Reisebericht: Ihre Flugreise nach Schottland

11.06. – 15.06.2015, 5 Tage Rundreise Edinburgh – Pitlochry – schottische Highlands – Loch Ness – Glasgow


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Edinburgh und Glasgow - lebhafte Städte in Schottland, dazu Highlands mit Einsamkeit, grandiosen Bergen und romantischen Seen, eingebettet in malerischer Landschaft, dazu der Geschmack von Whisky und der Geruch des Meeres ...
Ein Reisebericht von
Constanze Maißel
Constanze Maißel

1. Tag: Flug Leipzig – Frankfurt – Edinburgh, Edinburgh

Am frühen Morgen trafen wir uns auf dem Flughafen Leipzig, um über Frankfurt nach Edinburgh zu fliegen. Dort angekommen, erwartete uns eine Stadtführerin, die uns zu unserem Bus führte, Unser Fahrer für die nächsten Tage, David, erwartete uns schon. Wir verluden unser Gepäck im Bus und fuhren nach Edinburgh hinein. In der Neustadt machten wir eine kurze Stadtrundfahrt und unsere Gästeführerin Marieangela erzählte uns viel Interessantes, was wir auch am Wege sehen konnten. Nach einiger Zeit stieg Inge in unseren Bus, mit ihr erlebten wir eine unterhaltsame Rundfahrt durch Edinburghs Altstadt, auch jetzt erfuhren wir viel Wissenswertes über Schottlands Hauptstadt. Danach hatten wir noch etwas Zeit für eigene Erkundungen in Edinburgh, bevor wir in unser Hotel für diesen Tag fuhren.

2. Tag: Firth of Forth, Pitlochry, Lachstreppe, Blair Athol Distillery, Blair Castle, Aviemore

Wir verließen Edinburgh und kamen an den Firth of Forth. An einem Aussichtspunkt in South Queensferry machten wir Halt, um einen eindrucksvollen Blick auf zwei Brücken über den Firth of Forth zu haben, die alte rote Eisenbahnbrücke aus dem Jahre 1890 und die neuere Straßenbrücke von 1964. Diese soll in Zukunft von einer neuen Brücke ersetzt werden, deren Pfeiler schon aus dem Wasser herausragen.
Nach weiterer Fahrt in Richtung Norden passierten wir Perth, die alte Stadt der schottischen Könige, und erreichten schließlich Pitlochry. Dort besichtigten einige von uns den Staudamm und die daneben errichtete Lachstreppe. Wir konnten sogar einige Lachse beobachten, wie sie versuchten, durch die Kammern der Lachstreppe nach oben zu schwimmen, ihren Laichgründen entgegen. In Pitlochry hatten wir außerdem Gelegenheit, Mittag zu essen, einzukaufen oder zu bummeln. Danach besichtigten wir bei einer Führung die ortsansässige Whiskydestille Blair Athol. Wir verkosteten ihren 12 Jahre alten Single Malt, einige kauften hier schon erste hochprozentige Souvenirs. Nicht weit von Pitlochry befindet sich Blair Castle. Der Eigentümer, Duke of Atholl, darf eine eigene Privatarmee unterhalten. Wir sahen weder Duke noch Armee, dafür ein imposantes Schloss mit historischem Inventar und einen schönen Garten. Nach unserem Besuch in Blair Castle erreichten wir nach einer längeren Fahrt unser Hotel in Aviemore, das sich im Cairngorms Nationalpark befindet. Wir verlebten eine ruhige Nacht.

3. Tag: Black Water Bridge, Falls of Measach, Inverewe Gardens, Tomatin Distillery, Aviemore

Der erste Halt an diesem Tag war bei einer schönen alten Brücke über den Fluss "Black Water". Die ersten Fotos des Tages wurden geknipst. Nach kurzem Aufenthalt führen wir weiter bis zu den Falls of Measach, wo wir nach einem hübschen Spaziergang zu einer Aussichtsplattform im Wald kamen, der Weg führte uns über eine kleine Hängebrücke, auf der sich nur sechs Personen gleichzeitig aufhalten durften. Das war eine schwankende Angelegenheit. Unsere weitere Fahrt führte uns durch herrliche Landschaften, die geprägt sind von gelb blühendem Ginster, Heide und Farn. Wir erreichten die nordwestliche Küste Schottlands und genossen herrliche Aussichten auf Meer, Buchten und Inseln. In einer der idyllisch gelegenen Buchten besuchten wir den nördlichsten Garten Schottlands: Inverewe Gardens. Wir schlenderten durch die Anlage, sahen herrlich blühenden Rhododendron und zahlreiche Nutzpflanzen, die sich an den Hang der Bucht schmiegten. Eine kurze Mittagspause im Gartenrestaurant erlaubten wir uns noch, dann ging es wieder mit unserem Bus weiter. Wir erreichten Inverness und schließlich Tomatin, wo wir die ortsansässige Whisky-Destillery besuchten und einige Geschmacksrichtungen des schottischen Lebenswassers probierten. Nach einem erlebnisreichen Tag erreichten wir am frühen Abend unser Hotel in Aviemore, wo wir uns ein leckeres Drei-Gänge-Menü schmecken ließen.

4. Tag: Loch Ness, Urquhart Castle, Spean Bridge, Ben Nevis, Fort William Neptune's Staircase, Glencoe, Loch Lomond, Glasgow

Wir verließen unser Hotel in Aviemore und fuhren zum Clansman Harbour am Loch Ness. Nessie begrüßte uns schon am Wegesrand und wir bestiegen ein Schiff der Jacobite Cruises, um bei herrlichstem Sonnenschein auf dem Loch Ness bis zum Urquhart Castle zu fahren. Schon vom Wasser aus bildete die Burgruine am Ufer des Sees ein beeindruckendes Fotomotiv. Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, nutzten wir die Gelegenheit, uns die Ruinen von Urquhart Castle genauer anzusehen. Einen Film über die Geschichte der Burg konnten wir uns im Besucherzentrum ansehen. Unsere weitere Tour führte uns entlang des berühmten Kaledonischen Kanals, der von Thomas Telfort Anfang des 19. Jahrhunderts gebaut worden war. Wir sahen Schleusen und Schwingbrücken, die entlang des Kanals durch den Great Glen wie aufgereiht erscheinen. Über eine Strecke von fast 100 km wird ein Höhenunterschied von 32 m überwunden. dazu bedarf es mehrerer Schleusen, in Fort William gibt es eine Schleusentreppe mit 7 Becken, genannt Neptune's Staircase, die wir selbst in Augenschein nehmen konnten. Nach einem Mittagsstop in Fort William verließen wir schließlich das große Tal und erreichten Glencoe, das Tal der Tränen. Hier wurde am Clan der McDonalds im Jahre 1692 ein furchtbares Massaker verübt, so dass dieses Tal den traurigen Beinamen erhalten hat. Bei einem Halt konnten wir das beeindruckende riesige Tal dann auch fotografieren, das einst von einem Gletscher geformt worden ist. An einem der romantischsten Seen Schottlands, dem Loch Lomond, hielten wir an und konnten uns selbst von den "Bonnie Banks", den schönen Ufern dieses Sees, überzeugen. Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel am Rand von Glasgow, wo wir unsere letzte Nacht auf der Insel verbrachten.

5. Tag: Glasgow, Clyde Bank, George Square, Falkirk Wheel, Heimreise Edinburgh – Frankfurt – Leipzig

Nach dem Frühstück verließen wir unser Hotel und fuhren als Ufer des Clyde, wo das moderne Glasgow im Entstehen ist. Unsere Reiseleiterin zeigte uns das neu errichtete Science Center, den 127 m hohen Glasgow Tower. Über die Millenium Bridge erreichten wir das Nordufer und sahen das Clyde Auditorium, auch als Gürteltier bekannt, und das Hydro, eine futuristisch anmutende Arena für Konzerte und Großveranstaltungen, die erst im Jahre 2013 fertig gestellt worden war. Wir spazierten weiter am Ufer des Flusses entlang, bis wir am Riverside Museum of Transport wieder unseren Bus erreichten. Nach kurzer Fahrt stiegen wir am George Square aus und nutzten noch etwas freie Zeit für einen Bummel im Zentrum Glasgows. Auf unserem Weg zum Flughafen Edinburgh besuchten wir das Falkirk Wheel, ein sich drehendes Schiffshebewerk, das es in dieser Form kein zweites Mal weltweit gibt. Wir beobachteten einige Male, wie Schiffe mittels dieses großen Rades einen Höhenunterschied von 35 m in kürzester Zeit überwanden. Danach wartete schon der Flughafen auf uns, wir erreichten ihn pünktlich. Nach den üblichen Kontrollen bestiegen wir unseren Flieger der Lufthansa nach Frankfurt.
Pünktlich erreichten wir Frankfurt und Leipzig.
Eine erlebnisreiche Reise ging für uns zu Ende, die uns sicher noch in langer Erinnerung bleiben wird.
Danke für Ihre angenehme Reisegruppe und alles Gute!
Herzlichst Ihre Reiseleiterin
Constanze Hölig

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Reise und Betreuung einfach Klasse!
Herzlichen Dank an Connie

Ute und Dr. Jörg Lenk
18.06.2015

Hallo! Unsere Reisebegleiterin Conny war einfach großartig! Wir hatten nicht nur
Super-Wetter gebucht, die gesamte Tour war SIE und auch der Busfahrer David
immer für uns alle da! Es hat viel, viel Spaß gemacht! weitersooooo

Fuchs Hartmut
22.06.2015

Ragna und Günter Vogel 23.6.15
Vom Abflug bis zur Rückkehr alles gut organisiert. Eine nette, fachkundige Reiseleiterin ,die die wenigen Tage zum Erlebnis werden ließ.
Danke Conny

Vogel
23.06.2015