Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf Rhone & Saone mit A–ROSA STELLA

05.07. – 14.07.2019, 10 Tage Flusskreuzfahrt in Frankreich: Straßburg – Lyon – Avignon – Arles – Viviers – Lyon – Chalon–sur–Saone – Macon – Lyon – Straßburg


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Wo Wasser fließt, ergibt sich eine unvergleichbare Vielfalt an charmanten Städtchen und landschaftlicher Schönheit. Davon wollten wir uns selbst während unserer Flusskreuzfahrt entlang Rhone und Saone überzeugen.
Ein Reisebericht von
Hans-Joachim Trutz
Hans-Joachim Trutz

1.Tag, 05.07.2019 – Anreise nach Strasbourg

Um 06.00 Uhr starteten wir vom Flughafen Dresden zur Fahrt nach Frankreich. Entlang der A4 stiegen bis Eisenach weitere Reisegäste zu, welche durch den von Eberhardt Travel angebotenen Haustürtransfer-Service planmäßig zu den Zustiegsorten gebracht wurden.
Während der Fahrt erhielten die Gäste erste Informationen zu Frankreich und Strasbourg. Ein lustiger Film über das Leben in unserem Nachbarland ließ die Zeit schnell verstreichen. Unser Busfahrer Kai umging alle eventuellen Staus und schon waren wir an unserem heutigen Zielort - der wunderschönen Stadt Strasbourg.
Das Hotel lag nicht weit entfernt vom weltberühmten Münster. Mit einem freundlichen Bonjour wurden wir im Hotel Novotel begrüßt. Nachdem wir uns auf den Zimmern etwas frisch gemacht hatten, wartete bereits ein leckeres 3-Gänge-Menü. Danach erfolgte ein kleiner Verdauerungsspaziergang über den zentralen Kleberplatz, vorbei am bürgerlichen Haus Kammerzell -heute ein Restaurant- mit seiner verzückenden Schnitzkunst hin zur Kathedrale.
Wir bestaunten dieses gigantische und filigrane Wunderwerk. Wir liefen zur Ill und ließen uns von den reizenden Fachwerkhäusern verzaubern. Dieser kleine Rundgang war ein herrlicher Abschluss unseres ersten Urlaubstages.
Zurückgekehrt im Hotel hatte jeder nach diesem langen Tag nur noch einen Wunsch, endlich "seine müden Glieder nieder zulegen" und von den kommenden Attraktionen zu träumen.
Von Dresden nach Strasbourg waren wir heute über 700 Kilometer gefahren.

2. Tag, 06.07.2019 – Weiterfahrt nach Lyon und Beginn der Kreuzfahrt

Angenehm überrascht von dem reichlichen Frühstück luden wir in der Folge die Koffer in den Bus und ab ging es nach Lyon.
A-ROSA LUNA wir kommen...
Doch noch lagen ca. 480 Kilometer bis zu diesem Ziel vor uns.
Wir fuhren durch den Elsass und Burgund, vorbei an kleinen Weinbergen und hübschen Städtchen.
Unterwegs wurden wir mit umfassenden Informationen zu unserem kommenden "schwimmenden Zuhause" und die sich bietenden Ausflugsmöglchkeiten auf Rhone und Saone versorgt.
Es gab ja sowie zu sehen und wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual. Gern hätten wir alle Möglichkeiten wahr genommen, aber...
Ohne große Staus - wieder mit Hilfe von Kai- erreichten wir bereits gegen 14.15 Uhr Lyon sowie die -leider nicht ausgeschilderte- Abfahrtsstelle der A-ROSA LUNA.
Das Schiff und die Crew warteten schon auf uns. Wir verabschiedeten unseren Busfahrer Kai, welcher uns nicht nur sicher sondern auch pünktlich hierher gebracht hatte.
Liebevoll war der Empfang. Alle Damen wurden mit einer Rose begrüßt - typisch für AROSA.
Wir stärkten uns zunächst am "Einschiffungssnack" und unternahmen erste eigene Erkundungen auf dem Schiff. Später saßen wir in der hellen gemütlichen Lounge und lauschten den Informationen der Cruisemanagerin Monika, welche alle mit ihrer guten Laune ansteckte. Im Anschluss genossen wir das erste leckere Abendessen an Bord und fanden uns um 21.00 Uhr in der Lounge ein.
Endlich hieß es "Leinen los". Zum ersten Mal erklang "Folowing my heart" und mit einem Gläschen Sekt oder Cocktail tauchten wir in die abendliche Lichterwelt Lyons ein.
Unsere Flusskreuzfahrt hatte begonnen...

3.Tag, 07.07.2019 Chateauneuf du Pape sowie Weiterfahrt nach Avignon

Nachdem wir die ersten beiden Tage reisebedingt teilweise sehr zeitig aufstehen mussten, war heute zunächst ein wenig "Ausschlafen" angesagt. Schließlich war ja auch Sonntag.
Wir genossen in Ruhe das erste exquisite Frühstück bei Kaiserwetter. Danach hatten wir bis zum frühen Nachmittag frei. Der Spa-Bereich war bereit, um sich "verschönern" zu lassen. Begehrt waren auch die Plätze auf dem Sonnendeck, wo man von den Strahlen der Sonne gekitztelt mit einem Drink in der Hand entspannt einen der vielen Schleusengänge live verfolgen konnte.
Gegen 16.00 Uhr Chateauneuf du Pape erreicht, startete der erste Ausflug nach "Orange - dem Tor in die Provence". Dabei wurde eines der besterhaltenen antiken Theater Europas besichtigt sowie ein Bummel durch den kleinen Ort unternommen.
Nachdem die Teilnehmer das Schiff verlassen hatten, fuhr die A-ROSA LUNA weiter nach Avignon, wo die "Orange-Ausflügler" wieder an Bord kamen.
Abschließender Höhepunkt des heutigen Tages bildete ein nächtlicher Spaziergang durch Avignon. Wir liefen durch eines der acht Stadttore der dicken Stadtmauer, welche über vier Meter lang ist, ins Zentrum des Ortes. Vorbei am Theater, Rathaus, Synagoge, und der Kirche "Saint-Pierre" erreichten wir den monumental beeindruckenden Papstpalast. Spektakulär beleuchtet, wirkt er noch gewaltiger als am Tag. Vor dem Palast und fast überall in der Stadt sahen wir Vorführungen des gegenwärtig stattfindenden Festivals.
Nicht weniger beeindruckend war der folgende Blick auf die berühmte Brücke "Saint Benzet" aus dem Lied "Sur le pont d' Avignon". Leider gibt es nur noch einen Teil zu bewundern, denn Krieg und Hochwasser reduzierten die einst aus 22 Schwüngen bestehende Brücke auf vier Bögen.
Dieser Spaziergang durch das abendliche Avignon mit seinen kleinen Gassen stimmte uns schon ein wenig auf den nächsten Tag ein.

4.Tag, 08.07.2019 – Avignon und Arles

Nicht nur Rom ist Papststadt, Avignon auch.
Zwischen 1335 und 1430 war der sich in der Stadt befindliche Papstpalast -übrigens der größte gotische Platz Europas- Residenz verschiedener Päpste und Gegenpäpste.
Nachdem Frühstück besuchten einige Gäste die Räume dieses gewaltigen Baues. Enttäuschung machte sich breit, denn nur wenige Möbel waren zu sehen. Beeindruckend waren allerdings die gewaltigen hohen Räume.
Ein ganz anderer Ausflug führte zu einem atemberaubenden architektonischen Bau aus der Römerzeit - dem "Pont du Gard". Es ist das größte erhaltene Äquadukt der Antike und UNESCO Weltkulturerbe. Ein 275 Meter langes und dreigeschossiges Meisterwerk der Wasserversorgung.
Mit ihrem provenzialischem Charme nahm im Anschluss noch die Stadt Uzes die Besucher gefangen.
Auf die A-ROSA zurückgekehrt, stärkten sich alle beim reichhaltigem Mittagessen in Verbindung mit einer kleinen Siesta für den zweiten Teil des heutigen Ausflugsprogrammes.
Doch hier hatte jeder erst einmal die Qual der Wahl.
Entweder eine Fahrt mit dem Jeep oder Bus in die herrliche Camarque, wo die Hauptrollen die schwarzen Stiere, weißen Pferde und rosaroten Flamingos spielen.
Oder anderseits die größte Gemeinde, mit 7000 Quadratkilometern, Frankreichs - Arles. Bekannt durch die antike Arena, wo noch heute unblutige Kämpfe mit den Stieren der Camarque stattfinden. Übrigens können die Stiere acht Kämpfe durchführen, wenn sie wollen.
Dann gehen sie in ihre wohlverdiente "Rente".
In Arles geht auch nichts ohne Vicent van Gogh. Er fand hier so etwas wie seine zweite Heimat. Die Stadt verehrt ihn unter anderem damit, dass sie überall, wo der Maler seine Staffelei aufgestellt und gemalt hatte, Markierungen in den Fußweg einbrachte. Van Gogh  seinerseits huldigte die Stadt mit seinem bekannten Gemälde "Die Brücke von Arles".
Schweren Herzens eine Entscheidung getroffen, wurde jeder Reisegast mit einem unvergesslichem Erlebnis belohnt.
Für den Abend hatte sich die Crew etwas Besonderes einfallen lassen. Auf dem Sonnendeck sollte es ein tolles BBQ geben. Doch das Wetter spielte leider nicht mit und so wurde es in das Restaurant verlegt.
Alles kein Problem und es schmeckte einfach nur lecker...
Damit neigte sich mit viel Spaß ein weiterer Tag unserer Reise dem Ende.

5.Tag, 09.07.2019 – Viviers und Ardeche

Bereits um 08.00 Uhr startete heute der Ausflug an die Ardeche, an welchem fast alle Gäste der Reisegruppe teilnahmen.
Er sollte sich zum Höhepunkt unseres Besuches auf der Rhone gestalten.
Wir Gäste von Eberhardt Travel bekamen einen eigenen Bus und hatten mit Reiseleiter Emil das große Los gezogen. Er hatte so viele neue und interessante Informationen und alles bei  bestem Reisewetter. Ja, so ist das eben, wenn Engel reisen...
Der Fluss Ardeche genannt nach der hier vorherrschenden Landschaft -kalksteinhaltige Schluchten- ist ein Nebenfluss der Rhone.
Wir fahren zuerst in das Lavendelmuseum. Dort erfuhren wir, dass Lavendel kein Wasser braucht. Je trockener, desto besser. Endlich mal etwas, was der großen Hitze die Stirn bieten kann. Trotzdem war es schon so lange heiß gewesen, dass die Blütenpracht ihren Höhepunkt überschritten hatte. Dieser ist hier normalerweise Ende Juni / Anfang Juli.
Übrigens nur in Frankreich wird der echte Lavendel angebaut.
Im Anschluß fuhren wir entlang der Ardeche mit traumhaften Ausblicken. Am Naturwunder, dem 32 Meter hohen natürlichen Brückenbogen "Pont d' Arc" halten wir an. Einfach nur märchenhaft, was die Natur alles so schuf. Das Klicken der Kameras und Handys wollte kein Ende nehmen.
Weiter ging es zur natürlichen "Grotte de la Madeleine". Mutig stiegen wir die 174 ungleichmäßigen Stufen bei hoher Luftfeuchtigkeit 40 Meter tief hinab ins Innere der Grotte und bekamen eine kleine Musik- und Lichtershow zur Belohnung.
Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mit einsteigen konnte, wurde mit dem für die Region typischen Kastaninenlikör sowie einem nicht zu toppenden Blick auf die Schluchten der Ardeche vor der Grotte entschädigt.
Bevor alle "Eberhardt-Reisegäste" wieder ihr "schwimmendes Zuhause" betraten, erhielt jeder zur Erinnerung an unseren Besuch in der Provence von Eberhardt Travel eine kleine Tüte mit den für die Region typischen Produkten.
Der Nachmittag an Bord bot eine exklusive Schiffsführung sowie eine Präsentation der eigens für A-ROSA zusammengestellten Gewürzmischungen, welche selbstverständlich auch als kulinarische Andenken sowie für den eigenen Genuss mit nach Hause genommen werden konnten.
Das Sonnendeck machte auch wieder seinem Namen alle Ehre und man konnte die langsam dahin fließenden Landschaften bei einem Glas Wein sowie einem leichten Mistral in aller Ruhe genießen.

6.Tag, 10.07.2019 – Lyon

Im Mittelpunkt des heutigen Tages stand die drittgrößte Stadt Frankreichs - Lyon mit natürlich traumhaftem Wetter.
Die Ausflugsprogramme begannen mit der Besichtigung der Basilika "Notre-Dame de Fourvier", welche hoch oben(Fourviere) über der Stadt thront. Von hier bot sich ein faszinierender Blick auf die Stadt an den zwei Flüssen Rhone und Saone.
Lyon von oben ist eine grüne Stadt und die Rhone wird durch eine Baumallee markiert. Den Fluss selbst sieht man nicht.
Im weiteren Verlauf gelangten wir zur Altstadt "Vieux Lyon", wo ein Gang durch die "Traboules" ein Muss war. Den Reiz dieser "Hausflure" macht die Mischung aus Alltag und jahrhundertalte Architektur aus. Sie verbinden die gegenüberliegenden Straßenzüge und dienten früher dem trockenen Transport der Seide.
Apropos Seide. Der eine Teil des Ausflugsgäste erreichte im weitern Verlauf die Seidendruckerei "L Atelier de Soire". Hier konnte man in die Welt des feinen Stoffes, welcher Lyon berühmt und reich gemachte hatte, eintauchen.
Der Weg des anderen Teiles der Ausflugsgäste führte in die Markthallen, welche den Namen des Meisterkoches und Sohn der Stadt - "Paul Bocus" tragen. Dort warteten viele kleine Köstlichkeiten nur darauf, probiert zu werden. Sie veranschaulichen, dass Lyon auch bekannt ist für den Genuss. Dieser zeigt sich in seiner einfachen und zugleich feinen Küche, beruhend auf regionalen Produkten.
Gegen 18.00 Uhr verließen wir unseren Liegeplatz, passierten die wunderschöne Altstadt -in welcher wir noch vor kurzem bummelten- und fuhren durch zum Teil atemberaubend niedrige Brücken. Diese Durchfahrten waren schon aufregend. Immer wieder kam die Ansage "Achtung, bitte Köpfe einziehen". Hoi,hoi,hoi - ganz schön knapp...
Entlang der Saone schipperte die A-ROSA LUNA 137 Kilometer weiter zum nächsten Ziel - Chalon-sur-Saone, der nördlichsten Stadt unserer Kreuzfahrt.
Das gleichmäßige Rattern der Motoren schaukelte uns langsam in den Schlaf.

7.Tag, 11.07.2019 – Chalon–sur–Saone

Während sich der eine Teil der Reisegruppe auf den Weg zu einem Ausflug in die Haupt- und Senfstadt des Burgund Dijon machte, schaute sich der andere Teil der Gruppe ein wenig in unserer heutigen Hafenstadt Chalon-sur-Saone um.
Überall hier war bereits die Atmosphäre von der morgigen Ankunft der Tour de France zu spüren. 
Wir liefen zunächst zur Kathedrale St. Vicent auf dem Place Saint-Vicent. Dieser Platz wird umrahmt von hübschen Fachwerkshäusern. Nicht weit davon entfernt befand sich ein Museum, welches die Geburtsstunde der Fotografie dokumentiert. Benannt ist es nach dem bekannten Sohn des Ortes - Joseph Nicephore Niepce, welcher durch seine Erfindung der Heligrafie den Grundstein für die Entwicklung der modernen Fotografie legte.
Zum Mittagessen überraschten uns die Köche der A-ROSA LUNA mit einer köstlichen typisch französischen Bouillabaisse.
Am Nachmittag bestand die Möglichkeit entlang der "Route des Grands Crus" mit kleinen verträumten Weindörfern in Beaune das berühmte mittelalterliche Krankenhaus "Hotel Dieu"
zu besuchen. Dessen Gründer Nicolas Rolin hatte dieses beispielhafte Krankenhaus im 14. Jahrhundert als "Palast der Armen" errichten lassen und seither fungierte es über 500 Jahre diesem Zweck. Überwältigend ist auch die Architektur des Hauses mit seinen farbig glasierten Dachziegeln.
Nachdem die "Beaune - Ausflügler" in Tournus wieder auf das Schiff zurückgekehrt waren, hieß es sofort "Leinen los" Richtung Marcon. Wir erreichten das letzte Ziel unserer Reise bedingt durch kurze Warte- und Schleusenzeiten bereits gegen 22.00 Uhr.
Macon empfing uns mit einem lauen Sommerabend und lud zu einem ersten nächtlichen Spaziergang ein, welcher dankend von einigen Gästen angenommen wurde.

8.Tag, 12.09.2019 – Macon

Wie doch die Zeit vergeht - besonders im Urlaub. Der letzte Tag auf der A-ROSA LUNA hatte begonnen.
Der Liegeplatz des Schiffes lag in unmittelbarer Nähe des Zentrums von Macon. Also beste Voraussetzungen am Vormittag ein wenig durch die Altstadt zu bummeln.
Wir spazierten zuerst Richtung Stadtkirche Saint-Pierre mit den prägnanten zwei Glockentürmen, weiter vorbei am seinerseits prächtigsten Wohnhaus der Stadt - Maison de Bois zur -durch die Römer errichteten- ersten Holzbrücke über die Seine. Bis zum 11. Jahrhundert sollte es dauern, dass sie durch eine steinerne Brücke ersetzt wurde. Nur einen Katzensprung davon entfernt, schauten wir uns noch die Reste der großen alten Kathedrale Macons an.
Bereits um 13.00 Uhr - bedingt durch zu erwartende Sperrungen infolge der Tour de France - startete die Fahrt ins Weinmuseum "Hameau Duboeuf". Der Bus fuhr durch wunderschöne Landschaften mit romantischen Dörfern und hielt mitten in einem Weinfeld. Ausgestiegen erstaunte uns die Höhe der Weinberge. Sie waren viel kleiner als die Weinberge an Rhein und Mosel. Mit der Zeit werden hier immer mehr weiße Trauben angebaut, statt der traditionellen roten. Umgeben sind die Weingärten von "goldenen Mauern" = gelbfarbene quadratische große Steinen.
Vorbei an einer historischen Windmühle erreichten wir Romaneche-Thrins. In diesem Ort befand sich in einem stillgelegten Bahnhof das Ziel unseres Ausfluges - das Weinmuseum.
Es ist der erste Wein-Themen-Park Europas. Georg Duboeuf, Patron und wichtigster Weinproduzent dieser Gegend, hat hier seinen Firmensitz.
Mit viel Liebe zum Detail erhielten wir zahlreiche Informationen über die mehr als 200 Jahre alte Geschichte des Weines. Eine Verkostung von drei verschiedenen Weinsorten zum Abschluß des Rundganges durfte natürlich nicht fehlen. Wer wollte, konnte danach die eine oder andere Flasche des köstlichen Beaujolais kaufen, um mit ihr zu Hause in Erinnerungen an diese schöne Reise zu schwelgen...
Zurück auf dem Schiff kam langsam die Zeit, ein letztes Mal das super leckere Abendessen zu genießen sowie Farewell(Adieu) zu sagen. Kapitän und Besatzung verabschiedeten sich mit einem Farewell Drink und alle Gäste der A-ROSA LUNA bedankten sich für die tolle Zeit auf dem Schiff inklusive dem herzlichem Service.
Die anschließende Party verließen wir nicht zu spät, um fit für das zeitige Frühstück am nächsten Morgen sowie die Abreise zu sein.

9.Tag, 13.09.2019 – Rückfahrt nach Strasbuorg

Auch die schönste Flusskreuzfahrt geht einmal zu Ende und dies heute für uns nach insgesamt 920 Kilometern und 30 Schleusengängen auf Rhone und Saone.
Damit uns der Abschied nicht zu schwer fällt, vollzogen wir ihn -um bei der gegenwärtigen Tour de France zu bleiben- in zwei Etappen.
Etappe 1 - Strasbourg
Ein letztes ausgiebiges Frühstück an Bord in Lyon und schon wartete bereits unser Bus mit Fahrer Bernd.
Eine liebe Verabschiedung von Cruise Managerin Monika und los ging die Fahrt.
Zunächst ließen wir noch einmal per Film und in Gedanken unsere herrliche Kreuzfahrt bildlich an uns vorbei ziehen.
Anschließend "rauchten allen Reisegästen die Köpfe" bei einem Quiz zu unserer Reise. Als Belohnung gab es für die richtige Beantwortung kleine Preise.
Ehe wir uns versahen, hatten wir Strasbourg und unser Hotel, wo wir bereits bei der Anreise nächtigten, erreicht.
Die Koffer auf die Zimmer gebracht und kurz erfrischt, liefen wir dann zur Bootsanlegestelle an der Ill. Bei den warmen Temperaturen sowie Menschenmassen in der Stadt war dies für viele Reisegäste schon eine große Herausforderung.
Angekommen wartete bereits ein "kleines Boot", welches uns 75 Minuten entlang der Ill und ihren Armen schipperte. Wir lauschten gespannt der wechselhaften Geschichte der Stadt über Kopfhörer. Beeindruckend "Klein Frankreich" und die "EU-Glaspaläste".
Ein wenig erholt, "ging's" anschließend zum Restaurant "Le Gruber", welches sich genau zwischen Bootsanlegestelle und Kathedrale befand. Zum Abendessen gab es hier ein Elsässisches Menü. Ganz anders als auf der A-ROSA LUNA, aber auch gut.
Langsam durch die bezaubernden Gassen und Straßen laufend, erreichten wir wieder unser Hotel. 
Erschöpft von der Busfahrt, den vielen Eindrücken sowie der Wärme versuchten wir in den Schlaf zu kommen. 

10.Tag. 14.07.2019 – Heimreise

Etappe 2 - Heimreise
Die erste Nacht wieder auf festen Boden beziehungsweise Bett war gut verlaufen. 
Deshalb starteten wir nach dem Frühstück gutgelaunt "Richtung nach Hause".
Unterwegs sahen wir noch den Film "Nichts zu verzollen" über den Beginn und die kleinen Unwegsamkeiten im Aufbau eines einheitlichen Europa sowie ein Video zur Entwicklung der AIDA-Kreuzfahrten.
Nach dem letzten Mittagessen am Bus mit Würstchen und Senf aus Bautzen hieß es dann bereits für die ersten Gäste, Abschied zu nehmen.
Staufrei und reibungslos wurden die weiteren Ausstiegsorte angefahren und pünktlich nach fast 10 Stunden Fahrt erreichten wir das Ziel am Flughafen Dresden.
Erlebnisreiche Tage mit zahlreichen schönen Erinnerungen im Kopf sowie Fotos im Gepäck gingen viel zu schnell zu Ende...
Liebe Reisegäste, für die Zukunft wünsche ich Ihnen nur das Allerbeste. Bitte bleiben Sie gesund, damit Sie noch viele solcher wunderschönen Reisen machen können.
PS: Am Besten natürlich mit Eberhardt Travel
Ich würde mich freuen, wenn Sie mich auf einer meiner Reisen wieder begleiten.
Ihr/euer Joachim

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