Reisebericht: Flusskreuzfahrt auf Rhone & Saone mit A–ROSA STELLA

15.09. – 24.09.2023, 10 Tage Flusskreuzfahrt in Frankreich: Straßburg – Lyon – Avignon – Arles – Viviers – Lyon – Chalon–sur–Saone – Macon – Lyon – Straßburg


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Eine Kreuzfahrt bietet die beste Möglichkeit, Entschleunigung, Genuss u. das Kennenlernen spannender Reiseziele zu vereinen. Die Flüsse Saone u. Rhone geleiten uns durch geschützten Naturlandschaften mit ihrer Artenvielfalt an Flora u. Fauna sowie an zahlreichen historischen Glanzpunkten vorbei. An acht Ausflugsstopps haben wir Gelegenheit, uns intensiver mit den regionalen Besonderheiten u. Kulturdenkmälern zu beschäftigen.
Ein Reisebericht von
Prof. Dr. Ute Solf
Prof. Dr. Ute Solf

Anreise in dass Elsass, nach Straßburg

22 Reisegäste wählen die Anreise per Bus, vier weitere werden wir auf dem Schiff treffen. Sergey, unser Busfahrer, hat die Tour bereits im Mai begleitet u. kennt sich in den Anfahrtsdestinationen bestens aus. Gegen 18:00 Uhr erreichen wir unser Hotel direkt im Stadtzentrum u. von einigen Zimmern kann man bereits die Türme des berühmten Münsters sehen. Das Wetter verspricht einen lauen Spätsommerabend, so schließen sich viele Reisegäste nach dem Abendessen einem Erkundungsrundgang durch die beleuchtete Altstadt an: wir überqueren den Kléber-Platz, benannt nach dem in Straßburg geborenen General der französischen Revolutionsarmee, Jean-Baptiste Kléber, der in einer Gruft unter dem Denkmal ruht. Anschließend überqueren wir eine lebendige touristische Straße mit zahlreichen Restaurants, u. durch eine schmale Gasse leuchten uns die Türme des Münsters entgegen u. ziehen uns magisch an, bis wir erhaben vor dem angestrahlten Monument für einige Zeit verweilen. Dann laufen wir entlang der Ill bis zum ältesten Stadtquartier, Petite France, mit den herrlichen bunten Fachwerkhäuschen. Es ist Freitag abend u. die jungen Leute in der zweitgrößten Universitätsstadt Frankreichs sind z.T. bis in die frühen Morgenstunden unterwegs.

Einschiffung in Lyon

Nach dem Frühstück haben wir eine wichtige Aufgabe zu erledigen: Befestigung der A-ROSA Kofferanhänger mit Tesafilmrollen - lautet die Botschaft: bei Weitergabe der Kleberollen an den nächsten muss der Klebestreifen noch greifbar sein!
Die Anfahrt nach Lyon gestaltet sich zügig, so dass wir uns eine ausgedehnte Mittagspause auf einem Rastplatz leisten können. Wir wollen ja nicht vor Einschiffungsstart, 15:00 Uhr, am Hafen sein.
Die lange Reiseschlange am Schiff schreckt uns zunächst ab, jedoch klärt sich alles schnell. Die Schlange verschwindet in der A-Rosa LUNA, d.h. wir liegen mit der A-Rosa Stella im Doppelback hintereinander, was mehrmals auf unserer Reise sein wird. Wir organisieren den Check In schnell durch die Sammlung der Reisepässe durch unsere Reiseleitung. So können wir direkt die Kabinen beziehen, wo wir einen Willkommensbrief u. einige auch schon ihre Ausflugstickets in einem Umschlag vorfinden.
Die Zeit bis zum Auslaufen des Schiffes verbrinden wir mit Borderkundungen, stärken uns mit einem Snack in der Lounge, u. dann ertönt das Signal zum Ablegen u. die Auslaufmusik. Luna u. Stella setzen sich in Bewegung, zunächst ein Stück auf der Rhone in Lyon, dann drehen wir um die Insel u. biegen auf die Saone ein, fahren an der Altstadt vorbei, sehen bereits auf den Hügeln links die Basilika, u. auf der Insel rechts leuchten uns farbige moderne Gebäude entgegen. Alle Details zu den Sehenswürdigkeiten von Lyon werden wir drei Tage später während unseres Aufenthaltes erfahren.
Nun freuen wir uns auf das erste Abendessen an Bord - alles Mahlzeiten in Buffetform. Im Anschluss werden im Rahmend des Abendprogrammes in zwei Durchgängen die Ausflüge durch die Ausflugsexpertin Jana vorgestellt, so dass jeder seine Reservierungen noch einmal ändern oder auch weitere Ausflüge zubuchen kann. Wir sind gespannt, ob alle Reservierungswünsche kapazitätsmäßig in Erfüllung gehen können.

Aufenthalt in Chalon–sur–Saone

Das beschauliche Städtchen im Burgund ist bekannt durch die Anfänge der Fotografie, indem Joseph Nicephore Niepce durch seine Erfindung der Heliografie den Grundstein für die Entwicklung der modernen Fotografie legte. Das Fotografiemuseum gegenüber dem Schiffsquai ist auch an diesem Sonntag kostenfrei zu besuchen. Unsere Stadtführerin leitet uns zur Kathedrale St. Vincent auf dem gleichnamigen Platz. Wir besichtigen zuerst die Kathedrale bevor 10:00 Uhr der Sonntagsgottesdienst beginnt. Wir werden noch mehrere Kathedralen besichtigen, jede einzigartig, z.T. in Kombination mehrerer Baustile, wie z.B. Romanik über Frühgotik bis Hochgotik. Bewundernswert die bunten Glasfenster von denen zwei noch aus der romanischen Zeit stammen. Vor der Kirche der sonntägliche Markt: geschäftiges Treiben. Es werden Lebensmittel eingekauft; vergleichbar mit unserem Wochenendeinkauf im Supermarkt. Man kennt sich, spricht miteinander. Für Touristen sind die bunten Stände mit Taschen u. Körben gedacht.
Am Nachmittag bietet sich Gelegenheit in die Hauptstadt des Burgund, nach Dijon zu fahren. Besonders sehenswert bei einem Bummel durch die Altstadt sind der Palast der Herzöge sowie die Kathedrale Notre Dame.
Die Abende lassen wir an Bord bis Einbruch der Dunkelheit u. gutem Wetter auf Deck oder in der Lounge bei einem oder mehreren Bargetränken ausklingen.

Aufenthalt Macon im Süd–Burgund

Von zwei Ausflugsangeboten findet buchungstechnisch nur der Ausflug zum Kloster Cluny statt. Unsere kleine Ausflugsgruppe ist begeistert von der Anlage, die bis zur Fertigstellung des Petersdoms in Rom das geistliche Zentrum der Christentums war. Obwohl durch Rückbau nach der Französischen Revolution nur 10% der Anlage noch stehen, ist selbst dieses Areal atemberaubend schön u....es ist lebendig. In einem Teil der Kreuzgänge ist eine private technische Hochschule untergebracht, deren Rituale, wie das Tragen langer bestickter Roben im Studentenalltag dem würdigen Umfeld angepasst sind. Wir werden auch Zeuge eines studentischen vierwöchigen Ausgrabungsprojektes im Innenhof des Kreuzganges.
Am Nachmittag reisen wir weiter Richtung Lyon. Es ist gute Sicht auf dem Sonnendeck, einige Gäste nutzen den Pool oder den Spa-Bereich. Die Schleusung ist stets interessant: wir passieren auf der Saone hin u. zurück 2 x 3 Schleusen auf 2 x 139 km.

Am späten Nachmittag erreichen wir Lyon, begleitet durch eine live kommentierte u. musikalisch umrahmte Einfahrt. Der 1. Kapitän übernimmt hier das Steuer, da zahlreiche Brücken so niedrig sind, dass die Mannschaft kniet, die Gäste auf den Sitzen bleiben müssen. Eine sichere Durchfahrt - der Kapitän erhält einen Applaus u. ein rockiges Ständchen mit dem Titel "das ist der Käpten, der ist gut", die Gäste klatschen im Takt, unser Kapitän wippt mit den Hüften über Deck - das lässt so manches Frauenherz schmelzen. So tanzen wir denn weiter am Abend in der Bar.

Aufenthalt in Lyon

Am heutigen morgen steht die Entdeckung der Stadt Lyon im Rahmen eines Ausfluges per Bus u. zu Fuß auf dem Plan. Alternativ kann man sich individuell einen Stadtteil vornehmen oder gar zu den Markthallen direkt mit der Strassenbahn fahren. Alle haben ja durch die kommentierte Ein-u. Ausfahrt einen guten Überblick über die Stadt bekommen.
Mit dem Ausflugsbus geht es zunächst bergauf zur Besichtigung der Basilika "Notre Dame de Fourviere", die weithin als ein Symbol über die Stadt strahlt. Das gute Sonnenwetter belohnt uns mit Weitblick über die Stadt mit Rhoneufer, Saoneufer u. der Insel, die beide Flüsse teilt.

Der zweite Teil besteht in der Führung durch die Altstadtarchitektur in Höhenlage. Die Besonderheit sind geheimnisvolle Verbindungen zwischen gegenüberliegenden Straßenzügen, die "Traboules". Das sind überwiegend schmale dunkle Gänge, die hinter einer Haustür liegen u. auf ein gegennüberliegendes Grundstück in einen bewohnten Innenhof führen. Die Balkone sind zum Hof gerichtet. Besucher sind nicht immer willkommen, weshalb kleine Schilder angebracht sind: "bitte nicht laut sprechen". Ein Mitbewohner führte am Haus einen kleinen touristischen Laden mit Fotos von den Innenhöfen, in der Hoffnung, dass die Besucher auch kaufen. Er ist nicht begeistert, dass wir eigene Fotos machen. Die Bewohner schützen sich auch vor Besuchern durch Türcodes an den Eingangstüren der "Traboules"

Im dritten Ausstieg besichtigen wir die Markthalle, von denen es mehrere verteilt über die Stadt gibt. Aber diese sei die Gourmet-Halle. Regionale Produkte, z.T. veredelt durch traditionelle Rezepturen. Ein Vorreiter für die feine Küche war der Meisterkoch Paul Bocus, der das erste 3-Sternerestaurant in Lyon führte. Seine Lebensgeschichte ist bemerkenswert, u. er wird nicht nur von Fachkollegen verehrt, sondern auch von der Stadt in vielfältigsten Formen als Werbeikone über seinen Tod hinaus weitergetragen. Wir nehmen eine kleine Salamiverkostung mit Rotwein vor u. halten die wunderbaren Produktpräsentationen auf Fotos fest.
Wir verlassen Lyon am Nachmittag Richtung Avignon u. nähern uns somit dem südlichen Rhoneverlauf. Die Landschaft bleibt zunächst hügelig, ausgedehnte Weinberge schmücken das Rhoneufer. Auch ein Atomkraftwerk steht am Ufer, davon soll es insgesamt drei an der Rhone geben. Der nächste Tag wird uns eine veränderte Rhonelandschaft präsentieren.

Chateauneuf–du–Pape

Am Morgen startet der Ausflug in das südliche Weinanbaugebiet der Rhone. Sie wird breiter, kann sich ausdehnen, das Land wird flacher. Wir durchfahren Weinanbaufelder: der Weinschnitt wird niedrig gehalten: der Boden ist steinig u. schützt die Weinstöcke vor dem Austrocknen. Es ist Mitte September u. die Weinernte ist fast eingeholt hier im Süden. Wir sehen hier u. da Helfer bei der Weinlese u. gefüllte Kipperwagen mit roten Trauben. Der Rotwein überwiegt mit 90% . Näheres über die Weinrebsorten u. deren Kombinationen zu verschiedenen Weinen erfahren wir während der Besichtigung eines Weingutes. Das Gut hat eigene Felder, lässt sich aber auch von anderen Weinbauern beliefern, die nicht selbst verarbeiten.
Der Vertrieb erfolgt selbständig ohne genossenschaftliche Kooperation. Wir probieren, nein-zelebrieren die Geruchs-u. Geschmacksaufnahme von zwei Rotweinsorten, einem Rosé; dazu die Empfehlung unterschiedlicher Camemberts durch den Chef der Produktion.
Im Anschluss der sehr interessanten Besichtigung machen wir einen Abstecher zu dem historischen Monument, was dem Ort u. der Region, einschließlich Weinlabel den Namen verleiht- die Ruine des Schlosses der Päpste von Avignon -Chateau -du-Pape.
In Avignon wird auch der Zustieg zum Schiff nach diesem Ausflug sein. Gegen Mittag hat das Schiff bereits vor der berühmten Brücke "Saint-Benezet" angelegt, die unvollendet blieb u. einst der einzige Übergang im südlich Teil des Rhonegebietes war.
Am Nachmittag beginnt ein zweistündiger geführter Spaziergang durch den ältesten u. prägendsten Teil der Altstadt mit dem Papstpalast, den umliegenden Residenzen der Präfekten, der Kathedrale u. den anliegenden Gärten. Im Anschluss geht es durch schmale Gassen auf den Hauptboulevard bis zum Rathaus. Gern würden wir in der Freizeit noch verweilen, jedoch beginnt ein starker Regenguss, der bis zum Abend anhält. Wir eilen auf das Schiff. Von einem beleuchteten Abendrundgang nehmen wir Abstand.

Avignon u. Arles– Camagues

Der Vormittag führt noch einmal Interessenten zu einem Altstadtbesuch von Avignon : Besichtigung der Räume des Palastes mit vielen Treppen u. Stufen. 15.000qm umfasst die Grundfläche des Palastes u. ist damit der größte gotische Palast weltweit. Bauzeit 20 Jahre. Ein Viertel ist zu besichtigen, z.B. die Schatzkammer, der Versammlungssaal, die Fleischküche, die päpstlichen Gemächer mit kostbaren Fresken an Decke u. Wänden. Der gesamte Komplex steht unter UNESCO-Kulturerbe. Wer mehr als den Kern der Altstadt sehen möchte, nimmt den Petit Train.

Die Ausflugsgäste fahren zum Pont du Garde: römische Ingenieure errichteten die auf drei Bogenreihen liegende Wasserrinne im 1.Jh n.Ch.um Wasser aus der Eure-Quelle zum Wohnort Nimes zu leiten. Das Aquädukt hat knapp 50 m Höhe. Im Museum erfahren wir über die Lebensweise der Römer, über die Wichtigkeit des reinen Quellwassers, über die technischen Konstruktionen für die 6 t schweren Steinblöcke.

Um 14.00 Uhr müssen wieder alle auf dem richtigen Schiff an Bord sein, denn wir legen ab mit dem Ziel Arles.

Unser Halt in Arles am späten Nachmittag (50.000 Einwohner) umspannt leider nur die Zeit der Ausflüge in das Schwemmlandnaturschutzgebiet per Bus oder Jeep. Daher bitten wir die Gästeführerin des Busses möglichst viel noch von Arles bei der Durchfahrt zu zeigen: das Herz der Hauptstraße vom Schiff aus sind die uralten, Schatten spendenden Platanen, vorbei am römischen Amphitheater u. dem Rathaus. Das "Gelbe Haus", in dem Vincent van Gogh von 1988 -1989 lebte, ist leider durch Angriffe im II: Weltkrieg zerstört. Vincent beschrieb selbst, dass sein Haus buttergelb gestrichen sei u. knallgrüne Fensterläden hat.
Die Camargue in der Rhone-Mündung umspannt 1500 Quadratkilometer Feuchtwiesen, Sümpfe, Salinen, Reisfelder, Dünen, Seen. Weiße Pferde u. Stiere leben hier miteinander in freier Natur. Einige Flamingos erspähen wir in der Dämmerung. Die Jeepgruppe hat mehr Glück durch den Abstecher in den Flamingopark.
Wir haben einen Aufenthalt in Saintes-Maries-de-la-Mer, der Hauptstadt der Camargue. Wir besichtigen mit unserer Gästeführerin die Kirche Notre-Dame-de-la-Mer. Die schmalen Gassen mit den weißen Häusern empfangen uns noch mit kleinen offenen Geschäften. wir stöbern nach den letzten Souvenirs vor der Abreise. Auch original Stiersalami gibt es preiswert im Supermarkt. Wer eine Badehose mit hat wird enttäuscht, denn in der Uferzone in der Nähe unseres Busstopps ist leider Badeverbot, aber die See ist ohnehin heute etwas stürmisch.
Die Dämmerung legt sich bei der Rückfahrt über die Wiesen, die Natur nimmt eine feehenhafte Gestalt an. Ein wunderbarer Abschied von der Provence.

Viviers

Ein Stopp zur Ausflugsabwicklung zu den Lavendelfeldern u. zu den Schluchten von Ardèche.
Die Provence wäre ohne Lavendel nicht die Provence. Doch ihre Blütezeit ist Juni u. Juli. Dennoch erfahren wir über Arten, Anbau, Verwendung in Arzneimitteln u. Kosmetik. So mancher Tipp zum Verschnitt der eigenen Pflanze im Garten lässt sich einholen.
Weiter fahren wir zu den Schluchten des Flusses Ardèche. Wir spazieren zur Aussichtsplattform. Anschließend geht ein Teil der Gäste noch in die "Grottes Madeleines". Der andere Teil genießt auf der Aussichtsplattform einen gekühlten Bordeaux mit Kastaniensirup.

Am Abend sitzen wir in der Gruppe in der Lounge. Die Crew verabschiedet sich. Auch alle Servicekräfte von Küche, Restaurant u. Hotel winken uns, mit etwas Stolz auf ihre Würdigung -es ist in den Gesichtern erkennbar. Leider ist auch am Abschiedsabend nicht einer der beiden Kapitäne präsent. Dafür gesellt sich der Hotelmanager an einige unserer Tische u. fragt, wie es den Gästen gefallen hat.

Ausschiffung u. Aufenthalt in Straßburg

Ein ausgiebiges frühes Frühstück, dann verlassen wir das Schiff. Thomas, unser Fahrer, bringt uns nach Straßburg, wo wir nun noch einmal am Nachmittag ein Hotel außerhalb des Altstadtrings beziehen. 16:00 Uhr starten wir per Bus u. zu Fuß bis zum Münster u. haben Gelegenheit zu einer individuellen Innenbesichtigung. Unsere Reiseleiterin ortet in der Zwischenzeit den Schiffsanleger u. das Abendrestaurant, so dass wir mit gezielter Nautik als erste Gruppe das Boot besetzen u. eine wunderbare einstündige Fahrt auf der Ill u. ihren Nebenarmen durchführen. Wir passieren das Viertel "Petite France", die Festung, biegen über eine Schleusung in den Nebenarm, unterqueren zahlreiche kleine blumengeschmückte Brücken. Menschen säumen die Ufer, winken uns zu, ein Pärchen küsst sich innig auf der Brücke, wir klatschen Applaus. Wir sehen das "Deutsche Viertel", das in der Kaiserzeit errichtet wurde u. das moderne "Europa-Viertel" mit den Gebäuden wichtiger Europäischen Organisationen sowie die Sendezentrale des Senders "Arte". Eine wunderbare Architekturkombination hat Straßburg mit viel Grün.
Den Abend beschließen wir in einer typischen Elsässer Gastwirtschaft mit Flammkuchen satt. Gut, dass wir eine Strecke zu Fuß bis zum Hotel gehen müssen nach dem guten Essen.

Heimreise

Wir reisen ca 500 km, z.T. durch besonders schöne Landschaften an der Französisch- Deutschen Grenze, vorbei an der Weinstraße u. stellen fest, dass auch unsere Heimat, wie die Rhönlandschaft, der Thüringer Wald, beschauliche Einblicke bietet. Dies kann man bei einer Busreise in vollen Zügen genießen. Gegen 18 Uhr erreichen wir Dresden.

Schlusswort

Die Reise per Schiff mit einem kleinen Nachprogramm war abwechslungsreich u. bot für jeden die Möglichkeit, sich nach eigenen Interessen ein Ausflugsprogramm zusammenzustellen und die Fahrt an sich entschleunigt zu genießen. Die Geselligkeit miteinander ist auch nicht zu kurz gekommen, so das ich sagen kann: ich habe die Gruppe mit Freude begleitet und wünsche allen viel Vergnügen beim Rückschau in bebilderter Form. Danke auch für die Bereitstellung einiger Gästefotos zur Veröffentlichung.
Ihre Ute Solf

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