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Athen und die grüne Halbinsel Peloponnes

Reisebericht: 09.05. – 18.05.2025

Griechenland – ein Land voller Mythen, Sonne und faszinierender Geschichte. Unsere Reise beginnt im pulsierenden Athen, wo antike Tempel und modernes Leben aufeinandertreffen. Von dort aus führt uns d

Anette Rietz

Ein Reisebericht von
Anette Rietz


Anreise nach Athen und erste Erkundungen

Heute fliegen wir von Berlin, Hamburg und München nach Athen! Pünktlich landen wir in der griechischen Hauptstadt. Unser Chauffeur erwartet uns bereits und bringt uns zu unserem Hotel im Stadtzentrum von Athen. Wir checken ein und treffen uns mit allen acht Gästen zu einem Willkommensgetränk auf der Dachterrasse unseres Hotels. Von hier haben wir bereits einen tollen Blick auf die Akropolis, die wir morgen besichtigen werden. Anschließend begeben wir uns auf einen kurzen Spaziergang zu der Taverne, in der wir gemeinsam abendessen, um einander kennenzulernen und erste griechische Spezialitäten zu verkosten. Morgen erwartet uns die griechische Hauptstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, und wir freuen uns schon jetzt auf das Tagesprogramm.

Athen mit Akropolis, Stadtrundfahrt und Bummel in der Altstadt

Unser Besuch in Athen beginnt mit einem Höhepunkt: der Fahrt zur weltberühmten Akropolis. Auf dem Weg zu Fuß nach oben machen wir Halt, um unserem Reiseleiter zuzuhören, der uns in die griechische Geschichte einführt. Das Wetter ist herrlich. Wir sprechen doch viel mehr Griechisch als wir dachten, denn viele Wörter aus unserem Alltag sind aus dem Griechischen abgeleitet, lernen wir von unserem Reiseleiter Janni. Auch sonst hat vieles griechischen Ursprung, wie wir auf der Reise vielerorts erfahren werden. Hoch über der Stadt thront das Parthenon, der Tempel der Stadtgöttin Pallas Athena Parthenon, ein Meisterwerk antiker Architektur. Von hier bietet sich ein beeindruckender Blick über das Häusermeer Athens. Wir halten zuerst mit Blick auf das Dyonisostheater am Südhang. Das Theater des Dionysos ist eines der ältesten und bekanntesten antiken Theater und spielte eine zentrale Rolle im antiken Athen, besonders in der Entwicklung der griechischen Tragödie und Komödie. Wir gehen die Stufen weiter zur Akropolis hinauf, immer wieder eröffnen sich faszinierende Ausblicke, wenn wir um die ganze Stätte herumgehen.

Ergänzt wird unsere Tour im Anschluß mit einem Besuch des modernen Akropolis Museums. Unser Reiseleiter zeigt uns die wichtigsten Ausstellungsstücke und führt uns durch die bedeutenden Zeugnisse der Antike. Wir sehen Vasen, Alltagsgegenstände und Statuen, die über die Kleidung in der Antike Auskunft geben. Wer möchte, kann noch den kürzlich eröffneten archäologischen Bereich der Ausgrabungen unterhalb der Akropolis besuchen. Nach einer kleinen Mittagspause begeben wir uns auf die Stadtrundfahrt mit unserem Bus. Wir passieren das Olympia-Stadion, das Parlament sowie die imposante Nationalbibliothek. Am Nachmittag bleibt Zeit für einen gemütlichen Bummel durch die Altstadt Plaka – mit ihren engen Gassen, kleinen Läden und Tavernen ein perfekter Ort, um das Flair der Stadt in vollen Zügen zu genießen.

Den Abend lassen wir individuell oder mit den Mitreisenden beim Abendessen in Plaka oder auf der Rooftop-Bar unseres Hotels mit Blick auf die Akropolis ausklingen.

Ausflug auf die Insel Ägina, Rückkehr nach Athen und Weiterfahrt auf die Halbinsel Peloponnes

Nach dem Frühstück fahren wir gemeinsam zur Fähre im Hafen Piräus, um uns zur Insel Ägina zu begeben, die nur etwa eine Stunde vom Festland entfernt liegt. Schon bei der Überfahrt genießen wir den herrlichen Blick auf das tiefblaue Ägäische Meer und die umliegenden Inseln. Das Wetter ist herrlich, und wir genießen die Sonne bei der Überfahrt auf dem Deck.

Nach der Ankunft auf Ägina beginnt unsere Inselrundfahrt mit einem Besuch des Tempels der Aphaia, einem der am besten erhaltenen dorischen Tempel Griechenlands. Malerisch auf einem Hügel gelegen, bietet der Tempel nicht nur beeindruckende archäologische Einblicke, sondern auch einen traumhaften Panoramablick über die Insel und das Meer. Wir machen einen Kaffeepause in einem kleinen Lokal mit herrlichem Blick auf das Meer, bevor wir weiter zum Kloster Chrysoleontissa fahren. Es liegt im Inneren der Inseln auf einem Hügel mit schöner Aussicht und ist das älteste und bedeutendste Kloster auf Ägina. Wir besuchen mit unserem Reiseleiter die Kirche mit den wertvollen Ikonen. Faszinierend sind die weißen Pfauen, die Symbol des Klosters sind. Bemerkenswert ist die versilberte Ikone der Panagia Chryssoleontissa, die der Stolz des Klosters ist.

Auf unserer Weiterfahrt zur Altstadt machen wir kurz Halt am Kloster des Heiligen Nektarios, das Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet wurde und jährlich zahlreiche Pilger anzieht, wie auch heute. Das Kloster umfasst mehrere Kirchen, darunter die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit und die neuere Kirche des Heiligen Nektarios. Letztere wurde 1994 eingeweiht und ist eine der größten orthodoxen Kirchen, die bis zu 9.000 Gläubige aufnehmen kann.

Äginas Landschaft zeichnet sich neben den Bergketten durch Oliven- und Pistazienhaine aus. Bevor wir zurück nach Piräus zur Weiterfahrt auf die Halbinsel Peloponnes mit der Fähre fahren, haben wir Zeit für einen ausgiebigen Bummel mit Mittagessen in der Altstadt von Ägina. Wir besuchen die Gassen mit kleinen Geschäften und gemütlichen Lokalen. Produkte aus Pistazien sind hier das große Highlight!

Am Abend kommen wir in unserem neuen Hotel an und checken ein. Das Abendessen nehmen wir gemeinsam in unserer Unterkunft ein.

Fahrt mit der Schmalspurbahn und Ausflug nach Diakopto und Kalavryta zum Kloster Mega Spileo

Nach dem Frühstück begeben wir uns mit unserem Chauffeur und Reiseleiter zum Bahnhof der Schmalspurbahn. Unsere Busfahrt führt uns vorbei an Orangenbäumen und unzähligen Olivenbäumen. Auf der anderen Seite begleitet uns das Meer. Wir steigen in Diakopto in die Bahn, die mal Schmalspur- mal Zahnradbahn wird. Die Fahrt durch den Canyon ist herrlich und erinnert einige Gäste an das Elbsandsteingebirge. Wir fahren bis zum Ende der Strecke nach Kalavryta, wo schon unser Busfahrer Micheli auf uns wartet, um uns zum nahen Kloster Mega Spileo unterhalb des Ortes zu bringen. Auch in Mega Spileo ist Maria die Hauptfigur. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster mehrfach durch Brände zerstört. Während des Zweiten Weltkriegs, am 8. Dezember 1943, wurde es von der deutschen Wehrmacht niedergebrannt. Trotz dieser Zerstörungen blieb die heilige Ikone immer unversehrt. Wir sehen sie in der kleinen Kirche. In der Grotte vor dem Kloster ist dargestellt, wie die Ikone von einer Frau gefunden und dadurch gerettet wurde.

Zurück in Kalavryta kehren wir in einer Taverne ein. Im Anschluss haben wir noch Zeit, durch die Hauptstraße zu bummeln, bevor wir mit dem Bus wieder zum Hotel zurückfahren, wo wir das Abendessen gemeinsam einnehmen.

Ausflug nach Epidaurus und Mykene und Fahrt bis nach Kalamata

Nach dem Frühstück laden wir unsere Koffer in den Bus, denn am Abend werden wir unser neues Hotel in Kalamata erreichen. Wir fahren entlang der Küste bis nach Epidaurus zu den nächsten Highlights unserer Reise. Epidauros ist die bedeutendste antike Kultstätte für den Heilgott Asklepios und dessen Vater Apollon in Griechenland. Entlang der Strecke sehen wir unzählige Olivenbäume, die auf dem tonhaltigen Boden des Peloponnes sehr gut gedeihen, ein Olivenwald ist es eher, der sich wie grüne Watte über die Hügel legt. Peloponnes war bekannt für Alabaster, Marmor, Metalle und viele Quellen aus Süßwasser, erklärt unser Reiseleiter Janni. Von den Nomaden bis ins 19. Jahrhundert erzählt er uns die Geschichte Griechenlands in dem Gebiet, das wir in den nächsten Tagen besuchen. Die Landschaft ist faszinierend und saftig grün durch die Zypressen und Olivenbäume, zwischen denen auch viele Orangen zu sehen sind. Wir erreichen Epidauros und gehen zunächst hinauf zum Theater, das aus 55 Reihen besteht, die in einem Halbkreis angeordnet sind. Das Theater von Epidaurus ist für seine außergewöhnliche Akustik und harmonische Architektur berühmt. Es wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. erbaut und bietet Platz für rund 14.000 Zuschauer. Noch heute finden dort im Sommer klassische Theateraufführungen im Rahmen des Epidaurus-Festivals statt. Unser Reiseleiter lässt uns die Treppen hinaufsteigen, um dann unten auf der Bühne leise Geräusche zu machen, die wir tatsächlich auch in den oberen Reihen sehr gut hören. Faszinierend!

Anschließend besichtigen wir auf dem Gelände das Heiligtum des Asklepios, das einst eines der bedeutendsten medizinischen Zentren der Antike war. Dort glaubte man, dass Asklepios, der Gott der Heilkunst, den Kranken in Träumen erschien und Heilung brachte. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören das Tholos, ein rundes Gebäude mit prachtvoller Dekoration, und das Abaton, ein Schlafsaal für Pilger, die Heilung suchten. Auch ein antikes Stadion, Thermen, Wohngebäude für Priester und zahlreiche Inschriften gehören zur Anlage, von der wir nur noch die Ruinen sehen. "2000 Jahre zu spät" seien wir, sagt Janni, aber nun sind wir da.

Das kleine Archäologische Museum zeigt originale Fundstücke, darunter Statuen (Originale sind in Athen zu finden), medizinische Instrumente und Architekturfragmente wie eine Korinthische Säule. Die gesamte Anlage liegt in einer grünen, friedlichen Landschaft und vermittelt eindrucksvoll die Verbindung von Kunst, Religion und Heilkunst im antiken Griechenland.

Unser nächster Halt ist in der Hafenstadt Nauplia, ein lebendiger Ort mit kleinen Gassen in einer malerischen Altstadt, über der eine eindrucksvolle Festung aus venezianischer Zeit thront. Nachdem wir hoch zur Festung gefahren sind, schlendern durch die Gassen, und wer möchte, lässt sich in einer der vielen Tavernen zum Mittagessen nieder oder geht die Stufen zur Festung zu Fuß hinauf.

Auf unserer Weiterfahrt steht Mykene auf dem Programm. Leider hat sich eine dunkelgraue Wolke über die archäologische Stätte gelegt, aus der es heftig regnet, als wir mit dem Bus ankommen. Unser Reiseleiter zeigt und erklärt uns aus dem Bus, was zu sehen ist und welche Geschichte sich hinter Mykene verbirgt. Wegen der Wetterlage erreichen wir nun unser neues Hotel in Kalamata etwas früher. Das Wetter ist in Kalamata auch wieder sonniger, und wir haben Zeit für Entspannung am Pool oder im Hotel, bevor wir gemeinsam das Abendessen mit Meerblick einnehmen. Unser Reiseleiter hat einen Vorschlag, wie wir Mykene an einem anderen Tag nachholen können, wir werden es uns überlegen.

Olympia mit Stadion, Tempeln und Museum

Nach dem Frühstück begeben wir uns nach Olympia, das Heiligtum des Zeus in Elis im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes. Hier war der Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike, in dem noch heute das Olympische Feuer entfacht wird, auch wenn dies nicht mehr an der Ursprungsstelle des Geländes erfolgt. Wir machen einen ausgiebigen Rundgang auf dem Gelände, das als archäologische Stätte seit 1989 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Wir sehen die Überreste eines der bedeutendsten Heiligtümer des Altertums, die Ruinen des Zeustempels, einst eines der sieben Weltwunder, das antike Stadion, in dem die Olympischen Spiele stattfanden, sowie den Heratempel und das Philippeion. Man kann noch heute die Startlinien der Laufbahn im Stadion erkennen. Auch die Ruinen von Bädern, Schatzhäusern und das Gymnasium, in dem die Athleten trainierten, sind als Ruine erkennbar. Anschließend besichtigen wir das dazugehörige Museum, dass zahlreiche Skulpturen der Tempelanlagen beherbergt. Ein moderner Bau, in dem deutlich wird, welche Pracht die Tempelanlagen gezeigt haben.

Nach all diesen Eindrücken stärken wir uns bei einem Mittagessen im Ort. In einem Weingut, dass bei der Berliner Wine Trophy 2024 sogar eine Goldmedaille errungen hat, verkosten wir eine Auswahl der guten griechischen Weine und des Olivenöls. Griechenland ist auf Platz drei der Länder, die Olivenöl herstellen, die Qualität ist herausragend.

Wer möchte, steigt kurz vor dem Hotel im Ort Kalmata aus für einen Spaziergang. Die anderen Gäste ruhen sich im Hotel aus, bis wir uns zum gemeinsamen Abendessen treffen.

Archäologische Stätte Messene und Fahrt ins "Wilde Mani"

Nach dem Frühstück besichtigen wir zunächst die archäologische Stätte Messene, die wir durch das eindrucksvolle "Tor nach Arkadien" betreten. Das Tor ist ein massiver, halbrunder Bau aus großen Steinquadern mit zwei Durchgängen – einem für Wagen, einem für Fußgänger – und zwei mächtigen Türmen zu beiden Seiten. Es war Teil der imposanten Stadtmauer, die Messene schützte und sich über mehr als 9 Kilometer um das antike Stadtgebiet zog. Ein Teil der Stadtmauer liegt vor unseren Augen. Vom Tor aus führt der Weg hinunter in die antike Stadt, die in einem weiten Tal zwischen Hügeln liegt. Wir begeben uns mit dem Bus hinunter zum Bereich der Ruinen der alten Stadtanlagen. Im Zentrum der Stadt angekommen, sehen wir eine Reihe gut erhaltener Bauwerke. Wir machen mit unserem Reiseleiter einen Spaziergang zum antiken Theater mit den steinernen Sitzreihen. Verschiedene öffentliche Gebäude wie die Agora, der Sitz der Stadtverwaltung und die Reste prachtvoller Wohnhäuser mit Mosaikböden sind hier zu sehen. Wir befinden uns im Herzen Messenes und können dank der gut wieder hergestellten Anlagen einen Eindruck davon gewinnen, wie das Gelände ausgesehen haben muss, das bisher noch als Geheimtipp bei Griechenlandreisenden gilt.

Anschließend fahren wir weiter Richtung Mani. Die Landschaft in Richtung Mani ist üppig mit den für Peloponnes typischen Olivenwäldern übersät, die von Zypressen unterbrochen werden. In Mani wird die Landschaft etwas rauer, aber nicht weniger schön. Die Strecke führt uns über viele Serpentinen und eröffnet herrliche Ausblicke auf die Küstenabschnitte und steilen Berghänge, insbesondere vom Taygetos-Gebirge, das sich entlang der Westseite erhebt. Das Gebiet auf dem mittleren der drei "Finger" ist von Häusern mit steinernen Wohntürmen gekennzeichnet, die zur Verteidigung von Feinden und Blutrache dienten. Diese Turmhäuser – oft mehrstöckig, mit kleinen Fenstern und dicken Mauern – sind ein Symbol der unabhängigen Mentalität der Einwohner von Mani.

Wir durchqueren kleine Orte und hören von der Geschichte Manis, in der häufig die Frauen das Sagen hatten, da sie vor Ort waren, während sich die Männer mit der Rebellion befassten. Wir machen eine Mittagspause in Kardamili am Meer und genießen den schönen Blick, bevor wir unsere Fahrt durch das Gebiet der Mani-Halbinsel in Messenien fortführen. Die Aussichten laden zu Fotostopps ein. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Resort am Meer. Es ist noch Zeit für ein Bad im Meer - die Temperatur ist bereits angenehm - oder im Pool, bevor wir uns abends am Pool-Restaurant treffen.




Freizeit oder vorgezogener Ausflug zur Insel Monemvasia und Bummel durch Gythio

Wir haben beschlossen, den für Samstag geplanten Ausflug nach Monemvasia schon heute am Freitag zu machen, damit wir morgen auf der Rückfahrt nach Athen die archäologische Stätte in Mykene nachholen können. Nach dem Frühstück fahren wir zunächst nach Gythio, gleich um die Ecke unseres Resorts. Der Ort im westlichen Mani hat einen schönen Hafen mit einer malerischen Häuserkulisse und kleinen Booten. Hier werden wir später das Abendessen einnehmen. Wir fahren die Küste entlang über kleine Buchten und Ortschaften bis zur Insel Monemvasia, die wir über eine Brücke erreichen. Zu Fuß durchschreiten wir das Stadttor der Festungsstadt. Malerische Gassen mit kleinen Tavernen und Lokalen liegen vor uns. Auch diese Insel ist ein Highlight auf der Halbinsel Peloponnes. Wir spazieren durch den Ort an der Klippe, einige Gäste gehen mit unserem Reiseleiter bis oben hinauf zur Kirche. Hier ist Zeit für viele Fotos und einen Snack oder Kaffee mit atemberaubenden Blick auf das Meer, die Kirchenkuppeln und die Häuserdächer von Monemvasia.

Zurück im Hotel ruhen wir uns aus. Wind ist aufgezogen. Später treffen wir uns mit unserem Reiseleiter, um nach Gythio zu fahren. Hier bummeln wir durch die kleinen Gassen und genießen frischen Fisch und andere typisch griechische Speisen in einer Taverne am Meer. In der Antike war Gythio der Hafen von Sparta.

Rückfahrt nach Athen, Besuch in Mykene und Halt am Kanal von Korinth

Nach dem Frühstück fahren wir zurück in Richtung Athen. Heute holen wir den Ausflug nach Mykene nach, da der Besuch vor drei Tagen wegen des Regens ausgefallen war. Wir genießen die letzte Ausblicke in die herrliche Landschaft der Halbinsel Peloponnes. Vorbei an Sparta und Megalopolis fahren wir über die Tripolisebene bis Mykene, seit 1999 UNESCO-Weltkulturerbe. Heute ist ein herrlicher Sonnentag und wir genießen die herrliche Landschaft bei der Busfahrt. Die bedeutende Stadt Mykene lag zwischen 1900 rund 1200 vor Christus auf einer Anhöhe circa 25 Kilometer südlich von Korinth. Eine ganze Kulturepoche wurde nach ihr benannt. Von hier oben konnten die Mykener die Gegend und den Landweg überschauen und kontrollieren. In Mykene angekommen starten wir am Grab
des Atreus, der zeiweilig in Mykene geherrscht hat. Er war der Sage nach der Sohn von Pelops. Was Schliemann im Grab gefunden hat, ist später im Museum zu sehen. Wir fahren weiter zum Löwentor, es war einst der Haupteingang zur Burg. Dahinter liegt ein kreisförmig angelegtes Gräberfeld. Die Burg von Agamemnon gibt einen Einblick über das Leben und die Kultur in Mykene. Unser Rundgang führt uns durch das in herrliche Landschaft eingebettete Gelände mit zahlreichen noch erkennbaren Räumlichkeiten. Wir fühlen uns in uralte Zeiten versetzt. Viele Legenden ranken sich um Mykene und zahlreiche Fundstücke im Museum zeigen, wie bedeutend die mykenische Kultur gewesen ist.

Bevor wir unser Endreiseziel Athen erreichen machen wir Halt am Kanal von Korinth. Unser Weg führt uns durch die Ebene, in der auch die Rosinen aus Korinth angebaut werden. Den letzten Abend verbringen wir bei einem Abendessen in Plaka, der Altstadt von Athen.

Rückflug nach Deutschland

Zu verschiedenen Abflugzeiten werden wir für die Rückflüge nach Hamburg, München und Berlin von unserem Chauffeur abgeholt. Einige von uns haben noch Zeit die letzten Stunden in Athen bei einem Spaziergang zu genießen. Es war eine eindrucksvolle Reise, auch wenn das Wetter nicht immer unsere Erwartungen erfüllt hat, aber wir haben viel über die Kultur Griechenlands erfahren, was uns in Erinnerung bleiben wird. Hellas, bis bald!


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