Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf Rhone & Saone mit A–ROSA STELLA

27.05. – 05.06.2022, 10 Tage Flusskreuzfahrt in Frankreich: Straßburg – Lyon – Avignon – Arles – Viviers – Lyon – Chalon–sur–Saone – Macon – Lyon – Straßburg


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Wo Wasser fließt, ergibt sich eine unvergleichbare Vielfalt an charmanten Städtchen und landschaftlicher Vielfalt. Davon konnten wir uns während unserer Flusskreuzfahrt entlang der Saone und Rhone selbst überzeugen.
Ein Reisebericht von
Hans-Joachim Trutz
Hans-Joachim Trutz

27.05.2022 – Anreise nach Straßburg

Noch früh am Morgen um 06.00 Uhr starteten wir vom Flughafen Dresden zur Fahrt nach Frankreich.
Entlang der A4 stiegen bis Erfurt noch weitere Gäste zu, welche durch den von Eberhardt Travel angebotenen Haustür-Transfer planmäßig zu den Zustiegsorten gebracht wurden.
Während der Fahrt erhielten die Gäste erste Informationen zu Frankreich sowie unserem schwimmenden Zuhause - der A-ROSA LUNA. Ein lustiger Film über das Leben in unserem Nachbarland ließ die Zeit verstreichen und schon erreichten wir unseren heutigen Zielort - die wunderschöne Stadt Straßburg. Unser Hotel lag nicht weit entfernt von weltberühmten Münster. Mit einem freundlichen Bonjour wurden wir im Hotel Novotel begrüßt.
Nachdem wir uns auf den Zimmern frisch gemacht hatten, erwartete uns ein leckeres Drei-Gänge-Menü im Restaurant des Hotels. Um nach der langen Busfahrt sich noch etwas die "Füße zu vertreten", spazierten wir im Anschluss über den zentralen Kleberplatz, vorbei am Haus Kammerzell mit seiner verzückenden Schnitzkunst hin zum Münsterplatz mit dessen gigantischen Kathedrale sowie dem Palais Rohan.
Entlang der Ill gingen wir danach nach "Kleinfrankreich" - dem romantischen Petit France und ließen uns von den reizenden Fachwerkhäusern sowie Bauten verzaubern.
Alle waren sich einig: Dieser abendliche Rundgang war ein wunderschöner Einstieg in unsere Reise.
Zurückgekehrt im Hotel hatte jeder nur noch einen Wunsch, endlich "seine müden Glieder nieder zu legen" und schon einmal von den noch folgenden Attraktionen zu träumen.
Von Dresden nach Straßburg hatten wir heute über 730 Kilometer zurückgelegt.

28.05.2022 – Weiterfahrt nach Lyon und Beginn der Flusskreuzfahrt

Angenehm vom reichlichen Frühstück überrascht -wir hatten uns schon auf schmale französische Frühstückskost mit Croissants eingestellt-
luden wir danach unsere Koffer in den Bus und ab ging es nach Lyon.
"A-ROSA LUNNA wir kommen..."
Doch noch lagen ca. 480 Kilometer bis zu unserem heutigen Ziel vor uns. Wir fuhren durch den Elsass und den Burgund, vorbei an Weinbergen und hübschen Städtchen.
Es gab weitere Informationen zu unserer Flusskreuzfahrt sowie dem Handling auf dem Schiff.
Ohne größeren Stau und mit "einer kleinen Pause an der Mautstation vor Lyon" erreichten wir gegen 15.30 Uhr die drittgrößte Stadt Frankreichs - Lyon.
Die "LUNA" sowie dessen Crew warteten bereits auf uns.
Wir verabschiedeten unseren Busfahrer Michael, welcher uns sicher hierher gebracht hatte, und erledigten die notwendigen Modalitäten des Check In.
Liebevoll war der Empfang mit einer Rose für die Damen - wie sollte es auch auf A-ROSA anders sein
Wir stärkten uns erst einmal am "Einschiffungssnack" und unternahmen erste Erkundungen an Bord. Später saßen wir dann in der hellen gemütlichen Longe und lauschten den Informationen der Cruisemanagerin Monika, welche alle mit ihrer guten Laune ansteckte.
Um 18.00 Uhr hieß es endlich "Leinen los" und zum ersten Mal erklang "Following my heart". Mit einem leckeren Getränk in der Hand verfolgten wir die Ausfahrt auf der Saone vorbei an der Altstadt von Lyon Richtung Norden.
Unsere Flusskreuzfahrt hatte begonnen...

29.05.2022 – Macon (03.00 – 22.00 Uhr)

Erstes Ziel unserer Flussreise war Macon - ein bekannter Weinhandelsort im südlichen Burgund.
Hier standen heute zwei Ausflüge auf dem Programm.
Am Vormittag besuchten wir die mächtige Klosteranlage Cluny, wo bis zur Vollendung des Baues der Peterskirche in Rom die mächtigste Kirche der Christenheit stand.
Der Orden der Kluniazenser übte während des Mittelalters erheblichen Einfluss auf das gesamte Leben der Region aus und stellte zahlreiche französische Päpste. Mehrere Gebäude der Benediktinerabtei und der Rest der im Zuge der französischen Revolution abgerissenen Abteikirche konnten wir noch besichtigen.
Um 14.00 Uhr startete dann die Fahrt ins Weinmuseum "Hameau Duboeuf". Der Bus fuhr durch schöne Landschaften mit romantischen Dörfern und hielt mitten im Weinberg. Wir stiegen aus und bestaunten die Höhe der Weinberge, denn sie sind viel, viel kleiner als di uns bekannten Weinberge an Rhein und Mosel. Traditionell werden hier rote Weintrauben angebaut. Dabei sind die Weingärten von "Goldenen Mauern" umgeben. Das sind gelbfarben quadratisch große Steine.
Vorbei an einer historischen Windmühle erreichten wir Romaneche-Thrins. Hier im Ort in einem stillgelegten Bahnhof ist das Weinmuseum untergebracht.
Es ist der erste Wein-Themen-Park in Europa. Hier hat auch der wichtigste Produzent der Region "Georges Duboeuf" seinen Firmensitz.
Mit viel Liebe zum Detail erhielten wir umfangreiche Informationen über die mehr als 2000 Jahre alte Geschichte des Weinanbaus.
Eine Verkostung von drei verschiedenen Weinen zum Abschluss des Rundganges durfte natürlich nicht fehlen. Wer wollte, konnte die eine oder andere Flasche dieser köstlichen Weine kaufen, um dann zu Hause mit ihr in Erinnerung an diesen wunderschönen Aufenthalt zu schwelgen...

30.05.2022 – Chalon–sur–Saone (06.00 – 14.00 Uhr)

Mit Chalon-sur Saone erreichten wir das nördlichste Ziel unserer Reise auf der Saone. Während ein Teil der Reisegruppe die Hauptstadt des Burgund sowie Stadt des Senfes Dijon mit dem imposanten Palast der Herzöge besuchte, nutzte der Rest den Vormittag für einen Bummel in die Altstadt von Chalon-sur-Saone. Dabei wandelten wir auf dem Weg Orbandale und schauten uns die Kathedrale St. Vicent auf dem Platz Saint Vicent mit seinen hübschen Fachwerkshäusern an. Nicht weit entfernt davon befand sich ein Museum, welches die Entwicklung der Fotografie dokumentiert. Benannt ist es nach dem bekanntesten Sohn der Stadt - Joseph Nicephore Niepce, dem Erfinder der modernen Fotografie.
Am Nachmittag hieß es dann "Beaune wir kommen".
Entlang den Weinorten der Cote d'Or erreichten wir den Ort Beaune mit dem berühmten mittelalterlichem Krankenhaus "Hotel Dieu". Dessen Gründer Nicolas Rolin hat dieses beispielhafte Krankenhaus im 14. Jahrhundert als "Palast für die Armen" errichten lassen und fungierte über 500 Jahre zu diesem Zweck. Erst seit 1977 ist es Museum sowie Altersheim. Nicht nur das Museum an sich beeindruckte, sondern auch die Architektur des Hauses waren überwältigend. Die Dächer waren mit farbig glasierten Dachziegeln gedeckt. Wir schauten uns die Schlafsäle, Küche und Apotheke an. Absoluter Höhepunkt unter allen Sehenswürdigkeiten bildete ein "Wandteppich der tausend Blüten" sowie der Weltgerichtaltar von Roger van der Weyden.
In Tournus auf das Schiff zurückgekehrt, ging es sofort weiter nach Lyon, dem Ausgangs -und Endpunkt unserer Kreuzfahrt. Alle waren schon sehr gespannt auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt, welche wir am nächsten Tag "erobern" wollten.

31.05.2022 – Lyon (06.00 – 14.00 Uhr)

Die drittgrößte Stadt Frankreichs begrüßte uns am Morgen mit leichten Regenschauern. Sie konnten uns jedoch nicht abhalten von unseren "Eroberungen".
Lyon bietet viel und ist so eine Stadt des Genusses.. Sie ist bekannt für ihre einfache und zugleich feine Küche, welche auf regionalen Produkten beruht. Nicht umsonst nennt man Lyon auch "La Ville de Geule"= Stadt der Gaumen. Deshalb begann unser Ausflug auch in den Lyoner Markthallen, welche den Beinamen "Paul Bocus" tragen. Der Meisterkoch war Sohn der Stadt und ging hier selbstverständlich einkaufen.
Kleine Köstlichkeiten warteten hier bereits darauf, von uns probiert zu werden.
Danach ging es bergauf zur Besichtigung der Basilika "Notre Dame de Fourviere", welche hoch oben(=Fourviere) über der Stadt thront.
Von hier bot sich ein faszinierender Blick auf die Stadt an den zwei Flüssen Rhone und Saone. Lyon ist eine grüne Stadt. Die Rhone ist durch eine Baumallee markiert. Den Fluss selbst sieht man aber nicht.
Im weiteren Verlauf gelangten wir zur Altstadt "Vieux-Lyon". In dieser ist ein Gang durch die "Traboules" ein "Muss". Diese Mischung des heutigen Alltages und der jahrhundertalten Architektur machen den Reiz dieser verwinkelten "Hausflure" aus. Sie verbinden gegenüberliegende Straßenzüge miteinander, teilweise auch über verschiedene Ebenen. Besonders sehenswert sind die tollen Treppenhauskonstruktionen. Früher waren sie die schnellsten Transportwege zwischen den einzelnen Seiden-Manufakturen und den Händlern. Um diese wunderschönen Flure zu besichtigen, benötigt man heute vielerorts einen Code. So schützen sich die Bewohner vor zu "lästigen Touristen".
Am Nachmittag hieß es dann ein weiteres Mal "Leinen los" und unsere A-ROSA LUNA schipperte dieses Mal entlang der Rhone Richtung Süden zu unserem nächsten Ziel Viviers.
In der Lounge genossen wir die wechselnden Landschaften bei einem leckeren Getränk und französischen Zwiebelkuchen Am Abend verwöhnten wir zum wiederholten Mal unsere Gaumen mit den köstlichen Speisen des Meisterkoches unserer "LUNA" und später schaukelte uns das gleichmäßige Rattern der Motoren in den Schlaf.

01.06.2022 – Viviers ( 06.00 – 13.00 Uhr) – Arles (Ankunft 22.00 Uhr)

Bereits um 08.00 Uhr trafen wir uns zum Ausflug in die Ardeche, an welchen fast alle Gäste unserer Gruppe teilnahmen.
Er sollte sich zum Höhepunkt unserer Reise gestalten. Wir Gäste von Eberhardt Reisen bekamen einen eigenen Bus und hatten mit der Reiseleiter Bernard das große Los gezogen. Das hat wirklich viel Spaß mit ihm gemacht und dazu noch das herrliche Wetter für die zahlreichen malerischen Fotomotive. Ja, so ist das eben, wenn Engel reisen...
Der Fluss Ardeche -genannt nach der hier vorherrschenden Landschaft = kalksteinhaltige Schluchten ist ein rechter Nebenfluss der Rhone.
Wir fuhren zuerst in das Lavendelmuseum. Hier erfuhren wir, dass Lavendel wenig Wasser benötigt - je trockener desto besser. bis zur Blüte, deren Pracht wir nur auf den Fotos erahnen konnten, dauert es doch noch bis zur letzten Dekade in diesem Monat.
Übrigens nur in Frankreich wird der echte Lavendel angebaut.
Auf der Panoramastraße fuhren wir dann an der Ardeche entlang mit traumhaften Ausblicken. Am Naturwunder, dem 32 Meter hohen natürlichem Brückenbogen "Pont d' Arc" hielten wir an. Einfach nur märchenhaft, was die Natur alles so schuf. Das Klicken der Kameras und Handys wollte kein Ende nehmen.
Weiter ging es zur "Grotte de la Madeleine". Mutig stiegen wir die 174 ungleichmäßigen Stufen bei hoher Luftfeuchtigkeit 40 Meter tief hinab ins Innere der Grotte und bekamen als Belohnung eine kleine Musik-und Lichtershow.
Wer aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht mit einsteigen konnte oder wollte, wurde mit einem für die Region typischen Kastanienlikör oder anderem Getränk sowie einem phantastischen Blick auf die Schluchten der Ardeche vor der Höhle entschädigt.
Bevor alle Gäste wieder ihr "schwimmendes Zuhause" betraten, erhielt jeder zur Erinnerung an unseren Besuch in der Provence von Eberhardt Travel ein kleines Souvenir mit den für die Region typischen Produkten.
Der Nachmittag an Bord bot eine Präsentation der eigens für A-ROSA zusammengestellten Gewürzmischungen, welche selbstverständlich auch als kulinarische Andenken mit nach Hause genommen werden konnten.
Den Reiz einer Flusskreuzfahrt -die langsam dahin fließenden Landschaften in aller Ruhe bei einem Glas Wein zu genießen- war ein wenig eingeschränkt. Das herrliche Kaiserwetter animierte den Mistral (der für die Region typische vorherrschende kalte Wind) mit hoher Geschwindigkeit durch das Rhone-Tal zu sausen und auch auf unseren Sonnendeck ein kleine Besuch abzustatten.
Am Stromkilometer 189 durchfuhren wir die Schleuse "Bollen" mit der größten Senktiefe von 23 Meter auf der Rhone.
Gegen 21.00 Uhr erreichten wir schon unser nächste Ziel - Arles. Es empfing uns mit einem lauen Sommerabend und lud zu einem ersten kleinen Spaziergang ein, welcher von einigen Gästen dankend angenommen wurde.

02.06.2022 – Arles ( bis 13.00 Uhr) – Avignon ( Ankunft 17.00 Uhr)

Heute hatte jeder erst einmal die Qual der Wahl.
Entweder eine Fahrt mit dem Jeep oder Bus in die Camargue mit ihren schwarzen Stieren, weißen Pferden und Flamingos.
Apropos Pferde - sie werden braun oder schwarz geboren und erst nach sieben Jahren wird die Farbe ihres Felles weiß. Sie sind Halbwildpferde und leben das ganze Jahr auf der Weide.
Oder anderseits Arles mit der antiken "Arena", wo noch heute unblutige Stierkämpfe mit den Stieren der Camargue stattfinden.
Übrigens können die Stiere acht Mal kämpfen, wenn sie wollen. Dann gehen sie in ihre vollverdiente "Rente".
Nichts geht in Arles ohne Vincent van Gogh, welcher hier so eine Art zweite Heimat gefunden hatte. Die Stadt verehrt ihm u.a. damit, dass sie überall, wo der Maler seine Staffelei aufgestellt und gemalt hatte, Markierungen im Fußweg schuf.
Und Van Gogh seinerseits huldigte die Stadt mit seinem bekannten Gemälde "Die Brücke von Arles".
Schweren Herzens eine Entscheidung getroffen, wurden -so glaube ich- beide "Lager" mit einem unvergesslichen Erlebnis belohnt.
Doch es sollten noch nicht die letzten Höhepunkte des heutigen Tages gewesen sein.
Auf ihr "schwimmendes Zuhause" zurückgekehrt, stärkten sich alle am reichhaltigen Mittagessen in Verbindung mit einer kleinen Siesta für den zweiten Teil, welchen sie heute noch erwartete - Avignon.
Nicht nur Rom ist Papststadt, Avignon auch. Zwischen 1309 und 1403 war der sich in der Stadt befindliche Papstpalast -übrigens der größte gotische Platz Europas- Residenz verschiedener Päpste und Gegenpäpste.
Am späten Nachmittag erreichten wir diese Stadt in der Provence.
Es dämmerte bereits als wir zu unserem Spaziergang durch die Altstadt von Avignon aufbrachen. Wir liefen durch eines von 13 Stadttoren der dicken Stadtmauer, welche vier Kilometer lang ist. Vorbei am Theater, Rathaus, Synagoge und der Kirche Saint Pierre gelangten wir zum monumental beeindruckenden Papstpalast. Spektakulär beleuchtet, wirkt er noch gewaltiger als bei Tag. Nicht weniger beeindruckend war der folgende Blick auf die berühmte Brücke "Saint Benzet" aus dem bekannten Lied "Sur le pont d'Avignon".
Leider gibt es nur noch einen Teil zu bewundern, den Krieg und Hochwasser reduzierten die einst aus 22 Bögen bestehende Brücke auf nur noch vier Bögen.
Diesen abendlichen Bummel durch das Zentrum von Avignon empfanden wir "rieeetsch eeeh bissl scheeen", wie wir Sachsen sagen würden...

03.06.2022 – Flussfahrt

Heute konnten wir zunächst ein wenig ausschlafen, den einen Termin für einen Ausflug gab es ja nicht. Wir genossen in Ruhe das exquisite Frühstück. Danach standen die Annehmlichkeiten an Bord auf dem Programm.
Einige Gäste nutzten drei Aufgüsse in der Sauna. Das ist besonders reizvoll, da man aus dem großen Fenster die vorbeifließende Landschaft sehen kann. Auch der Spa-Bereich wurde besucht, um sich "noch schöner zu machen. Nicht weniger begehrt war wieder ein Platz auf dem Sonnendeck. Hier konnte man von den Strahlen der Sonne gekitzelt, einem Drink in der Hand entspannt einen der vielen Schleusengänge verfolgen.
Doch dies war noch nicht alles:
So konnte man auf dem Sonnendeck eine Bouillabaisse probieren, in der Lounge lud DJ Robert zum Kaffeeklatsch, im Bord-Shop konnte letztmalig noch ein Andenken erworben werden, in der A-ROSA Tombola gab es tolle Preise...
Wie im Fluge verging er Tag.
Ein letztes, super leckeres Abendessen und schon hieß es leider Farewell.
Kapitän und Besatzung verabschiedeten sich mit einem Farewell Drink, der Kapitän selbst sang im Original mit phantastischer Stimme "Time to Say Goodbye"...
Alle Gäste der A-ROSA LUNA waren begeistert und bedankten sich für die tolle Zeit auf dem Schiff inklusive dem herzlichen Service.
Die anschließende Party verließen wir nicht zu spät, um fit für das zeitige Frühstück am nächsten Morgen sowie die Abreise zu sein.

04.06.2022 – Rückfahrt nach Straßburg

Auch die schönste Flusskreuzfahrt geht einmal zu Ende und dies heute für uns nach insgesamt 920 Kilometern sowie 30 Schleusengängen auf Saone und Rhone.
Damit uns der Abschied nicht zu schwer fällt, vollziehen wir ihn in zwei Etappen.
1.Etappe - Straßburg
Ein letztes ausgiebiges Frühstück an Bord in Lyon und schon wartete bereits unser Bus mit Busfahrer Bernd.
Ein letzte herzliche Verabschiedung von Cruise Managerin Sarafina und los ging die Fahrt.
Zunächst ließen wir noch einmal in Gedanken unsere wunderbare Flusskreuzfahrt bildlich an uns vorbeiziehen.
Anschließend "rauchten allen Reisegästen die Köpfe" bei einem Quiz zu unserer Reise. Als Belohnung gab es für die richtige Beantwortung kleine Preise.
Ehe wir uns versahen, hatten wir Straßburg und das gleiche Hotel erreicht.
Nur kurz die Koffer auf die Zimmer gebracht und frisch gemacht , liefen wir gemeinsam zur Bootsanlegestelle der Ill.
Angekommen bestiegen wir ein "kleines Boot", um zu einer 75-minütigen Fahrt entlang der Ill und ihren Armen zu starten. Wir lauschten gespannt der wechselhaften Geschichte der Stadt und ihren Sehenswürdigkeiten per Kopfhörer. Besonders beeindruckend " Klein Frankreich" ( dieses Mal mit Blick von der Wasserseite) sowie die "EU-Glaspaläste" der neuen Zeit.
Nach dieser herrlichen Rundfahrt genossen wir unweit der Anlegestelle im Restaurant "Le Gruber" noch ein elsässisches Menü. Ein ganz anderes Essen als auf der A-ROSA LUNA.
Langsam liefen wir dann durch die kleinen Gassen und Straßen zurück zum Hotel.
Etwas erschöpft von der Busfahrt, den warmen Temperaturen und den nochmals vielen Eindrücken überwältigte uns schnell der Schlaf.

05.06.2022 – Heimreise

Die erste Nacht wieder auf festen Boden bzw. Bett war gut verlaufen. Deshalb bestiegen wir gutgelaunt nach dem Frühstück unseren Bus Richtung "Heimat". Unterwegs gab es noch einige Informationen zu Reisen von Eberhardt Travel sowie einen kleinen Film zu weiteren Zielen von A- ROSA als Anregungen für die Planung der nächsten Urlaubsreise.
Ein letztes Bus-Mittagsessen mit Würstchen und Senf aus Bautzen und schon hieß es für die ersten Gäste, Abschied zu nehmen.
Stau frei und reibungslos wurden alle weiteren Ausstiegsorte angefahren und pünktlich nach fast zehn Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel in Dresden.
Erlebnisreiche Tage mit zahlreichen schönen Erinnerungen im Kopf und Fotos im Gepäck gingen viel zu schnell zu Ende.
Liebe Reisegäste, für die Zukunft wünsche ich Ihnen das Allerbeste. Bitte bleiben Sie gesund, damit Sie noch viele solche schönen Reisen machen können.
PS: Am Besten natürlich mit Eberhardt Travel.
Ihr/euer Joachim

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Wir haben mit dem Reisebericht von Joachim Trutz gerade noch einmal die Höhepunkte unserer Reise vorbeiziehen lassen. Der Bericht ist sehr gut gelungen.
Es war eine tolle Reise, es hat alles perfekt gepasst.
Wir waren eine schöne Reisegruppe und hatten einen guten Reisebegleiter.
Danke!

Trobisch, Joachim und Heidi
07.06.2022