Reisebericht: Wanderreise Schottland

02.08. – 12.08.2010, 10 Tage Rundreise Loch Lomond – Stirling – Oban – Glen Coe – Fort William – Urquhart Castle – Loch Ness – Highlands – Dunkeld – Edinburgh (47 km)


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare
 
Schottland steht für unberührte Natur, malerische Seen und mysthische Schlösser. Zu Fuß erkundeten wir diese majestätische Landschaft! Dabei durften natürlich auch eine Zugfahrt und eine Whisky-Probe nicht fehlen!
Im Katalog gab es nur einen Termin für die Wanderreise Schottland - und dieser war bereits im Oktober 2009 ausgebucht. Doch aufgrund der großen Nachfrage legten wir einen zweiten Termin auf. Wie sich herausstellte, war dieser Termin sogar mit besserem Wetter gesegnet!
Ein Reisebericht von
Julia Grunwald

02.08.2010: Flug nach Glasgow

Die Reisegruppe traf sich um 15.30 Uhr am Flughafen Berlin-Schönefeld. Per Haustür-Transfer-Service wurden die Gäste bequem zum Flughafen gebracht. Der Reiseleiter Ralf Kuchenbecker und ich als Reisebegleiter, Julia Grunwald, warteten am Informationsschalter auf alle Gäste unserer Gruppe. Nach kurzer Zeit war unsere Gruppe von 20 Gästen vollständig. Gemeinsam gingen wir zum Check-In-Terminal der Fluggesellschaft easyJet. Ich hatte bereits für alle einen Online-Check-In vorgenommen, der uns die Zeit an den Schaltern erheblich verkürzen sollte.
Doch ein kurzer Stromausfall und ein Ausfall der Lichtschranke legte die Kofferbänder lahm, sodass keine weiteren Koffer aufgegeben werden konnten. Einige Gäste und ich wurden an die Schalter für das Sperrgepäck verwiesen, da lediglich dort das Kofferband noch funktionierte. Da wir genügend Zeit als Puffer geplant hatten, machte uns dieser kleine Zwischenfall nicht allzu viel aus.
Der Abflug erfolgte pünktlich und der Flug war sehr ruhig. Zwanzig Minuten vor der geplanten Zeit landeten wir in Glasgow. Duncan, unser Fahrer, erwartete uns bereits und holte uns vom Flughafen ab. Die Fahrt zu unserem 3-Sterne-Hotel in Drymen dauerte nicht lange. Die Zimmerschlüssel wurden schnell verteilt und gleich nach kurzer Inspektion der Zimmer gab es Abendessen. Nach dem Dessert schwangen sogar einige Gäste vergnügt das Tanzbein zu Livemusik.

03.08.2010: Stirling – Wanderung im Carron Valley Forrest

Nach dem Frühstück fuhren wir ab nach Stirling. Der erste Stopp war der Supermarkt, wo wir uns mit Leckereien für die Mittagsverpflegung ausstatteten. Duncan setzte uns an der Old Stirling Bridge ab, einem wichtigen Ort in der schottischen Geschichte. Wir spazierten über die Brücke und durch den Ort Stirling zur Church of the holy Rude, einer protestantischen Kirche, in der Maria Stuarts Sohn Edward im zarten Alter von 13 Monaten zum König von Schottland gekrönt wurde. Von dort war es nicht mehr weit zum beeindruckenden Stirling Castle. Auf eigene Faust konnten wir die einzelnen Säle und Museen besichtigen: Die Waffenkammer, ein Webstudio, die Große Halle. Anschließend setzten wir uns auf die Festungsmauer und machten Mittagspause mit großartiger Aussicht auf das William-Wallace-Monument.
Mit dem Bus fuhren wir weiter zum Ausgangspunkt der ersten Wanderung. Für mich war es eine Premiere, die Wandergruppe anzuführen. Ralf bildete das Schlusslicht. Entlang des Carron Valley Reservoirs wanderten wir auf einem gut erschlossenen Waldweg. Die acht Kilometer meisterten wir ohne Probleme und mit einer großzügigen Pause innerhalb von drei Stunden. Duncan erwartete uns bereits auf der anderen Seite des Stausees und fuhr uns zurück zum Hotel.

04.08.2010: West Highland Way

Heute stand der wohl berühmteste Wanderweg Schottlands auf dem Programm: Der West Highland Way. Duncan holte uns vom Hotel ab und fuhr uns nach Tarbet, am Westufer des Loch Lomond. Wir gingen an Bord einer Fähre und fuhren auf die andere Seite des Sees, nach Rowardennan. Auf dem Weg trafen wir viele Backpacker, die ihre Zelte aufgeschlagen hatten und nicht nur wie wir zwölf Kilometer wandern würden. Doch wir waren recht zufrieden mit unserem Plan, nicht zuletzt, weil am Ziel eine Belohnung für die Anstrengung wartete. Unsere Wanderung führte durch Nadelwälder, einige Pilze am Wegesrand und immer wieder herrliche Ausblicke auf den romantischen Loch Lomond. Zum Glück spielte das Wetter gut mit, denn nur am gegenüberliegenden Ufer sahen wir dunkle Regenwolken. Unterwegs kamen wir an ein Tor, das als Barriere für Tiere gilt. Ralf stellte dieses Tor aber als „Kissing Gate“ vor und alle Paare, die passierten, mussten sich küssen. Oder besser gesagt: Durften sich küssen.
Mittagspause machten wir an einem Aussichtspunkt auf bemoosten Steinen. Gemütlich verzehrten wir Sandwiches, Obst und Kekse. Unterwegs erzählte ich die Geschichte von Rob Roy, dessen Geschichte eng mit dem Loch Lomond verbunden ist. Der ursprünglich einfache Wanderweg wurde gegen Ende zu immer beschwerlicher, über Wurzlen, Wasserläufe und Steine. Und doch meisterten alle Gäste die Strecke vor der geplanten Zeit. Es war also noch ausreichend Luft bis zur Abfahrt der letzten Fähre. Im Inversnaid Hotel kehrten wir ein und belohnten uns mit Bier, Kaffee oder Tee. Mit der Fähre fuhren wir zurück nach Tarbet und wurden dort von Duncan bereits erwartet.
Während des Abendessens fand im Hotel ein Schottischer Abend statt: Auf der Speisekarte stand Haggis, das schottische Nationalgericht. Die meisten Gäste probierten es mutig. Was es genau ist, sollte man lieber nicht so genau wissen, wenn man es auch probieren möchte. Während wir aßen, wurde uns Dudelsackmusik und schottischer Volkstanz dargeboten. Nach dem Essen fand ein Gesangswettbewerb zwischen einer holländischen Reisegruppe und uns statt: Dank unserer drei Countertenöre und unserer „Qualität“ gewannen wir souverän. Der Siegermannschaft wurde zu Beginn eine Flasche Whisky versprochen - in Form einer 0,2-cl-Flasche, wie wir später herausfinden mussten! Anschließend tanzten viele Gäste den Square Dance.

05.08.2010: Inveraray – Oban – Fort William

Nach dem Frühstück checkten wir aus dem Winnock Hotel in Drymen aus. Wir fuhren eine kurze Strecke und begannen unsere kurze Wanderung zum Inveraray Castle. Auf dem Weg trafen wir auf einige Hochland-Rinder. Vor dem Herrschaftssitz des Campbell-Clans schossen wir ein Gruppenfoto und setzten den Weg in das Dörfchen Inveraray fort. Dieses musste einst den Plänen für das Castle weichen und wurde eine Meile entfernt planmäßig angelegt. Hier verbrachten wir die Mittagspause. Anschließend fuhren wir weiter nach Oban, dem „Tor zu den Hebriden“. Wir spazierten auf den oberhalb der Stadt gelegenen McCaig’s Tower, einer Nachbildung des römischen Kolosseums. Von dort aus hatten wir einen ausgezeichneten Blick auf den Hafen und die vorgelagerten Inseln. An der Promenade entlang spazierten wir zum Bus zurück. Wir besichtigten das Dunstaffnage Castle, das nicht weit entfernt ist. Die schottische Nationalheldin Flora MacDonald wurde hier einst festgehalten. Vorbei am Loch Linnhe fuhren wir nach Fort William ins Hotel Alexandra, unserem Zuhause für die nächsten drei Nächte.

06.08.2010: Zugfahrt durch das Rannoch Moor – Glen Coe

Nach dem Frühstück trafen wir uns erst kurz vor Mittag in der Lobby. Gemeinsam spazierten wir zum Bahnhof. Mit dem Zug fuhren wir durch wunderschöne Landschaften: Wir durchquerten das Rannoch Moor, Großbritanniens größtes zusammenhängendes Moorgebiet und kamen nach ca. anderthalb Stunden Fahrt in Tyndrum Upper an. Wir spazierten zur Raststätte, wo uns unser heutiger Busfahrer Jimmy bereits erwartete. Dort war für uns bereits eine kleine Whisky-Verkostung vorbereitet: Einer, der gar nicht schlecht war und einer, der wie „alter Latsch“ schmeckte. In guter Stimmung stiegen wir in den Bus ein und fuhren ein Stück entlang der Eisenbahnlinie zurück. Auf einem Parkplatz hielten wir für einen Fotostopp und trafen auf einen Dudelsackspieler. Dieser erzählte uns nach ein paar Spenden sehr bereitwillig von seiner Karriere als Dudelsackspieler. Wir fuhren weiter zum Glen Coe, dem „Tal der Tränen“. Was heute ein Magnet für Touristen und Wanderer ist, war früher einmal der Schauplatz eines schrecklichen Massakers. Im Glen Coe wanderten wir ein Teilstück durch das Tal. Wir hatten Glück mit dem Wetter, denn es nieselte nur sehr wenig. Am Ende dieser kleinen Wanderung erreichten wir wieder ein „Kissing Gate“, doch diesmal hatte niemand gesondertes Interesse an einem weiteren Kuss. Also spazierten wir wieder zurück.
Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel in Fort William.

07.08.2010: Kaledonischer Kanal

Die größte Wanderung lag heute vor uns. In freudiger Erwartung fuhr Duncan uns nach Gairlochy, wo die Wanderung begann. Entlang des kaledonischen Kanals wanderten wir zunächst bis zur Schleusentreppe „Neptuns Treppe“. Dort wartete bereits Duncan mit dem Bus. Ralf und ich hatten für heute eine Überraschung vorbereitet: Ein schottisches Picknick mit Baguettes, Cheddar-Käse, Schinken, Lachs, Obst, Gemüse und Keksen. Für den Fall, dass jemand nicht mehr weiterlaufen wollte, wäre dieser mit dem Bus zurückgefahren. Doch es wanderten alle weiter. Der Weg führte uns an den Punkt, an dem der Kanal in den See floss. Wir hatten Glück, denn gerade zu der Zeit kam ein Segelboot in die Schleuse und wir konnten beobachten, wie die erste Schleuse geöffnet wurde. Auf dem weiteren Weg beobachteten wir ein Hockeyspiel. Vorbei am Loch Linnhe wanderten wir in Richtung Fort William. Leider führte die Strecke auch entlang einer Straße, doch nach kurzer Zeit waren wir wieder inmitten schönster Landschaft auf einer Schafweide. Doch die Schafe wollten nicht so nah an uns herankommen wie wir an sie. Also gingen wir weiter und erreichten das Hotel am späten Nachmittag. Belohnt haben wir uns mit einem kühlen Glas Bier.

08.08.2010: Urquhart Castle – Loch Ness – Whisky

Heute hieß es wieder, die Koffer zu packen. Nach dem Frühstück fuhren wir in Richtung Loch Ness. Auf dem Weg legten wir einen Stopp am Kommando Memorial ein, einer Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkriegs. Während der Fahrt ließen sich viele Geschichten erzählen, über Loch Ness und dessen gefürchtetes Seeungeheuer, liebevoll Nessie genannt. Wir besichtigten zuerst das Urquhart Castle, eine Schlossruine am See, von der aus Nessie schon mehrmals gesichtet worden sein soll. Doch auch nach vielem genauerem Hinsehen konnten wir nichts Ungewöhnliches sichten. Doch bei Eberhardt TRAVEL gehört es zum Service, Außergewöhnliches zu erleben. Wir wussten, wo Nessie hauste und pirschten uns mit dem Fotoapparat an. Zum Glück posierte die Nessie-Attrappe artig für die Fotografen. J Gleich im Anschluss stand die Besichtigung der kleinsten Destillerie der Region Speyside: die Benromach-Destillerie. In einem kurzen Film erfuhren wir die theoretischen Grundlagen, die wir beim anschließenden Rundgang praktisch gezeigt und erklärt bekamen. Natürlich durfte auch eine Kostprobe des Lebenswassers nicht fehlen! Im Anschluss statteten wir den Clava Cairns einen Besuch ab. Diese megalithischen Grabhügel sind sehr geheimnisvoll und faszinierend. Noch spannender fanden unsere Gäste die Pilze, die dort wuchsen. Als Nächstes besichtigten wir das Schlachtfeld von Culloden Moor. Wir erfuhren viel über die große, blutige Niederlage der Schotten und dessen Auswirkungen. Danach lag nur noch die Fahrt zum Hotel vor uns. Wir bekamen sogar ein Upgrade, also eine Verbesserung der Hotelkategorie. Die Zimmer waren also sehr geräumig und komfortabel.

09.08.2010: Wanderung im Rothiemurchus Forrest

Der Tag versprach zunächst gar kein gutes Wetter: Auf dem Weg zum Frühstück nieselte es bereits. Nach dem Frühstück gingen wir zum nahegelegenen Supermarkt, um uns mit Verpflegung für die Mittagspause auszustatten. Auf dem Rückweg zum Hotel nahmen wir die Abkürzung über den Zaun und die berühmte blaue Kiste. Um zehn trafen wir uns zur Abfahrt. Der Rothiemurchus Forrest, unser Wandergebiet, war nicht weit entfernt, sodass wir es uns gar nicht erst im Bus bequem zu machen brauchten. Wir wanderten durch Wald und Heidelandschaft bis zum Loch An Eilein. Wir umwanderten den See und in der Zwischenzeit klärte der Himmel auf und die Sonne meinte es sehr gut mit uns. Nachdem wir den See umrundet hatten, ließen wir uns zur Mittagspause nieder. Eine Überraschung hatten wir noch in petto: Eine Flache Whisky und 33 Plastikbecher zauberten wir hervor und stießen auf die schöne Reise an. Weiter ging es durch Weideland, wobei sich Hindernisse in unseren Weg stellten: Wir kletterten über einen Weidezaun und bei einer weiteren Zauntür hebelten die Männer diese aus. Wir wanderten vorbei an einem Wildgehege, wo uns die Hirsche neugierig entgegenliefen. Ab diesem Punkt fing es erst leicht an zu nieseln und regnete sich nach kurzer Zeit ziemlich ein. Mit Kapuzen, Schirmen und Regencapes liefen wir durch die Landschaft, nur noch auf geradem Wege zum Bus. Dort angekommen und triefend vor Nässe waren wir dennoch froh, endlich richtiges schottisches Wetter erlebt zu haben!

10.08.2010: Wanderung im Hermitage–Waldgebiet – Dunkeld – Edinburgh

Nun verließen wir wieder unser Hotel in Aviemore und machten uns auf in Richtung Süden. Das Wetter versprach heute nicht allzu viel, denn bereits auf den ersten Kilometern im Bus fing es an zu regnen. Wir fuhren zuerst zu einem Aussichtspunkt, dem Queen's View. Benannt wurde dieser nach dem königlichen Besuch der englischen Königin Victoria. Trotz Regen hatten wir recht gute Sicht auf den Loch Tummel, der uns zu Füßen lag. Weiter ging es ins Waldgebiet Hermitage, wo wir uns das Mittagessen schon bei regenlosem Wetter schmecken lassen konnten. Wir begaben uns wieder auf Schusters Rappen und wanderten durch das Waldgebiet entlang des Rivers Tay. Auf den schönen Waldwegen ließ es sich hervorragend wandern. Nur eine große Steigung war zu überwinden, doch die hundert Meter schafften alle ohne Probleme. Wir kamen schließlich an einen Aussichtspunkt namens Ossian's Hall. Von einer Art Pavillion aus hatten wir einen schönen Blick auf einen tosenden Wasserfall. Von dort war es nicht mehr weit zum Bus. Wir fuhren nur ein paar Steinwürfe weiter in das hübsche Städtchen Dunkeld. Dort besichtigten wir die imposante Kathedrale und mussten anschließend vor dem Regen in ein Café flüchten. Nachdem alle am Bus angekommen waren, setzten wir die Fahrt nach Edinburgh fort. Wir fuhren über die Firth of Forth Bridge und machten in Queensferry einen Fotostopp, um die berühmte Eisenbahnbrücke zu fotografieren. Da unser 4-Sterne-Hotel "King James" sehr zentral gelegen war, machten wir auf dem Weg dort hin eine bereits eine kleine Stadtrundfahrt. Problemlos checkten wir ein uns bezogen unsere Zimmer. Zu Abend gab es erlesene Köstlichkeiten wie "Huluchen" oder "Schokoladen-Kucelieu". :-) Mit einigen Gästen unternahmen wir einen Spaziergang auf den Calton Hill. Von dort hatten wir eine sehr schöne Sicht auf die Silhouette von Edinburgh mit dem gleichnamigen Castle. Wir waren zur Zeit des Military Tattoos, eines der größten Militärmusik-Festivals der Welt, in der Hauptstadt. Deswegen zeigte sich das Castle in seinen schönsten Farben - grün, rot, lila und sogar ein kurzes Feuerwerk. Auf dem Weg nach Hause kehrten wir in einem Pub ein, dem "The Conan Doyle". Nachdem ich die Barkeeper von meiner Volljährigkeit überzeugt hatte, stießen wir auf eine gelungene Reise an.

11.08.2010: Stadtrundfahrt in Edinburgh

Nach dem Frühstück trafen wir uns zur Stadtrundfahrt in der Hotel-Lobby. Unsere örtliche Reiseleiterin, Frau Marion Rodger, brachte uns die Stadt bildhaft und spannend nahe. Wir sahen das Wohnhaus von Robert Louis Stevenson, die Residenz der Queen und und und. Höhepunkt bildete der Besuch des Edinburgh Castles. Hier befinden sich Schottlands Kronjuwelen sowie der Krönungsstein sowie die Gemächer von Maria Stuart und sogar das Bett, in dem sie ihren Sohn James VI zur Welt gebracht haben soll.
Auf der Royal Mile, der Straße zwischen Castle und Residenz der Queen, ging es sehr lustig zu: Überall verteilten Schauspieler Handzettel, um Werbung für ihre Theaterstücke zu machen und viele verrückte Gestalten zogen durch die Straßen: Frauen mit Verkehrskegeln auf dem Kopf, Jongleure, Feuerschlucker, maskierte Frauen sind nur wenige Beispiele des regen Treibens.
Am Abend nach dem Abendessen spazierten wir wieder auf den Calton Hill, um diesmal das Feuerwerk fotografieren zu können. Doch belohnt wurden wir nur mit einem klitzekleinen Feuerwerk nach einer halben Stunde Frieren. ;-)

12.08.2010: Rückflug

Die zehn Tage in Schottland waren wie im Flug vergangen. Wir fuhren von Edinburgh nach Glasgow. Da der Flug erst nachmittags ging, hatten wir den Vormittag Zeit für eine kurze Stadtrundfahrt in der größten Stadt Schottlands. Wir besichtigten die Kathedrale St. Mungo sowie den George Square. Wir hatten das Glück, eine neuseeländische Dudelsack-Kapelle zu erleben und filmten und fotografierten was das Zeug hielt.
Anschließend fuhren wir zum Flughafen, wo wir wieder mit unseren vorab eingecheckten Bordkarten sehr viel Zeit und Nerven sparten. Im Duty Free gaben wir unsere letzten "Pfunde" ab. Mit vielen schönen Erinnerungen traten wir den Rückflug an. Mit kleiner Verspätung erreichten wir Berlin-Schönefeld. Dort wurden wir von den Transfer-Fahrern bereits erwartet und verabschiedeten uns herzlich voneinander.

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht