Reisebericht: Städtereise – London RICHTIG erleben

02.08. – 10.08.2013, 9 Tage Städtereise London mit Fahrt durch den Eurotunnel – Wachablösung – Stadtrundfahrt – Stadtrundgang Jack the Ripper – Houses of Parliament – Westminster–Abbey – Greenwich – Hampton Court Palace


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Insider and Newcomer in London - mit Eberhardt Travel auf Erkundung der britischen Hauptstadt.
Ein Reisebericht von
Norbert Binder

Freitag, 2.August 2013


Mit und ohne Haustürtransfer wurden von 14 Reisegästen over 60; 7 Reisegästen under 60 und 3 Reisegästen under 18 die Zustiege zum Bus pünktlich erreicht. Mit den notwendigen Entspannungspausen für alle Reisegäste und den gesetzlichen Lenkzeitunterbrechungen für den Fahrer ging es zügig durch Thüringen, Hessen, Nordrhein - Westfalen, Niederlande, Belgien nach Frankreich. Am Hotel in Calais - Coquelles kamen wir sogar 15 Minuten eher an, als es der Reiseleiter schon am Vormittag in Aussicht stellte. Nach dem Abendessen dann schnell ins Bett, es sollte doch der nächste Tag mit einem frühen Weckruf beginnen.

Sonnabend, 3.August 2013


Weckruf, Frühstück, Gepäckverladung und ab ging es mit dem Bus zum Abfertigungsterminal des Euroshuttle. Nach der Grenzkontrolle warteten wir auf das "Einfädeln" unseres Busses in den Spezialwaggon. In exakt 35 Minuten bewältigte der Zug die Eurotunnelpassage von Coquelles in Frankreich nach Cheriton in Grossbritannien. Erstes Ziel des Tages war die Stadt Canterbury mit ihrer herrlichen Kathedrale. Beim Besuch dieser Kathedrale erhielten wir deutschsprachig und verständlich erklärt, welche Bedeutung dieses Kirchenbauwerk für England hat. Die Weiterfahrt erfolgte nach Greenwich. Lang und breit erklärte der Reiseleiter warum wir unser nächstes Ziel, das Parlamentsgebäude, nur mit der Londoner U-Bahn (Underground) erreichen können. Wir lernten also die älteste U-Bahn der Welt als erstes von London und das gleich ziemlich intensiv kennen. Pünktlich waren wir am "Big Ben", trafen uns mit zwei Flugreisegästen und lernten bei einer Führung durch die Houses of Parliament vieles Ungewöhnliche im Parlamentsbetrieb und mehr kennen. Wir nutzten nochmals die U-Bahn, um unser Tower-Hotel an der Towerbridge zu erreichen. Hier wurde uns das Abendessen in der 12. Etage des Hotels geboten. Der Name der Räumlichkeiten : DISCOVERY ( Entdeckung ). Mit einem Blick aus den Fenstern konnte jeder bereits die sehr gute Lage des Hotels entdecken. Nach der Anlieferung des Reisegepäcks am Hotel und seiner Unterbringung in den Zimmern traf sich noch ein "harter Kern" zum Besuch des Pubs DICKENS INN .
Noch ein Auszug aus der Poesie von Frau I.K. : Mit der U-Bahn fuhr´n wir durch die Stadt, gut, dass mans mal gesehen hat. Denn U-Bahn in London, die gehört dazu. Der erste Tag verging im Nu.

Sonntag, 4.August 2013


Der heutige Tag begann nach dem Frühstück wie der vorherige Tag endete, mit U-Bahn fahren. Eine Erklärung liefert der Mayor of London, Boris Johnson: There is no better way to enjoy the capital than on two wheels and this summer´s Prudential Ride London....
Wir hatten keine Fahrräder mit und haben trotzdem Speaker´s Corner im Hyde-Park besucht. Sogar einem Redner konnten wir zuhören. Dann ging es zum Buckingham Palast. Hier war alles richtig abgesperrt. Wir konnten uns gerade noch zu einem königlichen Wachsoldaten "durchkämpfen" und ein paar Fotoerinnerungen einfangen.Mit der U-Bahn fuhren wir anschließend zur Waterloo-Station. Von hier aus konnte das London-Eye gut erreicht werden und einige Reisegäste erlebten den Genuss, London aus 137 m Höhe zu betrachten. Im Anschluss fuhren wir zum Piccadilly Circus und "machten Soho unsicher". Das Abendessen wurde uns in viktorianischer Atmosphäre des Pubs ´Leicester Arms´ serviert. Zurück im Tower-Hotel nahm mancher noch einen Drink in der Hotelbar und manch anderer sein Bett im Hotelzimmer ein.

Montag, 5.August 2013


Aus der Poesie der Reisegäste U. und M.-L. H. : Norbert, unser Mann mit Power führte uns auch in den Tower. ...
Ja, nach dem Frühstück besuchten 15 Reisegäste den berühmten Londoner Tower. Er gilt wohl als das Wahrzeichen und das beeindruckende Bauwerk Londons schlechthin. In seiner langen Geschichte war er Residenz, Observatorium, Schatzkammer, Waffenarsenal, Gefängnis, Münzpräge, Hinrichtungsstätte und auch Zoo. Ein besonderer Magnet ist natürlich die Kronjuwelensammlung.
Der Nachmittag gehörte den "Sportfans" mit dem Besuch des Wembleystadions im Stadtteil Brent. Eine beeindruckende Sportstätte mit 90 000 Sitzplätzen und sooo...vielen Toiletten. Aber auch sehr eindruckvoll, wenn man sich ein Konzert in dieser Arena vorstellt. Eine gut betreute und erklärte Führung durch Ansgar und Michael machte diese Tour auch für weniger Sportbegeisterte erlebnisreich.
Mit einem Fotostopp am Buckingham Palast (er war wieder besser zugänglich als am Vortag) ging es zum Hotel zurück, wo unser Abendessen wartete. Nach dem Essen brachen wir nochmals auf, um mit Kathrine in Whitechapel auf den Spuren von Jack the Ripper zu wandeln. Sicher, aber auch müde kamen wir in unser Hotel zurück und legten das müde Haupt zur Ruhe.

Dienstag, 6.August 2013


Wie jeden vorherigen Tag auch konnte ab 6.30 Uhr in der Galerie gefrühstückt werden. Mit unserem Bus fuhren wir dannach zur Westminster Abtei und trafen uns mit Phil. Er hatte schon die Eintrittskarten besorgt und nach einem kleinen Rundgang mit guter Fotomöglichkeit durch den Abteigarten führte er durch die Abtei und erklärte hier und da sogar Details. Mit unserem Reiseleiter trafen wir uns dannach wieder und mit "go and stop" ging es zur Downing Street, zur Horseguard, zum Trafalgar Sqare und schließlich zum Mittagskonzert  in der Kirche St. Martins in the fields.
Bekannt für eine hervorragende Akustik und die Konzertübertragungen von BBC gönnten wir uns eine knappe Stunde der Besinnlichkeit bei einem Konzert der Pianistin Rachel Starritt. Es war etwas ganz Besonderes für die meisten der Zuhörer.
Der Nachmittag gehörte dem Besuch des Britischen Museums. Mit mehr als 6 Mio. Besuchern pro Jahr, Funden aus dem ägyptischen, griechischen und römischen Altertums, Ausgrabungen aus Assyrien und Babylonien und weiteren atemberaubenden Exponaten zählt es mit zu den berühmtesten Museen der Welt.
Atemberaubend ging es für einen Teil der Reisegruppe nach dem Abendessen weiter. Es war die Auffahrt auf die Aussichtsplattform des gegenwärtig höchsten Gebäudes Westeuropas - The Shard - Die Scherbe . Mit tollen Eindrücken aus 244 m Höhe ging es zurück zum Hotel.
Noch einmal ein Zitat aus der Poesie von Frau I.K. : Einfach beeindruckend und wunderbar, wie es auch das kleine Mittagskonzert in der Kirche St.Martins in the fields war.

Mittwoch, 7.August 2013


Heute stand nach dem Frühstück der Besuch des Globe Theatre an der Themse auf dem Programm. Jens, unser Busfahrer, fuhr uns wie die Tage zuvor mit besonnener Gelassenheit und Kompetenz zur Southwark-Bridge. Ein wenig hatten wir noch zu laufen und dann "tauchten" wir in die Welt von William Shakespeare ein. Lustig, eindrucksvoll mit Mimik und Gestik vermittelte uns Jane Wissenswertes zum Theater. Im Anschluß hatte jeder Zeit seinen persönlichen Intentionen nachzugehen. Es bestand die Möglichkeit die St. Pauls Kathedrale zu besuchen oder der Modern Tate Gallery etwas Lebenszeit zu widmen. Aber auch nur eine erholsame Mittagspause an der Themse war möglich.
Nachmittags starteten wir zur etwas anderen Stadtrundfahrt. An der Einstiegsstelle in die "Ente" erwartete uns der Stadtführer Mark. Mit ihm ging es durch London und anschließend auf der Themse an verschiedenen Sehenswürdigkeiten Londons entlang. Unterwegs waren wir mit der "TITANIA", einem ertüchtigten Amphibienfahrzeug aus der Zeit des 2.Weltkrieges.
Für die meisten der Reisegäste war anschließend der Besuch des berühmten Kaufhauses Harrods der Abschluß des heutigen Tages. Es wurde geschaut, gestaunt und auch gekauft. Die Lebensmittelabteilung war allein für die Augen ein Genuss.
Für zwei Reisegäste bedeutete der Besuch der Vorstellung "Phantom der Oper" den Abschluß des Tages.

Donnerstag, 8.August 2013


Ab 6.30 Uhr war wieder das Frühstücken möglich. Heute wollten die allermeisten nach Greenwich und dort natürlich zum Nullmeridian im königlichen Observatorium. Bei einem Fotostopp auf der Isle of dogs hatten wir auf der anderen Themseseite die beeindruckende barocke Kulisse des Old Royal Naval College vor uns.
Wir besuchten das Observatorium, konnten von Ost nach West und umgekehrt hüpfen, schreiten oder auch nur sehen beim stehen. Vom Reiseleiter erhielten wir eine Bestätigungsurkunde, das wir am 8.August 2013 um 9:31:3729 Uhr auf dem Nullmeridian standen - unterschrieben vom Direktor des Observatoriums Kevin Fewster.
Dannach konnte jeder noch ein wenig eigenen Interessen nachgehen. Man konnte der Cutty Sark, dem Maritimen Museum oder auch Queens House einen Besuch abstatten. Eine Alternative war aber auch der alte Greenwich Market. Einige fuhren mit dem Boot auf der Themse zurück, die anderen mit dem Bus bis zu Madame Tussauds oder Piccadilly Circus oder auch zum Hotel.
Abendessen gab es dann im Hotel und vielleicht noch einen Drink in der Hotelbar oder anderswo.

Freitag, 9.August 2013


Heute war Abschied von London angesagt. Nach der Verabschiedung der Flugreisegäste, die pünktlich von einem Transferfahrzeug zum Flughafen gefahren wurden, nahmen wir alle unser letztes englisches Frühstück ein. Unsere Fahrt ging als erstes zum 8. Weltwunder Grossbritanniens, die Themsebarriere. In 8-jähriger Bauzeit errichtet und 1984 von Queen Elisabeth II. eingeweiht, wurde sie zum Schutz der Hauptstadt gegen Überflutungen gebaut.
Am Nachmittag besuchten wir die einst direkt am Meer gelegene Stadt Sandwich. Die Stadt gehört zur einstigen Allianz der "Cinque Ports". Vom 11. bis 13. Jahrhundert übten diese Hafenstädte als Dreh- und Angelpunkt für den Handel Englands mit dem Rest der Welt nach der Krone und der Kirche eine grosse Macht aus.
Mit einem abschließenden Aufenthalt an den weißen Klippen von Dover verabschiedeten wir uns, fuhren zum Fährhafen und mit einer Fähre von DFDS Seaways pünktlich nach Calais.
Auf dem Weg zum uns schon von der Hinfahrt bekannten Hotel wurde noch ein kurzer Fotostopp am 1910 bis 1922 in flämischen Renaissancestil erbauten Rathaus von Calais eingelegt.
Dann unser Abendessen und die letzte gemeinsame Übernachtung unter dem Hoteldach des Holiday Inn Calais-Coquelles.
An dieser Stelle die auf der Reise entstandene Poesie von Selina:
ES GING RECHT CHAOTISCH LOS,
RADSPORTFESTIVAL SAG ICH DA BLOSS.
WEITER GING ES MIT PFIFF,
JENS UND HERR BINDER HATTEN ALLES IM GRIFF.
INSGESAMT WAR ES "VERY WELL"
DIE REISE ENDET IN CALAIS COQUELLES.

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