Reisebericht: Rundreise Rhodos – Insel in der griechischen Ägäis

08.10. – 15.10.2015, 8 Tage Rundreise Rhodos–Stadt – Faliraki – Kamiros – Akropolis von Lindos – Insel Symi – Mittelmeer


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare
 
Rhodos, die Insel des Sonnengottes Helias, ist es ein wahres Juwel der griechischen Inselwelt, denn hier bieten sich Ihnen herrliche Strände mit kristallklarem Wasser, malerische Landschaften, verwinkelte Dörfer und beeindruckende antike Stätten.
Ein Reisebericht von
Franziska Bergmann
Franziska Bergmann

1 Tag: Anreise nach Rodos

Wir trafen uns mit einem Teil der Reisegruppe pünktlich am Dresdner Flughafen, checkten ein und starteten zur Insel es Sonnengottes. Dort vervollständigte sich unsere Gruppe mit den Gästen aus Leipzig, wurden durch unsere Reiseleiterin Maria herzlich begrüßt und zum Hotel begleitet, welches direkt am Strand von Faliraki lag. Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen unternahmenn einige erste Erkundungen durch den Touristenort mit seinen vielen kleinen Läden, die zum stöbern und schlendern einluden.

2 Tag: Stadtrundfahrt in Rhodos Stadt

Heute konnten wir ein wenig länger schlafen. Maria begrüßte uns mit einem herzlichen "Kalimera" und los ging es in die Hauptstadt der Insel. Bei einer Panorama-Stadtrundfahrt konnten wir erste Eindrücke der wunderschönen Altstadt erhaschen. Wir fuhren hoch zum Monte Smith, von dem wir einen atemberaubenden Ausblick über Rhodos Stadt hatten. Maria zeigte uns die Akropolis der antiken Stadt Rhodos mit dem Apollo Tempel, dem Stadion, in dem früher nur Männer kämpften und das antike Theater. Weiter ging es mit dem Bus Richtung Innenstadt, in der wir anschließend die kleinen Gassen zu Fuß erkundeten. Wir besichtigten den Großmeisterpalast in dem wir unter anderem die schönen Fußböden aus Mosaik und Skulpturen bestaunten und Maria uns die Geschichte des Gebäudes näherbrachte. Nachdem wir den Großmeisterpalast verlassen hatten, gingen wir zur nahegelegenen Ritterstraße mit den Herbergen der Sieben Nationen der Johanniter. Die Führung durch die Stadt endet am Museumsplatz, an dem wir uns für den Nachmittag zur Rückfahrt ins Hotel verabreden. Nun hatten wir Zeit, bei schönstem Sonnenwetter einen Kaffee zu genießen, Mittag zu essen oder durch die gemütlichen kleinen Straßen mit den Souvenirläden zu schlendern. Zurück im Hotel nutzten einige die Gelegenheit in das noch angenehm warme Mittelmeer zu springen. Nach dem Abendessen ließen wir den Tag Revue passieren und gingen zeitig ins Bett, denn der nächste Tag sollte sehr früh beginnen.

3. Tag: Traumhafte Insel Symi

Wir trafen uns früh 7.45 Uhr in der Lobby und wurden mit drei Taxen zum Hafen von Rhodos Stadt gefahren. Dort wartete schon das Fährschiff nach Symi auf uns, die Insel der Schwammtaucher. An Bord suchte sich jeder eine geeignete Ecke für die Schifffahrt. Das Schiff fuhr los und wir genossen den Blick vom Meer auf Rhodos, den Hafen, auf Buchten und kleine inseln und den auf die türkische Küste. Leider sahen wir während der Fahrt keine Delfine. Unsere erste Station war das Kloster Panormitis. Es ist dem Erzengel Michael gewidmet und jeder konnte auf eigene Faust den kleinen bedeutenden Wallfahrtsort für die Griechen besichtigen. Nach einstündigem Aufenthalt ging unsere Schiffsfahrt weiter zum Hauptort der Insel, nach Simi. Es war ein wahres Erlenis, als sich Bucht der Inselhauptstadt mit ihren bunten Kapitänshäusern eröffnete und wir in den Hafen einfuhren. Wir verließen das Schiff, um erneut an Land zu gehen. Die Zeit bis zum Ablegen stand zur freien Verfügung und so erkundeten wir die Stadt auf eigene Faust. Einige stiegen bis zur Oberstadt und genossen einen herrlichen Blick auf den Hafen, andere ginge bis zu den drei Kirchen, die aber leider geschlossen waren und wiederrum andere schlenderten durch den gemütöichen Hafen, der zu den schönsten der ganzen Ägäis zählt. Am Nachmittag trafen wir uns wieder am Schiff und traten die Heimreise nach Rhodos an.

4. Tag: Die weiße Stadt – Lindos

Nach einem guten Frühstück fuhren wir gemeinsam mit Maria in die weiße Stadt Lindos. Wir hielten für einen Fotostopp außerhalb von Lindos um erst einmal den wunderschönen Anblick der weißen Stadt am Meer mit der darüber thronenden Akropolis zu bewundern. Anschließend gingen wir durch die kleinen Gässchen der weißen Stadt und rauf zur Akropolis von Lindos. Die Taxis von Lindos, Mulis, hatten wir bereits gesehen, entschieden uns aber, den Weg nach oben selbst anzutreten. Den steinigen und stufenreichen Weg bis zur Akropolis meisterten wir alle mit Bravour und durften zur Belohnung den herrlichen Ausblick über das türkisblaue Meer und den Tempel der Athena Lindia bewundern. Ein Erlebnis, das die Anstrengung wert war. Anschließend stiegen wir wieder hinab und durften die freie Zeit individuell nutzen. Frisch gepressten Orangensaft trinken, bummeln in den schönen Gässchen ... für jeden Geschmack hielt Lindos das Richtige bereit. Als Erinnerung an die Stadt nahmen wir unser gemeinsames Gruppenfoto mit. Auf dem Weg zu den Thermen von Kallithea hielten wir bei einer griechischen Töpferei, in der uns Maria die Herstellung von Tongefäßen sowie die Bemalung erläuterte, während dies uns live gezeigt wurde. Der Laden war beeindruckend mit den farbig schillernden Tellern, Tassen, Vasen und vielem mehr. Wir fuhren weiter zu den Thermen. Dort angekommen, begrüßten uns, wie fast überall auf der Insel, die einheimischen Katzen. Maria erklärte uns die Therme und wir genpossen den Ausblick aufs Mer. Nach ein wenig freier Zeit fuhren wir wieder zum Hotel zurück. Einige von uns genossen vorher noch ein Bad im Meer oder verbrachten den restlichen Nachmittag ganz individuell im Hotel oder bei „was auch immer", wie Maria sagen würde. Das Abendessen nahmen wir individuell ein.
Kali níchta - Gute Nacht!!!

5. Tag: Freizeit & abendliche Lichterfahrt

Heute konnte jeder der Gäste den Tag so gestalten, wie er wollte. Leider meinte es der Sonnengott am Vormittag nicht so gut mit uns, so dass wir uns mit einigen Gästen erst zur Mittagszeit trafen und einen ausgedehnten Strand-Spaziergang zum Hafen von Faliraki unternahmen. Am Hafen angekommen besichtigten wir eine kleine Kapelle, leider nur von aussen und gingen weiter in Richtung einzigen FKK-Strandes von Rhodos. Unterwegs legten wir eine kleine Pause für eine Stärkung ein und führten anschließend unseren Spaziergang fort. Unsere Runde ging auf dem Rückweg über das kleine Zentrum von Faliraki. Mittlerweile war die Sonne wieder in voller Stärke da und so genossen wir die Zeit bis zum Abendessen am Strand und im Meer. Nach dem Abendessen wartete eine besondere Stadtrundfahrt auf uns. Rhodos-Stand erstrahlte am Abend in einem wundervollen Glanz. Als wir am Hafen vorbei fuhren sahen wir tolle beleuchtete Kreuzfahrtschiffe, die alte Stadtmauer wurde mystisch beleuchtet und die Gassen, durch die wir spazierten, erstrahlten im mittelalterlichen Glanz. Wir konnten es kaum fassen, wie schön die Altstadt am Abend ist. Nach unserem gemütlichen Rundgang konnten wir in einer der zahlreichen Tavernen einkehren oder durch die Souvenierläden stöbern, die natürlich alle noch geöffnet waren. Nach dieser wundervollen Erfahrung furen wir wieder zurück zum Hotel und fielen erschöpft ins Bett.

6. Tag: Westküste

Das morgendliche vielfältige kulinarische Angebot des Hotels genossen wir und trafen uns um 9 Uhr vor dem Hotel mit Maria zu unserer Fahrt gen Westen ... Die wunderschöne Westküste der Insel wartete darauf, von uns besichtigt und mit allen Sinnen erlebt zu werden. Auf dem Weg dahin berichtete uns Reiseleiterin Maria von Sagen, Traditionen, Mythen und Sitten und der spannenden Geschichte des Landes. Wir erwarben erneut Expertenwissen aus erster Hand. Auf dem Weg zu unserem ersten Halt in Siana hielten wir an einem Aussichtspunkt, an dem wir die Inseln Griechenlands von Weitem bestaunen und fotografieren konnten. Eine Ziege hatte es uns allen angetan :-) In Siana angekommen probierten wir den guten und hochprozentigen Obstler sowie den örtlich produzierten Honig und in Rhodos gepresstes Olivenöl mit Brot. Welch Genuss! Im Anschluss besuchten wir die Kirche von Siana und hatten die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder in den bunten Lädchen und Ständen zu Stöbern. Mit dem Bus fuhren wir weiter nach Monolithos. Dieser setzte uns hier ab und wir stiegen hinauf zum Kastell, von dem wir einen wunderschönen Panoramablick genießen konnten und wir zahlreiche Bilder zur Erinnerung schossen. Wir fuhren weiter und gingen in eine Taverne, in der wir das leckere einheimische Essen der Einwohner von Rhodos genießen durften. Anschließend stöberten wir noch in den ansässigen Souvenirläden und der ein oder andere erwarb tolle griechische Mitbringsel. In Embonas besichtigten wir ein ursprünglich rhodisches Haus, dessen Geschichte uns Maria mit ihrer lebensfrohen Art näherbrachte und freuten uns im gleichen Zug auf die Kostprobe verschiedener Weine und Ouzo mit Kaffee, dessen Geschmack wohl die Wenigsten von uns bereits kannten und den wir sehr genossen. Trotz der vielen mehr oder weniger gefährlichen Kurven, brachte der Busfahrer uns sicher zum nächsten Besichtigungspunkt. Eine 1.500 Jahre alte Platane an einer frischen Quelle, die wir auch verkosteten. Welch´ kostbare Erfrischung an so einem herrlich sonnigen Tag! Nachdem wir die Westküste besichtigt hatten, fuhren wir zurück ins Hotel, wo wir uns zum Abendessen trafen. Am Abend genossen wir ein wenig das Programm vom Hotel.

7. Tag: Das Tal der Schmetterlinge

Nach dem gemeinsamen Frühstück brachen wir um 9 Uhr auf nach Filerimos. Den Fahrtweg im Bus versüßte uns Maria mit ihren interessanten Erläuterungen der griechischen Lebensweise, Traditionen und vielem mehr. In Filerimos angekommen begrüßten uns Pfauen mit lauten Schreien. Gemeinsam gingen wir hinauf zur antiken Kirche und besichtigten es. Im Anschluss hatten wir Zeit, auf eigene Faust das Gelände zu erkunden und hatten vom höchsten Punkt einen herrlichen Blick auf die See. Maria erwartete uns bereits mit einem Kräuterlikör der im Kloster lebenden Mönche, den wir sehr genossen. Mittags fuhren wir zum Tal der Schmetterlinge, in dem man in den Sommermonaten dutzende Schmetterlinge zu besichtigen sind. Herrlich dieses grüne Tal! Leider war zu unserer Reisezeit die Zeit der Schmetterlinge vorüber. Einige von uns liefen bis zum obersten Punkt über Stufen und Treppen bei plätschernden Bächen und sahen dabei doch einen einzigen Schmetterling. Der andere Teil der Gruppe beschritt den unteren Weg des Tales oder genoss einen Kaffee. Nachdem wir das Tal erkundet hatten, trafen wir uns am Eingang und bedankten uns bei Maria mit einem "Jamas" und fuhren weiter nach Kamiros zu den antiken Ausgrabungsstätten, die wir gemeinsam durchschritten und die Überreste der Stadt bewunderten. Maria erklärte uns, wie die Menschen in der Antike lebten, welche Gebäude die Stadt beinhaltete und vieles mehr. Einen herrlichen Abschluss des Programms fanden wir bei einem frisch gepressten Orangensaft. Wir fuhren zurück in unser Hotel und nun hieß es Abschied nehmen von Maria. Wir genossen die letzten Stunden mit einem Sprung ins Meer oder bereiteten uns bereits auf die Heimreise vor. Eine wunderschöne Woche voller Emotionen und Eindrücke neigt sich dem Ende zu. Wie schnell die Zeit vergeht. Gern würden wir noch bleiben ...

8. Tag: Heimreise

Sehr früh am Morgen wurden wir abgeholt und zum flughafen gebracht. Wir erkundeten nach dem CheckIn die Duty Free-Läden und verabschiedeten uns von den Leipziger Gästen und wünschen ihnen alles Gute für die weitere Zukunft. Mit Condor erleben wir einen recht stürmischen Flug nach Dresden aber landen sicher in der Heimat. Am Flughafen erwarten uns bereits die Taxifahrer mit einem Eberhardt-Schild und nehmen uns in Empfang. Nun heißt es wirklich Abschied nehmen: Wir verabschieden uns herzlich - Hoffentlich auf ein Wiedersehen!!!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht