Reisebericht: Rundreise Wales – Nationalparks, Schlösser & Gärten

02.07. – 11.07.2016, 11 Tage Rundreise: Cardiff – Brecon Beacons–Nationalpark – Pembroke –Pembrokeshire Coast–Nationalpark – Skomer Island – Zugfahrten mit der Ffestiniog Railway & Snowdown Mountain Railway – Portmeirion – Mount Snowdon – Caernarfon


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Gärten, Burgen, Wetter von Wales wollten wir erleben und wir erlebten alles in vielen Facetten. Auch eine sich sehr tapfer schlagende Fußballnationalmannschaft zur EM 2016, was zu einer großen Euphorie bei den Walisern führte. Wales "wimmelte" von Fahnen.
Ein Reisebericht von
Norbert Binder

Von Dresden über .... nach Calais am Sonnabend, 02.07.2016


Pünktlich konnte mit den ersten Reisegästen in Dresden gestartet werden und als die letzten Gäste in Erfurt zustiegen, konnten wir die Fahrt zu unserer Übernachtung in Calais beginnen. Immer wieder legten wir eine Pause ein, einerseits für die Entspannung und andererseits für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen für die Reisebusfahrer hinsichtlich der Lenkzeiten und Lenkzeitunterbrechungen. Eine günstige Verkehrslage insgesamt ließ uns zu angemessener Zeit in Calais ankommen und wir erhielten schnell unser Abendessen. Nach einem insgesamt langen Tag gingen viele Reisegäste dann ins Hotelzimmer, andere machten noch einen kleinen Abendbummel in Calais.

Von Calais über Avebury nach Cardiff am Sonntag, 03.07.2016


Nach einem frühen Frühstück fuhren wir zum Fährhafen und nach der Prozedur der Grenzabfertigung durch die britische Immigrationsbehörde zum Check  - In  der Fährgesellschaft DFDS. Pünktlich startete die Fähre bei Regen in Calais. Der Ärmelkanal erwies sich als Wetterscheide und wir landeten bei Sonnenschein in Dover, sage jemand etwas gegen das englische Wetter. Nun bot es sich an, einen ersten Stopp auf der Samphire Hoe zu machen, dem kleinen Neuengland. Im Anschluß fuhren wir gen London, bogen rechtzeitig ab auf die Orbitalautobahn M 25, kamen an Windsor vorbei und machten schließlich eine Servicepause an der Autobahn M 5. Der weitere Weg führte uns nach Avebury, zum auf der UNESCO - Weltkulturerbeliste stehenden bekannten Steinkreis von Avebury. Er ist nach wissenschaftlichen Angaben vor etwa 4600 Jahren erbaut worden. In den 30er Jahren des 20.Jh. wurde die gesamte Anlage restauriert. Die Steine sind 3 bis 6 m hoch und man macht sich noch heute Gedanken zur aufwendigen Heranschaffung sowie zur Bedeutung der Stätte. Avebury soll der größte Steinkreis der Welt sein, mit einem Durchmesser von 427 m, und 98 Sarsensteine (Sandsteinblöcke) besessen haben. Weniger als 30 Steine stehen noch heute, vermitteln aber schon einen Eindruck von Magie.
Auf unserem weiteren Weg nach Cardiff überquerten wir die nördliche von zwei Brücken über den River Severn und hielten zunächst an der Ruine von Tintern Abbey. In den Flußauen des River Wye gelegen, ist dieser Ort eines der populärsten Ziele im Vereinigten Königreich. Seit über 200 Jahren wird die Schönheit besungen, gemalt und gedichtet.Wir sahen noch immer eindrucksvolle Reste der wunderschönen gotischen Abteikirche. Nicht fern und auf dem Weg sozusagen im Wye - Tal liegt Monmouth. Hier unternahmen wir einen Stadtspaziergang. Ein liebliches Städtchen, das von den Flüssen Wye und Monnow umflossen wird. Hier wurde im Monmouth Castle 1387 Heinrich von Monmouth geboren, der 1413 als Heinrich V. englischer König wurde. Wir besuchten was von Monmouth Castle übrig blieb im Laufe der Jahrhunderte, die Ruine. Vor dem im georgianischen Baustil errichteten ehemaligen Verwaltungssitz der Grafschaft standen wir vor der Statue von Charles Stewart Rolls, der 1906 den Englischen Kanal im Ballon und 1910 nochmals mit einem Flugzeug überflog. Eine Pionierleistung. Zusammen mit einem Mr. Royce gründete er die Flugzeugwerke Rolls Royce und später ein Werk zur Automobilherstellung - den berühmten Rolls-Royce.
Von Monmouth fuhren wir nach Cardiff, bezogen unser Hotel im Zentrum und bekamen bald das Abendessen. Am späten Abend wurden vom Reiseleiter noch die erwarteten Flugreisegäste begrüßt.

Cardiff; Hay–on–Wye; Monmouthshire and Brecon Canal am Montag, 04.07.2016


Ein erstes walisisches Frühstück und im Anschluß ging es mit Tony zur Stadtrundfahrt/zum Stadtrundgang. Während der Rundfahrt sahen wir das Millenium Stadion, den Bute Garten, die Burg, das alte Rathaus, das Nationalmuseum und während des Rundganges das kulturelle Millenium Centre, das alte Hafengelände mit dem Gebäude der walisischen Nationalversammlung, der norwegischen Kirche und das ehemalige Büro von Mr. Bute in Form des Roten Rathauses in Berlin. Tony begleitete uns auch noch durch den verkehrsberuhigten Teil im Zentrum und gab Tipps für einen Mittagsimbiss. Anschließend fuhren wir nach Hay-on-Wye, der berühmten Bücherstadt. Dieser Ort ist ein fast einzigartiges Antiquariat.
Etwa 35 Buchläden mit über 1 Mill. Bücher gibt es in dem kleinen Ort an der walisisch-englischen Grenze. Richard Booth hatte 1961 die Idee, Hay-on-Wye zum größten Buchantiquariat der Welt zu machen und fand dafür eine Menge Mitstreiter. Jährlich findet hier Ende Mai/ Anfang Juni ein Literaturfestival statt, das weit über Grenzen von Wales bekannt ist. Wer an Lesungen, Vorträgen und Diskussionen auf diesem Festival interessiert ist sollte rechtzeitig eine Quartier buchen.
Am Nachmittag unternahmen wir eine Bootsfahrt auf dem Monmouthshire and Brecon Canal.
1801 eingeweiht und gebaut um Güter wirtschaftlich zu den Häfen an der Südküste zu transportieren, hat man in liebevoller und aufwendiger Arbeit das Kanalsystem restauriert und touristischen Zwecken zugeführt. So konnten wir mit unserem Kapitän David eine reizvolle Landschaftstour machen. Unter und über Brücken ging es entlang, auch eine Schleuse passierten wir, Gegenverkehr auf dem Kanal mußte von unserem Käptn beachtet werden. Ein Fotostopp beim Wendemanöver wurde auch eingelegt und Davids Tochter versah uns auf Wunsch mit Tee und Kuchen. Wo früher hart gearbeitet werden mußte, da kann man sich heute gut erholen. Mit seiner fröhlichen Art verabschiedete uns David und wir fuhren zurück nach Cardiff in unser Hotel. Nach dem Abendessen sind einige Gäste noch in das Stadtzentrum
von Cardiff gelaufen - Cardiff by Night!

Swansea; Laugharne; Pembroke Castle; Lamphey am Dienstag, 05.07.2016


Erneut ein walisisches Frühstück und ein neuer Tag konnte beginnen. Erstes Ziel war die zweitgrößte Stadt von Wales - Swansea. Hier sucht man Cockles-kleine Herzmuscheln, die eine teure aber leckere Spezialität sind. Hier speist man zum Frühstück Laverbread - gerösteter Seetang. Hier sucht man die Spuren von Dylan Thomas, der am 27.10.1914 in Swansea geboren wurde. Und wir wurden fündig. Seine Statue am Hafen, gleich daneben das Dylan Thomas Theatre und nur wenige Schritte entfernt das Dylan Thomas Centre. Auch sein Geburtshaus hat man zwischenzeitlich hergerichtet und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am Hafen von Swansea sind in einstige Speicherhäuser Pubs, Restaurants und andere Geschäfte eingezogen und die Umgebung ist zu einem angenehmen Erholungsgebiet umgestaltet worden. Anschließend fuhren wir nach Laugharne. Hier verbrachte Dylan Thomas die letzten vier Lebensjahre. Wir besuchten sein Grab und der Reiseleiter trug uns aus Erinnerungen und Geschichten von Dylan Thomas das Kapitel LAUGHARNE vor. Wir fanden auch sein Boathouse und seinen Schreibschuppen sowie Brown´s Hotel. In diesem holte er sich viele Anregungen für seine Prosa und Lyrik. Dylan Thomas war besessen vom Auftrag des Schriftstellers: "Es gibt nur eine Stellung für einen Künstler, ganz gleich wo: aufrecht" .
Pembroke war das Nachmittagsziel. Gelegen an einer riesigen natürlichen Bucht und von Admiral Nelson einmal als größter Naturhafen der Welt bezeichnet, ist es ein kleiner, verschlafener Ort mit einer mächtigen Burganlage. Schon kurz nach der normannischen Invasion von 1066 wurde eine erste Befestigung erbaut, die im Laufe der Jahrhunderte immer weiter ausgebaut wurde. Wir besichtigten Pembroke Castle und noch heute beindruckt vor allem der 25 m hohe Bergfried mit seinen fast 6 m dicken Mauern.
Nach einem abwechslungsreichen, von schönem Sommerwetter begleiteten Tag sind wir dann zum Hotel in Lamphey gefahren.

St. David´s; Pembrokeshire Nationalpark;Strata Florida Abbey; Aberystwyth am Mittwoch,06.07.2016


Nach dem Frühstück und bei schönem Wetter sind wir zunächst in den Pembrokeshire Nationalpark gefahren. Nach einem ersten Fotostopp in Newgale fuhren wir zum White Sand Beach und konnten nun, eingebettet in eine herrliche walisische Küstenlandschaft, ein wenig wandern gehen oder auch die Wassertemperatur prüfen. Andere machten einen schönen Strandspaziergang. Nach unserem Aufenthalt an der Küste besichtigten wir die St. David´s Kathedrale. Sie liegt tief in den Flußauen des River Alun und wurde in ihrer heutigen Gestalt 1176 zu bauen begonnen. Die Kathedrale ist das letzte große Gotteshaus in Großbritannien, das noch im normannischen Stil errichtet wurde. An ihrer Stelle gründete der walisische Nationalheilige zuvor eine erste Kirche und von hier aus wurde Wales und Cornwall missioniert. Das Todesjahr des heiligen David wird um 588 vermutet. Seit 1400 ist St. David´s ein Wallfahrtsort. Neben der Kathedrale stehen noch die prachtvollen Ruinen des ehemaligen Bischofspalastes. Nach der Mittagspause und einem Stopp in Aberaeron besuchten und besichtigten wir die Westminster Abtei von Wales - Strata Florida Abbey. Einst, bis zum 15.Jh. ein Zisterzienserkloster und dann aufgelöst, wurden hier walisische Fürsten ernannt und beigesetzt. Von dem einstigen Glanz des Kirchenbauwerkes zeugt heute noch das Westportal.
Auf dem Weg zum Hotel in Aberystwyth lag es nahe, noch einen Stopp an der Devil´s Bridge einzulegen. Hier rauscht der River Mynach durch eine enge Klamm und über diese Klamm wurden 3 Brücken gebaut. Im 11.Jh. von den Mönchen der Strata Florida Abbey, im 18.Jh. die Steinbrücke in der Mitte und 1901 die heutige Brücke mit Fahrstraße. Und die Legende vom Teufel? Die erfährt man vor Ort.
Im Hotel gab es schnell unser Abendessen und dann war Fußball-EM angesagt.

Aberystwyth; Machynlleth; King Arthur´s Labyrinth; Portmeirion; Welsh Hihgland Railway am Donnerstag, 07.07.2016


Ein nebliger und regnerischer Tag begann für uns nach dem walisischen Frühstück. Wir wollten zunächst etwas mehr von der Stadt sehen. Hier soll doch schließlich die walisische Nationalbibliothek sein und so fuhren wir erst einmal zur attraktiven Uferpromenade und dann zum Hauptgebäude der Nationalbibliothek. Einen Fotostopp legten wir auch in Machynlleth ein, denn hier tagte in der walisischen Geschichte ein letztes Mal das Parlament.
Jetzt und das bei sich verstärkendem Regen besuchten wir unter Tage das Labyrinth des Königs Arthur. Inhaltlich wurden wir durch ein deutschsprachiges Faltblatt auf die walisische Variante des Umgangs mit Arthur vorbereitet. An acht Stationen ist eindrucksvoll dargestellt, wie auch heute noch die walisischen Schätze bewacht werden. Ein schöner Ausflug in die Dark Ages zwischen dem Abzug der Römer und dem Beginn der englischen Literaturgeschichte durch Geoffrey Chaucer.
Das Wetter wollte sich noch nicht zum Guten wenden und so besuchten wir Portmeirion, Kleinitalien in Wales, im Nieselregen. Der Architekt Clough William-Ellis hatte die Idee und begann 1925 mit den Arbeiten. Es sollte mehr als 50 Jahre dauern bis alles fertig war, eine Piazza, ein Campanile und der Garten im italienischen Stil. Fast alle Häuser bieten Unterkunft, denn das Projekt(die Idee) hatte und hat auch einen ökonomischen Hintergrund, selbst wir hatten einen Eintrittspreis zu entrichten. Aber das Ganze? Eine für Wales ziemlich bedeutsame Attraktion! Portmeirion war auch Kulisse für mehrere Filme, so für die frühere Fernsehserie THE PRISONER im deutschen Fernsehen.
Nun aber ging es nach Porthmadog. Hier wollten wir mit der Welsh Highland Railway durch den Snowdonia Nationalpark nach Caernarfon fahren und machten es auch. Über Flüsse, Viadukte und durch Täler hatten wir eine kurzweilige Fahrt durch den Norden von Wales. Die Bahnlinie ist erst seit kurzer Zeit auf dieser gesamten Strecke wieder geöffnet. In jahrelanger Arbeit hat man die ehemalige Strecke für den Transport von Gütern für Touristen wieder aufgebaut.
Vom Bahnhof in Caernarfon konnten wir bequem in kurzer Zeit unser Hotel erreichen und bekamen schnell unser Abendessen. Einige Gäste unternahmen nach dem Essen noch einen kleinen Bummel durch den Ort.

Bodnant Garden; Caernarfon Castle am Freitag, 08.07.2016


Ein erneutes walisisches Frühstück und dann besuchten wir außerplanmäßig den Ort mit 58 Buchstaben LLANFAIR.......P.G.
Wo früher kein Mensch lange verweilte, hielten wir uns länger als nur für einen Fotostopp auf. Es gab etwas zum Fotografieren, es gab etwas zum Kaufen und es gab auch die Möglichkeit, seinen Lieben zu Hause eine Karte zu schreiben und sie mit dem exotischen Poststempel versehen zu lassen. Was für eine tolle Idee eines Schusters aus dem Nachbarort Menai Bridge, eine Ortsbeschreibung zu einem Wort zusammenzuziehen.
Einer der schönsten Gärten von Wales wurde von uns im Anschluß besucht - Bodnant Garden.
Einzigartiges, weil seltene Pflanzen und Bäume in einer Landschaft eingebettet und von Menschenhand liebevoll gehegt und gepflegt, erwartete uns. Jeder konnte ganz individuell und mit aller Ruhe dieser Welt diese Naturoase geniessen.
Der Nachmittag war dem Besuch von Caernarfon Castle gewidmet. Das Bauwerk wurde auf Befehl des englischen Königs Eduard I. (1272-1307) 1283 begonnen zu bauen. Bis in das späte 13.Jh. konnten die walisischen Fürsten das Territorium halten, dann führte 1282 Eduard I. zum zweiten Mal innerhalb von 5 Jahren Krieg in Wales und es wurde der walisische Prinz Llywelyn ap Gruffudd erschlagen. 3 Burgen wurden errichtet: Caernarfon, Conwy und Harlech.
1284 wurde der Sohn des Königs, Eduard von Caernarfon hier geboren und 1301 zum Prinzen von Wales ernannt. Seit dieser Zeit wird der Titel "Prinz von Wales" traditionell an den ältesten Sohn des Regenten verliehen, letztmalig an Prinz Charles im Jahr 1969. Die Burg und die Stadtmauern sind seit 1986 als Welterbestätte durch die UNESCO anerkannt.
Nach dem Besuch dieser imposanten Burganlage konnte man zum Hotel zurückbummeln und bekam schnell das Abendessen.

Snowdonia Nationalpark am Sonnabend, 09.07.2016


Heute begann der Tag mit einem etwas früheren Frühstück und ....  mit Regen und Wind. Wir waren etwas wetterverwöhnt und nun gerade heute an dem Tag, wo es zum Snowdon, dem mit 1085 m höchsten Berg von Wales, hoch gehen sollte. Also erst einmal nach Llanberis, der Talstation. Hier erfuhren wir, das die Snowdonia Mountain Railway nicht zum Gipfel verkehrt und die Gipfelstation auch nicht öffnet. Es trat Plan B in Kraft. "Panoramafahrt" durch die herrliche Umgebung der Snowdonia Mountains zum Stopp am Llanberis-Pass, zum Stopp an den Swallow Falls, zum Aufenthalt in Betwys-y-Coed und dann nach Llandudno. Hier ließ das Wetter einige Hoffnung aufkommen und wir konnten im schönsten Seebad Großbritanniens auch wirklich eine Menge entdecken. Unterschiedlich wurde die Zeit je nach Interessenlage genutzt, um z.B. das Llandudno Pier, The Great Orme Tramway oder Llandudno Cable Car zu besichtigen. Von Llandudno fuhren wir zurück nach Llanberis. Hier schlug das Wetter aber wieder zu und so besuchten wir das Nationale Schiefermuseum und machten uns mit der Geschichte und der Bedeutung des Schiefers für das Leben der Menschen in dieser Region bekannt. Dann schließlich sind wir zum Hotel zurückgefahren. Hier erwarteten uns das Kofferpacken für den nächsten Tag, das Abendessen und auch noch Live-Musik in der Hotelbar.

Conwy; Chester; Kingston–upon–Hull am Sonntag, 10.07.2016


Ein letztes walisisches Frühstück auf dieser Reise und dann starteten wir nach Conwy. Hier parkten wir in der Nähe der mächtigen Stadtmauer und der mächtigen Burganlage, die auch auf Befehl von König Eduard I. gebaut wurde. Conwy Castle wurde von etwa 1500 Arbeitern in nur 5 Jahren errichtet. Wir standen aber auch vor dem kleinsten Haus von Großbritannien und es entstand hier noch ein Gruppenfoto. Das Haus ist 2,70 m hoch und 1,5 m breit. Nach dem kleinen Sonntagsspaziergang als Abschied von Wales fuhren wir nach Chester, eine von den Römern gegründete Stadt am River Dee und schon in England gelegen.
Chester hat Flair und das nun wieder gute Begleitwetter verstärkte das noch. Im Zentrum fanden wir noch eine Menge schwarz-weißer Fachwerkhäuser und deren Besonderheit, die sogenannten Rows. Das sind Galerie-Arkaden im ersten Stock. Die vielen Häuser im Tudorstil gehören wohl zu den schönsten, die Großbritannien noch zu bieten hat. Wir spazierten auch auf der fast komplett erhaltenen Stadtmauer entlang, deren Ursprünge auf die Römer zurückgehen. Viele besuchten die Kathedrale von Chester und andere bewunderten das Rathaus bzw. das quirlige Leben im Fußgängerbereich. Nach unserem Aufenthalt in Chester verabschiedeten sich die Flugreisegäste in Manchester von uns und wir fuhren zum Fährhafen nach Kingston-upon-Hull. Hier erwartete uns das Fährschiff schon und hier gab es auch bald unser Abendessen. Man konnte nach dem Abendessen noch die vielen Unterhaltungsmöglichkeiten nutzen, die Romantik auf dem Außendeck geniessen oder einfach nur in der gebuchten Kabine zur Ruhe kommen.

Von Rotterdam nach ............ am Montag, 11.07.2016


Von Lautsprechern geweckt und informiert darüber, wo das Frühstück wartet konnte jeder sein Frühstück bei der Einfahrt des Fährschiffes in den Hafen von Rotterdam geniessen. Dann erfolgte nach dem Verlassen des Schiffes noch eine Grenzkontrolle und wir warteten auf unseren Bus. Mit notwendigen und zweckmäßigen Pausen für alle erreichten wir ziemlich punktgenau die Ausstiegsstellen. Hier warteten, wenn mitgebucht, schon die Transferfahrzeuge für die weitere Heimfahrt bis vor die Haustür.
Allen Reisegästen noch einmal an dieser Stelle: GESUNDHEIT & ALLE GUTEN WÜNSCHE
Ihr Reiseleiter Norbert Binder

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Vielen Dank für die schöne Zusammenfassung der Reiseerlebnisse. Wales ist eine Reise wert. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei.

Müller
30.07.2016

Ja, Wales ist eine Reise wert. Vielen Dank für Ihren Kommentar zum Reisebericht. Alle guten Wünsche für Sie von Ihrem Reiseleiter Norbert Binder

Norbert Binder 05.08.2016

Mit Herrn Binder hatten wir einen profunden Kenner des Landes und seiner Kultur als Reiseleiter, der uns stets aufmerksam, hilfsbereit und sehr angenehm begleitet hat. Wir werden gern wieder mit ihm reisen, bedanken uns für den detaillierten Reisebericht, der uns die schöne Reise gleich nochmal erleben ließ. Wir wünschen Herrn Binder alles Gute und einen schöne "Auszeit" in Irland.

Wir würden Herrn Binder gern ein Foto senden, das ihn in ungewöhnlicher Art in voller Aktion zeigt und wären für eine E-Mail-Adresse dankbar.

Pank
20.08.2016