurde zu einem täglichen Abenteuer, was alle Gäste mit viel Geduld und Humor ertragen haben. Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön an alle!
Vor dem Abendessen trafen die Busgäste schließlich mit den Fluggästen zusammen und die kleine Busgruppe wuchs rasant auf insgesamt 31 Reiseteilnehmer an. Da unser Aperitif mit viiiiiiel Liebe vorbereitet wurde, mussten wir uns etwas gedulden. Doch dann konnten wir endlich mit einem köstlichen Kir Royal auf unsere Reise anstoßen und ein schmackhaftes Abendessen genießen.

24.06.2017 – Nizza und Monaco

Unsere örtliche Reiseleiterin Viola zeigte uns heute am Vormittag Nizza und am Nachmittag Monaco. Bei einem Besuch der Confiserie Florian mit Verkostung der süßen kandierten Früchte kauften einige schon die ersten Souvenirs für zu Hause. Dann ging es mit dem Bus hinauf auf den römischen Hügel Cimiez, von wo aus wir einen phantastischen Blick hatten. Zurück im Zentrum lernten wir zu Fuß Nizzas Altstadt kennen und probierten auf dem Markt ‚Socca', eine Art Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl. Die frisch zubereitete und noch warme Spezialität der Region schmeckte allen sehr, zumal sich nach all der Kultur der erste Hunger eingestellt hatte. Es blieb noch etwas Zeit, um auf eigene Faust durch die Altstadt zu streifen.
Am Nachmittag ging es bei hohen Temperaturen und einer drückenden Schwüle weiter ins Fürstentum Monaco. Unterwegs erfuhren wir von Viola die Geschichte der Familie Grimaldi. Vom Fürstenpalast ging unser Blick über die dichte Bebauung hinweg auf den Hafen mit all seinen mondänen Yachten. Anschließend fuhren wir über die berühmte Formel-1-Strecke und erklommen viele Stufen zum Grand Casino, der legendären Spielbank. Wer bei der Kleider- und Schuhkontrolle nicht durchfiel, durfte sogar einen Blick in das prunkvolle Innere der Spielbank werfen. Aber so ganz objektiv ging es hierbei nicht zu. Wir lernten, dass Sandalen nicht gleich Sandalen sind! Und auch Turnschuhe sind nicht gleich Turnschuhe! Voller Eindrücke traten wir die Rückfahrt nach Nizza an. Die Fahrt über die Küstenstraße bot immer wieder schöne Ausblicke, auch auf die hoch oben auf Felsen ‚sitzenden' kleinen Dörfer, die so genannten ‚villages perchés'. Im Hotel angekommen blieb noch etwas Zeit vor dem Abendessen. Einige Gäste ließen den Abend an der Bar des Hotels ausklingen. Bei einem Getränk konnte man den Blick über die Dächer von Nizza schweifen lassen und die laue Sommernacht genießen.

25.06.2017 – Zum Grand Canyon du Verdon und nach Moustiers–Sainte–Marie

Der 175 km lange Fluss Verdon durchströmt zwischen Castellane und dem Lac de Ste-Croix den Grand Canyon du Verdon. Diese wilden Schluchten der Haute Provence wollten heute von uns entdeckt werden. Entlang der Route Napoléon ging es zum ersten Aussichtspunkt, den Balcons de la Mezcla. Bei dem Blick tief hinunter in die Schlucht staunten wir nicht schlecht: das tiefgrüne Wasser des Verdon-Flusses war an manchen Stellen so seicht, dass sich Sandbänke gebildet hatten. Immer wieder hielten wir auf unserer Rundfahrt an, um die atemberaubende Schlucht zu genießen. Bis zu 700 m tief hat sich der Fluss an manchen Stellen in die fossilreichen Kalkbänke eingegraben. So ist Europas größter Canyon entstanden, der 1997 zu einem Schutzgebiet, dem Parc Naturel Régional du Verdon, deklariert worden ist. An der Pont de l'Artuby durften wir einige ganz Mutige beim Bungee Jumping beobachten. Von unserer Gruppe konnte sich keiner zu diesem Abenteuer entschließen und es ergab sich eine muntere Diskussion, für welchen Preis man sich denn eventuell doch noch überreden ließe. Durch den eindrucksvollen Felszirkus von Vaumale und über den Col d'Illoire hinweg erreichten wir unseren Rastplatz mit Blick auf das türkis schimmernde Wasser des Lac de Ste-Croix. Durch Aufstauung des Verdon-Flusses entstand dieser große See, auf dem sich viele Boote tummelten. Ein kleiner Spaziergang durch eine üppige mediterrane Vegetation führte uns in den Töpferort Moustiers-Sainte-Marie. Das Örtchen scheint regelrecht mit dem Felsen verwoben zu sein. Hoch oben thront eine Kapelle, über der ein gelber Stern an einem Seil hängt. Wie der wohl so hoch oben aufgehängt worden ist? Da müssen wir die Legende befragen........Die kleinen Gassen, die netten Geschäfte und Cafés......was will man mehr? Auf der Rückfahrt noch ein letzter Stopp an einem spektakulären Aussichtspunkt auf die Gorges du Verdon. Es war ein erlebnisreicher Tag. Ein angenehmes Lüftchen umwehte uns und die Natur hat alles aufgeboten, um uns zu beeindrucken.

26.06.2017 – Vom mondänen Cannes über die Esterel–Küste und durch das Esterel–Massiv in die Parfümstadt Grasse

Auf der Promenade des Anglais verließen wir Nizza. Ein Stau verlangte uns etwas Geduld ab, aber schließlich kamen wir doch noch in Cannes an. Unsere Fahrt entlang der weltberühmten Strandpromenade Boulevard de la Croisette fiel etwas kurz aus, denn eine Baustelle versperrte uns den Weg. Nachdem uns unser Fahrer Uwe mitten in der Stadt hat aussteigen lassen, sind wir zunächst gemeinsam zum Palais des Festival und der ‚Allée des Stars' spaziert. Einige Gäste wollten nun an der Promenade und am Strand flanieren. Andere nutzten die Gelegenheit, ins erfrischende Meer zu springen. Und einige haben zusammen mit der Reiseleiterin einen Spaziergang bis in die Altstadt unternommen. So hatte jeder die Möglichkeit, sich ‚sein' Cannes-Programm zu wählen. Unsere Mittagsrast legten wir an der malerischen Esterel-Küste ein. Im Schatten der Pinien mit Blick aufs weite Meer ließen wir uns die Würstchen vom Bordservice schmecken. In St. Raphaël gab es nochmals die Gelegenheit, ins kühle Nass zu springen bevor wir unser letztes Ziel für den heutigen Tag, Grasse, ansteuerten. In der Parfümerie Galimard lernten wir, was eine ‚Nase' ist und was alles dazu gehört, ein angenehm duftendes Parfüm herzustellen. Ich sage nur ‚oh là là' und alle wissen, was ich meine oder etwa nicht????? Aber schließlich hat doch ein anderer Herrenduft das Rennen gemacht.........Im Bus mischten sich die diversen Damen- und Herrendüfte und Uwe musste erst einmal kräftig lüften.
Da wir bis Nizza noch eine längere Fahrt vor uns hatten, entschlossen wir uns, nach der Führung und Besichtigung der Parfümerie Galimard direkt die Rückfahrt anzutreten.

27.06.2017 – Von Nizza über St. Tropez nach Arles

Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen von Nizza. Heute einmal ganz ohne Stau kamen wir bald schon in St. Maxime an, wo wir das Boot nach St. Tropez bestiegen. Es schaukelte durch den Golf von St. Tropez und brachte uns in das einstige Fischerdörfchen. Heute geben sich hier die Reichen und Schönen ein Stelldichein. Aber dennoch findet man noch stille Ecken und Winkel. Man muss nur die belebte Uferpromenade hinter sich lassen und schon ist man fast allein in den Gässchen rund um die Kirche. Vom Küstenpfad aus hat man schöne Ausblicke auf die Bucht. Einige Gäste entschlossen sich, wieder den Strand aufzusuchen und andere ließen sich ein Mittagessen ‚mit Ausblick' schmecken. Und wieder andere erklommen die Zitadelle. Unser Uwe hatte es heute mal wieder nicht einfach. Wo auch immer er seinen Bus parkte, wurde er von eifrigen Polizisten vertrieben. Schließlich war Markttag in St. Tropez und der Betrieb besonders groß. Auf unserem Weg nach Arles machten wir uns auf die Suche nach Lavendelfeldern. Groß war die Freude als wir ENDLICH und weit im Norden der Provence doch noch einige blühende Felder gesichtet haben. Zufrieden und mit vielen ‚lila Fotos' und dem Lavendelduft in der Nase ging es dann nach Arles, wo wir unser Hotel für die nächsten Tage bezogen. Der verlockende Swimmingpool wurde in den kommenden Tagen von einigen Gästen gerne aufgesucht. Auch hier waren wie in Nizza viele nette junge Leute um unser Wohl besorgt.

28.06.2017 – Ein ganzer Tag für Arles

Während unser Uwe heute an seinem freien Tag den Bus reinigte und auch sonst so allerlei zu erledigen hatte, nahmen wir uns Arles vor. Zu Fuß erreichten wir das Zentrum und unternahmen einen Stadtrundgang zu einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt und symbolträchtigen Plätzen. Die Kirche St. Trophime, die Place zu Forum, das antike Theater, das Amphitheater...........durch kleine Gassen und verträumte Hinterhöfe erreichten wir schließlich ‚le Rhône' und die Konstantinthermen. Unser Rundgang endete dort gegen 12 Uhr. Versorgt mit vielen Infos und Tipps erkundeten die Gäste am Nachmittag die Stadt auf eigene Faust und haben diesen ‚busfreien' Tag sehr genossen. Ob weitere Besichtigungen, ein Einkaufsbummel oder das Van Gogh-Museum, Arles bietet für jeden Geschmack etwas. In seinen verwinkelten Gässchen kann man sich auch einfach treiben lassen und vielleicht auch einmal ‚verloren' gehen. Am Abend gab es jedenfalls viel zu erzählen!

29.06.2017 – Zu den Calanques von Cassis und nach Marseille

Im kleinen Fischerdorf Cassis brachte uns der Petit Train vom Busparkplatz in die Stadt und in wenigen Schritten waren wir auch schon am Hafen. Alle Gäste haben sich dazu entschlossen, eine Rundfahrt durch die Calanques zu unternehmen. Die schmalen, fjordartigen Meeresarme, tief ins Land eingeschnitten, haben uns alle begeistert. Rechts und links senkrecht aufragende Felswände im gleißenden Sonnenlicht. Die meisten der Buchten kann man nur mit dem Boot oder zu Fuß erreichen. Die ganze Gegend ist ein Kletterparadies. Vom Boot aus genossen wir herrliche Ausblicke. Immer wieder konnten wir Wanderer auf ihrem Weg in die Buchten sehen, wo verlockende Strände auf sie warteten. Auf dem Weg von einer in die nächste Bucht kam unser Boot ganz schön ins Schaukeln, aber seekrank wurde niemand! Nach einem Bummel durch den netten Ort ging es gegen Mittag weiter nach Marseille. Wir trafen unsere Stadtführerin Nathalie am Rathaus am Vieux Port. Der Alte Hafen ist heute ein Fischer- und Sporthafen. Nathalie hat uns sehr charmant ‚ihr' Marseille näher gebracht und wir durften auf einer Rundfahrt und später auch zu Fuß Marseille entdecken. Als wir die vielen Stufen hinauf zur Basilika Notre-Dame-de-la-Garde erklommen hatten, lag uns Marseille buchstäblich zu Füßen. Die Marien-Wallfahrtskirche ist von weithin sichtbar auf einer Anhöhe aus Kalkstein gelegen und beliebtes Ziel für Besucher. ‚Panier', der Korb, heißt Marseilles Altstadtviertel, das wir durchstreiften bevor alle Gäste noch etwas freie Zeit für eigene Erkundungen hatten. Nachdem Nathalie die ‚navettes', das typische Gebäck aus Marseille, so angepriesen hatte, machten wir uns auf die Suche danach. Aber die Meinungen dazu gingen weit auseinander!!! Und dann hieß es schon wieder ‚au revoir' sagen, denn wir traten die Rückfahrt nach Arles an, wo man uns schon zum Abendessen erwartete.

30.06.2017 – Die Camargue: Zu schwarzen Stieren, weißen Pferden und rosa Flamingos

Vorbei an Reisfeldern erreichten wir Aigues Mortes und dort ging es noch sehr geruhsam zu. Der zentrale, von Platanen umstandene Platz mit der Kirche, die Stadtmauern, auf denen man das alte Aigues Mortes völlig umrunden kann, der Blick auf die Salinen vor den Toren der Stadt, kleine Gassen, nette Cafés, zum Einkauf verlockende Geschäfte.......... die Zeit verging wie im Fluge. Zufrieden und mit allerlei Tüten und Taschen voller Souvenirs beladen kamen alle am Bus an, wo uns Uwe schon erwartete. Reben über Reben begleiteten uns auf dem Weg nach Saintes-Maries-de-la-Mer. Dort spazierten wir zunächst zur Wallfahrtskirche, wo sich einige Gäste auch bis hinauf auf das Kirchendach wagten. Die Aussicht über die weite Camargue war natürlich im Preis inbegriffen. Andere erholten sich am Strand oder schlenderten über die Strandpromenade und wieder andere verweilten in den Gassen oder gönnten sich ein Mittagessen. Am Nachmittag fuhren wir durch die weite Camargue und konnten uns davon überzeugen, wie trocken die Sumpflandschaft in dieser Jahreszeit war. Wir beobachteten schwarze Stiere und weiße Pferde. Nur mit den rosa Flamingos war es nicht so einfach. Schließlich entdeckten wir doch noch einige. Aber nur mit einem ordentlichen Teleobjektiv konnte man sie aus der Nähe betrachten! Zum Abschluss unseres Tages machten wir einen Stopp an der berühmten Van Gogh-Brücke vor den Toren von Arles. Nach einem Gruppenfoto mit der Brücke im Hintergrund beschlossen wir den Camargue-Tag mit einem Aperitif. Die Überraschung ist gelungen. Käse und Wein, Oliven, Tapenade (Olivenpaste) und Baguette, es mundete vorzüglich und kein Krümel blieb übrig....à votre santé - zum Wohl!

01.07.2017 – Zum Pont du Gard, nach Avignon und über Lyon nach Chalon–sûr–Saône

Heute hieß es Abschied nehmen von Arles. Nach dem Verladen des Gepäcks waren wir schon früh am Pont du Gard. Gerade öffnete man dort die Tore. Wir genossen die morgendliche Ruhe und die angenehmen Temperaturen! Knorrige Olivenbäume und das Zirpen der Zikaden begleiteten uns auf dem kurzen Weg zu dem gewaltigen Bauwerk. Herrlich in die umgebende Natur eingebettet und in erstaunlich gutem Zustand präsentierte sich uns der römische Pont du Gard und alle waren von diesem Anblick begeistert. Da ‚mussten' wir unbedingt noch ein 2. Gruppenfoto machen! Danke, dass alle mitgemacht haben! In Avignon stiegen wir an der berühmten Brücke aus, natürlich nicht ohne vorher im Bus schon einmal das ebenso berühmte Lied ‚Sur le pont d'Avignon....' gesungen zu haben. Uwe meinte, dass wir noch etwas üben müssten, aber wir fanden uns schon recht gut! Nach unserem Spaziergang zum Papstpalast bestiegen die meisten Gäste den Petit Train, der uns auf einer kurzweiligen und interessanten Fahrt die Stadt näher brachte. Alle waren begeistert, zumal wir in der Kürze der Zeit all dies zu Fuß gar nicht hätten sehen können. Einige hatten sich für den Besuch des Papstpalastes entschieden. Es blieb noch etwas Freizeit und alle schwärmten aus, die kleinen Gassen der lebendigen Stadt voller Geschichte zu erkunden. Und dann ging es schon weiter mit dem Bus nach Lyon. Dort hieß es nochmals Abschied nehmen, dieses Mal von den Fluggästen, die dort übernachteten, um am kommenden Tag in die Heimat zurückzufliegen. Für die Busgäste ging es noch ein Stück weiter durch Frankreich bis ins Burgund. Unterwegs ist es deutlich kühler geworden und nach Tagen voller Wärme und Sonne mussten wir zum ersten Mal wieder eine Jacke überziehen. In Chalon-sur-Saône fielen sogar ein paar Regentropfen vom Himmel. Den letzten Abend genossen wir in kleiner Runde bei einem feinen Abendessen. Auch die im Hotel stattfindende Feier mit Musik konnte uns nicht davon abhalten, gut zu schlafen. Alle waren müde von den Erlebnissen des Tages und der ganzen Woche.

02.07.2017 – Von Chalon–sur–Saône nach Dresden

Das Burgund und die Franche-Comté mit ihren geschichtsträchtigen Städten, die grünen, leicht gewellten Weinberge des Elsass und die endlosen Wälder der Vogesen, Burgen und Schlösser........unsere Fahrtroute hatte noch so einiges zu bieten und die Sonne schien auch wieder! Wir kamen gut und ohne Stau durch. Uwe hatte sich für die Route durch Frankreich mit Grenzübergang Wissembourg entschieden, die meist weniger Verkehr aufweist als die Autobahn auf deutscher Seite. Und so war es dann auch. Unsere Fahrt war zwar lang, aber entspannt. So erreichten wir am Abend pünktlich unsere Ausstiegsstellen und nun hieß es ein allerletztes Mal Abschied nehmen. Einige Busgäste standen in Verbindung mit den Fluggästen und so hatten wir Nachricht, dass auch sie gut gelandet sind.
Bei allen Mitreisenden und unserem Fahrer Uwe möchte ich mich ganz herzlich für die schönen gemeinsamen Tage bedanken.
Ich würde mich sehr freuen, dem einen oder anderen von euch wieder einmal auf einer Reise zu begegnen. Ihr wisst ja, wo ihr mich findet.
Ich wünsche euch alles Gute, viele schöne Reiseerlebnisse und noch einen sonnigen Sommer!
Herzlichst, eure Claudia (Hartwich)
Dresden, 11.07.2017

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Kommentare zum Reisebericht

Liebe Claudia,
es war eine unglaublich schöne Rundreise mit vielen vielen Eindrücken. Oft dachte: " Man, viel zu viele auf eimal." Aber heute betrachtet - einfach nur schön :-) Sie hallen in mir nach und ich werde mir noch oft und gern daran erinnern. Die Reise wäre ohne Deine Engagiertheit und sehr angemehme Art nicht zu dem geworden, was sie , wie in der Reisebeschreibung festgeschrieben,ursprünglich werden sollte. Eine Reise unter anderem - oder für mich im speziellen - durch die Provence. Dank Dir und natürlich Uwe - unserem freundlichen und sicheren Busfahrer - ist unser Wunsch LAVENDELFELDER zu sehen und zu schnuppern erfüllt worden. dafür ganz lieben Dank. Das macht für mich die Fahrt unvergeßlich.
Ich würde mich gern wieder auf die Reise mit Dir begeben. Es gibt noch so viel Schönes auf der Welt zu sehen. Danke für diese schönen Impressionen.
Bleib bitte gesund und noch einmal Danke für Deine Arbeit, bei der Du mit Leib und Seele dabei bist. Es war zu spüren und macht diese Fahrt für mich zu etwas Besonderem.
Liebe Grße Martine

Martina Rische
29.07.2017