Reisebericht: Rundreise Schottland – Whisky und Schlösser

14.06. – 24.06.2022, 11 Tage Schottland–Flugreise mit Übernachtungen in besonderen Schlosshotels: Bootsfahrt Loch Lomond – Isle of Islay – Road to the Isles – Loch Ness – Dunrobin Castle – Whisky Trail Spey–Tal – Scone Palace – Edinburgh


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Verträumte Burgen und Schlösser in sattgrüner Hügellandschaft, sanfte Täler und nebenbei ein edlen Tropfen Whisky, am besten frisch aus dem Fass – das Klischee Schottlands in seiner reinsten Form. Doch diese Reise entfernt sich von den typischen Pfaden und vereint Altbekanntes mit neuen Eindrücken und begeistert so gleichermaßen Schottlandkenner wie Neuentdecker.
Ein Reisebericht von
Sinah Witzig
Sinah Witzig

14.06.2022 Tag 1 Anreise nach Edinburgh

Erst Brexit, dann Covid, der Reisepass als Voraussetzung um nach Großbritannien einzureisen und dann Einreisebeschränkungen über Einreisebeschränkungen. Reisen nach Schottland standen in den letzten beiden Jahren wahrlich nicht unter einem guten Stern. Umso schöner war es, dass einige unserer Reisegäste sich dennoch nicht entmutigen ließen und immer wieder umgebucht haben, so dass diese schöne Reise nun doch endlich stattfinden kann.
Von fünf verschiedenen Flughäfen aus finden sich am Ende doch tatsächlich alle mehr oder weniger zur vorgesehenen Zeit am Flughafen der schottischen Hauptstadt Edinburgh ein. Aufgrund der unterschiedlichen Ankunftszeiten wird die erste Gruppe von Reiseleiterin Marion empfangen und zum Hotel begleitet, wohingegen die zweite Gruppe dann etwas später am Airth Castle Hotel eintrifft. Bei strahlendem Sonnenschein lässt sich der wunderbare Blick auf die grünen Hügel hinter dem historischen Gebäude gleich doppelt genießen.
Vor dem Abendessen lernt sich dann die gesamte Gruppe zum ersten Mal kennen und beim Abendessen stellt sich heraus, dass doch viele schon einmal in Schottland gewesen sind. Es werden Anekdoten ausgepackt und Erfahrungen geteilt und schnell nimmt die Vorfreude auf die nächsten Tage noch etwas zu.


15.06.2022 Tag 2 Bannockburn – Stirling – Loch Lomond – Tarbert

Der erste richtige Tag in Schottland beginnt zunächst natürlich mit einem ordentlichen schottischen Frühstück, bei dem Haggis, Black Pudding und Porridge nicht fehlen dürfen. Anschließend müssen die Koffer gleich wieder gepackt werden, denn wenig später empfängt uns unser Busfahrer Alan und wir besteigen unseren doch recht geräumigen Reisebus.
Es sind nur wenige Kilometer zu fahren und so begeben wir uns auf eine rasante Reise durch die schottische Vergangenheit. Wir beginnen im 9. Jahrhundert, beim ersten König der Schotten, Kenneth McAlpin und verfolgen die blutigen Auseinandersetzungen zwischen königlichen Truppen aus England und schottischen Clans, landen bei „Braveheart“ William Wallace und schließlich bei Robert the Bruce, der es im Jahr 1314 schließlich schaffte, Schottland bei der Schlacht von Bannockburn zu einem unabhängigen Königreich zu machen – immerhin für etwa 300 Jahre. Wo sich einst ein Schlachtfeld befand, findet man heute ein Reiterstandbild für den siegreichen König inmitten bunter Blumenwiesen.
Unsere Zeitreise geht weiter, zum ehemaligen Zentrum des schottischen Königreichs. Das auf dem Hügel liegende Stirling Castle ist schon von weitem gut sichtbar und gilt für viele als die schönste Burg Schottlands. Vor allem ist es bekannt als Residenz der Stewart-Könige. Am 9. September 1543 wurde hier Maria Stuart gekrönt (die ihren Namen an die französische Orthografie angepasst hatte). Bei einer Besichtigung können wir uns die prunkvollen Räume des 15. und 16. Jahrhunderts ansehen. Besonders interessant sind die sogenannten Stirling Heads, Portraitreliefs verschiedener historischer und mythischer Könige, die sich an den Decken der Audienzsäle befanden und heute durch Nachbildungen ersetzt wurden. Ebenfalls von kunsthistorischen Interesse sind die Tapisserien des sogenannten Einhornzyklus. Sie wurden vermutlich zu Beginn des 16. Jahrhunderts durch James V. in Flandern in Auftrag gegeben. Das Einhorn ist das Nationaltier Schottlands und taucht seit dem 11. Jahrhundert in verschiedenen königlichen Wappen auf. In der keltischen Mythologie war das Einhorn ein Symbol der Reinheit und Unschuld sowie der Männlichkeit und Stärke und konnte nur von einer Jungfrau gefangen werden.
Im Anschluss an die Burgbesichtigung unternehmen wir eine kleine Rundfahrt in Richtung Norden durch den Trossachs Nationalpark, zusammen mit dem größten See Großbritanniens, dem Loch Lomond, ist es der älteste Nationalparks Schottlands. Bei einem kleinen Stopp unterwegs lernen wir die berühmten schottischen Highland Rinder kennen und in Balloch, am Südende des Loch Lomond, gibt es dann eine Mittagspause bevor wir zu unserer Bootsfahrt aufbrechen.
Wir befahren das südliche Drittel des insgesamt 39 Kilometer langen Sees. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sehen wir am Ufer die Villen, der in Glasgow reich gewordenen Industriellen und Kaufleuten, die es sich dann zu Ende des 19. Jahrhunderts leisten konnten, zur Sommerfrische herzukommen. Gut zu sehen ist auch der 974 Meter hohe Ben Lomond, einer der 282 Munros in Schottland. Munros sind Berge, die über 3000 Fuß hoch sind und sie alle zu besteigen ist schottischer Nationalgeist schlechthin.
Nach unserer Bootsfahrt geht es dann weiter Richtung Norden. Leider wird unsere Weiterfahrt durch eine Unfallräumung verzögert – Umfahrungen sind in Schottland mit Großfahrzeugen ein schwieriges bis unmögliches Unterfangen. Also heißt es abwarten – und es wird sich herausstellen, dass wir das noch einige Male praktizieren müssen werden. Endlich geht es weiter, nun durch die historische Grafschaft Argyll, Sitz des mächtigen Campbell Clans. Vorbei an Inveraray geht es dann entlang des Loch Fyne wieder nach Süden bis zu unserem Hotel, dem Stonefield Castle. Idyllisch gelegen im Wald und mit einem wunderbaren Blick über den Loch könnte man sich wirklich über nichts beschweren – wenn nur die kleinen fiesen Midges nicht wären…


16.06.2022 Tag 3 Islay und Lagavulin Destillery

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Blick auf Loch Fyne geht es mit dem Bus wenige Kilometer weit zum Hafen von Kennacraig. Mit der Fähre geht es anschließend bei recht schottischem Wetter hinaus aufs Meer. Unser Ziel ist die südlichste Insel der Inneren Hebriden, die „Königin der Inseln“, Islay (gesprochen: Eilà). Bekannt ist sie vor allem bei Whiskyfreunden, denn auf der Insel gibt es noch neun aktive Destillen, die besonders kräftigen und rauchigen Whisky herstellen.
Angekommen auf der Insel ist unser erstes Ziel dann auch gleich die Lagavulin Destillery. Der Besuch hier unterscheidet sich deutlich von dem, was man von Führungen und Verkostungen in anderen Betrieben kennt. Hier wird kein Wissen vermittelt, es wird quasi vorausgesetzt. Hier geht es einzig und allein um Genuss und Geschmack – und ein wenig auch um Entertainment, denn der Destilliermeister Ian McArthur ist wirklich eine Persönlichkeit. Wir zäumen also das Whisky-Pferd von hinten auf und lassen uns geschmacklich an das schottische Lebenswasser heranführen. Fünf „Drams“ gibt es insgesamt zu probieren, 8 bis 25 Jahre im Sherryfass gereift.
Nach der ausführlichen Verkostung tut etwas frische Luft ganz gut und wir legen im nahegelegenen Port Ellen eine kleine Mittagspause ein. Am Nachmittag geht es dann weiter über die Insel, die zu weiten Teilen von dicken Schichten Torfmoor bedeckt ist. Das Klima ist unerwartet mild und die Vegetation üppiger als auf anderen Inseln, das liegt an der geschützten Lage und dem Einfluss des Golfstroms. Im Hauptort Bowmore legen wir einen weiteren Stopp ein. Es gibt hier eine interessante Rundkirche zu besichtigen sowie die älteste Destille der Insel. Auf dem Weg entlang der Küste der Rhinns of Islay lernen wir dann auch noch echte Seekühe kennen… sicherlich die glücklichsten, die man finden kann. In Begleitung Mendelssohn Bartholdys Hebriden Ouvertüre geht es am Nachmittag schließlich zum Hafen in Port Askaig und anschließend zurück nach Kennacraig und zum Stonefield Castle, wo schon unser Abendessen auf uns wartet.


17.06.2022 Tag 4 Oban – Fahrt mit dem Jacobite Steam Train – Mallaig – Fort William

Wir verlassen den Süden bei sehr authentischem Wetter und fahren entlang der Westküste nach oben – oder nach Oban? In diesem Fall bedeutet das zunächst einmal das gleiche und mit der richtigen musikalischen Untermalung lässt sich auch das feuchte Wetter besser ertragen. Nach kurzem Aufenthalt in Oban – wo es übrigens auch eine recht bekannte Destille gibt – geht es dann weiter nach oben, in Richtung Fort William. Bei dramatischem Wetter lässt es sich auch viel besser über die grausamen Clanfehden, über Verrat, Mord und Totschlag sprechen. Die schottische Geschichte ist wahrlich nichts für schwache Nerven. Während wir entlang des Loch Linnhe fahren klart das Wetter dann langsam auf. Der Gruppeneinsatz lohnt sich also – und während wir am späten Vormittag dann Fort William erreichen, kämpfen sich schon die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken.
Wir decken uns noch mit ein wenig Proviant ein und dann geht das Abenteuer los: mit dem Jacobite Steam Train geht es nach Mallaig. Spätestens seit den Harry Potter Verfilmungen erhält der Musemszug einen riesigen Zulauf und ist über den gesamten Sommer ausgebucht. Die etwa 70 Kilometer lange Strecke ist aber auch wirklich eine der landschaftlich schönsten in ganz Schottland. Unterwegs hält der Zug in Glenfinnan, wo Bonnie Prince Charlie während des letzten Jakobiten-Aufstandes 1745 angeblich das schottische Festland erreichte, vermutlich auf selber Strecke floh er auch, nicht einmal ein Jahr später, nach seiner Niederlage in Culloden und wurde von Flora MacDonald nach Skye gebracht. Daher hat der Zug auch seinen aktuellen Namen.
Angekommen in Mallaig können wir am Horizont die Südküste von Skye sehen, die fast zum Greifen nah erscheint. Es bleibt Zeit um bei herrlichem Wetter den Ort zu erkunden bevor wir dann mit dem Bus zurück in Richtung Fort William fahren. Alan beteiligt sich mit der schottischen Band Runrig am Musikprogramm und natürlich gibt es nach dem ein oder anderen Fotostopp auch noch einen Stopp am Glenfinnan Viadukt. Wir sind rechtzeitig da um unsere Beobachtungsposten für die Ankunft es Zuges zu beziehen und dann – passiert nichts. Der Zug kommt nicht. Wären wir nicht selbst mitgefahren würden wir wie viele andere dessen Existenz bezweifeln. Wie lange sollen wir wohl warten? Über Handy wird mit den verschiedenen Aussichtspunkten telefoniert und beschlossen, nach einer Stunde Verspätung geben wir auf. Wir verlassen also unsere perfekten Fotoposten… und da kommt er. Es wird gerannt und zurück gesprintet, geflucht und gelacht. Da wissen wir ja noch nicht, dass wir eventuell selbst schuld an der Misere sein könnten.
Müde, kaputt, aber doch zufrieden erreichen wir endlich das Alexandra Hotel in Fort William, jedoch nicht ohne auf dem Weg noch eine herrliche Aussicht auf den 1345 Meter hohen Ben Nevis zu bekommen. Meistens liegt sein Gipfel hinter Nebel oder Wolken verborgen – aber nicht heute Abend.


18.06.2022 Tag 5 Fort Augustus – Loch Ness – Urquhardt Castle – Inverness

Der nächste Tag beginnt mit der verzweifelten Suche nach einer vermissten Tasche, inklusive Reisepass, Kreditkarten und anderer wichtiger Papiere. Leider bleiben sowohl die Suche als auch Nachforschungen am Bahnhof zunächst erfolglos und wir müssen uns unserem Programm widmen – doch die Geschichte wird weitergehen.
Unsere Route führt uns weiter Richtung Norden, entlang des Great Glen. Das Tal teilt die schottischen Highlands in die Northwest Highlands und die Grampian Mountains und wird durchzogen von den Seen Loch Lochy, Loch Oich und Loch Ness. Ebendiese Seen hat man zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter der Leitung Thomas Telfords zum Kaledonischen Kanal verbunden. Nur ein Drittel des 97 Kilometer langen Kanals mussten so künstlich geschaffen werden. Nichtsdestotrotz ist er ein technisches Meisterwerk, denn man musste eine Scheitelhöhe von 42 Metern mit insgesamt 29 Schleusen überwinden. In Fort Augustus haben wir die Möglichkeit uns eine der so entstandenen Schleusentreppen anzusehen und das Glück, die Schleusen auch in Aktion zu erleben. Dann haben wir auch schon das Südende des sagenumwobenen Loch Ness erreicht. Die Geschichten über das Monster im See sind jahrhundertealt. Aufgrund der bis heute unbekannten Tiefe des Sees und des trüben und kalten Wassers sind um Loch Ness schon zu keltischen Zeiten Mythen um Kelpies und andere Wesen entstanden. Frühchristliche Missionare wollen dann im 8. Jahrhundert ein Seeungeheuer gesichtet haben und seit dem ersten Foto von „Nessie“ aus den 1930er Jahren versuchen immer wieder neue Glücksritter es hier zu Ehre und Reichtum zu bringen – bisher vergeblich. Auch wir halten natürlich trotzdem Ausschau.
Aufgrund des hohen Wellengangs auf dem See müssen wir unser Programm etwas umgestalten und besuchen zunächst die bekannteste Ruine Schottlands, Urquhardt Castle. Aufgrund der strategisch günstigen Lage direkt am See ist es über Jahrhunderte stark umkämpft gewesen. Bereits der Heilige Columban soll auf seinen Missionarszügen hier Unterschlumpf gefunden haben, der Clan Urquhardt ließ sich dann nieder und erbaute ein Lager, das dann im 14. Jahrhundert befestigt und vom Clan MacDonald verwaltet wurde. 200 Jahre später hatte die Burg an Bedeutung verloren und wurde schlussendlich von ihren Besitzern, den Grants, zerstört, damit sie nicht als Unterschlupf im Kampf der Jakobitern dienen konnte.
Nach unserer Besichtigung und einer ausgedehnten Mittagspause lässt der Wellengang schließlich unsere Schifffahrt auf dem Loch Ness doch noch zu und so geht es nun mit dem Katamaran über den See. Anschließend sind es nur noch wenige Minuten mit dem Bus bis zur Mündung des Flusses Ness in den Moray Firth, wo auch die „Hauptstadt der Highlands“, Inverness, liegt. Für die Gruppe gibt es Freizeit, während es für die Reiseleiterin und die unglücklichen Besitzer der vermissten Tasche erst mal zur nächsten Polizeistation geht. Immerhin ist die Prozedur dort schnell, unkompliziert und sehr freundlich, was die Stimmung zumindest ein wenig aufheitert.
Am späten Nachmittag geht es dann in westlicher Richtung des Beauly Firths bis zum gleichnamigen Ort. In der Hochburg des House of Fraser beziehen wir mit dem Lovat Arms Hotel ein gemütliches familiengeführtes Haus und lassen es uns beim Abendessen gut gehen.


19.06.2022 Tag 6 Dunrobin Castle – Glenmorengie Destillery – Culloden Battlefield

Der Sonntag geht heute recht gemütlich von Statten. Wir fahren weiter nach Norden, überqueren den Cromarty Firth und landen so in der historischen Grafschaft Sutherland. Während ganz Schottland sowieso mehr Schafe als Menschen leben, ist das Verhältnis hier noch etwas deutlicher ausgeprägt. Hier leben nur 2,5 Menschen auf einem Quadratkilometer. Zurückzuführen ist dies auf die sogenannten Highland Clearances. Im ausgehenden 18. und 19. Jahrhundert wurde die ansässige Bevölkerung durch die meist englischen Gutsherren vertrieben, um im großen Stil und flächendeckend die Schafzucht zu begründen. Dies hat dazu geführt, dass viele Schotten ausgewandet sind, vor allem nach Nordamerika und Australien, aber auch nach Argentinien. Mit dafür verantwortlich war der erste Graf von Sutherland, George Leveson-Gower, der heute von seinem 30 Meter hohen Monument auf die Nordseeküste hinabschaut und bei der lokalen Bevölkerung alles andere als beliebt ist.
Er war es auch, der unser eigentliches Ziel, das Dunrobin Castle, den Stammsitz des Clan Sutherland nach deren Vertreibung übernahm. Seine Nachfahren haben es dann zu dem heutigen Märchenschloss umgebaut, das irgendwo zwischen französischer Renaissance, Disneyland und Schloss Neuschwanstein changiert. Interessant ist die Besichtigung des Schlosses allemal, denn die Wohnräume spiegeln die Lebensrealität des Adels im 19. und frühen 20. Jahrhundert wirklich gut wider. Auch die Gärten und die Falknerei-Vorführung sind wirklich sehenswert.
Nach einer kleinen Stärkung und Grundlage zum Mittag geht es dann wieder ein Stück zurück nach Süden in den kleinen Ort Tain. Dort ist die weltbekannte Destille Glenmorangie seit 1843 ansässig. Bei einer Führung durch den Betrieb lernen wir nun wirklich wie die Herstellung des schottischen Single-Malt-Whiskys abläuft und unter welch strengen Auflagen er danach mindestens drei Jahre lang fassgelagert werden muss, um sich überhaupt so nennen zu dürfen. Die meisten Whiskys werden sogar noch viel länger gelagert, was dann natürlich auch die höheren Preise verständlich macht. Am Ende der Führung werden dann natürlich auch noch zwei Whiskys verkostet. Im Gegensatz zum Islay-Whisky wird hier kaum oder gar kein Torf beim Malzen verwendet, was den Geschmack sehr viel milder macht.
Zum Abschluss des Tages fahren wir nun noch einmal vorbei an Inverness und statten dem östlich liegenden Culloden Battlefield einen kurzen Besuch ab. Innerhalb von nur 25 Minuten entschied sich hier am 16. April 1746 das Schicksal Schottlands unwiederbringlich. Bonnie Prince Charlie und seine Jakobiter verloren den Kampf gegen die königlichen Truppen und die mit ihnen verbündeten Clans und es folgte fast ein Jahrhundert der brutalen Unterdrückung und Vernichtung aller Dinge, die zum schottischen Kulturgut gehörten. Erst Königin Victoria etablierte schließlich alles, was wir heute mit Schottland verbinden wie den Tartan oder den Dudelsack. Die schottische Unabhängigkeit bleibt bis heute verloren – aber wer weiß wohin die Reise da geht?
Am Abend hat unser Busfahrer Alan seinen großen Auftritt: ganz standesgemäß begeht er sein letztes Abendessen mit uns im Kilt und trägt die Accessoires seines Clans, der Robertsons. Das macht schon ordentlich was her.


20.06.2022 Tag Cawdor Castle – Elgin – Glen Moray Destillery – Aberdeen

Auf historischen Pfaden wandeln wir auch am Montagmorgen weiter, allerdings liegt die Geschichte um die es nun zunächst geht weitaus länger zurück. Der Name Macbeth sagt dank Shakespeare seit dem 17. Jahrhundert so gut wie jedem etwas, nur so ganz historisch korrekt hat der englische Dichter nicht berichtet. Denn während der unglückliche Macbeth im shakespearianischen Drama ein machtbesessener Verrückter ist, der sich von seiner ebenso machthungrigen Frau zu allerlei Gräueltaten treiben ließ, war der echte Macbeth 17 Jahre lang ein recht anständiger und vor allem fortschrittlicher König, der Schottland zu einer großen Blütezeit verholfen hat. Beide Varianten, Wirklichkeit und Fiktion, trugen sich in der historischen Grafschaft Moray zu, allerdings war der echte Macbeth niemals „Thane of Cawdor“ und hat auch nicht im gleichnamigen Castle gelebt. Nichtsdestotrotz ist das Cawdor Castle mit seinen Gärten ein echtes Schmuckstück und den Besuch allemal wert. Interessant ist auch der Royal Brackla Whisky, der ganz in der Nähe hergestellt wird. 1835 wurde die Destille die erste, die das „royal“ in ihrem Namen tragen durfte und somit die Auszeichnung als Hoflieferant erhielt.
Gleichzeitig ereilt unsere Gruppe eine gute Nachricht: nach einigen Telefonaten und Emails hat sich herausgestellt, dass die vermisste Tasche im Jacobite Train gefunden wurde. Die Freude ist riesig – aber nun stellt sich eine Frage: waren wir vielleicht wegen eines unbeaufsichtigten Gepäckstücks der Grund für die Verspätung des Zuges am Abend? Wir werden es wohl niemals herausfinden.
Unsere Fahrt geht nun weiter in den Hauptort der Grafschaft Moray – hier ist Macbeth tatsächlich gewesen und hat auch residiert. Wir machen nur eine kurze Mittagspause bevor es zur nächsten Whiskyveranstaltung geht. Die Glen Moray Destillery gehört zu etwa fünfzig Destillen der sogenannten Speyside. Die Region gilt als Zentrum der Whisky-Herstellung in Schottland und beheimatet neben den Destillen auch Mälzereien, Böttchereien, Blender und unabhängige Abfüllbetriebe. Bei Glen Moray bekommen wir nun noch einmal eine Vertiefung was die Herstellung betrifft und im Nachgang natürlich auch noch mal zwei Whiskys als Kostprobe. Anschließend geht es dann entlang des Speytals Richtung Aberdeen. Im Zentrum der drittgrößten Stadt Schottlands beziehen wir unser Quartier für die nächsten beiden Nächte.


21.06.2022 Tag 8 Craigievar Castle – Drum Castle – Dunnotar Castle – Aberdeen

Der Dienstag beginnt mit unserem neuen Busfahrer Mark – der, je nach dem wen man fragt, an irgendwen zwischen Friedrich März und einen Piraten erinnert. Er navigiert uns jedenfalls sicher durch die grünen und fruchtbaren Hügellandschaften es Aberdeenshire. Hier gibt es nicht nur die meisten Kühe in ganz Schottland, sondern auch jede Menge für Liebhaber von Burgen und Schlössern. Die meisten dieser „Castles“ sind aus Wohntürmen des 14.-16. Jahrhunderts entstanden, einige davon immer noch bewohnt, einige als Museum zu besichtigen. Erster Stopp auf unserer Rundfahrt ist das doch sehr einzigartige Craigievar Castle in der Nähe von Alford. Die heutige Turmburg ist im 16. Jahrhundert entstanden und war über Jahrhunderte im Besitz der Familie Forbes, heute gehört sie zum National Trust of Scotland. Es heißt oft, dass die Burg Walt Disney als Inspiration gedient haben soll, denn sie ist in einem pastellrosa Farbton gestrichen, der wirklich sehr an ein Märchenschloss erinnert.
Über enge Landstraßen geht es nun weiter in Richtung Drum Castle und man merkt, dass es hier tatsächlich nicht so einfach ist, sich mit Großfahrzeugen fortzubewegen. Doch einige Sackgassen und eine Straßensperre später, erreichen wir dann doch unser Ziel. Drum Castle liegt idyllisch in einem riesigen Wald mit wunderschönen Gärten. Über Jahrhunderte war es der Stammsitz des Clan Irvine und der Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert gilt als ältester in ganz Schottland.
Nach einer kleinen Mittagspause geht es dann schließlich an die Nordseeküste. Dort liegt vorgelagert auf einem Felsen im Meer Dunnotar Castle – oder besser gesagt das, was davon übriggeblieben ist. Aufgrund seiner bedeutenden strategischen Lage spielte die Burg eine wichtige Rolle in der schottischen Geschichte, insbesondere vom frühen Mittelalter bis zur Rebellion der Jakobiten im 18. Jahrhundert. William Wallace seiner Zeit das Castle von den Engländern zurückerobert haben und die Feinde, eingesperrt in einer Kapelle, bei lebendigem Leib verbrannt haben. Auch Maria Stuart und ihr Sohn James I. haben Dunnotar besucht. Während der Englischen Bürgerkriege im 17. Jahrhundert wurden die schottischen Kronjuwelen hier vor den Truppen Oliver Cromwells versteckt und später, während der Aufstände der Jakobiter, war es ein umkämpfter Stützpunkt für beide Parteien. Nach der Niederlage von Culloden wurde Dunnotar zunächst dem Verfall überlassen, gegen Ende des 18. Jahrhunderts dann verkauft und als Steinbruch missbraucht, sodass heute nur noch eine Ruine zu besichtigen ist – doch gerade das macht ja auch irgendwie den Reiz aus.
Am Nachmittag geht es dann zurück nach „Granite City“, Aberdeen. Zunächst machen wir noch einen keinen Abstecher in das alte Aberdeen, das etwas nördlich des heutigen Stadtzentrums liegt. Heute ist an der Stelle wo irgendwann um das 6. Jahrhundert herum die Stadt ihre Anfänge hat das Universtätsviertel. Um das 1495 gegründete King’s College hat sich heute die moderne University of Aberdeen angesiedelt und die alten zweigeschossigen Straßenzüge mit in sich aufgenommen. Wir finden hier auch die St. Marchar’s Cathedral, die zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert an der Stelle der ursprünglichen keltischen Kapelle aus dem 6. Jahrhundert gebaut wurde.
Da die Stadt während ihrer Geschichte immer wieder stark umkämpft gewesen und mehrmals komplett abgebrannt und wiederaufgebaut worden ist, findet sich das Zentrum der Neustadt heute etwas weiter südlich. Bei einem kleinen Spaziergang durch das neue Aberdeen besuchen wir vor dem Abendessen noch das älteste erhaltene Wohnhaus von 1545. Es gehörte Sir George Skene, der im Ostseehandel mit Danzig zu Wohlstand zugekommen war. Heute befindet sich in den historischen Räumen eine Ausstellung zu berühmten Schotten und gleichzeitig kann man die wunderschön verzierten Holzdecken bestaunen. Weiter geht es dann zum Marischal’s College, das als protestantische Antwort auf das katholische King’s College gebaut wurde und einer der größten Granitbauten der Welt ist. Vorbei am Rathaus aus dem 18. Jahrhundert geht es dann zum Marktplatz, der dominiert wird durch das große Marktkreuz mit dem schottischen Einhorn auf der Spitze.
Den Abend lassen wir im Hotel, wieder einmal bei einem großzügigen Abendessen, ausklingen.


22.06.2022 Tag 9 Balmoral Castle – Perth – Scone Palace – Melville Castle

Wir wandeln heute auf den Spuren der Könige weiter, zunächst durch das Aberdeenshire, entlang des Flusses Dee, bis nach Balmoral. 1842 war Königen Victoria als noch sehr junge Königin, frisch verheiratet mit Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, zum ersten Mal nach Schottland gekommen und hatte sich hals über Kopf verliebt. Das junge Königspaar beschloss, sich in den Highlands einen Familienwohnsitz einzurichten und kaufte das Balmoral Estate im Jahre 1848 ohne es vorher besichtigt zu haben. Schnell realisierte man, dass das £31.500 (heute etwa vier Millionen) teure Anwesen für royale Zwecke zu klein sei und ließ unter der Leitung Alberts einen Neubau mit 70 Zimmern errichten. Seither ist es Tradition des Königshauses, jeden Sommer von August bis Anfang Oktober in Balmoral zu verbringen. Heute allerdings dürfen wir über das weitläufige Gelände schlendern und uns zumindest ein bisschen königlich fühlen.
Am Mittag geht es dann weiter durch die wunderbare Landschaft, in der so langsam schon die Heide zu blühen beginnt, über die Hauptstadt der Highland Games, Braemar, in Richtung der alten Königsstadt Perth. Über Jahrhunderte war die am Fluss Tay gelegene Stadt ein wichtiges Handels- und Handwerkszentrum. Heute ist es schön, ein wenig durch die Gassen zu schlendern, bevor wir dann aufbrechen zum Scone Palace, am Rande der Stadt.
Scone war einst der wichtigste Ort der schottischen Könige, denn hierher auf den sogenannten Moot Hill, soll Kenneth McAlpin den mystischen Stein der Vorsehung gebracht haben, der fortan, bis zum Ende des 13. Jahrhunderts, fester Bestandteil des Inthronisierungsrituals geblieben war – bis der englische König Edward I. ihn stehlen ließ. Bis 1996 wurde der Stein in der Westminster Abbey aufbewahrt und war dort weiterhin Bestandteil des, mittlerweile britischen, Throns. Inzwischen ist der sagenumwobene Sandsteinblock zurück in Schottland, genauer im Edinburgh Castle, jedoch muss er für die nächste Krönung wieder nach Westminster ausgeliehen werden. So viel zum Aberglauben im Königshaus.
Der Palast von Scone verlor nach dem Verlust des Steins und der immer größeren Bedeutung Stirling Castles an Bedeutung, sodass das Anwesen 1600 an die Familie Murray, die heutigen Earls of Mansfield, weitergegeben wurde. Der heutige Palast aus dem 19. Jahrhundert ist noch immer Familiensitz und die Ausstellung zeigt interessante Sammlungen und Fotografien aus der Familiengeschichte.
Wir fahren nun weiter nach Süden, überqueren den Firth of Forth und haben dabei noch einmal eine wunderbare Aussicht auf die rotangestrichene Forth Railway Bridge von 1890. Südlich an Edinburgh vorbei erreichen wir dann auch das letzte – und vermutlich schönste – Hotel unserer Reise: Melville Castle. Das Anwesen wurde Ende des 18. Jahrhunderts für Henry Dudas, 1. Viscount Melville gebaut, ein einflussreicher Jurist und Politiker, der oftmals auch als „ungekrönter König Schottlands“ galt.


23.06.2022 Tag 10 Edinburgh

Eine Reise nach Schottland ist nicht komplett ohne einen Besuch in der Hauptstadt. Also geht es nach dem Frühstück für uns noch einmal in die Stadt hinein. Am Charlotte Square, im Herzen der Neustadt, treffen wir unseren Stadtführer Alistair und begeben uns zunächst auf eine kleine Stadtrundfahrt. Die Edinburgher Neustadt ist älter als so manche Stadt in den USA. Erbaut wurde sie im 18. Jahrhundert, als die Altstadt aus allen Nähten zu platzen drohte und viele wohlhabende Bürger begonnen hatten aus Angst vor Krankheiten und Baufälligkeit ihrer Häuser die Stadt zu verlassen. Konzipiert wurde die New Town als reines Wohnviertel ohne gewerbliche Nutzung, das führt bis heute dazu, dass hier tatsächlich viele (wenn auch wohlhabende) Menschen wirklich mitten in der Stadt wohnen. Wir fahren über die prächtige Princess Street vorbei am Ehrenmonument für den Nationalliteraten Sir Walter Scott, weiter Richtung Carlton Hill und zum Palace of Holyroodhouse. Die offizielle Residenz des Königshauses ist heute nicht für die Öffentlichkeit zu erreichen, denn gestern ist die Queen in Edinburgh angekommen. Wir fahren also weiter in den Park um den Hausberg Arthur’s Seat herum. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht über die ganze Stadt. Nach einer kurzen Pause geht es dann weiter, vorbei am schottischen Parlament und die Royal Mile hinauf, die Holyroodhouse mit dem Edinburgh Castle verbindet. Ein Teil des Straßenzugs ist für den Autoverkehr gesperrt, sodass wir wenig später am Nationalmuseum anhalten und unsere Besichtigung zu Fuß weiterführen. Die Freude ist groß, als wir hier unseren Busfahrer Alan wieder treffen und die Möglichkeit haben, noch einmal ein paar Worte zu wechseln. Im Nationalmuseum gibt uns Alistair eine kleine Einführung über die verschiedenen Ausstellungsbereiche und wir besuchen kurz das Schaf Dolly, bevor wir unseren Spaziergang draußen fortführen. Wir besuchen den wohl bekanntesten Hund der Stadt, Greyfriar’s Bobby, und dessen Grab auf dem angrenzenden Friedhof, dann geht es weiter zum Grassmarket und wieder hinauf zur Royal Mile. Natürlich darf auch ein Besuch auf der Esplanade des Edinburgh Castles nicht fehlen, wo schon kräftig an den Tribünen für das Royal Edinburgh Military Tattoo gearbeitet wird, das nun nach zwei Corona-Jahren endlich wieder stattfinden kann.
Alistair lässt sich nach der Stadtführung noch zu einem Kaffee überreden und plaudert noch etwas aus dem schottischen Nähkästchen. Vor allem an seinen Ansichten zum Brexit und der Unabhängigkeitsfrage sind wir natürlich sehr interessiert – er, als ehemaliger Deutschlehrer, wiederum an allem was Deutschland betrifft. Der Nachmittag steht im Anschluss zur freien Verfügung.
Zum Abendessen treffen wir uns alle am Pub Ghillie Dhu, wo wir gemeinsam unseren letzten Abend der Reise zelebrieren. So recht kann keiner glauben, dass zehn Tage schon vergangen sind.


24.06.2022 Tag 11 Heimreise

Nach einer letzten herrschaftlichen Übernachtung im Melville Castle und einem ausgedehnten Frühstück heißt es nun endgültig Abschiednehmen. Auch dies geht wieder in mehreren Etappen vonstatten. Während für die BER-Gäste die Rückreise unerwartet problemlos verläuft, haben es andere doch leider etwas schwieriger. Doch glücklicherweise kann dies die schönen Urlaubserinnerungen nicht trüben.

Schlusswort

Meine lieben Schottlandfreunde,

ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei Ihnen/Euch bedanken, dass so viele dieser Reise seit 2019 treu geblieben sind und trotz aller Widrigkeiten nicht storniert haben. Wie ich schon sagte: die immerwährende Durchführungsgarantie dieser Reise hat mich durch die Pandemie getragen (oder manchmal vielleicht auch geschleppt).
Dass ich gerne in Schottland bin, das ist denke ich mal nicht so schwer zu übersehen, aber mit so einer tollen Gruppe macht es doppelt Spaß. Vielen lieben Dank dafür!
Sláinte und beannachd leat
Ihre/Eure Sinah

Die versprochene Statistik:

Gefahrene Bus-Kilometer: ca. 1400
Boots- und Schifffahrten: 4
Örtliche Busfahrer: 2
Örtliche Reiseleiter: 1
Besuchte Whiskydestillen: 3
Verkostete Drams: 10
Daraus resultierende Einkäufe und Übergewicht beim Gepäck: ?
Mysteriöse Verspätungen: 3
Irrfahrten mit Mark: 2
davon leicht gestresste Reiseleiterin: 1
Verlorene Gepäckstücke: 1
Wiedergefundene Gepäckstücke: 1
Witze die damit zusammenhingen: unzählige (Wer den Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen. Entschuldigung dafür :))

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Sinah,
mit Spannung habe ich auf Deinen Reisebericht gewartet, und mit großer Freude und einem Dauergrinsen im Gesicht gelesen. Viele schöne Erinnerungen sind so nochmal wach geworden!
Ich möchte mich nochmal für Deine spitzenmäßige Betreuung auf dieser Reise bedanken, man merkt Dir die Begeisterung für dieses großartige Land an. Das steckt an! Ich kann diese Reise voller Highlights nur wärmstens jedem empfehlen...

Reinhard
02.07.2022

Vielen lieben Dank, Reinhard! Gerne bis zur nächsten Reise :)

Sinah Witzig 03.07.2022

Liebe Sinah,
mit Spannung habe ich auf Deinen Reisebericht gewartet, und mit großer Freude und einem Dauergrinsen im Gesicht gelesen. Viele schöne Erinnerungen sind so nochmal wach geworden!
Ich möchte mich nochmal für Deine spitzenmäßige Betreuung auf dieser Reise bedanken, man merkt Dir die Begeisterung für dieses großartige Land an. Das steckt an! Ich kann diese Reise voller Highlights nur wärmstens jedem empfehlen...

Reinhard
02.07.2022

Hallo Sinah,
jetzt habe ich unsere Bilder alle durchgeschaut und für unsere persönliche Galerie zusammengestellt und wir sind jedes Mal beim Ansehen wieder begeistert. Und nun gibt Dein Reisebericht nochmal den Ablauf, die Ereignisse , Emotionen und die tollen Ziele unserer Reise wieder - Danke dafür. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und freuen uns schon auf unseren nächsten Urlaub.

Birgit
13.07.2022

Vielen Dank für den netten Kommentar. Nächstes Jahr dann nach Irland :)

Sinah Witzig 17.07.2022

Hallo Sinah und liebe Mitreisende,
ich bin beim Anblick der Bilder und lesen des Reiseberichtes wieder absolut begeistert von dieser Rundreise. Du hast schon Recht damit, das man bei Schottland zum Widerholungstäter wird! Die Erlebnisse und Eindrücke dieser Tage werden mich sicher noch lange begleiten. Danke für deine Geduld und die vielen Informationen rund um schottische Geschichte. Viele Grüße auch an die anderen Schottlandverrückten und auf ein baldiges Widersehen!

Olaf Ruediger
17.07.2022

Es freut mich, dass dir der Bericht gefällt. Vielen Dank und bis zur nächsten Reise :)

Sinah Witzig 17.07.2022

Liebe Sinah,
beim Lesen deines Reiseberichtes und dem Betrachten der vielen schönen Fotos kam bei uns wieder Fernweh auf.
Es war eine sehr schöne, interessante und erlebnisreiche Reise.
Zum Glück hat es beim 3. Anlauf endlich geklappt! :)
Herzlichen Dank für die tolle Reisebegleitung und die vielen Informationen zu Land und Leuten.
Wir freuen uns auf die nächste Reise. Vielleicht gibt es ein Wiedersehen.
Ein Dank auch an das Organisationsteam von Eberhardt- Travel.

Lutz und Wenke
21.07.2022