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Single Kreuzfahrt mit Seine Comtesse

Reisebericht: 18.10. – 25.10.2025

Von Paris aus bis zum Ärmelkanal und zurück. Eine beeindruckende Landschaft, zauberhafte Städtchen und begnadete Impressionisten. 19 Singles machten sich auf, die Seine zu entdecken.

Katja Haubold

Ein Reisebericht von
Katja Haubold


Samstag, 18. Oktober 2025 Anreise

Heute endlich war es soweit, eine Gruppe reisefreudige Singles trafen sich in der früh am Dresdner Flughafen, um pünktlich den ersten Flug nach Frankfurt am Main zu nehmen. Dort trafen wir auf weitere Mitreisende, welche sich aus verschiedenen Ecken Deutschlands zu uns gesellten. Der frühe Flug nach Paris bescherte vielen von uns ein großes Zeitfenster bis zur Einschiffung auf der Seine Comtesse. Das Eberhardt Büro hatte dies selbstverständlich gut vorab geplant. Und so führte uns der Flughafentransfer nicht direkt zum Schiff, sondern direkt zum Triumphbogen. Gemeinsam schlenderten wir von dort aus zur Seine, einige genossen ihr erstes echtes französisches Croissant und dann standen wir bei strahlendem Sonnenschein auch schon direkt vor dem Eiffelturm. Anschließend nutzten wir die Zeit zum gemeinsamen Kaffeetrinken in einem Pariser Bistro, zum Fotografieren oder einkaufen. Ein Bummel über die Champs-Elysees durfte auch nicht fehlen. Unser Bus fuhr uns pünktlich zur Seine Comtesse, welche wir am Nachmittag bezogen. Es war genügend Zeit, einen Imbiss zu nehmen, das Schiff zu erkunden, sich in der Kabine einzurichten oder noch an Land zu bummeln. Zum Abendessen verteilten wir uns auf die Tische für unsere Reisegruppe. Durch den frühen Flug fielen wir alle müde in unsere Kabinenbetten. Die Seine Comtesse hatte zwischenzeitlich den Liegeplatz in Paris verlassen.

Sonntag, 19. Oktober 2025 Rouen

Wir erwachten mitten auf der Seine auf dem Weg nach Rouen und genossen die umliegende Landschaft. Der heutige Tagesplan ließ zu, dass wir ausgiebig ausschlafen konnten und ganz in Ruhe frühstücken konnten. Im Anschluss wurden uns alle Reiseziele vorgestellt und wir genossen einen entspannten Vormittag an Bord. Nach dem Mittagessen entdeckten wir gemeinsam die wunderschöne Stadt Rouen mit ihren herrlichen Fachwerkhäusern, der wunderschönen Kathedrale und lernten die Bedeutung des Gebeinehauses kennen. Rouen hat neben 2000 Fachwerkhäusern auch zahlreiche Museen und Einkaufsmöglichkeiten zu bieten. Besonders beeindruckte uns die moderne Kirche, welche man zu Ehren von Jeanne d´Arcs, der Schutzpatronin Frankreiches gebaut hatte. So verlängerten viele Gäste den Stadtspaziergang um einen individuellen Besuch im Museum der schönen Künste, welches fußläufig zum Schiff liegt, um die impressionistischen Meisterwerke der Galerie zu bewundern. Neben einigen Monets waren viele weitere Bilder berühmter Künstler zu sehen. Zum Abendessen legten wir ab und machten uns weiter auf den Weg zur Seine Mündung in Le Havre, welche wir am nächsten Morgen erreichen sollten. Nach dem Abendessen trafen wir uns im Salon des Schiffs und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

20. Oktober 2025 Honfleur, le Havre und Etretat

Der heutige Tag hielt ein buntes Programm bereit: am Morgen besuchten wir das malerische Städtchen Honfleur. Auf einem Spaziergang entdeckten wir die schieferverkleideten Häuser, den hübschen Hafen, die Holzkirche und die kleinen Gassen. Anschließend blieb noch Zeit für individuelle Entdeckungen. Am Hafen wurde eine Ladung Jakobsmuscheln gelöscht und die Fischhalle bot knackfrische Austern in erstklassiger Qualität. Sogar die Sonne ließ sich blicken und vertrieb den Regen mit einem wunderschönen Regenbogen. Mittags erholten wir uns an Bord bei einem köstlichen Mittagessen. Es blieb noch Zeit für eine kleine Ruhepause, dann ging es auf den Nachmittagsausflug. Zunächst besichtigten wir die moderne Stadt Le Havre, welche nach dem zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört wurde. Nach der Kirchenbesichtigung von St. Josef, welche uns mit ihrem modernen Ambiente begeisterte. Die Sonne war pünktlich zu Stelle und ließ die Glasfenster in kunterbunten Farbtönen leuchten. Anschließend fuhren wir zur berühmten Kreideküste. Die Vorfreude war groß, doch der Himmel zog sich dunkel zu. Wir blieben optimistisch. Viele Gäste nutzten die gemütliche Bimmelbahn, um auf die Kreideklippen hinaufzufahren. Doch hob oben wurden sie von Regen und Sturm begrüßt. Die Sicht war leider sehr eingeschränkt. Später klärte sich der Himmel auf und so gelang es einigen von uns, doch noch schöne Küstenfotos von den berühmten Felsen für das Fotoalbum zu erhaschen, welche reichlich in der Gruppe geteilt wurden. Zurück im Schiff schlüpften wir in trockene Kleidung und nahmen den feuchten Ausflug mit Humor. Am Abend verließen wir den Hafen von le Havre und fuhren nun die Seine wieder aufwärts in Richtung Caudebe-en-Caux.

Dienstag, 21. Oktober 2025 Straße der Klöster

Am heutigen Morgen erwachten wir in ländlicher Gegend. Über der Seine war am frühen Morgen etwas Nebel zu sehen und das Wetter versprach, gut zu werden. Nach dem Frühstück fuhren wir zunächst zum nahegelegenen Kloster St. Martin de Boscherville. Die wunderschöne Abtei Sain-Georges ist detailgetreu erhalten und erstrahlt in hellem Stein. Der wunderschöne Klostergarten aus dem 17. Jahrhundert zeigte uns eine interessante Mischung aus Gemüse- und Blumengarten sowie zahlreichen Heilpflanzen. Die Sonne strahlte und machte diesen Morgen zu einem besonderen Erlebnis. Weiter ging es zur schönsten Ruine Frankreichs, der Klosterruine von Jumieges. Sie liegt eingebettet in einen wunderschönen Landschaftspark, umgeben von alten Bäumen. Die Ruine strahlt eine beeindruckende Ruhe aus und wir konnten die Gebäude nach einer interessanten Führung individuell entdecken und nachfühlen, was der Ort von früheren Zeiten erzählte. Nach dem anschließenden Mittagessen an Bord ging es wieder nach Rouen. Wir legten pünktlich zur Kaffeezeit an. Anschließend machten wir uns in mehreren Gruppen auf zum Einkaufsbummel. Heute sollten wir noch fast bis Mitternacht in Rouen festmachen, bevor wir nach Vernon weiterfuhren.

Mittwoch 22. Oktober 2025 – Monet´s Garten

Der heutige Tag wurde von den meisten Gästen schon seit langem ersehnt. Wir besuchten nach dem Frühstück den wunderschönen Monet Garten in Giverny. Dort verbrachte der Maler viele Jahre seines Lebens mit seiner Familie. Mehrere Gärtner pflegten die Anlage und vergrößertem sie nach Wunsch des Meisters. Hunderte Meisterwerke entstanden beim Studium der Pflanzen und Seerosenteiche. Auch in der Nebensaison besuchten zahlreiche Touristen den Garten, doch es gelang uns dennoch, viele schöne Fotos der Anlage zu machen und den Garten zu genießen. Die Farbenpracht in dieser Jahreszeit überraschte uns. Nach einem Besuch des wunderschönen Wohnhauses blieb noch viel Freizeit, um sich noch das ein oder andere Andenken zu erstehen, einen entspannten Kaffee zu genießen oder einen weiteren Garten zu besuchen. Alle waren angetan von der hübsch angelegten Anlage, in welcher die Pflanzen scheinbar wild wuchsen und dennoch wohlgeordnet schienen. Am Nachmittag hieß es „Seetag“. Viele von uns genossen die Fahrt an Deck, in eine warme Decke gekuschelt. Am linken und rechten Ufer zog die hübsche Landschaft vorbei, welche wir nun endlich in aller Ruhe genießen konnten. Am Abend legten wir in Conflans-Sainte-Honorine an, ein hübscher kleiner Ort in der Nähe von Paris. Nach dem Abendessen zog es einige von uns noch in den Ort auf einen kleinen Spaziergang.

Donnerstag, 23. Oktober 2025, Schloss Chantilly

Für den heutigen Tag stand zur Abwechslung ein Schloss auf dem Programm, was in keiner Frankreich Reise fehlen darf. Wir fuhren nach Chantilly und besuchten das dortige Schloss mit Kapelle und Galerie. Leider stürmte und regnete es, so dass wir den Wassergraben sowie den Schlosspark heute nicht genießen konnten. Damit jeder die Zeit im Schloss gut nutzen konnte, besichtigten wir dieses heute individuell. Die Räumlichkeiten waren reich ausgestattet, uns beeindruckte die Bibliothek mit ihren tausend Jahre alten Büchern und der Musiksalon. Auch die wunderschön restaurierte Kapelle ließ uns staunen. Die Galerie enthielt zahlreiche Meister, darunter sogar Bilder von Raffael. Am Nachmittag ließ der Regen nach und wir konnten einmal mehr die Fahrt an Deck genießen. Heute fuhren wir an wunderschönen Herrschaftshäusern vorbei und wir spürten, dass wir uns der Stadt näherten. Wir legten am Abend in Paris an, pünktlich zum Galaabend, an welchem die Kreuzfahrt ausgiebig gefeiert wurde. Nach dem Dinner zog es die Hälfte unserer Gruppe nach Paris ins Cabaret. Napoleon persönlich hatte den Bau des Cabaret Latin in Auftrag gegeben. Es erwartete uns eine Show voller Musik, Artistik, Tanz und natürlich dem Can-Can, begleitet von Champagner und einem anschließendem Blick auf den glitzernden Eiffelturm. Paris - was will man mehr!

Freitag, 24. Oktober 2025 – Eberhardt Ausflug Paris

Am heutigen Morgen wurden wir in Paris von unserer Eberhardt-Reiseleiterin Eberhardt abgeholt. Mit einem eigens für die Gruppe reservierten Bus ging es bei strahlendem Sonnenschein auf große Stadtrundfahrt. Und was wir für ein Glück hatten: wenig Verkehr und bestes Wetter bescherte uns eine sehr ausführliche Stadtrundfahrt, die wir in vollen Zügen genossen. Eiffelturm, Invalidendom, das neue Viertel la Defense, der Triumphbogen, die Oper, der Louvre sowie viele weitere Highlights lernten wir kennen. Anschließend ging es mit der Seilbahn auf den Montmartre-Hügel, den wir individuell erkunden konnten. Einige nutzten diesen für einen Cafe am berühmten Platz der Maler, andere besichtigten die Sacre Coeur Kirche oder erstanden letzte Souvenirs. Gemeinsam ging es zurück zum Bus, quer durch die Stadt. Eine besondere Aussicht wartete auf uns. Wir fuhren mit dem Lift in 200 m Höhe und stiegen auf das Dach des Tour Montparnasse. Von oben bot sich ein spektakulärer Ausblick auf Paris. So konnten wir uns würdig von der Hauptstadt verabschieden. Wir genossen ein letztes Abendessen an Bord.

Samstag, 25. Oktober 2025 Heimreise

Nach dem letzten entspannten Frühstück wurden unsere Koffer bequem vor das Schiff gebracht. Wir fuhren gemeinsam zum Flughafen. Dort hatten wir viel Zeit, die letzten Tage Revue passieren zu lassen, denn der Flug verspätete sich leider. Unseren Fluganschluss nach Dresden konnten wir leider nicht erreichen, doch die Lufthansa Crew buchte uns rechtzeitig um, so dass wir Dresden zwar verspätet, aber doch gemeinsam erreichten.


Einmal die Seine hinauf und hinab auf einem schwimmenden Hotelzimmer. Eine wunderschöne Art, die Gegend entspannt zu entdecken. Paris hat uns zweimal von seiner sonnigsten Seite empfangen und viele Orte der Region haben uns verzaubert. Ich hoffe, die Reise bleibt Euch lange mit Ihren wunderschönen Landschaften in Erinnerung. Bleibt schön gesund und reisefreudig!


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