Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf Rhone & Saone mit A–ROSA STELLA

26.06. – 05.07.2015, 10 Tage Flusskreuzfahrt in Frankreich: Straßburg – Lyon – Avignon – Arles – Viviers – Lyon – Chalon–sur–Saone – Macon – Lyon – Straßburg


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Mit der elegasnten A-Rosa LUNA unterwegs auf den geschichtsträchtigen Fluss Rhône und der romantischen Saône vom Burgund bis nach Südfrankreich...
Ein Reisebericht von
Eva-Maria Strauß-Eberhardt

1. Tag    Freitag     26.06.2015    Anreise nach Strasbourg

Von Dresden geht die Fahrt über die Autobahnen und so „peu à peu“ sind alle reiselustigen Gäste an Bord des Eberhardt Busses eingestiegen.
Am Nachmittag sind wir schließlich in Frankreich und begrüßen unseren Nachbarn mit seiner Nationalhymne. Im Bus erklingt die Marseillaise. Nur kurze Momente später sind wir in der wunderschönen Stadt Strasbourg. Unser Hotel in Strasbourg liegt nicht weit vom weltberühmten rosa Münster entfernt. Mit einem freundlichen Bonjour werden wir im Hotel Novotel begrüßt. Auf unseren Zimmern machen wir uns frisch, dann geht es 19.00Uhr zum leckerer 3-Gänge-Menü ins moderne Restaurantdes Hotels. Die Sonne strahlt noch und so spazieren wir über den zentralen Klèberplatz, vorbei am bürgerlichen Haus Kammerzell mit seiner reichen Schnitzfassade, heute ein Restaurant, bis zum Münster. Wir bestaunen dieses kolossale Bauwerk der Gotik. Entlang der Ill gehen wir in das romantische „petite france“ und dann zurück ins Hotel. Dieser Rundgang dauerte ca. 90Minuten und war für die Wanderer unter uns ein schöner Ausklang des ersten Urlaubstages. Von Dresden bis Strasbourg sind wir im Bus 731km gefahren.

2. Tag    Samstag    27.06.2015    Fahrt nach Lyon und Einschiffung  auf die A–ROSA Luna

Wir waren angenehm überrascht über das reichliche Frühstück. Aber wir sind ja im Elsass! Unser Fahrer Steffen drängelt, denn in Frankreich haben die Ferien begonnen und da ist Hochbetrieb auf der Autobahn. Also schnell Koffer in den Bus und abfahren. Ca. 600 km lagen noch vor uns bis zum Ziel in Lyon. Die Zeit verbrachten wir mit der französischen Geschichte, Chansons und vor allem mit der Auswahl der Ausflüge in Südfrankreich. Gern hätten wir an allen Terminen teilgenommen, deshalb viel die Auswahl auch schwer. Die „Autoroute du Soleil“ zeigte Stau an, deshalb wählte Steffen die A 39 ab der Stadt Dole. So kamen wir pünktlich und ohne Stau gegen 15.00 Uhr in der wunderschönen Stadt Lyon an. Das Schiff und die Crew warteten schon auf uns. Wir verabschiedeten unseren Busfahrer Steffen, der uns sicher hierher gebracht hat.
Mit dem Handgepäck ging es an Bord der A-Rosa. Die Damen erhielten beim einchecken eine Rose überreicht. Die Crew brachten die Koffer auf die Kabinen. Ein kleiner Snack wartete im Restaurant. 18.00 Uhr war das Sicherheitstraining als Pflichtveranstaltung in der Lounge
durch die Cruis Managerin. Danach stellte sie uns die Ausflüge als Power Point Vortrag vor. Es klang alles verlockend, aber wir mussten uns entscheiden. Nach dem Abendessen mit einem Superverführerischen Buffet ging der Tag noch nicht zu Ende.
21.00Uhr hieß es für die A-ROSA Luna „Leinen los!“. Die Fahrt auf der Rhône und Saône beginnt im nächtlich beleuchteten Schein der drittgrößten Stadt Frankreichs. Aufregend sind die Brückendurchfahrten. Achtung Köpfe einziehen. Manchmal war es schon aufregend
knapp! Ein erlebnisreicher und langer Tag ging zu Ende. Das Flussschiff und seine Motorengeräusche schaukeln uns in den Schlaf.

3.Tag    Sonntag     28.06.2015    Chalon–sur–Saône    Dijon – Beaune – Hôtel Dieu

Jeden Morgen beginnt der Tag für Frühaufsteher schon ab 6.30Uhr mit Cafe&Crossaints. Danach gibt es das reichhaltigere Frühstück am Buffet. Die Auswahl ist über die Maße reich. Wir haben keine festen Sitzplätze im Restaurant und das ist gut so. Mit uns fahren Gäste aus dem BL Rheinland/Pfalz, BL NRW, Cottbus, Hamburg usw. Wir kommen mit allen ins Gespräch. Während des Frühstücks macht die A-ROSA einen technischen Stopp in Tournus. Wir bleiben an Bord. Es wird zu einem ersten „Französischen Abend“ geladen, den wir gerne annehmen. Die Liste ist schnell voll. Nach dem Mittagessen starten 2 Ausflüge. Einmal in die Stadt der Herzöge - nach Dijon oder nach Beaune und in das Hôtel Dieu. Der Weg nach Beaune führt entlang der „Route des Grands Crus“ durch kleine verträumte Weindörfer des Burgunds. Höhepunkt der Tour ist aber das geschichtsträchtige Hospiz, Hôtel Dieu. Heute ein Museum. Aber Bis 1971 war es noch Krankenhaus. Der modernere Teil ist heute Altenpflegeheim und wird finanziert aus der jährlichen Versteigerung wertvoller Weine der Gegend.
Gäste die mit mir nach Dijon fahren, machen einen kurzen Stopp in einem alten Weingut. Weiter geht es entlang der Côte d‘ Or bis wir in Dijon halten. Diese Stadt ist geprägt von den Bauten der Herzöge des Burgunds. Wir gehen zunächst an den Palais de Duc, vorbei an der Markthalle im Jugendstil und streicheln mit der linken Hand die kleine Eule an der Eglise Notre Dame. Sie ist ein Zeichen „Für Glück auf den Weg“. Aber auch der weltberühmte Senf aus Dijon wird als Souvenir eingekauft. In der Freizeit lassen wir uns eine Eisschokolade schmecken, denn es sind gefühlte 30 Grad. Wir sind froh wieder im gekühlten Bus zu sitzen. Entspannt geht es zurück zum Anleger in Chalon-sur-Saône. Beide Busse kommen fast zur gleichen Zeit vom Ausflug zurück. Nach dem Abendessen stellt uns die Hotelmanagerin  den Kapitän der A-Rosa Luna und die Offiziere, Chefkoch und Hausdame vor. Mit einem Glas Sekt, stoßen wir auf weitere schöne Tage und Ausflüge der Reise an. Santé!
        

4.Tag    Montag     29.06.2015    Mâcon        Kloster Cluny    – Weinmuseum Hameau Duboef

Zur Wahl stehen heute die Ausflüge: Das mächtige Kloster Cluny oder ein Besuch im Weinmuseum des Beaujolais. Um 9.00 Uhr geht es los. Der Bus fährt durch schöne Landschaften mit romantischen Dörfern und hält mitten im Weinberg. Die Gäste steigen aus und bestaunen die Höhe der Weinberge. Sie sind viel kleiner als die bekannten an Rhein und Mosel. Zunehmend werden weiße Trauben im Beaujolais angebaut. Traditionell sind es rote Trauben.  „Goldenen Mauern“ umgeben die Weingärten.Es sind gelbfarbene quadratische große Steine. Weiter geht es vorbei an der historischen Windmühle nach Romanéche-Thorins. Hier im Ort ist das Weinmuseum in einem stillgelegten Bahnhof untergebracht. Georges Duboef - Patron und wichtigster Produzent in dieser Gegend, hat hier seinen Firmensitz. Mit viel Liebe zum Detail geht es durch das Weinmuseum. Es wird zur Verkostung von 3 Weinen gebeten. Wer möchte kann den köstlichen Wein kaufen. Dann geht es wieder zurück zum Bus.
Die zweite Gruppe war in dem mächtigen Kloster Cluny. Dem ehemals religiösen Zentrum des Mittelalters. Mittags sind die Ausflüge zu Ende und die Köche der A-Rosa Luna überraschen uns mit einer köstlichen, typisch französischen Bouillabaise auf dem Sonnendeck.
Ausklang des Abends war für die eingeschriebenen Gäste der „Bistroabend“. Ein unbezahltes 3-Gänge-Menü wurde in der Day-Longe serviert. Die angenehmen Temperaturen erlaubten die Abende auf dem Sonnendeck zu genießen. Der DJ spielte tolle Musik, der warme Fahrtwind und Sterne am Himmel was will man mehr.

5. Tag    Dienstag    30.06.2015    Viviers     die Ardèche – Pont de Gard –Grotte de la Madeleine

Heute hatten wir vormittags „frei“ d.h. es standen keine Ausflüge auf dem Plan. So nutzen die Gäste die Gelegenheit, sich im Fitness-Studio auf die Fahrräder zu setzten. Oder 3 Aufgüsse in der Sauna zu genießen. Das ist besonders reizvoll, da man aus dem großen Fenster die vorbeiziehende Landschaft sehen kann. Aber auch der Spa-Bereich wurde genutzt um sich „verschönern“ zu lassen. Oder um 9.30Uhr dem Technischen Offizier Manfred, bei einem interessanten Vortrag über „sein“ Schiff zuzuhören.
13.00Uhr fahren wir heute in die Schluchten der Ardéche die aus Kalksandstein sind. Der Fluss genannt nach der Landschaft ist ein rechter Nebenfluss der Rhône. Die Ardéche kann bei hohem Wasserstand ein wilder Fluss werden. Besonders beliebt bei Wassersportlern!
Wir fahren zuerst in das Lavendelmuseum. Die örtliche Reiseleiterin erklärt uns die Maschinen zur Gewinnung des Lavendelöles. Sehen einen Film über die gewachsene Tradition des Anbaus von Lavendel in Frankreich. Nur der echte Lavendel wird hier verkauft. Mittlerweile wird der Lavendel, vor allem in China, chemisch hergestellt. Wir holen uns eine Nase vom „Echten“ und nehmen den Duft in Form von Seife, Öl, kleinen Blütensäckchen mit nach Hause. Die Lavendelfelder stehen in voller Blüte. Es ist wie auf den Postkarten - ein toller Anblick in Natur! Die Bienen schwirren herum und sind fleißig am Nektar sammeln. In Zusammenarbeit mit dem Imker, entsteht ein köstlicher Honig.
Weiterfahrt und kurz danach ein Halt an der Panoramastraße, mit Blick in das Gebirge und auf den Fluss Ardèche. Auch am Naturwunder, dem 32m hohen natürlichen Brückenbogen „Pont d’Arc“ halten wir an. Einfach überwältigend was die Natur schafft. Foto und Einstieg in den Bus, denn nach uns warten weitere Busse die in der kleinen Bucht halten wollen.
Weiter geht es zur natürlichen „Grotte de la Madeleine“. Nicht alle Gäste können aus gesundheitlichen Gründen - hohe Luftfeuchte, unegale 183 Stufen, 40m tief - mit hinein. Wir oben gebliebenen haben einen phantastischen Blick auf die Schluchten und die Ardéche. Es ist sehr heiß und wir suchen ein schattiges Fleckchen und eine Bank. Nach ca. 40Minuten kommen die „Höhlenmenschen“ wieder an das Tageslicht. Der Bus fährt zurück zur A-ROSA Luna, vorbei an einer intakten Flora mit Steineichen, Judasbaum, Rosmarin, Wachholder, Zeter, Thymian.  Ab 19.00 genießen die eingeschriebenen Gäste den zweiten Spezialitätenabend „Franz. Landküche“. Nach dem Abendessen warten wir gespannt auf die größte Schleuse Frankreichs, die Schleuse Bollène. 23m wird die A-Rosa Luna hinabgelassen, bevor wir unsere Fahrt in Richtung Arles fortsetzen bei dem Programm „DiscoSchlager“.

6. Tag    Mittwoch    01.07.2015    Arles    Camargue – Aix–en–Provence

5.00 früh, die A-ROSA Luna ankert in Arles. Den südlichsten Hafen unserer Flusskreuzfahrt. Es geht mit dem Bus oder mit einem Jeep schon 8.30Uhr los. Das Ziel ist die Camargue. Wir sehen und erleben eine phantastische Natur. Die örtliche Reiseleiterin erklärt uns, dass hier durch die günstige Lage zur Rhone 20%Reisanbau betrieben wird. Wenn der Boden nach 3 Jahren ausgesalzt ist, kann Hartweizen angebaut werden. Wir fahren vorbei an blühenden Sonnenblumenfeldern und zwischendrin immer der Blick nach den berühmten wild lebenden schwarzen Stieren. Und da sehen wir auch eine Herde die durch Reiter auf weißen Pferden in eine Sammelstelle getrieben werden. Diese Camargue-Stiere werden für die Spiele, auch in Arles benötigt. Die Corrida mit Camargue-Stieren sind friedliche Spiele. So kann ein Stier zu großer Berühmtheit kommen wenn er geschickt seinen „Hörnerschmuck“ aus roten Bändern und bunten Bommeln „verteidigt“. Bis zu 8mal im Jahr kann ein Stier in die Arena. Er wird dabei nie getötet, kann deshalb bis zu 25 Jahren werden und an Altersschwäche, hochverehrt, sterben. Wir sind zufrieden und fahren weiter. Sehen Flamingos und auch die berühmten weißen Pferde der Camargue sind zu sehen. Sie werden braun oder schwarz geboren und erst nach ca. 7 Jahren verändert sich die Farbe des Felles, es wird weiß. Sie sind „Halbwildpferde“ und leben das ganze Jahr auf der Weide - nie im Stall, werden auch nicht gefüttert! Weiter geht die interessante Fahrt. Kurzer Fotostopp auch bei den Flamingos. Wie eine große rosa Wolke erheben sich die Tiere, wenn man ihnen zu nahe kommt. Große Sumpflandschaften ziehen an uns vorbei, bis der Pilger- und Badeort Les-Saintes-Maries-de-la-Mer erreicht war. Eine turbulente Touristenstadt. Neben der  Verehrung der 2 Marien und ihrer Dienerin Sara in der Kirche Notre Dame de la Mer, finden wir zahlreiche typische Souveniergeschäfte, bis man am Mittelmeer ist. Nach kurzer Freizeit geht es zurück zum Bus und unsere RLin bietet noch einen kurzen Stadtgang durch Arles an. Dies nehmen wir gern an, erfahren wir doch viel über die historischen Bauten aus der Zeit der Römer. So führt uns der Weg zur römischen Arena. Sie bietet auch heute noch 20.000 Besuchern Platz. Picasso war hier gern bei den spanischen Stierkämpfen zu Gast. Diese Bauten sind heute UNESCO Weltkulturerbe. Auf dem Weg zum Schiff, hören wir noch von dem berühmten, aber unglücklichen niederländischen Malers Vincent van Gogh, der in dieser Stadt lebte aber von den Bürgern nicht geachtet wurde. Heute wird er verehrt und wo er seine Staffelei aufgestellt und  gemalt hat, sind Markierungen im Fußweg eingelassen.
Auf der A-Rosa Luna ist Lunch auf dem Sonnendeck - Gerichte aus dem Wok. Superidee der Küchencrew bei dem heißen Wetter.
Am Nachmittag geht die Fahrt zur „schönsten Stadt“ Frankreichs, nach Aix-en-Provence. 14.00 Uhr startet der Bus von Arles. Die A-ROSA Luna legt ab und fährt weiter in Richtung Avignon. Wir kommen gegen 18.30Uhr in Avignon an und bestaunen den mächtigen Papstpalast der das Stadtbild dominiert. Jetzt kommen auch unsere Ausflügler wieder an Bord und berichten von der Stadt der 1000 Brunnen. Diese Stadt ist fast schöner als Paris. Sie hat eben südlichen Charme. Die Hitze, besonders in der Stadt mit gefühlten 40°, machten allen Gästen zu schaffen. Die Klimaanlagen in der Kabine, Lounge und Restaurant laufen auf Hochtouren.
Einige Gäste nehmen am Kurs „wie mache ich einen köstlichen Cocktail“ teil. Oder beteiligen sich am beliebtesten Ballspiel der Kreuzfahrtschiffe, Bingo. Nach dieser Anstrengung heißt es wieder, duschen, umziehen und zum Abendessen gehen.
Heute gibt es Grillspezialitäten auf dem Sonnendeck. Natürlich steht auch ein köstliches Büfett im Restaurant bereit.
Um 21.00 Uhr kommt zu den hohen Temperaturen noch heiße Musik von der Band „Les Gitans“ dazu. Die beiden Gitarristen haben noch eine feurige Tänzerin mitgebracht. Sie fordert die Gäste und auch mich zum Tanzen auf. Es macht Spaß, aber der Schweiß rinnt.
Ein nächtlicher Spaziergang, durch Avignon ist die Alternative. Gemeinsam mit der RLin gehen die Gäste zur berühmten Pont d` Avignon. Richtiger Name der Brücke „Saint Bénézet“. Weiter durch die dicke Stadtmauer, die vier Kilometer lang ist und einen mittleren Anstieg mit Treppen, hinauf zum mächtigen Papstpalast. Schön beleuchtet wirkte er noch gewaltiger als am Tag. Der Spaziergang durch das abendliche  Avignon und seine kleinen Gassen und schönen Renaissancehäuser stimmten und auf den nächsten Tag ein.

7. Tag    Donnerstag    02.06.2015    Avignon    Pont du Gard und Uzès

Nach dem Frühstück begann der Spaziergang durch Avignon. Da macht sich das zu Beginn der Reise erhaltene Audiogerät bezahlt. Es ist ein reger Touristenstrom in der Stadt. Viele Gruppen drängen sich an den berühmten Wahrzeichen der Stadt. Pont d`Avignon und Papstpalast.
Heute besuchen die Gäste die Räume des Papstpalastes. Enttäuschung macht sich breit, denn nur wenige Möbel sind zu sehen. Beeindruckend sind allerdings die gewaltig hohen Räume. Es muss sehr kalt und ungemütlich gewesen sein hier zu leben. Umso schöner ist der Park oben auf dem Felsvorsprung „Rocher de Domes“. Ein Superblick auf die Stadt, den Palast gegenüber, die Brücken über die Rhône und das Rhônetal.
Die Gäste die den Abendspaziergang durch Avignon mitgemacht haben, sind auf den Weg zu einem spektakulären architektonischen Bau aus der Römerzeit. Den „Pont du Gard“. Das größte erhaltene Aquäduktbauwerk der Antike ist UNESCO Weltkulturerbe. 275m lang ist das 3-geschossige Meisterwerk das die Wasserversorgung mehrerer Städte gewährleistete.  Als alle Gäste genügend Fotos geschossen hatten, ging die Fahrt mit dem Bus weiter in die Stadt Uzés. Mit ihren provenzalischen Charme nimmt sie die Besucher sofort gefangen. Die hübschen kleinen Geschäfte sind so verführerisch zum einkaufen. Doch die A-ROSA Luna wartet! Und heute hat sich der Chefkoch eine besondere Köstlichkeit ausgedacht. Beim Auslaufen von Avingnon um 11.45Uhr serviert er uns frische Austern und der Maitre empfiehlt dazu ein Glas Crémant oder ein Glas Champagner.
Ein letzter bewundernder Blick auf Avignon und die Fahrt geht weiter in Richtung Norden.
In der Lounge wird später ein Film über den Transport der A-ROSA Schiffe LUNA und STELLA von Rostock nach Marseille und weiter in die Rhône gezeigt. Eine technische Meisterleistung! Für alle Musikinteressierten gibt es noch ein Quiz gestaltet von DJ Manfred und Cruise Managerin Uta.

8. Tag    Freitag        03.06.2015    Vienne–Lyon

Von Vienne aus fahren wir mit dem Bus nach Lyon. Die Busse stehen ca. 5 Minuten entfernt vom Anleger. Die A-ROSA Luna und alle Gäste die diesen Ausflug nicht gebucht haben, fahren weiter auf der Rhône in Richtung Lyon. Das Schiff braucht ca. 3 Stunden bis Lyon. Wir brauchen mit dem Bus nur ca. 25 Minuten bis wir das Zentrum von Lyon erreicht haben. Vorbei an den römischen Theatern, die heute noch genutzt werden, geht es auf die Höhe „Fouviére“ zur Basilika. Die Sonne brennt unbarmherzig, aber hier oben weht ein angenehmer Wind. Wir besichtigen die Basilika und die RLin erzählt uns über die Entstehung der Eglise. Danach ein Blick „von oben“ auf die Stadt an den 2 Flüssen Rhône und Saône. Wir sehen viele alte Gebäude, aber auch das moderne Opernhaus, ein Bürocenter in Form eines Bleistiftes.
Lyon von oben ist eine grüne Stadt. Die Rhône ist nur durch eine Baumallee markiert. Den Fluss selbst sieht man nicht. Danach geht es mit dem Bus in die Innenstadt. Die RLin macht uns mit weiter mit der Geschichte Lyons vertraut. Zu Fuß geht es durch die Altstadt „Vieux-Lyon“. Lyon wird nicht umsonst „die Genuss-Stadt“ genannt. Es geht vorbei an zahlreichen Bistros, Restaurants und Bouchons. Lyon die drittgrößte Stadt Frankreichs ist ein Mekka der Gourmets. Aufregend und interessant sind die „Traboule“ durch die wir mit der RLin gehen dürfen. Die alten Renaisanssehäuser sind noch bewohnt und besonders beliebt bei jungen Leuten. Diese Traboule bzw. Hausflure  verbinden gegenüberliegende Straßenzüge miteinander. Wie in Deutschland die Passagen. Weiter geht es zum Hôtel de Ville - dem Rathaus, dem Bartholdibrunnen, bis zur Seidendruckerei „L`Atelier de Soierie“. Es ist ein alter Handwerksbetrieb, zwischen Rhône und Saône gelegen. Der Meister persönlich zeigt uns das manuelle Bedrucken eines Seidentuches. In der Boutique kann man diese Accessoires, die zwischen 15€ und 280€ kosten kaufen. Doch leider, wiedermal keine Zeit um ausgiebig auszuwählen. So verlassen wir das Seidengeschäft und gehen weiter durch die historische Stadt. Leider  keine Freizeit. So geht es zurück zum Bus der uns zum Anleger bringt. Auch die A-ROSA Luna hat zwischenzeitlich Lyon erreicht. Jetzt ist die Zeit gekommen wo wir ein letztes Mal unser köstliches Mittagsbuffet an Bord genießen. Nur wenige Gäste gehen auf „eigene Faust“ nochmal durch Lyon bummeln. Mittlerweile zeigt das Thermometer wieder 35°. So werden kleine Souvenirs im Shop der A-Rosa Luna eingekauft.
Wir machen das Gruppenfoto der Reise auf dem Sonnendeck. Dann bittet um 18.45Uhr der Kapitän, der leitende Technische Offizier, die Hotelmanagerin sowie weitere Mitarbeiter der Crew zum Farewell-Cocktail in die Lounge ein. Gemeinsam stoßen wir mit einem Glas Sekt auf die schöne Zeit an Bord an. Danke an Uta der Cruise Managerin für die toll organisierten Ausflüge und die Freizeitgestaltung an Bord. Dem Chefkoch und seinem Team für das exzellente Essen, der Mitarbeiterin des SPA-Bereich sowie allen fleißigen, unsichtbaren Heinzelmännchen der A-ROSA Luna.
Auf dem Sonnendeck zeigt sich Lyon von seiner leuchtenden, glanzvollen Seite. Für uns heißt es Koffer packen. Mit dem hellgrünen, neuen Band versehen, denn früh um 6.00 Uhr müssen die Gepäckstücke vor die Kabinentür stehen.

9. Tag    Samstag    04.06.2015    Rückfahrt nach Straßburg

Wir sind bereit für den Start nach Strasbourg. Der Schreiterbus steht pünktlich vor dem Anleger. Die Sonne brennt schon am frühen Morgen wieder unerbittlich. Unser Busfahrer Gunter ist nach den Koffer verladen das erstemal durchgeschwitzt. Punkt 8.00 Uhr geht es ab auf die Autobahn. Wir fahren in Lyon auf die A6 über Besancon, an der Festung Belfort vorbei die direkt an der Autobahn liegt nach Mulhouse. Sehen die Königsburg. Sind im Elsass. Weiter geht es nach Colmar und sind schließlich gegen 14.30 Uhr in Strasbourg.
Wieder im gleichen Hotel Novotel kennen wir uns schon aus. Koffer ausladen dann 2 Stunden zum ausruhen bis wir gemeinsam zum Anleger der Ill spazieren. Das „kleine Boot“ ist klimatisiert, so vergeht die 1 ½ Stunde Fahrt recht schnell, denn wir hören gespannt die wechselvolle Geschichte der Stadt über die Kopfhörer. Beeindruckend für uns die „EU Glaspaläste“ der neuen Zeit. Immer noch zeigt das Termometer 35° an. Ein kurzer Besuch im Münster und dann zurück zum Hotel. Und schon wieder duschen vor dem Abendessen. Es ist ein Elsässisches Menü und ganz anders als auf der A-Rosa Luna. Aber auch gut!  Erschöpft von der Busfahrt, den vielen Eindrücken und der Hitze versuchen wir in den Schlaf zu kommen.

10. Tag Sonntag    05.06.2015    Heimfahrt nach Deutschland

Die erste Nacht wieder auf festen Boden bzw. Bett ist gut verlaufen.Nach dem Frühstück geht es gutgelaunt auf den Weg nach Deutschland. Unsere Gäste von Eberhardt Reisen Engelsbrand steigen schon 9.30 Uhr in Karlsruhe aus. Für alle anderen Gäste geht es weiter auf der Autobahn. Unterwegs sehen wir uns noch eine lustige DVD über die Sprachunterschiede in Frankreich zwischen Nord und Süd an! Die soll es aber nicht nur in Frankreich geben oder? Ich lese den an Bord der A-Rosa geschriebenen Reisebericht vor. Die Tage und die tollen Ausflüge werden nochmal in Erinnerung gebracht. Zum Zeitvertreib im Bus gibt es ein Quiz über die Reise. Für richtige Antworten verteile ich kleine „französische Präsente“ an die Gäste, worüber sie sich sehr freuen. Durch die kleinen Lavendelsäckchen strömt der Duft des Südens durch den Bus.
Nach dem zünftigen Bus-Mittagessen mit Würstchen und Senf aus Bautzen, ist es dann auch schon an der Zeit, dass uns weitere Gäste auf dieser Urlaubsreise verlassen. Die Autobahn ist teilweise auf unserer Strecke gesperrt. Die Temperaturen machen auch den Autobahnplatten zu schaffen. So kommen wir verspätet in einigen Ausstiegsorten an. Gegen 18.30 Uhr ist auch für mich endgültig das Ende der Reise gekommen. Ich fahre zurück nach Gera in meine Heimatstadt.
Ich hoffe, dass es Ihnen in der „Grande Nation“ gefallen hat und Sie diese Flusskreuzfahrt auf der Rhône/Saône weiterempfehlen.
Sie waren nette, freundliche und unkomplizierte Gäste. Ich wünsche Ihnen Gesundheit, damit sie noch viele schöne Reisen unternehmen können.
Vielleicht auch mit mir. Schauen sie mal rein ins NET oder in den Reisekatalog 2016
Ich stehe drin und warte auf sie! 
Die Reiseleiterin mit dem Mut zum Hut -  Eva-Maria Strauß-Eberhardt

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Der Bericht spiegelt die Reise toll wieder.
Es war eine interessante und eindrucksvolle. Leider waren die Temperaturen für individuellen Stippvisiten zusätzlich nicht so geeignet.
Vielen Dank an Frau Strauß Eberhardt.

Schannor,Heide
09.07.2015

Vielen Dank für den ausführlichen Reisebericht und die Bildergalerie.
Es war eine traumhafte Reise und eine tolle Organisation von dem Reiseveranstalter. Leider konnte man nicht alle Ausflüge mitmachen wegen zeitlicher Überschneidung.
Vielen Dank an Frau Strauß-Eberhardt für die Übersendung der Fotos.

Neubacher, Brigitte, 04.08.2015
04.08.2015

Vielen Dank für den ausführlichen Reisebericht und die Bildergalerie.
Es war eine traumhafte Reise und eine tolle Organisation von dem Reiseveranstalter. Leider konnte man nicht alle Ausflüge mitmachen wegen zeitlicher Überschneidung.
Vielen Dank an Frau Strauß-Eberhardt für die Übersendung der Fotos.

Neubacher, Brigitte, 04.08.2015
04.08.2015

Es war eine wunderschöne Reise , die wir in guter Erinnerung behalten werden- vor allem die lauen Sommerabende auf dem Vorderdeck allein oder in fröhlicher Runde mit durchweg freundlichen Mitreisenden-aber auch die Ausflüge in schöne Landschaften und Weltkulturerbestätten-all dieses hat bleibende Eindrücke hinterlassen.Dafür danken wir Frau Strauß-Eberhardt und der Crew der Arosa Luna recht herzlich.

Fischer , Heidi und Peter
05.08.2015