Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf Rhone & Saone mit A–ROSA STELLA

18.05. – 27.05.2018, 10 Tage Flusskreuzfahrt in Frankreich: Straßburg – Lyon – Avignon – Arles – Viviers – Lyon – Chalon–sur–Saone – Macon – Lyon – Straßburg


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Eine Flusskreuzfahrt ist wohl die angenehmste Weise um idyllische Landschaften an sich vorbei gleiten zu lassen. Verwöhnt vom Servicepersonal der eleganten A-ROSA Luna.Pfingsten 2018 war das Reiseziel das Burgund, die Provenve mit Camargue und Ardeché.
Ein Reisebericht von
Eva-Maria Strauß-Eberhardt

Mit der eleganten A–ROSA Luna unterwegs auf dem Fluss Rhône mit Besuch der geschichtsträchtigen Städte Lyon,Orange,Avingion,Arles und auf der Saône in Chalon–sur–Saône,Dijon und Mâcon vom 18.05.2018 – 27.05.2018 1. Tag Freitag 18.05.2018 Anreise nach Straßburg

Dieses Jahr verbringen wir Pfingsten in Frankreich. Start der Reise ist früh am Morgen ab Dresden-Flughafen. So „peu á peu" steigen die reiselustigen Gäste in unseren 4*Bus. Am Rasthof Teufelstal legten wir eine Pause ein und mit dem Zustieg der letzten Gäste standen 10 aufregende Urlaubstage vor uns. Einige Gäste hatten online bei AROSA Ausflüge vorgebucht. Da ich die Ausflüge in den vorigen Jahren schon oft gemacht habe, konnte ich Tipps und Hinweise zur Auswahl der Ausflüge geben. Das zentral gelegene Novotel-Hotel in Straßburg erreichten wir gegen 16.15 Uhr. Nach dem einchecken trafen sich die noch lauffitten Gäste zum Spaziergang durch Strasbourg. Über die Ill, vorbei am Straba-Platz, über den Kleberplatz, entlang der Arcaden zum rosa Münster und zurück am bürgerlichen Haus Kammerzell mit seiner reichen Schnitzfassade - heute ein Restaurant. Durch kleine Gassen mit Köstlichkeiten in den Auslagen der Geschäfte. Nach einer Stunde waren wir wieder im Hotel zum elsässischen Abendessen. Ein schöner Ausklang des ersten Urlaubstages.

2. Tag Samstag 19.05.2018 Fahrt nach Lyon, Einschiffung A–ROSA Luna

Wir waren angenehm überrascht über das reichliche Frühstück. Aber wir sind ja im Genussland Elsass! Nach dem Kofferladen war unser heutiges Tagesziel Lyon. Ca. 500 km lagen noch vor uns bis zum Ziel. Zur Unterhaltung hatte ich alte und neue Lieder aus Frankreich auf der CD. Mit den Poppys, Edith Piaf, Mathieu, Becaud verging die Zeit. Zur Entscheidung welche Ausflüge gebucht werden spielte ich eine A-ROSA DVD. Mittlerweile fuhren wir auf der „Autoroute du Soleil". Die Sonne steigt und die Klimaanlage des Busses leistet Schwerstarbeit.
Gegen 15.00 Uhr waren wir in der wunderschöne Stadt Lyon angekommen. Das Schiff und die Crew warteten schon auf uns. Wir verabschiedeten unseren Busfahrer Frank, der uns sicher hierher gebracht hatte. Die Damen erhielten beim einchecken eine Rose vom Hotelmanager überreicht. Die Männer der Crew brachten die Koffer auf die Kabinen. Nach dem Check-In bleibt Zeit zum Frisch machen. Ein kleiner Snack und Getränke nach Wahl warteten im Restaurant. Danach ist das Sicherheitstraining für alle Gäste an Bord eine Pflichtveranstaltung. Es erfolgt ganz locker aus dem Sessel heraus und Erklärungen an der Leinwand. Danach wurde uns durch Monika, der Cruise-Managerin, die Ausflüge unserer Route vorgestellt. Unsere Entscheidung war schon im Bus gefallen und so konnten die Ausflüge ohne Probleme noch am gleichen Abend gebucht werden. Die Umbuchungen zur online-Vorbuchung erledigte unsere Reiseleiterin. Im Restaurant sind die Tische in einem festlichen weiß gedeckt. Wir haben keine festen Sitzplätze im Restaurant und das ist gut so. Mit uns fahren Gäste aus dem BL Rheinland/Pfalz, BL NRW, Hamburg und Österreich. So kommen wir mit allen ins Gespräch. Nach dem Abendessen, mit einem superverführerischen Buffet, ging der Tag noch nicht zu Ende. Im Abendlicht hieß es für die A-ROSA Luna „Leinen los!". Die A-ROSA Auslaufmelodie erklingt. Die Fahrt auf der Rhône beginnt im nächtlich beleuchteten Schein der drittgrößten Stadt Frankreichs. Aufregend sind die Brückendurchfahrten. Achtung Köpfe einziehen. Manchmal war es schon ziehmlich knapp! Kurz vor der Basilika Fourviere wird das Sonnendeck gesperrt. Von den Offizieren werden die Gäste zu einem Welcome Drink eingeladen. Ein erlebnisreicher und langer Tag ging zu Ende. Das Flussschiff und seine Motorengeräusche schaukeln uns in den Schlaf.

3.Tag Sonntag 20.05.2018 Châteauneuf–du–Pape


Jeden Morgen beginnt der Tag für Frühaufsteher schon ab 6.30Uhr mit Cafe&Crossaints. Danach gibt es das reichhaltigere Frühstück am Buffet. Die Auswahl ist über die Maße reich. Während des Früchstücks macht die A-ROSA einen technischen Stopp. Wer den Ausflug Orange-Tor zur Provence gebucht hat geht von Bord. Beim Verlassen des Schiffes sind die Landgangskarten an der Rezeption zu holen und nach Rückkehr wieder zurückzubringen. Die Audioguides können die Gäste während der gesamten Tour behalten, da sie für jeden Ausflug benötigt werden. Gäste die Orange nicht gebucht haben fahren auf dem Schiff weiter nach Avignon. Es ist sehr warm für den Mai. Gefühlte 25 Grad als wir gegen 18.00 Uhr in Avignon ankommen. Nach dem Abendessen gehen viele Gäste zum individuellen Landgang in die geschichtsträchtige Papststadt. Um 21.30 beginnt der geführte Nachtspaziergang durch Avignon. Der Weg führt an der Pont d Ávignon-Stadtmauer-Papstpalast und ins beleuchtete Stadtzentrum. Ende ist gegen 23.00Uhr. Die A-ROSA Luna bleibt über Nacht am Steiger.

4.Tag Montag 21.05.2018 Avignon/Arles


Den Ausflug nach Avignon mit Papstpalast hatten zahlreiche Gäste gebucht. Da macht sich das zu Beginn der Reise erhaltene Audiogerät bezahlt. Es ist ein reger Touristenstrom in der Stadt. Viele Gruppen drängen sich an den berühmten Wahrzeichen der Stadt. Pont d'Avignon und Papstpalast. Der Besuch des Papstpalastes teilt die Gruppe. Von Enttäuschung, über zu wenig Möbel in den riesigen hohen Räumen macht sich breit, bis zur Bewunderung der Malerei an den Wänden. Es muss sehr kalt und ungemütlich gewesen sein hier zu leben. Weiter geht es in die Stadt, dort Halt auf dem Place d´Horloge mit Hotel d´Ville-dem Rathaus, vorbei an der jüdischen Synagoge und zurück zum Schiff. Die A-ROSA Luna wartet! Nachdem alle Gäste vom Landgang zurück sind legen wir ab. Ein letzter bewundernder Blick auf Avignon. Der Kapitän macht noch eine Extraschleife zur berühmten ½ Brücke die auch die in Avignon geborene Mireille Mathieu besingt. Unter den Klängen dieses berühmten Liedchens geht die Fahrt weiter in Richtung Arles. Auch der Chefkoch hat eine tolle Überraschung für uns!
Bei der Ausfahrt genießen wir auf dem Sonnendeck frischen Flammkuchen. Wer möchte kann gegen Aufpreis ein Glas Champagner dazu trinken. So leben wir wie das Sprichwort sagt „wie Gott in Frankreich". Es geht auch deftiger. So steht heute ein BBQ auf dem Sonnendeck zu Mittag an. Gegrilltes vom Schwein, Lamm, Rind und natürlich auch Gemüse wird vom Chef de Cuisine verführerisch angeboten. Wer kann da schon widerstehen! Das Wort „Diät" ist sowieso auf einer Flusskreuzfahrt verboten! Die sportlichen Gäste unter uns haben damit keine Probleme. Denn am Vormittag waren sie mit dem Fahrrad auf Tour durch Avignon.
Gegen 15.30 Uhr machen wir am Anleger in Arles fest. Wir sehen die Stadt des Lichtes, wie sie Vincent van Gogh in seinen Bildern gesehen hat. Hier hat er zahlreiche bekannte Landschaften, Cafés, Brücken und Häuser und letztlich sich selbst mit der großen Wunde am Ohr gemalt. Leider besitzt diese Stadt keines seiner Werke. Aber eine großzügige schweizerische Sponsorin richtet ein Kunsthaus ein, was demnächst eröffnet werden soll mit Werken von Picasso und van Gogh. Leider wurde kein Stadtgang in Arles angeboten. Man musste sich entscheiden zwischen einem der sehenswertesten Städte der Provence. Dem „kleinem Rom Galliens" - UNESCO Weltkulturerbe oder einen Ausflug in die Camargue. Die meisten Gäste haben sich für den Naturausflug mit Flamingos, weißen Pferden, schwarzen Stieren entschieden. Mit dem Bus. Es bestand aber auch die Möglichkeit mit dem Jeep. Beide Ausflüge begannen 16.00Uhr bis 20.30Uhr. Gesehen haben wir genug Tiere, sowohl im bequemen Bus als auch im sportlich harten Jeep. Um 21.00 Uhr legte die A-ROSA Luna leider schon ab. Keine Möglichkeit noch mal in die Stadt Arles zu gehen. Schade! Am Abend Sail away Party mit „Offiziers-Shaken". Auf dem Sonnendeck mixen 3 Offiziere der A-ROSA Luna leckere Cocktails gegen Aufpreis.

5.Tag Dienstag 22.05.2018 Viviers/ Ardeche

Ankunft in Viviers um 8.00Uhr. Die Kathedrale St. Vincent dominiert den auf einem Felsplateau gelegenen Kirchenbezirk. Diese Stadt ist seit dem 5. Jahrhundert Bischofsstadt. Wer den Ausflug in die Ardéche nicht gebucht hat, kann diese alte sehenswerte Stadt ohne Probleme zu Fuß vom Anleger aus erlaufen. Die meisten Gäste entscheiden sich für die Busfahrt Ardéche/Lavendel/Grotte. Die Berge der Schluchten der Ardéche sind aus Kalksandstein. Der Fluss genannt nach der Landschaft ist ein rechter Nebenfluss der Rhône. Die Ardéche kann bei hohem Wasserstand ein wilder Fluss werden und ist deshalb besonders beliebt bei Wassersportlern! Zunächst fahren wir in das Lavendelmuseum. Sehen einen Film über die gewachsene Tradition des Anbaus von Lavendel in Frankreich. Nur der echte Lavendel wird hier verkauft. Mittlerweile wird der Lavendel, vor allem in China, chemisch hergestellt. Wir holen uns eine Nase vom „Echten" und nehmen den Duft in Form von Seife, Öl, kleinen Blütensäckchen mit nach Hause. Mit der RLin gehen wir auf ein Lavendelfeld. Hier zeigt sie uns die Vermehrung der Pflanze. Weiter fahren wir zu einem Naturwunder. Dem 32m hohen natürlichen Brückenbogen „Pont d'Arc. Wir sind überwältigt von dem herrlichen Anblick. Der Fotostopp hat sich gelohnt.
Weiter geht es zur natürlichen „Grotte de la Madeleine". Nicht alle Gäste können aus gesundheitlichen Gründen - hohe Luftfeuchte, unegale 183 Stufen, 40m tief - mit hinein. Aber wir oben gebliebenen haben einen phantastischen Blick auf die Schluchten und die Ardéche. Spüren etwas vom Mistral - dem typischen Wind in dieser Gegend. Vorbei an einer intakten Flora mit Steineichen, Judasbaum, Rosmarin, Wachholder, Zeter, Thymian, fährt uns der Bus zurück zur A-ROSA Luna. Vor dem Abendessen präsentiert der Chefkoch, speziell für die Küche der A-ROSA Flotte zusammengestellte „Gewürzmischungen", für Fleisch, Fisch, Geflügel und Gemüse. Die Nachfrage ist groß und die Hobbyköche lassen sich gern zum Kauf verführen.
Jeden Abend ab 21.00 Uhr ist die Auflösung der „Kopfnuss" die wir mit Spannung erwarten. Unsere Reisegruppe konnte schon einen Glückspilz verzeichnen. Der Gewinn war ein „Spezialcocktail".

6.Tag Mittwoch 23.05.2018 Lyon –  Anleger an der Saône

In den frühen Morgenstunden legt die A-ROSA Luna am Quai Rambaud in Lyon an. Im Innenstadtbereich hat Lyon eine Einwohnerzahl von 500.000. Hier in der Südstadt entstand aus einem alten Industriegebiet eine supermoderne Wohn-und Einkaufsstadt. Unsere örtliche RLin ist mit Recht stolz auf dieses Quartier. Vorbei an diesen modernen Gebäuden besuchen wir zunächst eine Seidendruckerei. Lyon trägt den Namen - Stadt der Seide. Dieses Handwerk mit all seinen Fassetten hat die Stadt ehemals reich gemacht. Im Atelier de Soierie zeigt uns der junge Meister das manuelle bedrucken von Seidentüchern. Aufträge gibt es aus aller Welt. In der Boutique kann man diese Accessoires, die zwischen 15€ und 280€ kosten, kaufen. Die Männer nehmen ihre Frauen schnell an die Hand und weiter geht es durch die historische Altstadt. Vorbei am Bartholdibrunnen, weiter geht es zum Hôtel de Ville - dem Rathaus, zur alten Oper mit dem modernen Dach. Wieder im Bus fahren wir vorbei an den römischen Theatern, die heute noch genutzt werden. Es geht auf die Höhe „Fouviére" zur Basilika. Zunächst besichtigen wir die Kirche von innen. Danach ein Blick von der Terrasse auf die Stadt an den 2 Flüssen Rhône und Saône.
Danach geht es mit dem Bus in die Innenstadt. Die RLin macht uns mit der Geschichte Lyons vertraut. Zu Fuß geht es durch die Altstadt „Vieux-Lyon". Es ist 12.00Uhr und die zahlreichen Bistros, Restaurants und Bouchons sind schon gut besucht. Lyon die drittgrößte Stadt Frankreichs, ist ein Mekka der Gourmets. Aufregend und interessant sind die „Traboule" durch die wir mit der RLin gehen dürfen. Die alten Renaissancehäuser sind noch bewohnt. Besonders beliebt bei jungen Leuten. Diese Traboule bzw.Hausflure verbinden Straßen miteinander. Vergleichbar mit den Passagen in Deutschland. Wieder im Bus fahren wir an der Rhône entlang und entdecken das „Haus der Lyoner". Ein Wohnhaus was von Lyoner Künstler gestaltet wurde. Bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und aus der Geschichte Frankreichs wurden auf die große Hauswand gemalt. Darunter auch der im Januar mit 91 Jahren verstorbene Gourmetkoch Paul Bocuse. Die Stadtbesichtigung endet am Mittag und auch uns erwartet ein vorzügliches Menü auf der A-ROSA. Am Nachmittag ist noch ein Ausflug ins mittelalterliche Pérouges vorgesehen. Hier wurden zahlreiche historische Filme gedreht. Unter anderen „Fanfan der Husar". Vor dem Anleger in Lyon liegt das moderne Einkaufszentrum „Confluence". Es verführt zum Besuch und natürlich zum Kaufen von Souvenirs. Ich kaufe köstlichen französischen Rotwein für unsere Reisegruppe.
Gegen 18.00 Uhr sind alle Gäste an Bord und es heißt wieder einmal „Sail away Lyon". Auf dem Sonnendeck genießen wir bei herrlichem Sonnenschein die atemberaubenden niedrigen Brückendurchfahrten. Der Kapitän mahnt immer mit einem lauten Signal zum Kopf einziehen bzw. hinsetzen. Die Altstadt zieht an uns vorbei. Ein letzter Blick auf die Basilika und den Lyoner Eifelturm. Monika gibt Erklärungen zu den wundervollen alten Villen rechts und links der Saône. Noch ist er angenehm warm, für uns geht es jetzt in den Norden!

7.Tag Donnerstag 24.05.2018 Chalon–sur–Saône


Vom Anleger Quai Gambetta sind es nur 8 Minuten bis ins alte Stadtzentrum von Chalon. Wer keinen Ausflug gebucht hatte, nutze die Gelegenheit, sich im Fitness-Studio auf die Fahrräder zu setzten. Oder 3 Aufgüsse in der Sauna zu genießen. Das ist besonders reizvoll, da man aus dem großen Fenster die Landschaft sehen kann. Sportliche Gäste setzten sich aufs Fahrrad und erkundeten mit der Chefin des Spa-Bereiches die Umgebung. Ich laufe mit weiteren Gästen in  in der Fußgängerzone von Chalon einem Dreieck "Historienweg" im Straßenpflaster nach. So kann man am besten alle historischen Gebäude erkunden. Wie z.B. die malerischen Fachwerkhäuser rund um die Kathedrale St.Vincent. Da es gefühlte 30 Grad sind, ruhen wir uns in einer der kleinen Pâtisserien und Cafes aus. Zurück auf dem Schiff gibt es leckere Bouillabaisse auf dem Sonnendeck. Dieses Traditionsgericht aus Marseille hat ihren Ursprung im Alten Hafen von Marseille. Die Fischer kochten aus Fischresten eine Suppe. Heute ist dieses Gericht keine „Arme Leute Suppe" mehr sondern zur Edelmahlzeit avanciert.
Die Gäste die gleich nach dem Frühstück nach Dijon - der Hauptstadt der burgundischen Herzöge gefahren sind kehren auch zurück. Am Nachmittag steht noch ein Ausflug nach Beaune durch die Côte d´Or an. Ich bleibe an Bord. Nach der „Büroarbeit" geht es zur Abkühlung in den Pool. Wir legen ab und die A-ROSA fährt bis Tournus. Wer möchte kann einen kleinen Bummel durch den Ort machen. Das Schiff wartet auf die Gäste die vom Ausflug Beaune und zum Hotel Dieu zurück kommen. Danach heißt es „Leinen los". Am Abend ausgelassene Stimmung bei der „Tanz-Kult-Fete" mit Disco Klassikern der 70er und 80er Jahre.

8.Tag Freitag 25.05.2018 Mâcon

Heute legen wir in Mârcon am Quai Lamartine an. Letztmalig benötigen wir unsere Audiogeräte. Zur Wahl stehen 2 Ausflüge. Das mächtige Kloster Cluny, dem einst religiösen Zentrum des Mittelalters, am Vormittag und am Nachmittag ein Besuch im Weinmuseum des Beaujolais. Alternativ gehe ich mit den Gästen durch die geschäftige Stadt Mâcon. Bewundernd stehen wir vor dem ältesten Gebäude der Stadt. Die Fassade ist im Obergeschoss komplett aus Holz. Fratzenhafte Gesichter und fantastische Fabelwesen schauen auf uns herab. Im Zentrum wieder eine mächtige Kirche umgeben von vielen kleinen Geschäften und Cafes. Am späten Nachmittag kommen die Gäste vom Beaujolais zurück und berichten von den schönen Landschaften mit romantischen Dörfern. Der Bus hält mitten in den Weinbergen. Zunehmend werden weiße Trauben im Beaujolais angebaut. Traditionell sind es rote Trauben. Die RLin zeigt die „Goldenen Mauern" die die Weingärten umgeben - es sind gelbfarbene quadratische große Steine. Es geht vorbei an der historischen Windmühle nach Romanéche-Thorins. Hier im Ort ist das Weinmuseum in einem stillgelegten Bahnhof untergebracht. Georges Duboef - Patron und wichtigster Produzent in dieser Gegend, hat hier seinen Firmensitz. Mit viel Liebe zum Detail werden die Besucher durch das Weinmuseum geführt. Ein kleiner Film in bewegten „Körben" sind sie mit den Honigbienen unterwegs. Er zeigt anschaulich, die mühevolle Arbeit von der Traube zum Wein. Noch etwas schwindlig vom Bienenflug, geht es zur Verkostung von 3 Weinen. Serviert in einem großen Saal mit Musik aus einer alten Drehorgel. Zum Kauf von Wein bleibt kaum Zeit, es geht wieder zurück zum Bus.
Es ist unser letzter Tag auf der eleganten A-ROSA Luna und die Offiziere laden zum Farewell Drink in die Lounge. Dankende Worte an uns Gäste. In harmonischer Atmosphäre klingt der Abend bei „Hits dieser Reise" aus. Auf dem allabendlichen A-ROSA Journal; was in unserer Kabine liegt, stehen alle Abreiseinformationen drauf.

9.Tag Samstag 26.05.2018 Ausschiffung Lyon – Busreise nach Straßburg


Vor dem Frühstück werden die Koffer mit der farbigen A-ROSA Banderole vor die Kabine gestellt und durch die Crew für die Abfahrt bereit gestellt. Als alle Gepäckstücke im Reisebus verstaut sind, verabschieden wir uns von Lyon und der Crew der A-ROSA, die uns 7 Tage ein tolles WOW Erlebnis präsentierte. Dann geht die Fahrt über die Autobahn los. Im klimatisierten Bus spüren wir nicht die Hitze draußen, nur wenn wir unsere gesetzlichen Pausen einlegen. Eine Flasche Rotwein und kleine Lavendel-Schlüsselanhänger werden von Eva als Abschiedsgeschenk an die Gäste verteilt. Gegen 15.00Uhr sind wir in der Hauptstadt des Elsass angekommen. Kurz im Hotel frisch machen, dann geht es zur Bootsfahrt auf der Ill. Über die Kopfhörer hören wir Informationen zu vorbeiziehenden Gebäuden, dem historischen Gerberviertel „petite france", dem Vauban-Werk, zur Neustadt-dem Viertel aus der dt. Kaiserzeit, sowie vorbei an den Glaspalästen des „Europaviertels" und dem deutsch/französischen Sender „arte" bevor das Caprio-Schiff vor dem Rohan Palast wieder hält. Nach der einstündigen Fahrt haben wir noch Zeit, um durch die quirlige Stadt an diesem Samstag zu bummeln. Das Abendessen nehmen wir im alt eingesessenen Restaurant „Le Gruber" ein. Es ist reichlich, so wie es im Elsass üblich ist. Dann gehen wir fußläufig vorbei am Münster über den Place Kleber in Richtung Novotel-Hotel. Die erste Nacht wieder mit festen Boden unter den Füßen.

10.Tag Sonntag 27.05.2018 Heimfahrt


Gestärkt vom Frühstück sitzen wir schon gegen 8.00Uhr im Bus und auf gehts in Richtung deutsche Grenze auf die Heimreise. Die Straßen am Sonntagmorgen sind noch leer. So geht es zügig voran. Unterwegs wird nochmal eine CD mit französischen Liedern eingelegt. Ein Quiz über Fragen zur Reise auf der Rhône und Saône heitert die Rückfahrt im Bus auf. Die Gäste haben fast alle Fragen richtig beantwortet. Somit muss das Los über die Preise entscheiden. Es war ein Spaß für alle auf der langen Autobahnfahrt. Und während wir in Deutschland sind, bekommt vielleicht der ein oder andere Lust auf eine neue Reise durch die „Grande Nation"...
Dazu wünsche ich Ihnen Gesundheit, herzlichst Ihre Reiseleiterin Eva-Maria

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