Reisebericht: Single–Wanderreise auf Lesbos

02.05. – 09.05.2012, 8 Tage die facettenreiche Insel der griechischen Ägäis erkunden


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Authentisch, ursprünglich, beschauliches Inselleben von verblüffender Schönheit mit atemberaubenden Landschaften, steinig, zerklüftet und rauh, dann wieder grün, leuchtend und warm, das ist Lesbos.Hier werden Sie freundlich und mit herzlicher Gastfreundschaft empfangen!
Ein Reisebericht von
Cornelia Ritter
Cornelia Ritter

Reisebericht

Wer kennt schon Lesbos - ich kannte es bis vor ca. 1 ½ Jahren nicht. Durch Zufall stieß ich im Internet darauf, und war sofort begeistert: hier wurde über die drittgrößte Insel in der griechischen Ägäis berichtet, die wunderschön grün sein soll und ein hervorragendes Wanderparadies darstellt. Die Bilder dazu und ich war nur noch begeistert. So nahm ich gleich Kontakt zu Eva auf und erkundigte mich, ob sie sich mit mir eine Zusammenarbeit vorstellen könne. Gemeinsam entwickelten wir eine wunderbare Reise für das Eberhardt-Singleprogramm. Und von dieser so wunderbaren Insel und Reise möchte ich nun berichten.
Am 2. Mai trat ich gemeinsam mit 18 Gästen die Reise nach Griechenland an, trotz der schlechten Schlagzeilen in den Medien, was wir nicht bereuen sollten. Die erste Airberlin-Maschine der Saison flog am 02. Mai über München auf die Insel Lesbos. Ich

 
war beinahe genauso gespannt wie meine Gäste, denn schließlich kannte auch ich die Insel noch nicht. Am Flughafen empfing uns bereits Eva - braungebrannt und gut gelaunt. Und vor dem sehr kleinen und übersichtlichen Flughafen wartete unser lila-farbene Bus. Bequem gelangten wir so nach ein
 
er guten Stunde Fahrt durch eine wunderschöne und bergige Landschaft nach Molivos und unserm Hotel Delf
 
inia. Molivos ist ein ganz zauberhaftes Örtchen, welches sich mit zahlreichen kleinen Gässchen an einen Hügel schmiegt, auf dessen Gipfel eine Burgruine thront.

Unser Hotel lag etwas außerhalb - 15 - 20 Minuten Fußweg bis ins Zentrum von Molivos, direkt am Strand. Eva hatte mit dem Hotelier vereinbart, dass unsere Gruppe die Zimmer mit Meerblick bekam, obgleich nicht gebucht, denn das

Hotel war sonst fast leer, was allerdings nicht am Hotel lag, sondern an den wenigen Touristen, die wegen der schlechten Nachrichten aus Griechenland ausblieben. Alle Gäste waren weitestgehend zufrieden mit ihrem Zimmer, kleinere Mängel konnten am Folgetag behoben werden. Das Hotel liegt inmitten eines großen Gartens, wie bereits erwähnt am Strand, hat zudem einen großen Pool mit einzigartigen Blick auf den Molivos-Hügel - ein Traum.
Dieses sollte nun für die nächsten 7 Tage unser zu Hause sein und von hier aus starteten wir all unsere Aktivitäten.
5 Wanderungen standen auf dem Programm, geführt durch Eva, die seit ihrem 6. Lebensjahr auf der Insel lebt und sich aller bestens auskennt, jeden Stein und jeden Pfad, nicht zuletzt scheinbar jeden Inselbewohner kennt.
Sie zeigt uns nun ihre zauberhafte Insel und die Faszination, die sie dafür empfindet, verstand sie grandios an uns weiterzureichen und auch uns hatte ganz bald das Lesbos-Fieber gepackt. Jede Wanderung stand unter einem bestimmten Tagesmotto, und unterwegs wurden wir mit kleinen Geschichten aus der griechischen Mythologie verwöhnt.

Dies hatte einen ganz besonderen Zauber. Alle lauschten ganz interessiert, wenn Eva uns während einer kleinen Rast wiedermal was vorlas. Eine Wanderung war immer schöner als die andere, jede wiederum ganz anders und besonders. Wir liefen über blühende Teppiche, die sich im Frühjahr in einer einzigen Pracht ausbreiteten, genossen einzigartige Ausblicke in die Ägäis, durchstreiften Olivenhaine, besichtigten unterwegs zauberhafte Klöster und fast nie trafen wir andere Menschen - einfach grandios. Absolute Stille in einer traumhaften Natur- wir haben es genossen.
Wir lernten viele kleine Bergdörfer kennen, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein schien, dort kehrten wir in Tavernen ein und verwöhnten unsere Gaumen mit den typisch griechischen Spezialitäten wie Choriátiki Saláta (Bauernsalat), Zaziki (Knoblauch-Quark), Skordaliá (Knoblauch-Kartoffelpüree), Melitsanosaláta (Auberginenpüree) und vieles mehr.. Dazu Ouzo, frisch gepresste Säfte oder einen Retsina (ein weißer, trockener Tafelwein, der mit Harz versetzt wird) - ein Gedicht!
 
Ich kann jedem nur empfehlan, diese Kleinod zu besuchen. Sie werden es nicht gereuen!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Danke für den Bericht. Ich war bislang sechs mal auf Lesbos und entdecke jedes Mal aufs Neue wunderschöne Plätze und tolle Menschen.

Horst Adams
18.08.2013